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Dienstag, 07.11.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Jenseits der Taste
    Konzepte des präparierten und erweiterten Klaviers
    Von Hubert Steins

    John Cage gilt als Erfinder des präparierten Klaviers, aber die Suche nach neuen Spieltechniken und Klängen für das Instrument ist noch längst nicht beendet.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Vincent Neumann

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Liedermacher Stephan Krawczyk im Gespräch mit Ulrike Timm
    Der Widerständige, der das Leben liebt

    In der DDR wurde er als Dissident bekannt, weil er die Macht mit einem Rosa-Luxemburg-Zitat herausforderte. Nach Stasi-Haft und Ausbürgerung dichtete und schrieb Stephan Krawczyk im Westen weiter. Heute hat er mit der Vergangenheit abgeschlossen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Prix Goncourt 2023 - die Nominierten
    Gespräch mit Dirk Fuhrig

    Literaturtipps
    Von Mechthild Lanfermann

    Buchkritik:
    Torben Kuhlmann: "Die graue Stadt"
    Rezensiert von Sylvia Schwab

    Das Buch meines Lebens: "The Moviegoer" von Walker Percy
    Von Richard Ford

    Straßenkritik:
    "Assasine Apprentice" von Robin Hopp
    Von David Siebert

    Ohne Leitung? Sorge um das Kurt-Tucholsky-Museum in Rheinsberg
    Gespräch mit Peter Böthig

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Tabubruch mit Gefühl: Tourstart von Yves Tumor in München
    Gespräch mit Christoph Möller

    Meisterin des Songwritings: Joni Mitchell wird 80
    Von Laf Überland

    Album der Woche: Patrice mit 9

    Arnold Schönberg und die Komposition mit zwölf Tönen - Buchneuerscheinung
    Von Christoph Vratz

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Anne Rabe, Schriftstellerin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Sachsen-Anhalt - Genthiner Stadtverwaltung vor dem Kollaps
    Von Nikolas Ottersbach

    Wehrhafte Demokratie - Eine neue Stiftung für die Erinnerungskultur
    Von Anke Petermann

    Mecklenburg-Vorpommern - DDR-Wandmalerei wieder sichtbar
    Von Silke Hasselmann

    Prozess - Musiker Gil Ofarim wegen Verleumdung angeklagt
    Von Alexander Moritz

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Neuer Comic mit Shoah Überlebender Emmie Arbel
    Gespräch mit Sonja Eismann

    Theater der Dinge: Zeitgenössisches Figuren- und Objekttheaterfestival
    Von Barbara Behrendt

    Fotoarchiv - Wie zurückgelassene Objekte Migrationsgeschichte erzählen
    Von Arndt Peltner

    Fundstück 197: Laurie Anderson
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Zum 80. von Joni Mitchell
    Von Bernd Schleßelmann

    The Joni Project: drei Frauen mit einer Hommage an Joni Mitchell
    Gespräch mit Anne de Wolff

    Patrice mit neuem Album "9"

    Musik für das Atomwaffentestgebiet: "Polygon" von Galya Bisengalieva
    Von Mathias Mauersberger

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Senegal und Uganda
    Wo Geflüchtete bleiben könnten
    Von Sira Thierij

    Senegal hat die Genfer Flüchtlingskonvention unterschrieben, gilt politisch als stabil und wirtschaftlich verhältnismäßig erfolgreich in Westafrika. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs in den vergangenen Jahren jeweils um mehr als fünf Prozent. Und die Sicherheitslage ist weit besser als bei den meisten Nachbarstaaten. Trotzdem ist die Jugendarbeitslosigkeit hoch und nur wenige Menschen, die sich auf der Flucht befinden, bleiben im Senegal. Jedes Jahr versuchen Tausende mit Booten auf die Kanarischen Inseln zu gelangen und damit auf spanischen Boden. In Uganda bleiben dagegen hunderttausende Geflüchtete, erhalten ein Stück Land und können für sich sorgen, auch wenn die Hilfen schrumpfen und es Kritik gibt an diesem Modell.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Wirtschaft und Umwelt - Magazin
    Moderation: Carsten Burtke

    Winterurlaub - Ski und Rodel nicht gut
    Von Heiner Kiesel

    Schutz vor Greenwashing - EU-Kommission geht gegen irreführende Werbung vor
    Von Yana Adu

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Der lange Arm der Diktatoren
    Wie autoritäre Regime ihre Kritiker im Ausland verfolgen
    Von Thomas Kruchem.

