CantoAmore
Von Nicolas Hansen
Programm
Mittwoch, 24.06.2020
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Sommerliche Musiktage Hitzacker
Verdo-Konzertsaal
Aufzeichnung vom 03.08.2019
Max Reger
"Abendgang im Lenz"
"Im Himmelreich ein Haus steht"
Hartmut König
"Sag mir, wo du stehst"
Francis Poulenc
"La petite fille sage"
"Le hérisson"
Robert Schumann
"Die Cappelle"
"Rosmarien" op. 91 Nr. 1
Anatoli Novikov
"Lied der Weltjugend"
Claude Debussy
"Salut printemps"
Johannes Brahms
"Ich hab die Nacht geträumet"
"Ich fahr dahin"
Hanns Eisler
"Auferstanden aus Ruinen"
Heinrich Herzogenberg
"Wehmut"
"Tanzlied"
Reinhold Limberg
"Bau auf, bau auf, Freie Deutsche Jugend, bau auf!"
Petr Eben
"Maches Epithymia"
"Algedon"
"Amfisbetesis"
Iris ter Schiporst
"No Sir, we will not..."
Demian Ewig, Klavier
Mädchenchor Hannover
Leitung: Gudrun Schröfel und Andreas Felber00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Kerstin Poppendieck02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Stephan Karkowsky05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageMonika Tremel, Erlangen
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonHomeschooling
Schüler allein zu Haus
Von Eva Sichelschmidt07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewCorona ist weit weg und ein Problem der anderen
Stimmt die Wahrnehmung?
Gespräch mit Prof. Dr. Stephan Lessenich, Ludwig-Maximilian-Universität, München08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Speak out!: Die Kraft weiblicher Wut" von Soraya Chemaly
Rezensiert von Susanne Billig -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Gründerin von "Netzwerk Chancen" Natalya Nepomnyashcha im Gespräch mit Ulrike Timm
Sie hatte es schwer und will es anderen leichter machen: Natalya Nepomnyashcha hat trotz schlechter familiärer Startchancen Karriere gemacht. Mit ihrer Organisation "Netzwerk Chancen“ verhilft sie die benachteiligten jungen Menschen zum Aufstieg.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Fernwehlektüre
Was sollen wir diesen Sommer lesen?
Gespräch mit Dirk Fuhrig
Straßenkritik:
"Allegro Pastell" von Leif Randt
Von Bonifer Maria
Buchkritik:
"Götter ohne Menschen" von Hari Kunzru
Rezensiert von Birgit Koß
Hörbuch:
Wolfgang Herrndorf - Die Rosenbaum-Doktrin
Von Andi Hörmann -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Jazzmusiker Hermann Anders arrangiert Wenzel-Lieder für Bläserensemble
Gespräch mit Hans-Eckardt Wenzel
Das muss man gehört haben ...oder auch nicht: Klassik
Von Rainer Pöllmann
Sehnsucht nach Singen
Chöre und Corona - eine Zwischenbilanz
Gespräch mit Kai-Uwe Jirka
Renaissance des "Cosmic Folk"
Das neue Album des Gitarristen Josh Kimbrough
Vion Till Kober11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: Folk -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Knut Bergmann, Institut der deutschen Wirtschaft
Modertion: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: André Hatting
Ein Jahr nach dem Eurofighterabsturz über Mecklenburg - Vorpommern
Von Silke Hasselmann
NOK 125
Zum Jubiäum viel zu wenig Schiffe im Nord-Ostse-Kanal
Von Johannes Kulms
Trotz Warenhaus-Schließungen
Alter Glanz der 20er soll Herrmannplatz retten
Von Sebastian Engelbrecht
Unten ohne in Dannwalde
Deutschlands erster Barfußpfad mit Bahnanschluss
Von Peter Kaiser -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Timo Grampes
Wie "Sex mit Socken"
Zum Ende der Segway-Scooter
Gespräch mit Nikolaus Bernau
"Audio. Space. Machine"
Gewinnt Hörspielpreis der Kriegsblinden
Gespräch mit Georg Zeitblom
Audiowalk Awards
Wie funktioniert Kunst, bei der man geht und lauscht?
Gespräch mit Ruben Kurschat
Fundstück 179:
Sten Hanson - Che
Von Paul Paulun
Das Phänomen der KünstlerInnenbands
Von Duchamp bis Carsten Nicolai
Von Susanne Luerweg
Corona-Update
China, Oscar-Verschiebung, Berlinale
Von Christian Berndt14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Black Lives Matter
Wie im Jazz zum ersten Mal protestiert wurde
Gespräch mit Harald Kisiedu
Neues Album „Mordechai“ von Khruangbin
Immer noch Retro und Chillout?
