Programm
Sonntag, 04.02.2024
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
Wenn Kunst in Serie geht – Vom Entstehen einer Original-Edition
Von Thorsten Jantschek
(Wdh. v. 17.12.2023)Kunsteditionen, nummeriert und signiert, gelten als Kunst für den kleineren Geldbeutel. Für Stefan Guzy von der Berliner Handsiebdruckerei und die Künstlerin Caroline Kryzecki ist gedruckte Kunst in kleiner Auflage eine echte Passion. Wir sind dabei, wenn diese Passion Wirklichkeit wird, von der ersten Besprechung bis zur Releaseparty.
-
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Diskurs
Standort Deutschland –
Ist die Wirtschaft besser als die Stimmung?
Es diskutieren:
- Dr. Katharina Reuter, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Nachhaltige Wirtschaft e.V.
- Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK)
- Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank
Moderation: Annette Riedel
(Wdh. vom 02.02.2024 – Wortwechsel)Die deutsche Wirtschaft schrumpft. Unternehmen klagen über steigende Kosten, Überregulierung, marode Infrastruktur. Ist wirklich alles so schlimm, oder reden wir die Lage schlechter, als sie ist? Wie kann zukunftsgerechtes Wirtschaften aussehen?
-
02:00 Uhr
Nachrichten
-
02:05 Uhr
Klassik-Pop-et cetera
Das Klaviertrio ATOS
(Wdh. v. Deutschlandfunk)„Wir haben auch viel moderne Musik gespielt, aber unser Herz pocht für die Klassik und Romantik”, sagt Thomas Hoppe, Mitglied im ATOS Trio. 2003 in Berlin gegründet, konnte das herausragende Klaviertrio im vergangenen Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiern – in unveränderter Besetzung mit der Geigerin Annette von Hehn, dem Pianisten Thomas Hoppe und dem Cellisten Stefan Heinemeyer. In Klassik-Pop-et cetera unterhalten sich die drei über die Liebe auf den ersten Blick beim ersten gemeinsamen Spielen der Schubert-Trios und über Hörspiele von Helge Schneider auf den Fahrten zum Unterricht beim Alban Berg Quartett. Mit ihren Lehrern teilen sie die Vorstellung, sich nicht angleichen zu müssen. Vielmehr wird der Versuch gelebt, musikalisch einen gemeinsamen Weg zu finden. Den Wunsch hegen sie auch für die Gesellschaft: Im Erstreben eines gemeinsamen Ziels sollen alle ihre Individualität einbringen.
-
03:00 Uhr
Nachrichten
-
03:05 Uhr
Tonart
Urban
Moderation: Christoph Reimann04:00 UhrNachrichten05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Sufi-Bewegung
-
07:00 Uhr
Nachrichten
-
07:05 Uhr
Feiertag
Wenn Gott schweigen soll
Heinrich Böll, Romano Guardini und der Atheismus
Von Guido Erbrich, Biederitz
Katholische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Wie arbeitet die Seenotrettung?
Von Vanessa Loewel
Moderation: Ulrike JährlingDie Seenotrettung hilft in Seenot geratenen Menschen. Zu den Tätigkeiten gehören die Rettung von Schiffbrüchigen, die Brandbekämpfung auf See und die Suche nach Vermissten. Doch wie genau arbeitet die Seenotrettung? Wie führen die Menschen, die dort tätig sind, ihre Such- und Rettungsdienste durch?