    Sie flüchten aus dem Iran, der Türkei, China oder Russland - und können sich auch im Ausland nicht sicher fühlen. Denn autokratische Regime setzen viel daran, politisch Andersdenkende im Exil noch systematisch zu verfolgen. Mit digitaler Spionagesoftware, die auf Handys platziert wird - oder ganz konventionell mit brutaler Gewalt. China etwa wird vorgeworfen, geheime Polizeistationen in Deutschland zu unterhalten, die Dissidenten überwachen und einschüchtern. Denn Dissidenten sind auch nach der Flucht noch gefährlich für dikatorisch regierte Staaten, über soziale Medien können sie eine breite Öffentlichkeit im In- und Ausland erreichen. Und was tun westliche Staaten wie Deutschland, um sie zu schützen? Wenig, sagen Kritiker.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 05.11.2023

    Fanny Hensel
    Ouvertüre C-Dur

    Dmitrij Schostakowitsch
    Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 99

    Johannes Brahms
    Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

    Vilde Frang, Violine
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Maxim Emelyanychev

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Feature

    Ein Haus läuft los
    Wie sich ein Berliner Mietshaus gegen den Verkauf an einen Investor wehrt
    Von Klaus Schirmer
    Regie: Giuseppe Maio
    Mit: Meriam Abbas, Roman Kanonik, Ulrich Hoppe
    Ton: Michael Kube
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / SWR 2022
    Länge: 54'29

    Ein Berliner Mietshaus wird an eine internationale Kapitalgesellschaft verkauft. Es drohen: Luxussanierung, rapider Anstieg der Mieten, Verdrängung. Aber die Bewohnerschaft wehrt sich und führt einen Sommer lang einen spontanen, entschlossenen Kampf.

    Seit 1991 wurden in Berlin über 300.000 Mietwohnungen in Eigentum umgewandelt. Rund zwei Drittel davon werden danach wieder vermietet, dann aber zur doppelten bis dreifachen Miete. Viele der bisherigen Mieterinnen und Mieter müssen deshalb ihre Wohnung und ihren Kiez verlassen. Dieses Schicksal droht auch den Bewohnern eines Mietshauses in Berlin-Pankow, als sie vom Verkauf ihres Hauses an eine internationale Kapitalgesellschaft erfahren. Viele wohnen hier seit 20, 30 oder fast 40 Jahren. Weil ihr Haus in einem Milieuschutzgebiet liegt, prüft der Bezirk innerhalb von zwei Monaten, ob sie von Verdrängung bedroht sind. Nach anfänglicher Schockstarre wird den Mieterinnen und Mietern schnell klar: Darauf wollen sie sich nicht verlassen. Sie müssen sich selbst um das Schicksal ihres Hauses kümmern. Zudem erfahren sie von anderen Betroffenen: Nur, wer laut und kreativ in die Öffentlichkeit dringt, wird von Politik und Verwaltung gehört. Das Haus hat aber nur wenige Wochen Zeit, sich nach innen wie außen zu mobilisieren. Und viele der 38 Mietparteien kennen sich nur flüchtig aus dem Treppenhaus. Wer macht nun schnell Pressearbeit, wer Flyer? Wer findet den richtigen Ansprechpartner in der Politik und recherchiert zum Käufer? Wer kann pointiert twittern? Wer hat Mut, eine Demo zu leiten?
    Und dies alles, ohne sich in endlosen Diskussionen zu zerstreiten. Und wie geht man mit jenen um, die in Kontakt mit dem Käufer treten und vielleicht an eine Abfindung denken, weil sie sowieso bald umziehen wollten? Es entwickelt sich ein Krimi mit einer aufmüpfigen Hausgemeinschaft, gewählten Volksvertretern, einer aufgeschreckten Verwaltung sowie einer finanzstarken Kapitalgesellschaft. Ein Lehrstück über den ungleichen Kampf um bezahlbaren Wohnraum.

    Klaus Schirmer, geboren 1975 in Künzelsau, ist Autor von Reportagen und Features. Er studierte Hispanistik, Politikwissenschaft und Germanistik in Berlin, La Coruña, Toulouse und Buenos Aires. 2011 wurde er mit dem Georg-Schreiber-Medienpreis für „Sich selbst fremd geworden“ (BR 2010) ausgezeichnet, 2014 mit dem Europäischen CIVIS-Radiopreis für „Schrubben gegen Rechts“ (SWR 2013). Zuletzt: „Doppelleben eines Spions - eine westdeutsche Familiengeschichte“ (NDR 2021).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Leidenschaftlicher Kunstsammler: Zum Tod von Harald Falckenberg
    Gespräch mit Daniel Richter

    Literaturpreis Prix Goncourt geht an früheren Filmemacher Jean-Baptiste Andrea
    Von Dirk Fuhrig

    Vorstellung Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus
    Von Sebastian Engelbrecht

    Lagebericht Antisemitismus: Terror-Verherrlichung und Angriffe auf Erinnerung
    Gespräch mit Jens-Christian Wagner

    Vernetzte "Einzeltäter": Debatten beim Filmfest Duisburg
    Von Matthias Dell