Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Dienstag, 04.10.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Gründung im Kaffeehaus
    100 Jahre Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM)
    Von Egbert Hiller

    Vor 100 Jahren wurde die IGNM in Salzburg gegründet. Ein Symposium schlägt den Bogen zur Jetztzeit.

    Als die Internationale Gesellschaft für Neue Musik (IGNM) 1922 ins Leben gerufen wurde, war die Welt noch eine andere. Europa befand sich im Schatten des Ersten Weltkriegs. Der Ruf nach Völkerverständigung schien das Gebot der Stunde. Und die IGNM berief sich auf das Vorbild des Völkerbundes, mit dem Ziel ein neutrales und pluralistisches Netzwerk zu bilden, in dem Komponisten und Komponistinnen aus der ganzen Welt vertreten und miteinander verknüpft sind. Gegründet wurde die IGNM - charakteristisch für Österreich - in einem Kaffeehaus: im Café Bazar, das heute noch existiert. Es liegt unmittelbar an der Salzach im Herzen von Salzburg, der Barockstadt, die damit auch auf dem Feld der Neuen Musik Geschichte schrieb. Das Symposium „Wegzeichen Neue Musik“ am Salzburger Mozarteum ließ die Geburtsstunde und die Entwicklung der IGNM bis heute Revue passieren - in wissenschaftlichen Vorträgen sowie mit einer Ausstellung und Konzerten.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Vincent Neumann

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Tierethikerin Friederike Schmitz im Gespräch mit Katrin Heise - Es geht um mehr als um größere Käfige

    Weg von der Tierindustrie, hin zu pflanzenbasierter Landwirtschaft, dafür macht sich die Philosophin Friederike Schmitz stark. Wie das gehen kann, erklärt sie in ihrem neuesten Buch “Anders satt”. Neben dem Schreiben hält sie Vorträge und blockiert auch schon mal einen Schlachthof.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Literarischer Lebenslauf: Lutz Rathenow über "Trotzig lächeln und das Weltall.."
    Gespräch mit Lutz Rathenow

    75. Jahrestag des Ersten Deutschen Schriftstellerkongresses nach dem Krieg
    Gespräch mit Marko Martin

    Literaturtipps
    Von Susanne von Schenck

    Buchkritik:
    "Das Fundament des Eisbergs" von Stefan Moster
    Rezensiert von Günther Wessel

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Begegnung mit den Geistern: Der Pianist Michael Wollny und "Ghosts"
    Gespräch mit Michael Wollny

    Nachbericht: Balance Festival Leipzig
    Von Nastassja von der Weiden

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Friedrich Küppersbusch, Journalist
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    RWE steigt früher aus der Kohle aus - Was heißt das für das Dorf Lützerath?
    Von Vivien Leue

    Teuer und kaum ausgelastet - das neue Schiffshebewerk in Niederfinow
    Von Thomas Moser

    Landtagswahl in Niedersachsen: Die SPD zwischen Windkraft und Energiekrise
    Von Bastian Brandau

    Eine Ost-West-Geschichte - Von Berlin nach Baden-Württemberg
    Von Katharina Thoms

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Iran-Proteste über Musik: Viel Sampling - zu wenig Feminismus?
    Gespräch mit Mina Khani

    Das Lesen der Anderen: Flut, Magazin für gegenwärtige Erotik
    Gespräch mit Paula Willert

    Eine Woche Tag der Clubkultur - Die Lage nach der Pandemie
    Gespräch mit Nico Adomako

    Stories to tell. Serien über die man spricht: "Die Kaiserin" und "The Bear"´
    Von Simone Schlosser

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Geheime Verbindungen: Musikerinnen und der FBI
    Gespräch mit Fabian Wolff

    Wie die Musik ins Radio kam: Thomas Kraft über sein Buch „The Last DJs“
    Gespräch mit Thomas Kraft

    Chicagos schrägster Rapper: NNAMDI mit "Please have a Seat"
    Von Bernd Lechler

    15:40 Uhr   Live Session

    Homesession: 1000 Robota mit neuem Album "3/3"

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Wahlkampf in der Türkei
    Erdogans außenpolitische Ablenkungsmanöver
    Gespräch mit Karin Senz

    Auch in der Türkei solidarisieren sich Menschen mit den Frauen im Iran. Vor dem iranischen Konsulat in Istanbul finden Solidaritätskundgebungen statt, auf der Frauenrechte eingefordert werden und Kritik an der politischen Führung der Islamischen Republik geübt wird. Eigentlich steckt das Land aber schon mitten im Vorwahlkampf. Im Juni 2023 ist D-Day für Recep Tayyip Erdogan. Präsidentschaftswahl. Erdogan ist Profi darin, bei innenpolitischen Problemen, neue Baustellen in der Außenpolitik auszuschlachten - Beispiel Griechenland, Beispiel Nordsyrien. Umso wichtiger, dass die Gaslieferungen aus Russland weiter fließen und die Getreideschiffe ihre Ladung endlich dorthin bringen, wohin sie hinkommen soll: in die bedürftigen Länder, zum Beispiel nach Afrika. Inwieweit geht Erdogans Strategie jetzt schon auf?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Wirtschaft und Umwelt - Magazin

    Hoffnungslos überfüllt - Tierheime in Deutschland
    Von Jörn Straehler-Pohl

    Schwäne - Überleben in der Stadt
    Von Nora Bauer

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Viel Geld, wenig Konzept
    Die Aufrüstung der Bundeswehr
    Von Thomas Klug

    Die Bundesregierung will 100 Milliarden Euro in die Aufrüstung der Bundeswehr stecken. Bedarf gibt es reichlich. Aber gibt es auch ein Konzept?