-
08:00 Uhr
Nachrichten
-
08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel und Geschichten
„Ein halbes Gespenst“
Von Anna-Luise Böhm
Gelesen von Tonio Arango
Ab 6 Jahre
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2010
„Eine Verkleidung mit Folgen“
Von Thomas Fuchs
Gelesen von Ilka Teichmüller
Ab 6 Jahren
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
Moderation: Ulrike Jährling
Geschichten über die Risiken einer guten Verkleidung.Tini kann es kaum erwarten, mit ihrer besten Freundin Suse zum Fasching zu gehen. Die beiden haben sich ein ganzes Wochenende lang ein gemeinsames Kostüm gebastelt. Tini freut sich sehr auf die Party. Da erfährt Tini, dass Ann-Zoe sich auch mit Suse zum Fasching verabredet hat. Nun steht sie allein mit ihrem tollen Kostüm im Flur und weiß nicht, was sie machen soll. Suse ist so gemein. Tini schmiedet Rachepläne und schließt sich dadurch leider selbst aus. Am Ende muss sie sich mit einem halben Gespenst herumärgern.
Maya freut sich sehr auf Fasching. Zum ersten Mal muss sie nicht in irgendein selbst gebasteltes Kostüm steigen. Ihre Mama hat ihr ein wunderschönes Nixenkostüm gekauft. Es ist aus Glitzerstoff genäht, mit Fischschwanz, Paillettenschuppen und echtem Nixenhaar. Maya geht stolz zum Schulfasching.
Doch die Freude dauert nicht lange. In ihrer Klasse haben noch drei andere Mädchen genau das gleiche Kostüm an und in der ganzen Schule laufen über 20 Nixen herum. Da kommt ihre Freundin auf eine tolle Idee. -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Ulrike Jährling
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
-
10:05 Uhr
Plus Eins
Moderation: Sonja Koppitz
Sonja Koppitz im Gespräch mit Beate Kothe:
Beate Kothe war sportlich und gesund, als sie plötzlich Schmerzen in den Füßen hatte und noch andere Symptome dazukamen. Es begann eine jahrelange Odyssee durch die Arztpraxen und Wartezimmer der Republik – und Beate Kothe musste darum kämpfen, ernst genommen zu werden: „Ein Neurologe sagte zu mir: ,Solche Frauen wie Sie kenne ich. Sie bekommen ein Antidepressivum’”. Heute weiß sie mehr – und hat das Gefühl, an ihrer Erkrankung gewachsen zu sein.
Partnerschaft und Krankheit
“Du musst ein Viertel der Liebe wegpacken!”
Barbara Felsmann im Gespräch mit Sonja Koppitz
Alia verliebt sich in einen Mann, der mit Ende 20 an einem Hirntumor erkrankt. Ihm bleibt nicht viel Zeit im Leben. Beide vedrängen das Schicksal, ihre Liebesbeziehung nimmt nach der Diagnose richtig Fahrt auf. Mit viel Mut und Kraft kämpft Alia um ihr begrenztes Glück und lernt, dass sie für die Liebe irgendwann auf Distanz gehen muss.11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
-
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Axel Flemming -
12:30 Uhr
Die Reportage
Wut im Bauch, Kritik am System
Wie Landwirte auf die Proteste schauen
Von Axel SchröderIm Moment schaffen es vor allem die französischen Bauern mit ihren Protesten in die Schlagzeilen. Aber auch in Deutschland gehen die Landwirte nach wie vor auf die Straße. Sie demonstrieren gegen eine Landwirtschaftspolitik, die ihnen den Alltag immer schwerer macht. Im Kampf gegen die Marktmacht von Discountern fühlen sie sich alleine gelassen. Und da hilft es auch nicht, dass die Ampel nun entschieden hat die Agrardieselsubventionen nicht sofort, sondern nur schrittweise abzuschaffen. Ob Demonstrationen allerdings der richtige Weg sind um die Politik zum Umdenken zu bewegen? Darüber gehen die Meinungen auseinander.
-
13:00 Uhr
Nachrichten
-
13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Simone Rosa Miller
Philosophischer Kommentar
Von David Lauer -
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Victoria Eglau
Dreadlocks bei Weißen – Kulturelle Aneignung oder Zeichen ernstgemeinter Religiosität?
Von Julia Ley und Nabila Abdel Aziz
Kulturelle Aneignung in den Religionen
Gespräch mit der Theologin Katharina Heyden, Universität Bern
„Schalom“ statt „Om“ – Darf Yoga christlich sein?
