Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Sonntag, 23.04.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Kampagne von 30 Hilfsorganisation -
    "Vergessene Krisen sichtbar machen"

    Moderation: Friederike Sittler

    (Aufzeichnung vom 18.04.2023, Weltsaal des Auswärtigen Amts)

    Es sind die großen Themen, die unsere Nachrichten bestimmen. Derzeit der Krieg in der Ukraine, davor die Corona Pandemie. Andere Krisen, wie die Lage im Südsudan, in Bangladesch und im Libanon finden hingegen kaum mediale Aufmerksamkeit. Im Rahmen der Kampagne #IndenFokus versuchen 30 deutsche Hilfsorganisationen gemeinsam mit Auswärtigen Amt auf die Situation dieser, sowie anderer "vergessener Krisen" aufmerksam zu machen. Mit Perspektiven aus Medien, Zivilgesellschaft und Politik wird diskutiert - wieso Krisen vergessen werden und wie man sie in den Fokus der Öffentlichkeit bringen kann.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Kurator Bonaventure Soh Bejeng Ndikung
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Kunst und Naturwissenschaft sind für Bonaventure Soh Bejeng Ndikung zwei Seiten einer Medaille. Er verbindet beide Sphären als promovierter Biotechnologe und weltweit gefragter Kurator. Geboren wurde Bonaventure Soh Bejeng Ndikung 1977 in Kamerun, als Sohn eines Anthropologen. Schon während seines Studiums in Berlin knüpfte er Kontakte zur Kunstszene. Dort gründete er 2009 das SAVVY Contemporary, einen Kunstraum, in dem u.a. koloniale Denkweisen kritisch reflektiert werden. Bonaventure Ndikung gehörte zum Kuratorenteam der documenta 14, leitete Ausstellungsprojekte im Rahmen der Wiener Festwochen und der Biennale in Venedig und eröffnete die jüngste Ausgabe der niederländischen Kunstschau Sonsbeek. In diesem Januar hat Bonaventure Ndikung die Leitung des Hauses der Kulturen der Welt in Berlin übernommen, der erste in diesem Amt, der nicht in Europa geboren wurde.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Oliver Schwesig

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Hello darkness, my old friend"
    Spiritualität in den Songs von Paul Simon
    Von Johannes Lenz, Frankfurt am Main
    Katholische Kirche

  • Warum werden Schildkröten so alt?
    Von Mandy Schielke
    Moderation: Patricia Pantel

    Auf der Insel St. Helena im Südatlantik lebt Jonathan, eine Riesenschildkröte, die schon 190 Jahre alt ist. Verblüffend. Vermutlich ist sie sogar das älteste Landtier der Welt. Sie sieht nicht mehr so gut, aber ansonsten ist sie wohlauf. Wie schafft sie das nur? Liegt es daran, dass Schildkröten so viel schlafen? Denn auch viele andere Schildkrötenarten überleben uns Menschen locker. Wir fragen einen Kakadu-Experten im Berliner Tierpark. Und wir lernen Paula kennen, eine noch ganz junge griechische Landschildkröte, die im Kinderzimmer von „Kakadu“-Reporter Max lebt.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Peng
    Nach dem bulgarischen Märchen "Die Zauberperle" von Walerij Petrow
    Ab 6 Jahre
    Regie: Werner Buhss
    Komposition: Wolfram Bodag
    Mit: Dorothea Sell, Horst Bollmann, Steffen Schult, Pascal von Wroblewski, Katrin Knappe, Martin Seifert, Eberhard Esche, Ulrike Krumbiegel u.a.
    Produktion: Deutschlandradio Berlin / MDR 1996
    Moderation: Patricia Pantel

    Auf der Suche nach einer Zauberperle gerät Lili unter Wasser in große Gefahr.

    Lili darf eigentlich nur dort ans Meer, wo es ganz flach ist, wegen Mama und den Wellen. Aber das ist ihr gleichgültig, denn sie ist ja doch immer nur „das ungezogene Kind”! In einer Telefonzelle am Strand erfährt Lili, dass Zauberperlen „einen guten Charakter” machen. Sofort taucht Lili tief ins Meer und in ein Märchen ein. Auf dem Meeresgrund aber, wo sie die Zauberperle finden will, lebt man gefährlich. Hier frisst jeder jeden! Und gegen Monsieur Oktopus richtet ihre Harpune wenig aus! Ohne Chrili, der eigentlich Exophtalmus heißt, wäre sie verloren. Ihm allein hat sie zu danken, dass sie endlich wieder heil nach oben kommt. Eine Telefonzelle ist schließlich auch kein Fahrstuhl, sondern zum Telefonieren da, für solche Leute wie Runzelgesicht. Doch manchmal kann man dort auch Märchen hören. So eines wie dieses hier.