    Zeitenwende bei der Bundeswehr. 100 Milliarden Euro will die Bundesregierung in die Aufrüstung der Streitkräfte investieren. Das klingt nach viel Geld und weckt Begehrlichkeiten: bessere Ausrüstung der Truppe, moderne Waffen, vielleicht ein Raketenschutzschirm für Deutschland, mehr Personal, mehr Munition. Bedarf gibt es an vielen Stellen. Aber gibt es auch ein Konzept, wo das Geld am dringendsten gebraucht wird? Gibt es eine Strategie, wie die Bundeswehr gestärkt werden muss, um auf neue Herausforderungen reagieren zu können? Und wie weit trägt der Konsens in Politik und Gesellschaft, dass Deutschland dauerhaft mehr für die Verteidigung ausgeben muss?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Bremen
    Konzerthaus Die Glocke Bremen
    Aufzeichnung vom 07.09.2022

    George Gershwin
    Arien aus der Oper „Porgy and Bess“

    Antonín Dvořák
    Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88

    Nicole Cabell, Sopran
    Eric Greene, Bariton
    Bremer Philharmoniker
    Leitung: Marko Letonja

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Feature

    Macht, Lügen und Geheimnisse
    Frankreichs Starautorin Leila Slimani
    Von Simone Hamm
    Regie: Günther Maurer
    Produktion: SWR / Deutschlandfunk 2022
    Länge: 49'28

    Leila Slimani interessiert sich für die düsteren Seiten der Menschen. Ihre Romane sind schockierend, ihre Frauenfiguren sperrig. Sie schreibt über ihre in Marokko lebende Großmutter und deren hartes Leben, über eine Pariser Kindsmörderin, über eine Sexsüchtige.

    Anschließend:
    Jerusalem
    Von Andreas Bick
    Autorenproduktion
    Länge: 6'16

    Leila Slimani gilt als eine der wichtigsten literarischen Stimmen Frankreichs. Sie wurde 1981 in Rabat/Marokko geboren, kam 1999 nach Paris. Ihre Stimme will sie den einfachen Frauen geben, denen, deren Geschichten sonst nie erzählt würden. Etwa ihrer französischen Großmutter, die als junge Frau der Liebe wegen mit einem marokkanischen Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg nach Marokko ging. Dem mordenden Kindermädchen in der liberalen Pariser Familie oder der sexsüchtigen Arztfrau. Sie interessiert sich für die düsteren, die obskuren Seiten der Menschen, die Abgründe. Ihre Romane sind spannend und schockierend. In Paris ist ein regelrechter Hype um sie entstanden.
    Die 41-jährige Autorin ist nach Lissabon gezogen, um an ihrer Familientrilogie zu schreiben. Deren zweiter Band „Schaut, wie wir tanzen“ ist gerade auf Deutsch erschienen. Unsere Autorin hat sie in Lissabon besucht.

    Simone Hamm studierte Literaturwissenschaften, Philosophie und Chinesisch in Bonn, lebte in Peking, arbeitete an der Universität Bayreuth, volontierte bei der Deutschen Welle. Sie ist Feature Autorin für die ARD − zuletzt: „Ziemlich nice − Die Gegenwart von Leif Randt ist pastellfarben“ (Deutschlandfunk 2021). Für das Feature "Vor dem Gesetz − Justizskandale in New York“ (Deutschlandfunk 2015) ist sie mit dem RIAS Preis ausgezeichnet worden. Nach mehrjährigen Stationen in Brüssel und New York lebt sie in Köln.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    "Stimme der Selbstbestimmung": Country-Star Loretta Lynn ist gestorben
    Gespräch mit Tobias Rapp

    Aufklärungsauftrag statt Nazipropaganda: Pinakothek widerspricht Baselitz-Kritik
    Gespräch mit Oliver Kase

    Aktuelle Proteste an Unis im Iran
    Von Karin Senz

    Unis gegen Mullahs - warum Akademiker die Proteste im Iran anführen
    Gespräch mit Dr. Ali Fathollah-Nejad

    Global James Bond Day: London feiert 60 Jahre Agent 007
    Von Oliver Schwesig

    Feministisch, aktivistisch, empathisch: US-Malerin Alice Neel im Centre Pompidou
    Von Martina Zimmermann