Eine Reise durch die Zeiten nach Ostpreußen

Zwischen Königsberg und Kaliningrad

Ein Paar genießt von einer Brücke aus, den Blick auf Kaliningrads Uferpromenande am Pregel.
Ein Paar genießt von einer Brücke aus, den Blick auf Kaliningrads Uferpromenande am Pregel. © dpa / picture-alliance / Marcus Brandt
Von Margot Litten · 18.05.2019
Ostpreußen war bis zum 9. April 1945 die östlichste Provinz des Deutschen Reiches: 700 Jahre deutscher Geschichte gingen zu Ende - aus Königsberg wurde Kaliningrad. Doch die versunkene Stadt führt ein Eigenleben und drängt allmählich nach oben.
Ostpreußen ist bis 1944 eine Oase des Friedens, mitten im Krieg. Doch im Sommer 1944 bricht im Osten die Front zusammen und britische Luftangriffe verwandeln die Hauptstadt Königsberg in ein Flammenmeer. Mehr als eine Million Menschen versuchen, zu fliehen, ein Elendszug ohne Anfang und Ende, mit mehr als 50.000 Toten.
Nach dreimonatiger Belagerung wird Königsberg gestürmt. Am 9. April 1945 ist alles vorbei: 700 Jahre deutscher Geschichte gehen zu Ende. Aus Königsberg wird Kaliningrad, eine russische Stadt mit fremdem Erbe. Fast 50 Jahre liegt bleierne Finsternis über Ostpreußen.
Doch das versunkene Königsberg führt ein Eigenleben und drängt allmählich nach oben. Die Stadt besinnt sich wieder ihrer deutschen Wurzeln – vielleicht, weil auch die Jugend längst intensiver nach Westen als nach Russland blickt.
Die Autorin Margot Litten interessiert sich nicht nur als Journalistin für den Brückenschlag zwischen russischer Gegenwart und ostpreußischer Vergangenheit. Ihre Familie stammt aus Königsberg. Und so ist ihre Reise ins ehemalige Ostpreußen auch eine persönliche Spurensuche.

Brief an den Vater

"Lieber Vater,
Königsberg war immer ein magischer Ort für mich, weil es für Dich ein magischer Ort war. Eines Tages wollte ich mit Dir in die Stadt Deiner Kindheit und Jugend reisen. Aber die russische Exklave Kaliningrad war für ausländische Besucher gesperrt. Und als es nach 1991 möglich gewesen wäre, warst Du längst tot. Jetzt bin ich – unendlich viel später – alleine hier. In der Hoffnung, Dir noch einmal nahe zu sein. In dieser Stadt, die einst Deine Stadt war, und die heute ihre Identität sucht zwischen deutscher Vergangenheit und russischer Gegenwart."
Mein erster Tag in Kaliningrad beginnt damit, dass ich mir auf dem Kopfsteinpflaster den Knöchel verknackse. Um mich zu trösten, singt Boris, mein russischer Begleiter: Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei. Der berühmte deutsche Durchhalteschlager Auf jeden Dezember folgt wieder ein Mai, trällert Boris weiter, und ich erinnere mich an die Version meiner Eltern: Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei, erst stirbt der Hitler und dann die Partei.
Wir lachen und singen und ich staune: Ein Russe aus dem Ural kennt dieses Lied? Das hat mir meine Mama immer vorgesungen, erzählt Boris, abends, beim Einschlafen, sie konnte sonst überhaupt kein Deutsch, nur dieses eine Lied. Für Boris waren es die ersten deutschen Laute; später hat er sich die Sprache selber beigebracht, so kann er nun deutsche Touristen durch Königsberg führen. Ich liebe meine Stadt, sagt er, ich liebe Königsberg. Ich staune schon wieder.
Er sagt Königsberg – und nicht Kaliningrad. Vielleicht mir zuliebe? Weil ich doch die deutsche Vergangenheit suche wie fast alle Deutschen, die hierherkommen? Dabei haben die Bilder im Kopf mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Die Stadt der deutschen Ordensritter, die Stadt der Aufklärung, die Stadt Immanuel Kants existiert nicht mehr.

Weiterführende Links zu Kaliningrad

Kaliningrad [kaˈliːniːnɡʀaːt] (seit 1946 russisch Калинингра́д [kəlʲɪnʲɪnˈɡrat], bis 1946 Königsberg) ist die Hauptstadt der Oblast Kaliningrad. Die vormals deutsche Stadt Königsberg wurde als Ergebnis des Zweiten Weltkrieges unter dem Namen Kaliningrad, wie der gesamte Nordteil Ostpreußens (außer dem Memelland), Teil der Russischen Sowjetrepublik, der größten Unionsrepublik der Sowjetunion. Benannt wurde die Stadt nach dem ehemaligen sowjetischen Staatsoberhaupt Kalinin. Seit der Unabhängigkeit der baltischen Staaten 1991 ist die Oblast Kaliningrad – von der Erreichbarkeit über die internationalen Gewässer der Ostsee abgesehen – eine Exklave Russlands zwischen Polen und Litauen.
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Zurück nach Königsberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde aus dem ostpreußischen Königsberg das sowjetische Kaliningrad. Heute bringen die Bewohner der Stadt die verdrängte deutsche Vergangenheit wieder ans Licht. Weiterlesen bei "ZEIT"-Online