Von Kirsten Dietrich
Aneignung oder Wertschätzung? – Wenn Nicht-Buddhisten Buddha aufstellen
Von Milena Reinecke -
15:00 Uhr
Nachrichten
-
15:05 Uhr
Interpretationen
„Lachen Sie nicht, meine Herren, von dem Manne werden Sie noch Großes hören“
Die Sinfonie E-Dur von Hans Rott
Gast: Constantin Trinks, Dirigent
Moderation: Jürgen Liebing
(Wdh. v. 17.07.2016)
Gustav Mahler nannte ihn den „Begründer der neuen Sinfonie“: Hans Rott wurde nur 25 Jahre alt und hinterließ der Welt ein bedeutendes Orchesterwerk.„Zwei Früchte von demselben Baum”: So erinnerte sich Gustav Mahler an sein Verhältnis zum Studienkollegen Hans Rott (1858- 1884). Der Wiener Musiker gehörte zum Umfeld Bruckners und war nicht nur mit Mahler, sondern auch mit Hugo Wolf befreundet. In seiner faszinierenden E-Dur-Sinfonie sind viele Spuren Bruckners und manches davon enthalten, was die spätere Sinfonik Mahlers auszeichnen sollte. Die konservative Hauptströmung des damaligen Wiener Musiklebens wollte von dieser Musik nichts wissen, und unter der schroffen Zurückweisung seiner kompositorischen Visionen brach Hans Rott erst psychisch, dann physisch zusammen. Im Alter von 25 Jahren starb er an Tuberkulose. Seine für lange Zeit unbekannt gebliebene Sinfonie wird inzwischen als Meisterwerk des ausgehenden 19. Jahrhunderts anerkannt.
16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Axel Flemming -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Jörg Degenhardt
Therapeutisches Reiten: Ein Selbstversuch
Von Sabine Lerche
Therapeutisches Klettern
Gespräch mit Katharina Mehta von „Hoch – Hinaus“
Wenn der Fußball zur Nebensache gerät: Zu Besuch bei einem 8. Liga-Spiel
Von Heinz Schindler18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureKreativität und Ernst
Die kulturelle Bedeutung des Spielens
Von Julian Kämper
(Wdh. v. 23.04.2023)Egal, ob kindliches Kästchenhüpfen oder eine wettkampforientierte Meisterschaft: Jedes Spiel sei eine zweckfreie und freiwillige Handlung, die zeitlich und räumlich begrenzt und unbedingt nach bindenden Regeln zu verrichten sei. So hat ein Kulturphilosoph das Wesen des Spiels beschrieben. Doch im Sport existieren verschiedenste Formen des Spiels und des Spielens. Kooperative und kompetitive. In erfolgreichen Ballsportarten wie zum Beispiel Hockey werden mittlerweile keine festen Spielzüge mehr einstudiert, stattdessen erwerben Sportlerinnen und Sportler spezifische Kompetenzen, um sich in jeder Situation kreativ zwischen Freiheit und einstudierten Regeln zu entscheiden. Kulturphilosophisch ist Spiel das Gegenteil von Arbeit, das auf das „gewöhnliche Leben“ keinen Einfluss hat. Kann man das für den kommerziellen und massenmedialen Sportbereich so gelten lassen? Ist Sport wirklich nur ein Spiel? Und wo sind die Grenzen? Immer wieder – so wie zuletzt bei der Fußball-WM in Katar – wird gefordert, das Politische beiseite zu lassen und sich auf das „Eigentliche“, das bloße Spiel, zu besinnen.
