00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Zwischen Königsberg und Kaliningrad Eine Lange Nacht über Ostpreußen Von Margot Litten Regie: die Autorin Ostpreußen, die östlichste Provinz des Deutschen Reiches - das war einmal. Dabei ist Ostpreußen bis 1944 eine Oase des Friedens, mitten im Krieg. Doch im Sommer ‘44 bricht im Osten die Front zusammen, und britische Luftangriffe verwandeln die Hauptstadt Königsberg in ein Flammenmeer. Mehr als eine Million Menschen versuchen zu fliehen, ein Elendszug ohne Anfang und Ende, mit über 50.000 Toten. Nach dreimonatiger Belagerung wird Königsberg gestürmt. Am 9. April 1945 ist alles vorbei: 700 Jahre deutscher Geschichte ausgelöscht. Aus Königsberg wird Kaliningrad, eine russische Stadt mit fremdem Erbe. Fast 50 Jahre liegt bleierne Finsternis über Ostpreußen. Doch das versunkene Königsberg führt ein Eigenleben und drängt allmählich nach oben. Die Stadt besinnt sich wieder ihrer deutschen Wurzeln - vielleicht, weil auch die Jugend längst intensiver nach Westen als nach Russland blickt. Die Autorin Margot Litten interessiert sich nicht nur als Journalistin für den Brückenschlag zwischen russischer Gegenwart und ostpreußischer Vergangenheit. Ihre Familie stammt aus Königsberg. Und so ist ihre Reise ins ehemalige Ostpreußen auch eine persönliche Spurensuche. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
03:00 Uhr | Nachrichten |
03:05 Uhr | Filmmusik James Horner Balto (Balto - Ein Hund mit dem Herzen eines Helden) London Symphony Orchestra
Joel McNeely "Iron Will" (Der Wille zum Sieg)
Bruce Broughton "Homeward Bound" (Zurück nach Hause - Die unglaubliche Reise)
Moderation: Birgit Kahle 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Es geschah in Berlin (Folgen 463 / 464) Ein trickreicher Autohändler Betrügerin mit Schlüsseltrick Von Werner Brink RIAS Berlin 1969 Vorgestellt von Michael Groth
Kriminalfälle aus dem Alltag der Westberliner Polizei. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty 06:20 Wort zum Tage Verena Tröster Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Wie Tiere schlafen Gespräch mit Marcus Clauss, Universität Zürich, Department für Kleintiere 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Zwei Jahre Nacht" von Damir Ovčina Rezensiert von Jörg Plath |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Europa: Lust oder Frust?
Gäste: Almut Möller, European Council on Foreign Relations - und Katja Sinko, Europa-Aktivistin Moderation: André Hatting
Live mit Hörern 0800 2254 2254 gespraech@deutschlandfunkkultur.de Am 26.Mai ist Europawahl. Angesichts von "Brexit“, Rechtsruck und wachsendem Nationalismus sprechen viele von einer Schicksalswahl. Was schätzen wir an der EU, was läuft schief? Was muss sich ändern, damit sie bürgernäher und demokratischer wird? 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das politische Buch Moderation: Maike Albath
Mode-Metropole Berlin 1836-1939 Gespräch mit Uwe Westphal
Buckritik: Zsófia Ban "Der Sommer unseres Mißvergnügens" Von Rasha Khayat
Stimmen für Europa Von Joanna Bator
Wir wollen es nochmal wissen! Gespräch mit der Autorin Nicole Andries
Buchkritik: Die Kunst des Wartens Von Heike Tauch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Moderation: Miriam Rossius |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Medien und digitale Kultur Moderation: Katja Bigalke / Martin Böttcher
#twittersperrt: Satirezensur oder Rettung der Demokratie? Gespräch mit Anne Roth
Eingeschüchtert? Wie passen Journalismus und HipHop-Stars zusammen? Von Johann Voigt
Robotron A Tech Opera Von Matthias Finger
Medien und Meinungen Von Dennis Kogel |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Theatermagazin Moderation: Susanne Burkhardt
Problematisch Das Theatertrefen aus Sicht eines iranischen Theatermachers Gespräch mit Ozi Ozar
Boom ohne Aufmerksamkeit Das Seniorentheater Von Bernhard Doppler
Störung im Betriebsablauf Der Dramatiker Oliver Kluck an den Orten der Arbeit |
14:30 Uhr | Das Filmmagazin Live von den 72. Internationalen Filmfestspielen in Cannes Moderation: Susanne Burg und Patrick Wellinski
Österreichische Tramper-Geschichte im Kurzfilm-Wettbewerb Gespräch mit Martin Monk
Oscarreifes Altersheim in "Sunset over Hollywood" Gespräch mit Ulrich Gaulke
Geschwisterdrama "All my Loving" Gespräch mit dem Regisseur Edward Berger
Im Gespräch mit Yolande Zaubermann, Präsidentin der "Dokumentarfilm"-Jury
Cannes: Erste Filme, erste Debatten Gespräch mit Anke Leweke
Vorgespult: Wild Boys Von Christian Berndt 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | Das Magazin für Lebensart Moderation: Katja Bigalke
Schutt ist nicht gleich Schottergarten Von Lisa Weiß
Unterwegs mit einer Öko-Guerillera Von Christine Habermalz
Der Baum als Kunst Bonsaimeister Kunio Kobayashi Von Jürgen Hanefeld
Snackgemüse und Buddha-Töpfe Trends aus dem Gartencenter Von Matthias Finger
Stilübungen Folge 3: Elektro Von Susanne Franzmeyer |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages Moderation: Miriam Rossius |
17:30 Uhr | Lob der Bürokratie Prof. Dr. Claudia Neu, Soziologin, stellt sich den Fragen von Thorsten Jantschek Ein bürokratisches Monster, das ist die EU für viele Menschen. Dabei ist Bürokratie oft besser als ihr Ruf. Die Soziologin Claudia Neu sagt, in Deutschland sei sie "die demokratische Infrastruktur, die unsere Gesellschaft zusammenhält“. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Tamtam unserer Wünsche Begleitmusik zur Gründung der Bundesrepublik Deutschland Von Ludwig Harig Regie: Ulrich Gerhardt Mit: Wolfgang Condrus, Ingo Hülsmann und Ludwig Harig Ton: Peter Kainz und Ingo Siegrist Produktion: WDR 2009 Länge: 52'24
Poetisches Aufbegehren gegen die metaphysische Gemütlichkeit der Adenauer-Ära. Mit großem Tamtam wurde am 23. Mai 1949 das Grundgesetz verkündet und tags darauf in Kraft gesetzt. Die Gründung der Bundesrepublik Deutschland war vollzogen. Ehrgeizige Versprechen wie Freiheit, Gerechtigkeit und die Gleichheit aller Menschen, die im Grundgesetz verankert sind, weckten große Erwartungen an die neue Republik. Ludwig Harig stellt in einem Ostinato aus Wünschen und Hoffnungen an die neue Zeit den Jahrmarkt republikanischer Eitelkeiten bloß.
Ludwig Harig geboren 1927 in Sulzbach/Saar, starb im Mai 2018 ebenda. Deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Hörspielautor. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Heinrich-Böll-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis; Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Einer der experimentellen Erneuerer des Hörspiels in den 1960er-Jahren mit "Ein Blumenstück" (SR/HR/SDR/SWF 1968) oder "Haiku Hiroshima" (SR/WDR 1969). Die Originalton-Collage "Staatsbegräbnis" (SR/WDR 1969) löste einen berühmten Akt von politischer Zensur aus, denn der Intendant des Saarländischen Rundfunks wollte die Veröffentlichung auf Platte und die Wiederholung des Stücks in der ARD verhindern. 1975 erschien dann doch eine Schallplatte unter dem Titel "Staatsbegräbnisse", herausgegeben von Klaus Ramm, die auf der einen Seite eine stark gekürzte Neufassung der Zeremonie für Konrad Adenauer enthält und auf der zweiten Seite eine Collage vom Staatsakt für Walter Ulbricht, der am 1. August 1973 gestorben war. Ludwig Harig wurde 1986 mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet für "Drei Männer im Feld" (WDR 1986). |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Nationalphilharmonie Warschau Aufzeichnung vom 10.04.2019
Zum 200. Geburtstag von Stanisław Moniuszko
Stanisław Moniuszko "Paria", Oper in drei Akten
Katarzyna Hołysz, Sopran Robert Jezierski, Bass Jury Horodecki, Tenor Szymon Komasa, Bariton Tomasz Warmijak, Tenor Chor der Nationalphilharmonie Warschau Einstudierung: Bartosz Michałowski Orchester der Philharmonie Poznań Leitung: Łukasz Borowicz Vor 200 Jahren wurde einer der wichtigsten polnischen Komponisten geboren - der Schöpfer der ersten polnischsprachigen Opern, Stanisław Moniuszko. Vor allem seine „Halka“ ist auch europaweit bekannt. Sein restliches Schaffen besteht aus unzähligen Opern, Liedern und geistlicher Musik und gehört leider zu den Raritäten außerhalb Polens. Das Philharmonische Orchester Poznań hat unter Leitung von Łukasz Borowicz anlässlich des Jubiläums eine italienische Version von Moniuszkos Oper „Paria“ konzertant aufgeführt. Dieses tragische Drama spielt in Indien und erzählt die Geschichte eines Kastenlosen, eines Paria, der eine Brahmanen-Tochter heiraten will. Er kann nur unter falscher Identität so weit kommen. Das Ende ist grausam. Packende Chorszenen, lyrische Arien, farbenfrohe Ballettmusik - „Paria“ steht Giuseppe Verdis Erfolgsopern in nichts nach. Eine Wiederentdeckung mit hervorragenden Interpreten, die sich lohnt. |
21:30 Uhr | Ernst Krenek "Pallas Athene", Sinfonie op. 137 "Tricks and Trifles" für Orchester "Potpourri" für großes Orchester op. 54
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz Leitung: Karl-Heinz Steffens
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Britta Bürger
Der Fall Strache(s) Im Gespräch mit Prof. Dr. Josef Haslinger, Schriftsteller
Entfremdet Roger Vontobel inszeniert in Düsseldorf "Fight-Club" Gespräch mit Ulrike Gondorf
Kunst, Kunsthandel, Ausstellungspraxis im Nationalsozialismus Tagung in Berlin Gespräch mit Carsten Probst
European Song Contest Das Finale Gespräch mit Martin Mair
Kulturpresseschau Von Klaus Pokatzky |