Weltoffenheit und aufgeklärtes Bürgertum

Königsberg war einst das Symbol von Weltoffenheit und aufgeklärtem Bürgertum, die östlichste deutsche Stadt, hier fing Europa an, hier gab es eine alte Universität, und bedeutende Dichter und Denker. Von den Deutschen wurde diese Vergangenheit nach dem Zweiten Weltkrieg verklärt, von den Russen wurde sie tabuisiert wie ein schmutziges Geheimnis. Fast 50 Jahre lag bleierne Finsternis über dem nördlichen Ostpreußen und über Königsberg, das nun Kaliningrad hieß, benannt nach Kalinin, einem üblen Weggefährten Stalins. Das deutsche Erbe war eingekapselt, wie eine Fliege in Bernstein.
Als dann 1991 die Sowjetunion zerfiel, kamen die alten Ostpreußen in Scharen zu Besuch in die verlorene Heimat, meist war es ein tränenreiches Wiedersehen, aber es gab auch Momente der Euphorie. Wenn jemand sein Elternhaus wiederfand, am Spielplatz die alte Kinderschaukel oder die Rosen im Park. Edwin Schreiner, der in seiner Kindheit einige Jahre hier gelebt hat und jetzt wieder zu Besuch ist, erinnert sich:
"Wir haben auf den Hufen gewohnt, im Westen der Stadt. Das ist die schönste Wohngegend, wie in vielen Städten in Deutschland, direkt am neuen Schauspielhaus, das stehengeblieben ist und auch jetzt als imposanter Bau renoviert wieder dasteht, ganz in der Nähe des Zoos. Es ist uns materiell sehr gut gegangen, wir sind ins Theater gegangen, ins Kino, wir haben große Reisen gemacht nach Masuren und auf die Kurische Nehrung, wir waren sehr oft dort in den Ferien in Kunzen, den Ort gibt es nicht mehr, während sonst alles erhalten geblieben ist auf der Kurischen Nehrung im Gegensatz zu Königsberg, das ja wahnsinnig zerstört war, aber unser Viertel ist gut weggekommen."

1992, das war verheerend damals

"Die Stadt war noch ganz in Trümmern, der Dom da standen nur die Wände, es gab kein Dach, die hatten grade angefangen notdürftig ein Dach zu konstruieren. Inzwischen ist er vollständig wieder aufgebaut, ich konnte da auch was spenden, anlässlich meines 70. Geburtstages kam eine erkleckliche Summe zusammen. Ich bin auch einer, der ein bisschen im Dach des neuerrichteten Domes verewigt ist."
Zuerst vorsichtig und dann immer entschiedener drängte das versunkene Königsberg nach oben. Aber auch immer mehr Kaliningrader begannen, sich mit dem alten Königsberg anzufreunden. Erstaunt nahmen sie zur Kenntnis, dass die Stadt mit ihren Renaissance- und Barockbauten, mit dem Schloss am Pregel und dem gotischen Backsteindom eine der schönsten Deutschlands gewesen war. Im Lauf der Jahre bildeten sich Gruppen, die von diesem Erbe retten wollten, was noch zu retten war: alte deutsche Straßenschilder, das alte Kopfsteinpflaster, das Schwimmbecken der Robben im Zoo, zählt Boris auf.
Die neue, 2008 geweihte Hauptorgel im Königsberger Dom, dem heutigen Kaliningrad, am 22.01.2010 gilt mit ihren 122 Registern als größte Orgel Russlands. Gebaut wurde sie von der deutschen Orgelbaufirma Schuke (Potsdam), die äußere Gestalt des Prospekts lehnt sich an das barocke Original von Josua Mosengel an (im Krieg verbrannt), technisches Vorbild ist die neue Orgel im Erfurter Dom. Foto: Thoralf Plath dpa |
Orgel im Königsberger Dom© dpa
Zumindest virtuell existiert das alte Königsberg wieder in seiner ganzen Pracht. Arthur Sarnitz zeigt mir den Film in seinem Büro das Schloss, die Albertina Universität neben dem Dom, die alten Bürgerhäuser, die historischen Gassen. Ich kenne die Bilder aus dem Fotoalbum, es ist das Königsberg meines Vaters, meiner Großeltern. Die Vergangenheit lebt, für einen Moment. Dann fallen mir wieder die komplizierten Besitzverhältnisse im heutigen Kaliningrad ein. Etwa dass da, wo einst das Königsberger Schloss stand, heute ein Monster thront: Die berühmteste Bauruine der Stadt, das in den 70er-Jahren begonnene und aufgrund statischer Probleme nie fertiggestellte "Haus der Räte".

