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Sonntag, 09.10.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Toxisches Publikum?
    Journalismus in Zeiten der digitalen Öffentlichkeit
    Johannes Franzen im Gespräch mit Christine Watty
    (Wiederholung der Sendung vom 10.04.2022)

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Frankfurter Buchmesse in Berlin - Ehrengast Spanien

    „Sprühende Kreativität“

    Gesprächsgäste:
    - Fernando Aramburu (Die Mauersegler, Rowohlt)
    - Aroa Moreno Durán (Die Tochter des Kommunisten, btb Verlag)
    - Najat El Hachmi (Am Montag werden sie uns lieben, Orlanda Verlag)

    Moderation: Matthias Hügle (ZDF), Ariane Binder (3sat) und Christine Watty (Deutschlandfunk Kultur)

    (Aufzeichnung vom 06.10.2022, Bertelsmann Repräsentanz in Berlin)

    Auf dem Blauen Sofa von Bertelsmann, ZDF, Deutschlandfunk Kultur und 3sat sitzen zwei Schriftstellerinnen und ein Schriftsteller aus Spanien, dem diesjährigen Gastland der Frankfurter Buchmesse: Aroa Moreno Durán, Najat El Hachmi und Fernando Aramburu. Ihre Romane sind politisch.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Dirk Schneider

    03:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Oliver Schwesig

    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Königsmacher und Lebensretter
    Der Ölbaum in der Bibel
    Von Pfarrer Thomas Dörken-Kucharz, Frankfurt am Main
    Evangelische Kirche

  • Was ist der Unterschied zwischen Arktis und Antarktis?
    Von Nadine Querfurth
    Moderation: Ulrike Jährling

    Auf dem ersten Blick sehen die beide Polkappen Arktis und Antarktis gleich aus: Eis, Eis und noch mehr Eis. Doch wenn man unter die Eismassen blickt, dann wird deutlich, wie unterschiedlich Arktis und Antarktis sind. Die Arktis im Norden ist eine mehrere Meter dicke Eisdecke, die auf dem Meer schwimmt. Vor rund 50 Jahren untertauchte sogar einmal ein U-Boot diesen riesigen Eisdeckel. Unter dem Eis der Antarktis im Süden hingegen befindet sich eine gigantische Landmasse, ein eigener Kontinent.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Die Angsthasen-AG
    Von Max Urlacher, Angela Lucke
    Ab 8 Jahre
    Regie: Cordula Dickmeiß
    Komposition: Tilman Ehrhorn
    Mit: Helene Herwig, Johanna Gerber, Matti Altgeld, Keno Lilie, Julika Jenkins, Britta Steffenhagen, Cathlen Gawlich, Michael Rotschopf, Inka Löwendorf, Florian Lukas, Jan Uplegger, Torsten Föste, Monika Oschek, Matthias Rheinheimer und Christian Gaul
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022
    (Ursendung)
    Moderation: Ulrike Jährling

    Immer mehr Menschen in Deutschland sind angeblich inzwischen von Angst erfüllt. Unsere europäischen Nachbarländer haben dafür sogar einen eigenen Begriff: German Angst. Damit meinen sie eine grundlose Angst, die als typisch deutsch empfunden wird. Doch egal, ob diese deutschen Ängste begründet sind oder nicht, mit einem speziellen Anti-Angst-Programm soll nun an Deutschlands Schulen den Schülerinnen und Schülern beigebracht werden, dass man keine Angst und auch keine Angst vor der Angst zu haben braucht. Denn was Hänschen gelernt hat, braucht Hans nimmermehr zu lernen, so begründet der verantwortliche Bildungsminister Dr. Sülzmeier sein neues Projekt. Sollte das G-A-S-A-P (Gute-Angst-Schlechte-Angst-Programm) in der Pilotphase erfolgreich sein, können sich bald alle Schülerinnen und Schüler an Deutschlands Grundschulen auf neue Fächer freuen wie „Muckies machen mutig”, „Die Kraft der Mut-Schreie” und „Muntere Gedanken als Angstvertreiber”.
    Dass zum Bestehen der Abschlussprüfung die Kinder eine Art Freiluft-Geisterbahn mit diversen Grusel-Stationen durchlaufen müssen, sollte auch für besorgte Eltern kein Grund zur Angst sein. Selbst wenn die Zeitungen mit den großen Buchstaben den Grusel-Parcours panisch als „Stationen des Horrors” bezeichnen.

