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Sonntag, 30.10.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Studio LCB

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin
    Lesung: Andreas Schäfer
    Gäste: Wiebke Porombka und Gunnar Cynybulk
    Moderation: Maike Albath
    Produktion: Deutschlandfunk 2022

    Der Tod eines Elternteils ist immer ein Einschnitt, zumal für einen Sohn, der entscheiden muss, wann die lebensverlängernden Maßnahmen enden sollen. Der Romancier Andreas Schäfer stellt sich in seinem autobiografischen Band „Die Schuhe meines Vaters“ dieser Frage und schildert, wie sein Vater im Sommer 2018 eine Hirnblutung erleidet und dann in ein künstliches Koma versetzt wird. Der Verlust des Vaters wird zum Ausgangspunkt einer Reflexion über Väter und Söhne und die Spuren des Zweiten Weltkriegs, aber auch über den Prozess der Trauer. Gleichzeitig kommt er dem notorischen Einzelkämpfer und leidenschaftlichen Reisenden auf die Spur. Andreas Schäfer, 1969 in Hamburg geboren und in Frankfurt/ Main aufgewachsen, nähert sich nach vier Romanen seiner eigenen Geschichte. Was es heißt, autofiktional zu arbeiten, wird er mit der Literatur Redakteurin Wiebke Porombka und dem Verleger des Kanon-Verlags Gunnar Cynybulk diskutieren.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    03:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Carsten Rochow

    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Heiliger Geist in Bits & Bytes
    Auf digitalen Wegen zum Glauben
    Von Elena Griepentrog, Berlin
    Katholische Kirche

  • Wo und wie leben eigentlich Kakadus?
    Von Jessica Zellner
    Moderation: Ulrike Jährling

    Der, den wir fragen könnten, unseren Kakadu, der ist gerade verreist – zu einer Vogelhochzeit in seine Heimat. Wo die ist und was Kakadus so machen, wenn sie nicht gerade beim Radio arbeiten, erfahren wir in diesem Podcast.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Mona Lisas Meerschwein
    Von Jenny Reinhardt
    Ab 7 Jahre
    Regie: Beatrix Ackers
    Komposition: Markus Mohr und Tan
    Mit: Barnaby Metschurat, Paula Michels, Tabea Sitte, Holly-Jane Rahlens, Andreas Erfurth, Franziska Troegner
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1999
    Moderation: Ulrike Jährling

    Mona ist neun Jahre alt und Lisa auch. Sie wollen beide dasselbe Meerschwein kaufen, haben aber nicht genug Geld dafür. Die Verkäuferin in der Tierhandlung will ihnen das Meerschwein für den halben Preis geben, sie sollen es gemeinsam pflegen. Bei Freundinnen wird es sich wohlfühlen. Die beiden haben aber geschwindelt. Sie kennen sich gar nicht. Sie haben nur beide großen Kummer und wollen sich mit einem Tier trösten. Eine Woche bleibt das Meerschwein bei Lisa und eine bei Mona. Am Montag zeigen sie es der Tierhändlerin. Wenn es dem Meerschwein gut geht, dann erlässt sie ihnen einen Teil des Preises. Sie glaubt, das Meerschwein wird so gut gedeihen wie die Freundschaft zwischen den beiden. Doch schon bald geht dem Meerschwein das Fell aus.

    Jenny Reinhardt, geboren 1949, studierte Germanistik, war Hörspieldramaturgin, lebt als freie Autorin in Berlin. Schreibt Geschichten und Hörspiele für Kinder und Erwachsene.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Moderation: Utz Dräger

    u.a.:
    Geschichte der Woche – Das Plus-Eins-Baby

    Mini-Serie – Weniger: Ruth lebt auf einer Hallig

    Lieblingsgast: Aktivist Tobi Rosswog

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Digitale Nomaden in Bulgarien
    Bergdorf statt Karibikstrand
    Von Nicole Graaf

    Arbeiten in der Karibik, in New York oder Kairo – alles ist möglich, seit das digitale Arbeiten in vielen Berufssparten selbstverständlich geworden ist. Weltweit haben sich im letzten Jahrzehnt Orte etabliert, an denen diese digital Arbeitenden eine passende Infrastruktur finden, mit Unterkünften, Co-Working Spaces und einem spannenden kulturellen Leben unter Gleichgesinnten. Die meisten zieht es in die Wärme, an den Strand oder in spannende Weltstädte. Aber es gibt auch außergewöhnliche Treffpunkte für die digitalen Nomaden: das Bergdorf Bansko in Bulgarien mit kaum 10.000 Einwohnern gehört definitiv dazu.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Wolfram Eilenberger

    Philosophie der Begeisterung – Wenn die Welt für uns Sinn ergibt
    Gespräch mit Christoph Quarch

    Kommentar zu Transfeindlichkeit: Angst vor einer mächtigen Utopie
    Von Daniel Loick

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    „Schwarze Zahlen schreiben und bei den Schwachen sein“ – Vom Stellenwert der Arbeit im christlichen Glauben
    Von Michael Hollebach

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Licht hören
    Stéphane Mallarmés Gedichte in Vertonungen von Claude Debussy und Maurice Ravel
    Moderation: Volker Hagedorn