Arthur Sarnitz und sein Mut zum Träumen

1967 war das zerbombte Schloss, in dessen Keller sich womöglich das Bernsteinzimmer befand, auf Befehl Breschnews gesprengt worden. Man nimmt an, dass der Untergrund dadurch instabil wurde, der 16-stöckige Bau geriet in Schräglage, die Arbeiten wurden eingestellt. Knapp 30 Jahre später – 2003 – verscherbelte die Stadt Kaliningrad den halbfertigen Betonklotz an einen Moskauer Unternehmer, für den eher symbolischen Preis von umgerechnet 214.000 Euro. Der Investor wollte die 32.000 Quadratmeter in ein Büro und Geschäftszentrum umwandeln, doch seinen Worten folgten keine Taten. Eine Klage der neuen Gebietsregierung gegen ihn scheiterte; der umstrittene Verkauf konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden. So steht das Gebäude, inzwischen blau-weiß getüncht, bis heute auf dem historischen Schlossplatz und rottet vor sich hin. Ein Abriss ist aufgrund der Besitzverhältnisse derzeit unmöglich.
Arthur Sarnitz lässt sich von solchen Realitäten nicht unterkriegen. Wer keinen Mut zum Träumen hat, zitiert er, hat auch keine Kraft zum Kämpfen. Er hat, so scheint es, beides:
"Natürlich ist das ein gigantisches Projekt, weil erstmal alle Nachkriegsbauten weg müssen. Und natürlich würde alles Unsummen verschlingen, aber wir dürfen nicht nur von Geld reden; wenn die Menschen, die hier leben, das alte Königsberger Zentrum wirklich wollen, dann werden sie es bekommen. Wenn das Common Sense ist, werden wir auch das Geld dafür auftreiben. Und das neue Königsberg wird ein Teil Europas sein."
Der Organist Artjom Kataturov: "Wenn wir was Historisches aufbauen wollen, müssen wir uns fragen: Warum eigentlich? Diese alte Stadt hat ganz enge Straßen und unsere russische Mentalität liegt nicht in dieser Stadt, wir wollen immer Auto fahren und breite Straßen und parken, das kann man in St. Petersburg sehen. Ich denke sowas ist Quatsch, etwas Historisches wieder aufzubauen. Eine andere Sache ist: im Kulturaspekt ist das eine Katastrophe. Unsere Kultusministerin hat keine Meinung und versteht nichts."

Keine Stadt hält es auf Dauer aus, ohne Gedächtnis zu leben

Zumindest der Dom – Backsteingotik, 14. Jahrhundert – ist auch für junge Russen ein Besuchermagnet. Wahrscheinlich deshalb, weil das Gebäude heute eine Konzerthalle ist. Die Orgel dort ist die größte Russlands, ein Meisterwerk der Potsdamer Firma Schuke.
Keine Stadt hält es auf Dauer aus, ohne Gedächtnis zu leben. Und längst wissen es die Kaliningrader: Unterm Pflaster liegt der Kant. Doch nicht nur Artjom Chatschaturow fragt sich, ob die bloße Rekonstruktion alter Bausubstanz wirklich immer sinnvoll ist. Man denke nur an die Diskussion um das Berliner Stadtschloss. Wie lassen sich in einem rekonstruierten Palast die Räume neu interpretieren? Wie kann man ein historisches Disneyland vermeiden?
Solchen Fragen mussten sich auch die Teilnehmer des internationalen Architekturwettbewerbes stellen, der 2015 in Kaliningrad stattfand. 39 Büros hatten ihre Pläne eingereicht. Es ging dabei weniger um konkrete Entwürfe, als vielmehr um grundsätzliche Entscheidungen: Soll das Schloss tatsächlich wieder aufgebaut werden? Wie kann das Ufer des Pregel für Investoren interessant werden? Wie viele Straßen soll es in der Altstadt künftig geben?
Gewinner war eine Architektengruppe aus Sankt Petersburg – ihr Plan sieht vor, statt des Schlosses das sowjetische "Haus der Räte" zu rekonstruieren, und daraus einen modernen, öffentlichen Raum zu schaffen mit einem Konzertsaal und einem Museum für moderne Kunst. Sie wollen zudem die Altstadt "wiederbeleben", neue Viertel "in historischer Anmutung" bauen, mit Cafés und Geschäften.
Laut dem Bürgermeister von Kaliningrad sollten sämtliche Projekte mit den Einwohnern der Stadt diskutiert werden. "Aus den besten Entwürfen werden wir dann einen machen, der allen gefällt." Wenn es denn so einfach wäre, sagt Artjom bis jetzt ist nichts passiert, und ich wette, auch die nächsten zehn Jahre passiert nichts jedenfalls nichts Gutes.
Die Orgeln des Königsberger Doms sind eine viermanualige Hauptorgel mit 90 Registern und eine zweimanualige Chororgel mit 32 Registern, die in den Jahren 2006 und 2007 durch die Werkstatt Alexander Schuke Potsdam Orgelbau in Kaliningrad gebaut wurden.
Was bleibt? Königsberg ist tot, aber trotzdem ist dieser fremde Ort mehr als nur das sowjetische Kaliningrad, findet Boris, mein russischer Begleiter. Und ich muss an Marion Gräfin Dönhoff denken, die große Publizistin und Herausgeberin der "ZEIT", die einst auf Schloss Friedrichstein, nahe Königsberg, gelebt hatte. Das Schloss gibt es nicht mehr, wo es stand, wächst heute Gras.
In den 90er-Jahren kehrte die Gräfin zu Besuch in die alte Heimat zurück und sagte, nach ihren Gefühlen befragt, den weisen Satz: "Vielleicht ist dies der höchste Grad der Liebe: zu lieben, ohne zu besitzen."
"Lieber Vater.
Die Erinnerung ist das einzige Paradies aus dem wir nicht vertrieben werden können. Wie oft hast Du Jean Paul zitiert, so gesehen ist es vielleicht gut, dass Du Deine alte Heimat nie mehr wiedergesehen hast. Und ich werde Dir einfach nur von den schönen Dingen erzählen, die mein Herz berührt haben von den alten Alleen, den Sanddünen an der Kurischen Nehrung, dem hohen Himmel, dem gewaltigen Blau, aber auch von den Menschen, die ich hier getroffen habe, von Artjom, Sergjev und Boris, der mich Marjellchen nennt, und mit dem ich auf die deutsch-russische Freundschaft angestoßen habe. Städte versinken, anderswo entsteht Neues, unvergänglich ist die ostpreußische Landschaft ihre Farben, ihr Licht. Und dieses Gefühl, darin geborgen zu sein. Vielleicht sind es diese Momente, die uns für immer verbinden – über die Zeiten hinweg." (Marion Gräfin Dönhoff)

