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Sonntag, 21.01.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Wahljahr 2024 -
    Wird der Osten unregierbar?

    Es diskutieren:
    - Katrin Göring-Eckardt, Bündnis 90/Die Grünen, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages
    - Prof. Dr. Raj Kollmorgen, Soziologe an der Hochschule Zittau/Görlitz 
    - Sören Voigt, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag

    Moderation: Jan Garvert

    (Wdh. vom 19.01.2024 - Wortwechsel)

    2024 - ein Schicksalsjahr für unsere Demokratie, mit drei Landtagswahlen im Osten. Die AfD führt in Umfragen haushoch. Was bedeutet das für die Regierungsbildung? Ist die „Brandmauer“ der etablierten Parteien noch zu halten? Wer stoppt die Populisten? 

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Dirigent Marcus Bosch
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Sein Tag muss mehr als 24 Stunden haben. Anders lässt sich kaum erklären, wie Marcus Bosch sein Pensum schafft: Nach Stationen als Generalmusikdirektor in Aachen und Nürnberg ist Marcus Bosch aktuell Chefdirigent der Norddeutschen Philharmonie Rostock, Professor für Dirigieren an der Musikhochschule in München, künstlerischer Direktor der Opernfestspiele seiner Heimatstadt Heidenheim und Vorsitzender der deutschen Generalmusikdirektoren-Konferenz. Das auf CD dokumentierte Repertoire enthält Symphonie-Zyklen von Bruckner, Brahms, Schumann und Dvorák, Opernaufnahmen mit einem Schwerpunkt auf Verdi, aber auch Neuentdeckungen. Die von ihm für Heidenheim gegründete Cappella Aquileia ist eines der Herzensprojekte, über die Marcus Bosch in "Klassik-Pop-et cetera” spricht - wir erfahren auch, warum der heute 55-jährige Musiker mit brasilianisch-italienischen Wurzeln gern als "Hör-Verführer” charakterisiert wird und was sich hinter der für ihn traumhaften Verbindung von Architektur, Musik und Bauersein verbirgt

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Böttcher

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Die Trauer laut herausschreien!"
    Von der tröstenden Kraft der Musik
    Von Joachim Opahle, Berlin
    Katholische Kirche

  • Was sind Polarlichter?
    Autorin: Silke Wolfrum
    Moderation: Ulrike Jährling 
     
    Polarlichter - Ein seltenes Naturschauspiel am Nachthimmel

    Polarlichter am dunklen Himmel sind ein magisches Schauspiel. Meist tritt dies Naturspektakel in den Herbst- und Wintermonaten im Norden Europas auf. Bunte, oft grüne Lichter bewegen sich langsam, fast fließend einem Vorhang gleich über den Himmel. Der Kakadu trifft die Königin der Nordlichter Aurora, hört Polarlichter-Musik, schmökert in Legenden über das Polarlicht und findet heraus: Wie entstehen diese faszinierenden, tanzenden Lichter am Himmel?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Als Hitler das rosa Kaninchen stahl
    Nach dem gleichnamigen Roman von Judith Kerr
    Von Christine Nagel
    Aus dem Englischen von Annemarie Böll
    Ab 9 Jahre
    Regie: Christine Nagel
    Komposition: Peter Ewald
    Mit: Imogen Kogge, Lotte Arnaszus, Leo Burkhardt, Conny Wolter, Felix von Manteuffel u.a.
    Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Frank Klein
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
    Länge: 53'11
    Moderation: Ulrike Jährling

    Anna und ihre Familie fliehen aus Nazideutschland und suchen in der Schweiz und in Frankreich ein neues Zuhause.

    Anfang des Jahres 1933 kommen in Deutschland die Nazis an die Macht. Anna flieht mit ihrer jüdischen Familie in die Schweiz. Sie muss all ihre Spielsachen zurücklassen. Zunächst wohnen sie in einem Gasthof am Zürichsee. Anna und ihr älterer Bruder Max freunden sich mit den Dorfkindern an. Die Eltern haben große Sorgen: Annas Vater, ein berühmter Journalist, kann seine Artikel in der Schweiz nicht mehr veröffentlichen. Sie haben sehr wenig Geld. Jeden Tag hören sie von anderen Flüchtlingen. In Deutschland werden viele verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt. Anna ist bedrückt. Auch ihr Vater wird von der deutschen Polizei gesucht. Die Eltern beschließen, nach Paris weiterzuziehen. In Frankreich versteht Anna zunächst kein Wort. Mühsam muss sie die französische Sprache lernen. Wenn nur Heimpi, ihr Kindermädchen hier wäre.