-
18:30 Uhr
Hörspiel
Auf dem Turm (6/6)
Von Gert Hofmann
Regie: Hans Ulrich Minke
Mit: Heiner Schmidt
Ton und Technik: Hansjörg Saladin, Ingeborg Gerwin
Produktion: RIAS Berlin 1983
Länge: 87'48
Sie müssen abreisen, aber das Spektakel ist noch nicht vorbei. Ein deutsches Ehepaar ist auf ihrer Sizilienreise falsch abgebogen und durchlebt nun eine schaurige Darbietung. Das Ende eines irren Urlaubs, nach dem Roman von Gert Hofmann.Das Kind ist vom Turm gefallen, unter den Augen der schaulustigen Touristen. Das Ehepaar ist schockiert, flieht zurück ins Hotel und verbringt eine schlaflose Nacht. Sie wollen abreisen, so schnell es geht. Doch schon am frühen Morgen kratzt der Kustode wieder an ihrer Tür: Ob ihnen die Veranstaltung gefallen habe? Er käme sie abzuholen, denn den Trauerzug dürften sie nicht verpassen. Es gäbe sicherlich nichts Ergreifenderes als ein Begräbnis in Dikaiarchaeia! Es sei allerdings auch sehr teuer, so ein Begräbnis.
Der gleichnamige Roman von Gert Hofmann wurde 1982 mit dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet.
Gert Hofmann (1931−1993), deutscher Schriftsteller, lehrte Germanistik an mehreren ausländischen Universitäten, u.a. in Paris, Berkeley und Ljubljana. Er schrieb zahlreiche Hörspiele. Ausgezeichnet unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1979) und dem Hörspielpreis der Kriegsblinden (1983) für „Die Brautschau des Dichters Robert Walser“ (NDR 1982). -
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
Konzert
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 03.02.2024
Lotta Wennäkoski
„Om fotspår och ljus (Helsinki Variations)“
Mason Bates
Klavierkonzert (Deutsche Erstaufführung)
Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76
Daniil Trifonov, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Ruth ReinhardtDrei sehr unterschiedliche Klangwelten eröffnet dieses Konzert unter Leitung der jungen deutschen Dirigentin Ruth Reinhardt: Die fantasievolle und klangreiche der finnischen Gegenwartskomponistin Lotta Wennäkoski, die schillernde und leicht fassliche des US-amerikanischen DJs und Komponisten Mason Bates und die herzerwärmende Romantik des tschechischen Meisters Antonín Dvořák.
-
22:00 Uhr
Nachrichten
-
22:03 Uhr
Literatur
In schneller Fahrt
Das literarische Leben der Automobile
Von Manuela Reichart
Mit dem Auto zu fast allem. Ein literarischer Roadtrip.Begonnen hat alles mit einer Wettfahrt und dem schönen Namen eines jungen Mädchens. Mércèdes war die Tochter eines Autohändlers, ihr verdankte das erfolgreiche neue Modell seinen Namen. Das erste Autorennen fand 1898 zwischen Berlin und Potsdam statt, und seitdem fahren Autos mit mehr oder weniger hoher Geschwindigkeit auch durch die Literatur. 1903 schrieb Octave Mirbeau begeistert über das neue Fortbewegungsmittel, Ilja Ehrenburg warnte 1929 vor ihm und Peter Handke war fast ein halbes Jahrhundert später seiner restlos überdrüssig. Ein literarischer Roadtrip vom ersten Traumauto bis zum letzten Unfall. Die Route führt von Avignon bis Gießen, von Indianapolis und Genua bis zum Ahrtal. Am literarischen Lenkrad sitzen unter anderem: J.G.Ballard, Annika Büsing, Lucy Fricke, F. Scott Fitzgerald und Joy Williams. Am Ende steht ein verrosteter Thunderbird im Wohnzimmer.
-
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Aziz Shokhakimov dirigiert in München Tschaikowskis „Pique Dame“
Gepräch mit Franziska Stürz
Gigant der Meere: Die „Icon of the Seas“ sprengt alle Kreuzfahrtschiffsrekorde
Gespräch mit Wolfgang Meyer-Hentrich
John-Cage-Projekt in Halberstadt – nächster Klangwechsel steht an
Neue Musik mit Heavy Metal: Bericht vom Eclat-Festival in Stuttgart23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Klaus Pokatzky