Buchtipps (u.a. verwendete Literatur in der zweiten Stunde der Langen Nacht)
Max Fürst: "Gefilte Fisch. Eine Jugend in Königsberg", Carl Hanser Verlag 1975
Irmgard Litten: "Eine Mutter kämpft gegen Hitler", mit einem Nachwort von Heribert Prantl. Verlag ars vivendi
Denkmalsfigur. Biographische Annäherung an Hans Litten 1903-1938. Von Knut Bergbauer / Sabine Fröhlich / Stefanie Schüler-Springorum / erschienen im Wallstein Verlag

Hans Litten war einer der prominentesten Strafverteidiger der untergehenden Weimarer Republik. In politischen Prozessen kämpfte er gegen den Terror von rechts, und geriet dabei immer mehr in die Schusslinie der Nazis. Seine Biografie ist eine deutsche Lebensgeschichte, die mit der jüdischen Jugendbewegung in Ostpreußen begann und 1938 im Konzentrationslager Dachau endete.
Hitlerrede: "Es wird einmal die Zeit kommen, da werden Sie alle zurückdenken mit einer stolzen Freude an diese Jahre des Ringens und des Kämpfens für dieses neue Deutschland. Und jede einzelne von Ihnen wird dann mit einer Freude ihren kleinen Orden ansehen und wird sich sagen, damals bin ich auch dabei gewesen, und ich habe mitgeholfen. Dann wird das Ihre schönste Erinnerung sein, daß Sie in dieser großen Zeit der deutschen Wiedergeburt und der deutschen Erhebung Ihren Kampf mit für unser deutsches Volk gekämpft zu haben."
Die Weimarer Republik ist Anfang der 30er-Jahre nur noch ein politisches Kartenhaus. Mehr als fünf Millionen Menschen sind arbeitslos. Die Woge von Elend und Verzweiflung spült die Faschisten immer weiter nach oben. Bei den Wahlen im September 1930 erhält die NSDAP 13,7 Millionen Stimmen und damit 107 Sitze im Reichstag. Braune Horden verunsichern Berlin, der Kampf zwischen rechts und links explodiert in Gewalt und erschüttert die ohnehin brüchigen Fundamente der Republik. Hoppla, wir leben, heißt der tägliche Schlachtgesang.

Weiterführende Links zu Hans Litten
Das Hans-Litten-Archiv
Mehr über das Leben von Hans Litten finden Sie hier und bei Wikipedia.
Eine "Biographische Annäherung" an den Berliner Rechtsanwalt Hans Litten erinnert an das Leid eines im KZ gefolterten Juristen.
"Rot war nicht gleich Braun" bei "ZEIT"-Online

Im Berliner Tanzpalast Eden können die kleinen Leute den bedrückenden Alltag für ein paar Stunden vergessen. Die Stimmung ist gut an diesem Samstagabend im November 1930. In einem Nebenraum des Lokals hält der Arbeiter-Wanderverein "Falke" eine Versammlung ab, als plötzlich Schüsse fallen. Schreie. Panik. SA stürmt das Lokal: Schlagt die linken Hunde tot! Blutüberströmt brechen mehrere junge Männer zusammen. Die eilends alarmierte Polizei lässt sich Zeit mit den Ermittlungen, sodass von den rund 40 am Überfall beteiligten SA-Leuten nur noch vier festgenommen werden können.
Im April 1931 beginnt der Eden-Palast-Prozess. Nebenkläger der verletzten Arbeiter ist Hans Litten, trotz seiner Jugend bereits einer der bekanntesten und profiliertesten Anwälte Berlins. Es gelingt ihm, Adolf Hitler als Zeugen vor Gericht zu zitieren und ihn der faktischen Mittäterschaft an Überfällen des gefürchteten SA-Sturms 33 zu überführen. Der Eden-Palast-Prozess wird in die Rechtsgeschichte eingehen – doch Hans Littens Triumph ist zugleich sein Todesurteil.

Buchtipps (u.a. verwendete Literatur in der dritten Stunde der Langen Nacht)
Hans Graf von Lehndorff: "Ostpreußisches Tagebuch. Aufzeichnungen eines Arztes aus den Jahren 1945-1947", DTV
Frido Mann: "Mein Nidden", S. Fischer Verlag

Als Fisch im Trockenen
Ein Fisch im Wasser, sagt man, hat kein Empfinden für die Schönheit seines Sees. So ging es vielen Ostpreussen, die sich erst in der Fremde – sozusagen als Fisch im Trockenen – des Zaubers dieser Landschaft bewusst wurden. In der dritten Stunde der Langen Nacht lassen wir uns vom alten Königsberg erzählen, von der Bernsteinküste und der Kurischen Nehrung - einer Landschaft von gestern im Licht von heute.
Hans Graf von Lehndorff in seinem Ostpreussischen Tagebuch:
"Die Vorboten der Katastrophe machten sich bereits in den letzten Junitagen 1944 bemerkbar; leichte, kaum ins Bewusstsein dringende Stöße, die das sonnendurchglühte Land wie von fernem Erdbeben erzittern ließen.
Und dann waren die Straßen auf einmal überfüllt mit Flüchtlingen aus Litauen, und herrenloses Vieh streifte quer durch die erntereifen Felder, dem gleichen unwiderstehlichen Drang nach Westen folgend. Noch war es schwer zu begreifen, was da geschah, und niemand durfte es wagen, seinen geheimen Befürchtungen offen Ausdruck zu geben. Aber als der Sommer ging und die Störche zum Abflug rüsteten, ließ sich das bessere Wissen von dem, was bevorstand, nicht länger verborgen halten. Überall in den Dörfern sah man Menschen stehen und zum Himmel starren, wo die großen vertrauten Vögel ihre Kreise zogen, so als sollte es diesmal der letzte Abschied sein. Und jeder mochte bei ihrem Anblick etwa das gleiche empfinden: Ja, ihr fliegt nun fort! Und wir? Was soll aus uns und unserem Land werden?"
Alles hat sich geändert: Staatsangehörigkeiten, Städtenamen, Architektur, Menschen und die Sprache. Nur die Natur blieb wie sie war: Eine Welt aus Wasser, Wald und Sand, aus traumverlorenen Dörfern und weiten Alleen.
"Und die Meere rauschen / Den Choral der Zeit / Elche stehn und lauschen / In die Ewigkeit", heißt es im Ostpreußenlied. Noch immer gibt es Elche auf der Kurischen Nehrung, acht Exemplare sollen es allerdings nur noch sein, nach russischer Auskunft, dazu Hirsche, Füchse, Störche, viele Vogelarten. Und Dünen, die höchsten Europas – ostpreußische Sahara wurde die Nehrung deshalb einst genannt. Es waren Zauberberge, die Häuser und sogar ganze Dörfer unter sich begruben.

Thomas Mann und Ostpreußen in den 1930er-Jahren

"Die phantastische Welt der Wanderdünen, die von Elchen bewohnten Kiefern – und Birkenwälder zwischen Haff und Ostsee, die wilde Großartigkeit des Strandes haben uns so ergriffen, dass wir beschlossen, an so entlegener Stelle einen festen Wohnsitz zu schaffen." Schwärmte einst Thomas Mann über jene sagenumwobene Landzunge vor Ostpreußen. Ihre wechselvolle Geschichte – hin- und hergerissen zwischen Deutschem Reich, Sowjetherrschaft und der Unabhängigkeit Litauens – führte dazu, daß sie nach dem Zweiten Weltkrieg fast ein halbes Jahrhundert unerreichbar war. Doch nach 50 Jahren Einsamkeit sucht die Kurische Nehrung einen neuen Anfang. In Nida, dem einstigen Nidden, dem Sommerrefugium der Familie Mann Anfang der 30er-Jahre, scheint er bereits gelungen.

Nida (deutsch Nidden) ist eine Ortschaft in Litauen und Sitz der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Neringa auf der Kurischen Nehrung an der Ostsee. Der Ort befindet sich auf der Haffseite der Nehrung.

"Alles ist weglos, nur Sand, Sand und Himmel", schrieb Thomas Mann über diese Landschaft zwischen Meer und Haff. Mit dem Geld, das ihm der Literaturnobelpreis eingetragen hatte, ließ der Schriftsteller in Nidden auf einer Anhöhe – dem sogenannten "Schwiegermutterhügel" – ein Feriendomizil für die Familie errichten, im Stil der rotbraun und blau gestrichenen Fischerhäuser mit ihren Reetdächern und den gekreuzten Pferdeköpfen am Giebel.
Von seinem Arbeitszimmer aus konnte Thomas Mann seinen geliebten "Italienblick" aufs Haff genießen: "Es gibt dort eine Kiefernart, Pinien ähnlich. Die weiße Küste ist schön geschwungen, man könnte glauben, in Nordafrika zu sein." In diesem Arbeitszimmer und im eigens importierten Strandkorb verfasste Thomas Mann die Romantrilogie "Joseph und seine Brüder".

Das Thomas-Mann-Haus in Nida
1929 kam Thomas Mann nach Nida/Nidden auf die Kurische Nehrung. In dieser "Sahara des Nordens" ließ er sich ein Sommerhaus mit Blick auf das Haff und das Memeldelta bauen. Der Nobelpreisträger wurde zum Symbol des schwierigen Verhältnisses zwischen Deutschen und Litauern im Memelland. Thomas Mann, der deutsche Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger kam 1929, wie er selbst behauptete, als einer der typischen Westdeutschen, die Ostpreußen nur selten besuchten, nach Königsberg. Er war von der Goethe-Gesellschaft der Stadt eingeladen worden. Nach den Lesungen in Königsberg reiste er mit seiner Familie weiter nach Rauschen (heute Svetlogorsk), um sich dort zu erholen. Im beliebten Kurort erhielt er ein Angebot von Freunden, mit einem Dampfboot die Kurische Nehrung zu besuchen. Er verbrachte einige Tage in Nida, auf deutsch Nidden. Dieser Ort beeindruckte ihn so sehr, dass er beschloss, sich hier ein Sommerhaus bauen zu lassen.

Vom 13.07.-23.07.2019 findet das 23. Thomas-Mann-Festival in Nida statt. Unter dem Motto "Europa der Heimaten" bietet das Festivalprogramm Konzerte, Kunstausstellungen, Literaturnachmittage und Filmnächte.

"Wie auf einem Schiff" hatte er sich in seinem Haus gefühlt. Und tatsächlich kann man die drei Sommer, die die Manns in Nidden verbrachten, als eine Art Vorexil sehen. Denn die Gespenster des Nationalsozialismus hatten bereits auch die Kurische Nehrung erreicht. Eines Morgens fand Thomas Mann ein halb verkohltes Exemplar der "Buddenbrooks" am Gartentor. 1932 protestierte der Schriftsteller in Nidden öffentlich gegen die ersten blutigen Übergriffe der SA in Königsberg. Als er daraufhin bedroht wurde, verließen die Manns im September 32 die Kurische Nehrung – für immer.

Ein kulinarisches Highlight waren die Königsberger Klopse

Bis heute schwärmen alte Ostpreußen von den berühmten Hackbällchen, die angeblich der Philosoph Immanuel Kant hoffähig gemacht hatte, und die ihren Siegeszug im 19. Jahrhundert durch die sogenannten Mamsellen erlebten, die als Küchenhilfen nach Berlin kamen. Im "Universal-Lexikon der Kochkuns" von 1886 heißt es: Die Klöße aus gehacktem Rind- und Schweinefleisch werden direkt in einer hellen, mit Wein, Essig, Sardellen, Zitrone, Kapern und feinem Senf abgelöschten Einbrenne gekocht. Serviert werden sie mit Sahnesauce, Salzkartoffeln und Roter Beete.
"Die Kurische Nehrung ist so merkwürdig, dass man sie eigentlich ebenso gut als Spanien und Italien gesehen haben muss, wenn einem nicht ein wunderbares Bild in der Seele fehlen soll", schrieb einst Wilhelm von Humboldt. Die Worte des preußischen Gelehrten haben ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren.
Entstanden ist die Kurische Nehrung vor etwa 7000 Jahren, nach dem Ende der letzten Eiszeit. Die schöne Riesin Neringa, so erzählt es die Sage, wollte die Fischer vor den tosenden Wellen der Ostsee schützen und trug deshalb in ihrer Schürze Sand herbei, den sie vor der Küste zu einem Schutzwall aufschüttete.
Die Wirklichkeit ist etwas prosaischer: Die Nehrung entstand aus einer Reihe von Endmoränenhügeln, an die der Westwind über Jahrhunderte Sand wehte und so eine Landzunge von fast 100 Kilometern Länge und knapp 400 Metern Breite schuf. Anpflanzungen gaben der Kurischen Nehrung nach und nach Halt, Elche, Braunbären und eine einzigartige Vogelwelt siedelten schließlich auf dem schmalen Biotop.

Fischerdörfer verschwinden unter dem Sand

Doch dann traten die Ordensritter, die Fürsten und Lehnsherren auf. Sie ließen die Wälder abholzen, für bessere Verkehrswege, für die Jagd und zur Holzgewinnung. Zu spät merkten sie, daß sie sich damit selbst den Ast absägten, auf dem sie saßen. Denn wo die Bäume verschwanden, kam Flugsand angeweht, der sich zu monströsen Wanderdünen auftürmte. Die Menschen erwachten morgens in ihren Betten mit Sand auf der Zunge, Felder wurden verschüttet, 14 Fischerdörfer hat der Sand im Lauf der Zeit ganz unter sich begraben.
Erst Ende des 19. Jahrhunderts brachte ein baltischer Forstmeister mit einer behutsamen Dünenbepflanzung die wandernden Riesen allmählich zum Stillstand. Heute sind die Dünen an der Kurischen Nehrung eine touristische Attraktion. Doch damit ergibt sich ein neues Problem, wie Bernd Schimpke erklärt:
"Die Landschaft ist sehr fragil, und sie kann eigentlich so viele Menschen garnicht verkraften. Wenn Sie bedenken, die Düne in Nidden war noch in den 30er-Jahren 62 Meter hoch, heute hat sie von ihrer Macht und ihrer Gewalt vieles verloren, und sie ist nur noch vielleicht 50 Meter hoch, weil die Leute hochgehen, obwohl es verboten ist, weil dann Schulklassen kamen, da sind die Kinder runtergerutscht und die nehmen natürlich immer wieder Sand mit nach unten und der baut sich oben nicht mehr auf und dadurch ist es immer weniger geworden, es gibt keinen Nachschub mehr, der Wald bremst den Nachschub von der Ostsee, so daß die Düne nicht mehr wachsen kann bzw. sich auch nicht mehr regenerieren kann. Wenn ich davorstehe, vor dieser Düne heute, dann seh ich immer nur, wie sie früher war von den Bildern her, und dann ist man natürlich traurig, wie sich das alles verändert."
"Die größte Belastung für den Ort, für die Natur, die Düne, sind die Kreuzfahrtschiffe. Denn inzwischen fahren viele Kreuzfahrtschiffe in die östliche Ostsee, und dann machen die Kreuzfahrer ihre Ausflüge; die meisten buchen den Ausflug nach Nidden. Bis zu acht Autobusse kommen, in jedem Bus cira 40 bis 50 Leute, und die fahren alle zur Düne, und anschließend in den Ort, da essen sie vielleicht noch eine Kleinigkeit, und die Gemeinde macht sich jetzt Gedanken, wie können wir das begrenzen bzw. regulieren. Dieser Kreuzfahrttourismus ist eine große Belastung für den Ort Nidden geworden."
1989, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, hat Hans Jürgen Kutschinski zum ersten Mal wieder die Kurische Nehrung besucht: "Ich muss sagen, es hatte sich kaum verändert, genauso wie man es verlassen hatte, zumindest die Natur, die Orte selbst waren in einem erbärmlichen Zustand, also das sah teilweise ganz schlimm aus, das hat einen Schock gegeben. Die Erinnerung ist einfach da, und wo man geboren ist, das war und ist nach wie vor die Heimat. Ich habe nichts gegen irgendwelche Russen oder Polen oder Litauer, die da sind, die sind dahin beordert worden, und wie überall, grade mit jungen Leuten, mit denen man gesprochen hat, die möchten zur Schule gehen, die möchten arbeiten, die möchten verdienen, die möchten reisen, und ich bin der Meinung, eine Verständigung grade durch Reisen. Wenn man mit jungen Leuten spricht, da merkt man, die haben dieselben Interessen, es ist genau dasselbe, und ich hoffe, dass es nie wieder einen Krieg gibt."

Irmgard Litten
Seit dem Tag der Verhaftung ihres Sohnes Hans unternahm sie alles menschenmögliche, um ihn zu befreien oder zumindest seine Haftbedingungen zu verbessern. Ihre Hartnäckigkeit führte sie bis in die Spitzen des NS-Regimes aber auch zu kulturellen Größen wie Wilhelm Furtwängler und Emmy Sonnemann, der späteren Ehefrau von Göring. Irmgard Litten kämpfte bis zum bitteren Ende. Sie organisierte Beistand für Hans und internationale Solidarität. Die Erfahrungen dieser Zeit hat sie in ihrem Buch "Beyond Tears" zusammengefasst, es erschien bereits 1940 in USA, England, Mexico, China und Frankreich.

Irmgard Litten (geborene Wüst; * 30. August 1879 in Halle (Saale); † 30. Juni 1953 in Ost-Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin. Nach dem Selbstmord von Hans Litten im Konzentrationslager Dachau ging sie über die Schweiz und Paris in die Emigration nach Großbritannien. Dort schrieb sie ihren Bericht über das Schicksal ihres Sohnes und die Zustände in den deutschen Konzentrationslagern. Er wurde 1940 kurz vor der Niederlage Frankreichs unter dem Titel "Die Hölle sieht dich an" zum ersten Mal auf Deutsch in Paris veröffentlicht. Im gleichen Jahr erschien er unter dem Titel "A mother fights Hitler" in England und kurz darauf unter dem Titel "Beyond tears" in den Vereinigten Staaten von Amerika. Im Jahr darauf wurde er zum ersten Mal in Spanisch als "Una madre contra Hitler" publiziert. In Deutschland wurde ihr Bericht seit 1947 auch unter dem Titel "Eine Mutter kämpft gegen Hitler" mehrfach veröffentlicht. Weiterlesen bei Wikipedia

CD-Tipp
Irmgard Litten: "Trotz der Tränen", Gelesen von Patricia Litten. Uccello Verlag, ohne Jahr. 3 CDs

Musikliste
1. Stunde
Titel: Romanze
Interpret: The Hermitage Music Academy Orchestra
Komponist: Sergey Yevtushenko
Label: Varese Sarabande Records
Best.-Nr: VSD-6998
Titel: Chertkov waltz
Interpret: The Hermitage Music Academy Orchestra
Komponist: Sergey Yevtushenko
Label: Varese Sarabande Records
Best.-Nr: VSD-6998
Titel: Holy of holies
Interpret: The Hermitage Music Academy Orchestra
Komponist: Sergey Yevtushenko
Label: Varese Sarabande Records
Best.-Nr: VSD-6998
Titel: Yasnaya polyana
Interpret: The Hermitage Music Academy Orchestra
Komponist: Sergey Yevtushenko
Label: Varese Sarabande Records
Best.-Nr: VSD-6998
Titel: Morning song
Interpret: The Hermitage Music Academy Orchestra
Komponist: Sergey Yevtushenko
Label: Varese Sarabande Records
Best.-Nr: VSD-6998
Titel: The return
Interpret: The Hermitage Music Academy Orchestra
Komponist: Sergey Yevtushenko
Label: Varese Sarabande Records
Best.-Nr: VSD-6998
Titel: Pastorale
Interpret: The Hermitage Music Academy Orchestra
Komponist: Sergey Yevtushenko
Label: Varese Sarabande Records
Best.-Nr: VSD-6998
Titel: Secrets
Interpret: The Hermitage Music Academy Orchestra
Komponist: Sergey Yevtushenko
Label: Varese Sarabande Records
Best.-Nr: VSD-6998
Titel: The journey
Interpret: The Hermitage Music Academy Orchestra
Komponist: Sergey Yevtushenko
Label: Varese Sarabande Records
Best.-Nr: VSD 6998
Plattentitel: The Last Station
Titel: Tatjana
Interpret: Wassiljewski, Peter
Komponist: M. Marjanowskij
Label: Leschenko Orchester
Plattentitel: Russischer Tango
Titel: Kossack
Interpret: Pelagea
Komponist: N. N.
Label: Unsere Stimme-Trikont
2. Stunde
Titel: Wosle Lesa
Interpret: Wassiljewski, Peter
Komponist: Y. Prigozhsky
Label: Leschenko Orchester
Plattentitel: Russischer Tango
Titel: Melodie in F für Klavier, op. 3 Nr. 1. Bearbeitet für Salonorchester
Ensemble: I Salonisti
Komponist: Anton Rubinstein
Label: Harmonia Mundi
Best.-Nr: 1695132
Titel: Gräser im Wind
Interpret: Technicolor Dream
Komponist: Jürgen Dahmen, Andreas Wagner
Label: BEVISION
Best.-Nr: BE 0702
Titel: An den langen Fjorden
Interpret: Tobias Bösel
Komponist: Tobias Bösel, Siegfried Rolletter
Label: SharpToneRecords
Best.-Nr: STR077
Plattentitel: Filmmusik Highlights, Vol. 2
Titel: Jubiläum
Interpret: Tobias Bösel
Komponist: Tobias Bösel, Siegfried Rolletter
Label: SharpToneRecords
Best.-Nr: STR077
Plattentitel: Filmmusik Highlights, Vol. 2
Titel: Hoppla, wir leben
Interpret: Gisela May
Komponist: Ottmar Gerster
Label: Bear Family Records
Best.-Nr: BCD16064-7&8
Plattentitel: Die May (CD 7: singt Chansons, Lieder, Songs und Balladen
Titel: Ännchen von Tharau
Interpret: Fred Schultheiss und die Fidelios
Komponist: Friedrich Silcher
Label: BAIERLE RECORDS
Best.-Nr: CD 1735
Titel: Land der dunklen Wälder
Interpret: Bläserquartett des Kammerorchesters Kurt Graunke
Komponist: Jarczyk Herbert
Plattentitel: Bläser-Quartett
Titel: Golfstrom
Interpret: Franz Thon mit seinen Tanz-Rhythmikern
Komponist: Helmuth Wernicke
Label: PUMPKIN PIE RECORDS
Best.-Nr: 02504
Titel: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur, op. 15, 2. Satz: Largo
Solist: Michael Roll (1946-)(Klavier)
Orchester: Royal Philharmonic Orchestra
Dirigent: Howard Shelley
Komponist: Ludwig van Beethoven
Label: DOCUMENTS
Best.-Nr: 222808-203
3. Stunde
Titel: aus: Sonate für Klavier c-Moll, op. 111, 2. Satz: Arietta. Adagio molto semplice e cantabile
Solist: Salomon (Klavier)
Komponist: Ludwig van Beethoven
Label und Best.-Nr: keine
Titel: aus: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 c-Moll, op. 37, 1. Satz: Allegro con brio
Solist: Arthur Rubinstein (1887-1982)(Klavier)
Orchester: London Philharmonic Orchestra
Dirigent: Daniel Barenboim
Komponist: Ludwig van Beethoven
Label: Dutton Epoch
Best.-Nr: CDLX 7345
Titel: aus: Musik zum Film "Der Fall von Berlin", op. 82. Suite für Chor und Orchester, 1. Haupttitel, Teil 1
Chor: Moskauer Capella Chor
Orchester: Moskauer Sinfonieorchester
Dirigent: Adriano
Komponist: Dmitrij Schostakowitsch
Label: Marco Polo
Best.-Nr: 8.223897
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