Gespräch mit Jessica Hughes
Renaissance des "Cosmic Folk"
Das neue Album des Gitarristen Josh Kimbrough
Von Till Kober
Das muss man gehört haben ...oder auch nicht: Klassik
Von Rainer Pöllmann15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionPuzzles aus Berlin
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
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17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Miriam Rossius
Vor den Trümmern der Annäherung
Korea 70 Jahre nach Kriegsbeginn
Von Kathrin Erdmann, Jan Bösche
Gespräch mit Eun-Jeung Lee, Institut für Koreastudien FU BerlinDas vergangene Woche gesprengte innerkoreanische Verbindungsbüro ist ein vielsagendes Symbol: Seit am 25. Juni 1950 der Korea-Krieg begann, sind unzählige Anläufe für einen Friedensvertrag gescheitert. Nun scheint nichts mehr übrig vom Versöhnungswillen, von den Umarmungen, die 2018 soviel Hoffnung weckten. Der Norden kommt nicht raus aus dem Angriffsmodus und auch im Süden ist der Kern jeder Außenpolitik noch immer die Erfahrung des damaligen Stellvertreter-Krieges, der Seoul bis heute an die USA bindet. Deren Nukleardiplomatie gegenüber Pjöngjang wiederum ist an einem Tiefpunkt.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen. Kultur und Geschichte
Magazin
Moderation: Winfried Sträter
Das kurze Jahr der Anarchie im DDR-Fernsehen
Der Leipziger Kanal X
Von Tim Schleinitz
"Krisen darf man nicht vergeuden"
Orientierungsversuche in Corona-Zeiten
Von Mathias Greffrath19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureDie Gegenwart der Vergangenheit
Das europäische Archiv der Stimmen
Von Charlotte von Bernstorff
Menschen aus vielen europäischen Ländern erzählen ihre persönlichen Geschichten. So entsteht in dem neuen Archiv eine europäische Geschichte von unten. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Morgenland Festival Osnabrück 2020
Ausschnitte aus der Online-Ausgabe mit Aufnahmen aus Belgrad, Sarajewo, Thrakien und Thessaloniki
Divna Ljubojević & Melódi:
Divna Ljubojević, Sopran, Leitung
Tatjana Gostiljac, Alt
Zoran Tešić, Bass
Viktor Ljujić, Bariton
Nikola Aleksandrov, Bariton
Srdjan Babić, Bariton
Amira Medunjanin, Gesang
Nedyalko Nedyalkov, Kaval
Tima Nedyalkova, Gesang
Gyula Csik, Cimbalum
Bojana Nikolić & Serbian Voices:
Bojana Nikolić, Jovana Zukanović, Katarina Gojković, Nemanja Guzijan, Gesang
Milan Vašalić, Gajda (Sackpfeife), Diple (Doppelflöte), Tambura, Kaval
Aleksandar Radulović, Perkussion
Jelena Milušić, Gesang
Merima Ključo, Akkordeon
Savina Yannatou, Gesang
Kostas Vomvolos, Kanun, Akkordeon
Yannis Alexandris, Ud, Gitarre
Kyriakos Gouventas, Violine
Harris Lambrakis, Nay
Michalis Siganidis, Kontrabass
Kostas Theodorou, Perkussion
Festivalleiter Michael Dreyer und Co-Kuratorin Maja Vasiljevic im Gespräch mit Volker MichaelDas Morgenlandfestival Osnabrück widmet sich in seiner Corona-bedingten Online-Ausgabe dem geplanten Thema "Balkans Beyond Brass", also der Musik Südosteuropas, die weniger das Klischee der knallig-schrillen Blechbläser-Fröhlichkeit bedient, sondern die Vielfalt der musikalischen Stile und kulturellen Hintergründe der Länder des Balkans zeigt.
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21:30 Uhr
Alte Musik
„Die Italiäner nennen dieses Zeichen la Corona“
Die musikalisch-poetische Dimension der Fermate
Von Martin HoffmannWas liegt näher, als den Terminus „Corona“ mit all seiner aktuellen Brisanz auch in seiner musikalischen Dimension zu beleuchten.