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    u.a.:
    Europas Kulturhauptstädte + Sport 2022: Esch, Luxemburgs Fußball-Rekordmeister

    Europas Kulturhauptstädte + Sport 2022: Novi Sad und der Beethoven-Marathon

    Zahnpflege im Leistungssport: Die Disziplin Sportzahnmedizin etabliert sich

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Der elektronische Schutzengel ist immer dabei
    Sport mit Defibrillator
    Von Wolf-Sören Treusch

    In Deutschland bekommen jedes Jahr mehr als 20.000 Menschen einen Defibrillator eingesetzt. Darunter auch Sportlerinnen und Sportler. Zum Beispiel Stabhochspringerin Katharina Bauer, die einen angeborenen Herzfehler hat. 2018 machen ihr die Ärzte unmissverständlich klar: Sie ist hochgradig gefährdet, einen plötzlichen Herztod zu erleiden. Sie ist geschockt, denkt, ihr Leben sei jetzt vorbei. Sie will weiter Leistungssport betreiben. Also stimmt sie zu, sich einen Defibrillator implantieren zu lassen. Ähnlich ergeht es Daniel Engelbrecht. Er ist Profifußballer. 2013 kollabiert er während eines Drittligaspiels. Diagnose: Herzmuskelentzündung. Auch er lässt sich einen Defibrillator implantieren: Lebensretter und Schutzengel zugleich. Ein 130 Gramm leichtes Stück Elektronik, das ihn vor akut auftretenden, schnellen und lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen schützt, dem sogenannten Kammerflimmern.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Die Scham / La honte
    Nach dem gleichnamigen Buch von Annie Ernaux
    Aus dem Französischen von Sonja Finck
    Bearbeitung und Regie: Stefanie Hoster
    Mit: Andrea Schieffer, Jördis Trauer, Lily Kottkamp und Clarisse Cossais
    Komposition: Philippe Gordiani
    Ton und Technik: Jean Szymczak
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 81’48

    Ernaux seziert das bedrückende Gefühl der Scham an sich selbst. Sie erinnert sich an eine verstörende Episode ihrer Kindheit und an eine Vergangenheit, die nicht vergehen will. Ein soziologisch eindringliches Hörspiel nach Annie Ernaux. 

    Anschließend:
    Ein Hörspiel, das Prosa ist
    Sarah Murrenhoff im Gespräch mit Stefanie Hoster
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 6’10

    Juni 1952. Annie Ernaux ist 12 Jahre alt, als an einem Sonntagnachmittag etwas Entsetzliches passiert. Ohnmächtig muss sie miterleben, wie der Vater versucht die Mutter umzubringen. Nach kurzer Zeit beruhigt er sich und Annie versucht, den Eklat zu vergessen. Erst vier Jahrzehnte später gelingt es ihr über dieses Erlebnis zu sprechen. Sie veröffentlicht 1997 „La honte“, darin schreibt sie diese Szene zum ersten Mal auf.
    Ernaux versucht zu analysieren wie sich dieses Ereignis auf ihr weiteres Leben ausgewirkt hat und sie findet darin die Wurzel eines Gefühls: der Scham − ein Gefühl der eigenen Unwürdigkeit, das sie nie wieder verlässt und über das sie mit niemandem sprechen konnte. Intim und präzise rekonstruiert Ernaux ihre Erinnerungen und führt hinein ins provinzielle Frankreich der 50er Jahre, in die erzkatholische Schule und die bedrückenden Verhältnisse aus denen sie kommt.

    Annie Ernaux, geb. 1940, französische Schriftstellerin. Sie bezeichnet sich als „Ethnologin ihrer selbst“ und ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Am 6. Oktober erhielt sie den Literaturnobelpreis 2022.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Mozartfest Würzburg
    Kaisersaal der Residenz
    Aufzeichnung vom 24.05.2022

    Wolfgang Amadeus Mozart
    Ouvertüre zur Oper „Don Giovanni“ KV 527

    Robert Schumann
    Konzert für Violine und Orchester d-Moll WoO 23

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“

    Vilde Frang, Violine
    Scottish Chamber Orchestra
    Leitung: Maxim Emelyanychev

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Das Lyrische Quartett – Gedichte im Gespräch
    Mit Dagmar Leupold, Jan Bürger und Daniela Strigl
    Moderation: Barbara Wahlster
    Aufzeichnung vom 02.10.2022 in der Stiftung Lyrik Kabinett in München

    Enthusiastisch und erregt, auch kopfschüttelnd und schwelgend wird im „Lyrischen Quartett“ über neue Gedichtbände gestritten, einmal im Jahr in Marbach, zweimal in München. Denn das „Lyrische Quartett” ist eine Kooperation von Deutschlandfunk Kultur mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, der Stiftung Lyrik Kabinett München sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Der Lyrik eine Bühne!

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Ein „Liebestrank“ für die Gegenwart? Donizettis Oper will in Stuttgart verführen
    Gespräch mit Dr. Rainer Zerbst

    Kunst aus der Sharjah Art Foundation in den Hamburger Deichtorhallen
    Von Anette Schneider

    Neustart: Weltraumschrott und Künstlerkolonie Darmstadt
    Von Liudger Fittkau

    Brasilien hat gewählt: erste Reaktionen der Kulturschaffenden
    Gespräch mnit Burkhard Birke