    Judith Kerr, geboren 1923 in Berlin, lebt als Schriftstellerin und Künstlerin in London, 1974 erhielt sie den Deutschen Jugendliteraturpreis für den Roman "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl". Der MDR-Rundfunkrat hat die Hörspielbearbeitung mit dem 2. Platz des Kinderhörspielpreises 2012 ausgezeichnet.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Moderation: Utz Dräger

    Georg Lurje ist Transplantationschirurg
    „Ein besonderes Verhältnis zu den Patienten“
    Utz Dräger im Gespräch mit Georg Lurje

    Der entscheidende Anruf kommt oft mitten in der Nacht: Es gibt das benötigte Organ. Und dann muss für den Chirurgen plötzlich alles ganz schnell gehen. Georg Lurje ist Mitte 40, Transplantationsmediziner und leitender Oberarzt in der Charité. Im Gespräch erzählt er von Druck und Verantwortung bei der Operation, von Glücksgefühlen und Trauer - und von der diffusen Sehnsucht nach einer Strandbar am Venice Beach in Kalifornien.


    Kränkungen, Traumata und Zerwürfnisse
    Eine chinesisch-vietnamesische Familiengeschichte des Filmemachers Dieu Hao Do

    Seine Mutter sagt, der Kommunismus sei schuld: Die chinesisch-vietnamesische Großfamilie des Filmemachers Dieu Hao Do lebt auf mehreren Kontinenten verteilt und spricht nicht mehr miteinander. Hao reist ihnen hinterher - auf der Suche nach Antworten und mit der Hoffnung auf Wiederannäherung. Doch es kommt anders.

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • Holocaust Gedenken
    Pilgerfahrt ins Mordlager
    Von Clemens Böckmann   

    Im Dezember 1941 begannen die Deutschen im Mordlager Kulmhof erstmals systematisch Jüdinnen und Juden mit Gas zu töten. Heute befindet sich eine Gedenkstätte in dem kleinen polnischen Ort Che³mno, die an diesen kaum bekannten Teil des Holocaust erinnert. Im wenige Kilometer entfernten £ódŸ, wo viele der Deportierten herkamen, ist die Erinnerung an diese Geschichte nicht selten bereits überbaut. Clemens Böckmann begleitet eine Reisegruppe des Bildungswerk Stanis³aw Hantz auf ihrem Weg zu den Orten dieser Verbrechen und spricht mit den Teilnehmenden über ihre Motivationen sich auf diese Reise zu begeben.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Wolfram Eilenberger

    Philosophischer Wochenkommentar
    Von Andrea Roedig

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Schwierige Beziehungen - von nötigen Grenzziehungen und neuen Kontakten
     
    Moschee auf den Trümmern des Krishna-Tempels - Konflikt im indischen Mathura
    Von Antje Stiebitz
     
    Hanna und Schachar - Die Palästinenserin und der Israeli - eine Freundschaft
    Von Silke Fries
     
    Rechtsextreme sind schon längst in den Gemeinden - Kirchen und die Neue Rechte
    Gespräch mit dem evangelischen Theologen Michael Haspel
     
    Die Folgen der Tat erkennen - Häftlinge sprechen mit Opfern
    Von Andreas Boueke

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Israels klingende Geburtsurkunde
    Paul Ben-Haim und seine Erste Sinfonie
    Moderation: Volker Tarnow

    Von München nach Palästina: Paul Ben-Haim begründete die sinfonische Musik Israels.

    Die moderne israelische Kunstmusik verbindet klassisch-romantische Traditionen mit jüdischer Folklore und Liturgie. Sie wurde ab 1930 von Einwanderern aus Mitteleuropa geschaffen. Paul Ben-Haim, 1897 in München als Paul Frankenburger geboren, hatte sich 1933 nach Palästina retten können und schrieb 1940 die erste Sinfonie Israels. Zahlreiche Instrumentalwerke, Kantaten sowie hebräische, arabische und persische Gesänge verschafften Ben-Haim den Ruf des bedeutendsten Komponisten seines Landes - und eines großen Humanisten. Die Erste Sinfonie entstand unter dem Eindruck des von den Nazis entfesselten Vernichtungskrieges, der wenige Tage nach Vollendung des Werkes auch Tel Aviv erreichte, als die italienische Luftwaffe das britische Mandatsgebiet zu bombardieren begann.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Bewegung im Alter: Fußball für Senioren in Saudi Arabien
    Von Maximilian Rieger

    Reha-Sport für Kinder: Wie Vereine mehr Angebote schaffen können
    Von Peter Kolakowski