Leopold Mozart beschreibt die „Fermate“ als musikalisches Zeichen, als Haltepunkt, als Ort, an dem die Zeit gleichsam außer Kraft gesetzt ist, ausführlich in seiner „Violinschule“ und bemerkt: „Die Italiäner nennen dieses Zeichen, la Corona.“ Zudem erhebt der Dichter Paul Celan, der auch in der Welt der Musik als ein poeta doctus gilt, diesen (Fach)-Begriff mit seiner schillernden Semantik zu einem fragilen Konstrukt; sein Gedicht „Corona“ ist ein Schmuckstück. Während Wolfgang Amadeus Mozart in seiner Motette „Exsultate, jubilate“ die Gottesmutter Maria als die Krone der Jungfrauen („Tu virginum corona“) musikalisch nachzeichnet, zitiert Paul Celan in seinem Gedicht „Anabasis“ aus eben dieser Motette: „unde suspirat cor“. Faszinierend bleibt die Unfassbarkeit und die hermetische Undurchdringlichkeit musikalischer Terminologie auch in poetischen Korrespondenzen, wenn auch Ingeborg Bachmann in ihrem Roman „Malina“ dann sogleich Mozarts „Exsultate, jubilate“ aufgreift. -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Wismutspiel
Szenen nach dem Roman „Rummelplatz“
Nach Werner Bräunig
Bearbeitung und Regie: Gabriele Bigott
Mit: Franz Hartwig, Claudius von Stolzmann, Lisa Guth, Laura Kiehne, Hajo Tuschy, André Kaczmarczyk, Julia Reznik, Felix Tittel, Michael Wächter, Axel Werner
Komposition: Tobias Morgenstern
Musiker: Tobias Morgenstern, Wolfgang Musick, Friedemann Matzeit
Ton: Peter Avar
Produktion: RBB / WDR 2009
Länge: 54‘35
Sie haben ein Ende erlebt und stehen vor dem Neuanfang: junge Leute im Nachkriegsdeutschland. Ob die neue Zeit die ihre werden kann? In einer Uran-Mine treffen Junge und Alte, deutsche Bergleute und die sowjetische Leitung aufeinander.Nachkriegszeit im Erzgebirge. In der „Wismut”, dem riesigen Abbaubetrieb für Uranerz, treffen sie aufeinander: Junge und Alte, Heimkehrer, Glücksritter, deutsche Bergleute und die sowjetische Schachtleitung. Sie treiben auf den 17. Juni 1953 zu.
„Man müsste alles ganz anders machen”, das wissen die Jungen ganz genau, aber wie? Das Leben ist unendlich schwer und die Zukunft verhangen. Die Schächte des Wismut-Bergbaus, das verlassene Dorf Bermsthal, die von Russen kontrollierte, trübe Bahnhofskneipe, der Rummelplatz mit den Überschlagschaukeln, die marode Papierfabrik, Alkohol, Schlamm, Schlägereien, ein wenig Liebe - und Schwerstarbeit tief unten im Berg. Dieser Anfang im Osten ist so faszinierend wie hässlich, und er wird von einer Utopie vorwärtsgetrieben, die heute längst verschüttet ist. Junge Schauspielstudierende spielen Bräunigs Figuren, die nicht älter sind als sie selbst.
Werner Bräunig (1934-1976), ostdeutscher Schriftsteller. Nach einer Schlosserlehre arbeitete er in verschiedenen Berufen, unter anderem kurze Zeit im Uranbergbau der Wismut-AG. Nach einem Studium am Literaturinstitut „Johannes R. Becher" war er dort Dozent. 1960 begann er mit der Arbeit am Roman „Rummelplatz“, der die Zustände in der DDR mit ungeschöntem Realismus schildert. Zu DDR-Zeiten wurde der Roman nie publiziert. Bräunig schrieb in der Folgezeit Essays, Erzählungen sowie Filmszenarien, Reportagen und Porträts. „Rummelplatz“ erschien erstmals 2007 und war im selben Jahr für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Vladimir Balzer
Nichts gegen Kuba
Wie Jenny Erpenbeck die Insel politisch verteidigt
Von Jenny Erpenbeck
Künstlerproteste vor der Wirtschaftsministerkonferenz
Lautes Miteinander
Von Anke Petermann
Filme der Woche:
Fall Richard Jewell / Gipsy Queen
Von Patrick Wellinski
Hörspielpreis der Kriegsblinden für ein Hörspiel zu 100 Jahren Bauhaus
Gespräch mit Thade Rosenfeldt
Kunst auf dem Land
25 Jahre Rohkunstbau
Von Simone Reber
Kulturpresseschau
Von Tobias Wenzel23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Christian Neugebauer