    Werner Buhss, geb. 1949 in Magdeburg, arbeitete nach dem Regiestudium an der Filmhochschule Babelsberg als Theater- und Funkregisseur. Seit 1981 freiberuflicher Autor von Hörspiel- und Theatertexten. Dramatikerpreis 1996.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Patricia Pantel
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Klima, Krieg und andere Katastrophen
    Wie gehen Eltern mit den Krisen um?
    Von Philipp Lemmerich

    Meine Kinder sollen es einmal besser haben als ich - Welches Elternteil wünscht sich das nicht. Doch die Gegenwart wirft bedrohliche Schatten auf die Zukunft der nachfolgenden Generationen. Klima-Wandel, Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg versetzen auch Eltern in einen Krisen-Modus: Wie gehen sie damit um? Schaffen sie es zuversichtlich zu bleiben? Was geben sie ihren Kindern mit auf den Weg? Und was versuchen sie selbst zu unternehmen, um die Welt für ihre Kinder „zu retten“?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Wolfram Eilenberger

    Kritik der "Mehrlust" mit Slavoj Zizek

    Sigmund Freud und ChatGPT: Die jüngste narzisstische Kränkung des Menschen
    Von David Lauer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Der ungläubige Thomas und der Zweifel
     
    Wie ich als Agnostiker den Glauben und den Zweifel testete
    Von Julian Farny
     
    Thomas-Evangelium - Ein Jesus-Bild außerhalb des Erlaubten?
    Von Michael Hollenbach
     
    Zweifel - kein Gegner des Glaubens, aber auch kein Allheilmittel
    Gespräch mit der katholischen Dogmatikerin Veronika Hoffmann

    Die Thomas-Christen in Indien
    Von Gerd Brendel

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ménage à trois?
    Klaviertrios von Joseph Haydn
    Moderation: Ulrike Timm

    Joseph Haydn war ein besonders innovativer Komponist. Was er erprobte, hat bis heute Bestand - etwa die originellen Werke, in denen Klavier, Geige und Cello aufeinandertreffen.

    Wann ist ein Klaviertrio wirklich ein Klaviertrio? Joseph Haydn lotete diese Frage in vielen Experimenten aus. Seine ersten Trios sind - einem Musiker-Bonmot folgend - für viel Klavier, etwas Geige und kaum Cello komponiert. Während der Arbeit an seinen rund 40 Trios aber prägte Haydn diese damals völlig neue Form, er modellierte den Trialog und testete die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Kompositionstechnik aus. Ebenso wie das Streichquartett hat ihn die Gattung Klaviertrio sein ganzes Komponistenleben hindurch begleitet. Plötzliche Stimmungsumschwünge, überraschende harmonische Wendungen und vor allem der für Haydn typische Witz machen diese Kammermusikwerke zu Kostbarkeiten der Musikgeschichte. Trotzdem ist nur eines der Trios halbwegs bekannt, und auch daraus nur das temperamentvolle Finale, damals „Rondo in the gypsies style” genannt. Hier ist noch deutlich mehr zu entdecken!

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    Furore bei Premiere: Alba-Frauen rocken Bundesliga
    Von Thomas Wheeler

    Auf den Spuren der Großen: Minitraber aus NRW
    Von Heinz Schindler

    "Das harte Kneten": Kum Nye - Heilyoga aus Tibet
    Von Peter Kaiser

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Kreativität und Ernst
    Die kulturelle Bedeutung des Spielens
    Von Julian Kämper

    Egal ob kindliches Kästchenhüpfen oder eine wettkampforientierte Meisterschaft: Jedes Spiel sei eine zweckfreie und freiwillige Handlung, die zeitlich und räumlich begrenzt und unbedingt nach bindenden Regeln zu verrichten sei. So hat ein Kulturphilosoph das Wesen des Spiels beschrieben. Doch im Sport existieren verschiedenste Formen des Spiels und des Spielens. Kooperative und kompetitive. In erfolgreichen Ballsportarten wie zum Beispiel Hockey werden mittlerweile keine festen Spielzüge mehr einstudiert, stattdessen erwerben Sportlerinnen und Sportler spezifische Kompetenzen, um sich in jeder Situation kreativ zwischen Freiheit und einstudierten Regeln zu entscheiden. Kulturphilosophisch ist Spiel das Gegenteil von Arbeit, das auf das „gewöhnliche Leben“ keinen Einfluss hat. Kann man das für den kommerziellen und massenmedialen Sportbereich so gelten lassen? Ist Sport wirklich nur ein Spiel? Und wo sind die Grenzen? Immer wieder - so wie zuletzt bei der Fußball-WM in Katar - wird gefordert, das Politische beiseite zu lassen und sich auf das „Eigentliche“, das bloße Spiel, zu besinnen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Das Imperium des Schönen
    Von Nis-Momme Stockmann
    Regie: Oliver Sturm
    Mit: Falk Rockstroh, Claude De Demo, Urs Fabian Winiger, Effi Rabsilber, Jack Triebel, Chiaki Ikuta
    Komposition: Jakob Böttcher
    Ton und Technik: Jean Szymczak
    Produktion: BR 2022
    Länge: 74'00

    Im Urlaub in Tokio prallen die unterschiedlichen Lebensentwürfe zweier befreundeter Paare aufeinander. Es beginnt ein Kampf ums eigene Wertesystem, den keiner gewinnen kann.

    Falk, Adriana, Matze und Maja − zwei Paare, vier Menschen. Während einer gemeinsamen Japan-Reise zeigt sich die Unterschiedlichkeit ihrer Lebensentwürfe. Familiensysteme geraten ins Wanken, Fassaden ins Bröckeln. Die Konfrontation mit einer fremden Kultur, die mit ganz eigenen sozialen Codes funktioniert, wirkt als Brandbeschleuniger. Wieder einmal wird deutlich, dass der Kampf um das eigene Wertesystem im Privaten mit der gleichen Unbarmherzigkeit ausgetragen wird wie im globalen Maßstab. Die Situation eskaliert. Nis-Momme Stockmann kontrastiert das Geschehen durch die Figuren Ignaz und Ismael, die Kinder von Falk und Adriana. Sie beobachten aus einer verfremdenden Distanz heraus den kommunikativen Kulturkampf, werden zu Kommentatoren, Spielführern, Verstärkern − ohne sich in die Grabenkämpfe der Erwachsenen hineinziehen zu lassen.

    Nis-Momme Stockmann, geboren 1981 auf Föhr, ist Autor und Theaterregisseur. Für seine viel gespielten Bühnenstücke wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Friedrich-Hebbel-Preis (2011). 2016 legte er seinen ersten Roman vor, „Der Fuchs“. Weitere Hörspiele: „Das blaue blaue Meer“ (RBB 2010), „Der Freund krank“ (RBB 2013), „Der sich langsam WIRKLICH etwas seltsam entwickelnde Kongress der Thanatologen“ (NDR 2020).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Victoria Hall, Genf
    Aufzeichnung vom 05.04.2023

    Mark-Anthony Turnage
    "Håkan" für Trompete und Orchester

    Ralph Vaughan Williams
    Sinfonie Nr. 5 D-Dur

    Håkan Hardenberger, Trompete
    Orchestre de la Suisse Romande
    Leitung: Daniel Harding

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Welche herausragende Übertragung gewinnt?
    Die für den Preis der Leipziger Buchmesse nominierten Übersetzer
    Moderation: Dorothea Westphal und Jörg Plath
    (Aufzeichnung vom 20.04.2023 im Literarischen Colloquium Berlin)

    Fünf Kandidaten, von der Jury in der Kategorie Übersetzung nominiert, in Lesung und Gespräch.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Wittener Tage für Neue Kammermusik: Die erste Ausgabe unter neuer Leitung
    Von Jörn Florian Fuchs

    Verbrannter Toast und pinker Stuhl: FIND-Festival an der Berliner Schaubühne
    Von Barbara Behrendt

    Wenn Indigene das Wort ergreifen: Jaune Quick-to-See Smith im Whitney Museum
    Von Andreas Robertz