    Max Urlacher, geboren 1971, ist Schauspieler, Autor und Dokumentarfilmer, er schreibt Romane und Hörspiele für Kinder, für „Märchentherapie“ bekam er den Deutschen Kinderhörspielpreis 2013.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • Einer für alle
    Geldtransfer von Migranten
    Von Serfin Dinges

    Moro schickt jeden Monat 200 € nach Syrien, obwohl er als Azubi nur wenig mehr als 600 € verdient. Er unterstützt damit seine Familie, die es wiederum für ihr eigenes Fortkommen investiert. Es sind kleine Beträge, die Millionen Migrantinnen und Migranten nach Hause schicken und damit der Familie ermöglichen etwas aufzubauen, eine Ausbildung zu machen oder wenigstens in Würde zu überleben. Die Weltbank beziffert das globale Volumen an Rücküberweisungen für das Jahr 2020 auf etwa 660 Milliarden Dollar. Das ist mehr als alle Entwicklungshilfen zusammen. Die Bedeutung der „Dollars der Fürsorge“ ist für die globale Entwicklung ein wesentlicher Faktor. Die Verantwortung für die Familie kann für Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen zu einer schweren Last werden. Aber gleichzeitig ist sie auch Motivation und bringt Anerkennung.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin

    Aufgeheizte Protestkultur - Autoritär im Namen der Freiheit
    Gespräch mit Dr. Oliver Nachtwey

    Philosophische Orte - Anton Wilhelm Amo in Halle
    Von Constantin Hühn

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Wie Migration religiöse Orientierungen und Glaubenspraxis verändert

    Kashmirischer Shivaismus in Indien: Die verlorenen Tempel der Heimat nachbauen
    Von Antje Stiebitz

    Gemeinde mit Migrationsgeschichte: die syrisch-orthodoxe Gemeinde Mor Izozoel
    Von Gunnar Lammert-Türk

    Warum Flucht und Migration nicht automatisch frömmer machen
    Gespräch mit dem Religionswissenschaftler Alexander-Kenneth Nagel
     
    Gelbe Sterne, Bibellosung und Mission: 300 Jahre Herrnhuter Brüderunität
    Von Michael Hollenbach

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Von der English Countryside in die Antarktis
    Diskografische Expeditionen zur Musik von Ralph Vaughan Williams
    Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Jaedicke

    Wenn nur der Wille zählt - Extremsport und Inklusion
    Von Peter Kolakowski

    Computer gegen Computer - Wozu braucht es Menschen im Schach?
    Von Charles Schildge

    Der Sportboykott gegen Russland und Belarus - wie ihn Betroffene sehen
    Von Tatjana Schweizer

  • 17:55 Uhr

    Studio 9 kompakt Wahlstudio

    Landtagswahl in Niedersachsen
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Tattoo
    Von Réjane Desvignes und Igor Bauersima
    Regie: Igor Bauersima
    Mit: Alexander Ebeert, Markus Haase, Stefan Schuster, Eva Spott, Birgit Stöger
    Ton und Technik: Martin Eichberg und Barbara Zwirner
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 2003
    Länge: 77'53

    Drei Freunde − alle Künstler, aber unterschiedlich erfolgreich − geben einander ein folgenreiches Versprechen. Sie ahnen nicht, wie bald schon es eingelöst werden muss und zwei von ihnen auf die Probe stellen wird.

