Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 2909

Gesucht wurde: der DAUMEN

Blick auf zwei Hände, die kundig eine Zither deutscher Bauart spielen.
Im 19. Jahrhundert boomte das Zitterspiel, sodass zwischen 1877 und 1950 insgesamt 85 Zitherbau-Patente in Deutschland vergeben wurden. © IMAGO / Panthermedia / sachenba
Moderation: Ralf bei der Kelle · 23.04.2023
Ohne Daumen können Sie keine Zither spielen. Und genaugenommen eigentlich kaum ein Instrument. Um es mit dem Känguru zu sagen: "Wer hätte denn ahnen können, dass ausgerechnet der Daumen das ausschlaggebende Mittel zur Weltherrschaft ist?"
Ende April 1950 fand sich der Österreicher Anton Karas mit dem „Harry Lime-Theme“ plötzlich auf Platz eins der US-Hitparade. Deshalb steht diesmal sein Instrument im Mittelpunkt der Sendung: die Zither.

Gesucht wurde: ein Substantiv mit sechs Buchstaben und zwei Silben.

1. Frage

Nur selten in der Filmgeschichte wurde ein Lied zum heimlichen Hauptdarsteller. Dem Zither-Virtuosen Anton Karas gelang dieses Kunststück mit seinem „Harry Lime-Thema“. Als der Film „The Third Man“ 1950 in den USA anlief, wussten viele gar nicht, was eine Zither ist. Angeblich soll ein Mitinhaber der Verleihfirma den britischen Regisseur gebeten haben, doch dieses schreckliche Banjo aus dem Film zu entfernen. Und wie heißt der Regisseur des „Dritten Mannes“? Aus seinem Familiennamen notieren Sie bitte: den letzten Buchstaben.

D – Carol Reed

2. Frage

Die japanische Koto ist eine Wölbbrettzither mit 13 Saiten. 1968 interpretierte das Ehepaar Tadao und Kazue Sawai auf diesem Instrument die Werke eines deutschen Komponisten. In der Sendung zu hören ist ihre Version der Invention Nummer 1 in C-Dur. Und welcher 1685 in Eisenach geborene Komponist hat sie geschrieben? Bitte notieren Sie: denjenigen Buchstaben, der am häufigsten, nämlich viermal, in den drei Wörtern seines Namens vorkommt.

A – Johann Sebastian Bach

Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

3. Frage

Eine weitere Verwandte der Zither ist die Autoharp. Bei dem Ende des 19. Jahrhunderts als „Volkszither“ erfundenen Instrument wird mittels einer Knopfmechanik eine Leiste heruntergedrückt, die alle nicht zu einem Akkord gehörenden Saiten abdämpft. Populär wurde dieses sehr einfach zu spielende Instrument vor allem in den USA. 1928 nahm die Carter Family mit Mother Maybelle an der Autoharp das Lied „Keep On The Sunny Side“ auf. Und wie nennt man den US-amerikanischen Musikstil, zu dessen Pionieren man die Carter Family zählt? Rätselrelevant ist: der dritte Buchstabe aus seinem Namen.

U – Country

4. Frage

Der (oder die) Appalachian Dulcimer gehört zur Gruppe der Bordunzithern. Als Bordun bezeichnet man mitschwingende Resonanzsaiten, die eine Art „Halteton“ erzeugen. 1970 schrieb eine Singer-Songwriterin für ihr Album „Blue“ eine Reihe von Liedern auf diesem Instrument, darunter auch das Stück „All I Want“. Sie reiste damals durch Europa, und im Gegensatz zur Gitarre passte der Dulcimer problemlos in ihren Koffer. Aus dem Familiennamen dieser Künstlerin notieren Sie bitte: den ersten Buchstaben.

M – Joni Mitchell

5. Frage

Auf dem 2018 erschienenen Lied „On Brûlera“ begleitet die französische Sängerin Pomme sich und ihre damalige Lebensgefährtin Sofia Nolin auf der Autoharp. Die zugehörige Frage zielt auf das kleine dreieckige oder tropfen-förmige Plättchen, mit dem man die Saiten anschlägt, so man sie nicht mit den Fingern zupft. Aus seinem Namen soll notiert werden: der dritte Buchstabe.

E – Plektrum / Plektron

6. Frage

1965 hatte die Gruppe The Lovin‘ Spoonful einen Hit mit dem Lied „Do You Believe In Magic?“. Der Sänger der Gruppe komponierte das Lied auf der autoharp – die auf der Aufnahme allerdings tief im Mix versteckt und deshalb kaum zu hören ist.

Der letzte Buchstabe aus dem Vor- oder dem Familiennamen dieses Woodstock-Teilnehmers beschließt das gesuchte Ratewort.

N – John (B.) Sebastian

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