    Sportwissenschaftler Mark Pfeiffer über Sport in der Ganztagsschule

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Der Beste seiner Klasse
    Deutschlands Hoffnung im Eisschnelllauf
    Von Wolf-Sören Treusch

    Er ist der Schnellste seiner Altersklasse. Über alle Strecken. Weltweit. Und das schon seit Jahren. Finn Sonnekalb, 17, aus Erfurt, das größte Talent des deutschen Eisschnelllaufs seit Gunda Niemann-Stirnemann, auch aus Erfurt. Einst waren sie Garanten für Gold. Gunda Niemann-Stirnemann, Anni Friesinger und Claudia Pechstein errangen unzählige olympische Medaillen und WM-Titel. Seit den Spielen in Vancouver 2010 ist das vorbei. Deutsche Eisschnellläuferinnen und Eisschnellläufer skaten nur noch hinterher. Die Krise ist beispiellos. Vielleicht gelingen mit Roh-Diamant Finn Sonnekalb der Aufschwung und die Rückkehr in die Weltspitze.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Auf dem Turm (4/6)
    Von Gert Hofmann
    Regie: Hans Ulrich Minke
    Mit: Heiner Schmidt
    Ton und Technik: Hansjörg Saladin, Ingeborg Gerwin
    Produktion: RIAS Berlin 1983
    Länge: 88'25
    Teil 5 am 28.01.2024, 18.30 Uhr

    Die Gemeinde einer sizilianischen Kleinstadt hat für ihre Gäste eine ganz besondere Darbietung vorbereitet. Ihr Eifer scheint grenzenlos. Gert Hofmann zeichnet einen Ort, an dem die Inszenierung über das Leben geht.

    Das Touristenehepaar, am Turm angekommen, erlebt eine Enttäuschung: Es ist ein schmuckloser Wasserturm, wie er überall stehen könnte, weder alt noch schön noch besonders hoch. Gibt es da noch mehr, was ihn zur Attraktion macht? Vielleicht ist es ja die angekündigte Veranstaltung, die in Kürze am Turm beginnen soll: Immerhin hat sich im benachbarten Café eine größere Reisegruppe eingefunden.
    Gert Hofmann lässt teilnehmen an den Beobachtungen und dem Innenleben eines Ich-Erzählers, dessen Gedanken so nachvollziehbar wie erschreckend sind.

    Gert Hofmann (1931−1993), deutscher Schriftsteller, lehrte Germanistik an mehreren ausländischen Universitäten, u.a. in Paris, Berkeley und Ljubljana. Er schrieb zahlreiche Hörspiele. Ausgezeichnet unter anderem mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1979) und dem Hörspielpreis der Kriegsblinden (1983) für "Die Brautschau des Dichters Robert Walser“ (NDR 1982).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Victoria Hall, Genf
    Aufzeichnung vom 17.01.2024

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219

    Richard Strauss
    Metamorphosen

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

    Kammerorchester Lausanne
    Violine und Leitung: Renaud Capuçon

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Literatur im Kopf
    Eine kurze Geschichte des In- und Auswendigen
    Von Simone Kucher und Viktoria Tkaczyk
    (Wdh. v. 03.01.2010)

    Auswendiglernen hat eine lange Geschichte. Es gilt manchen als Kunst, anderen als geistlos. Einfach ist es nie.

    "In- und auswendig lernen” heißt es im Deutschen, "learing by heart” im Englischen, "apprendre par coeur” im Französischen. Was geschieht da mit der Literatur in und mit uns? Was mit ihr in unserem Herzen? Was bedeutet es, wenn nicht nur Einzelne, sondern Schulklassen, Generationen und sogar Kulturen dieselben Gedichte auswendig hersagen können? Die Kunst des Memorierens wird in der Schule eingeübt, in der Religion und im Alltag. Die Gedächtniskunst hat Spuren auch in der Literatur hinterlassen, der sie oft gilt.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    "Gemeinsam Gegen Rechts": Nach dem großen Demo-Wochenende
    Gespräch mit Barbara Mundel

    Premiere der neuen Talkshow "Caren Miosga" - u.a. mit Friedrich Merz
    Gespräch mit Jenni Zylka

    "Hipgnosis"- Ausstellung über das goldene Zeitalter des Plattencovers
    Von Stefan Keim

    Angela Winkler wird morgen 80. Bühnenpartner Klaus Pohl gratuliert

    Was verbindet Kunst und Demokratie? Diskussion im Thomas Mann-Haus in LA
    Von Kerstin Zilm-Dunn