    Tiger, ein junger, international erfolgreicher Künstler, besucht Freunde aus alten Zeiten. Lea, Schauspielerin, lehnt regelmäßig Rollenangebote ab, die sie niveaulos findet. Fred, ihr Freund, schreibt seit Jahren an seinem ersten Roman. Im Rausch des Wiedersehens besiegeln die drei Freunde einen Pakt, der bald darauf unerwartete Opfer fordert. Als Tigers Galeristin Naomi Nachforschungen anstellt und dann auch noch Tigers Assistent auf den Plan tritt, spitzt sich das Problem drastisch zu. Wer verkauft wen und zu welchem Preis? Eine schwarze Komödie über den modernen Kunstbetrieb.

    Igor Bauersima, geboren 1964 in Prag mit tschechisch-russischen Wurzeln, ist Architekt und seit 1989 als international erfolgreicher Bühnenautor, Film- und Theaterregisseur tätig. Hörspiele: „Norway. Today“ (DLR Berlin 2001), „69 (Das Schlechte)“ (DLR Berlin 2004).

    Réjane Desvignes, geboren 1969 in Genf, ist Schauspielerin, Autorin, Dramaturgin und Produzentin. Seit 1999 arbeitet sie mit Igor Bauersima in der gemeinsamen Produktionsfirma Sonimage sowie künstlerisch zusammen.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Kronberg Festival
    Casals Zentrum, großer Saal
    Aufzeichnungen vom 24./ 26.09.2022 und 03.10.2022

    Paul Hindemith
    Oktett für Klarinette, Fagott, Horn und Streicher WV 965

    Stephen Kim, Violine
    Antoine Tamestit, Viola
    Tabea Zimmermann, Viola
    Friedrich Thiele, Violoncello
    Dominik Wagner, Kontrabass
    Richard Hosford, Klarinette
    Matthew Wilkie, Fagott
    Maria-Luise Neunecker, Horn

    Béla Bartók
    Divertimento für Streicher

    Chamber Orchestra of Europe
    Leitung: Andras Schiff

    Antonín Dvořák
    Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 "Aus der Neuen Welt"

    hr-Sinfonieorchester
    Leitung: Christoph Eschenbach

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Schriftsteller und Geld
    Und was verdient man da so?
    Von Nadja Küchenmeister

    Schreiben ist schön, bringt aber wenig Geld, würde Karl Valentin sagen.

    Kann man davon leben? Haben Sie auch einen richtigen Job? Wovon zahlen Sie Ihre Miete? Fragen wie diese werden Schriftstellerinnen und Schriftstellern häufig gestellt, und tatsächlich können in Deutschland nur wenige vom Veröffentlichen ihrer Bücher leben. Aber wovon leben sie dann? Der Dichter Gottfried Benn war Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Franz Kafka schrieb vornehmlich nachts, am Tag arbeitete er in einer Versicherungsanstalt. Und heute? Unter den Autorinnen und Autoren findet man Lehrerinnen, Taxifahrer und Psychotherapeutinnen. Andere verdienen ihr Geld als Veranstalter, Übersetzerinnen und Literaturkritiker, manche bekleiden gar eine Professur für Literarisches Schreiben. An vielen jedoch, die eigentlich nur schreiben wollen, nagt ein Leben lang die Frage: Woher kommt das Geld?

    Denkfabrik 2022: Von der Hand in den Mund. Wenn Arbeit kaum zum Leben reicht

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Alles wirkt mit allem zusammen: Zum Tod des Soziologen Bruno Latour
    Gespräch mit Prof. Dr. Dirk Baecker

    Kriegstrilogie Teil 2: Brechts "Mutter Courage" am Berliner Maxim Gorki Theater
    Von Tobi Müller

    Nach Landtagswahl in Niedersachsen: Endlich mehr als 0,02% für die Kultur?
    Gespräch mit Thomas Overdick

    Macht und Medien im Rom des Augustus: Ausstellung in Hamburg
    Von Anette Schneider

    Götterdämmerung: Abschluss des neuen "Rings" an der Berliner Staatsoper
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs