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Sonntag, 20.08.2017

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Literatur

    Lyriksommer
    Jossif Brodskij: Winterabend in Jalta
    Eine Sendung von Jürgen Vietig
    (Wdh. v. 15.06.1981)

    Eine historische Lesung - Joseph Brodsky in Berlin

    Vor 30 Jahren erhielt Joseph Brodsky, 1940 in Leningrad geboren und seit 1977 US-amerikanischer Staatsbürger, den Nobelpreis für Literatur. Brodsky veröffentlichte in der Sowjetunion seit 1960 eigene Gedichte und Übersetzungen. 1964 wurde er wegen „Parasitentums” zu fünfjähriger Zwangsarbeit verurteilt, 1972 ausgebürgert. Zeitlebens Individualist, vertraute Brodsky nicht der Zukunft oder politischen Massenbewegungen, sondern der Dichtung. Sprache verkörperte für ihn das Gedächtnis der Menschheit und Poesie „als höchste Form der Sprache” die „Bestimmung unserer Gattung”. Als Joseph Brodsky 1981 in der Berliner DAAD Galerie seine Gedichte vortrug, gab er auch Auskunft über sein Leben und seine Poetik. Eine historische Lesung.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Jutta Petermann

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Martin Böttcher

    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Alt-Katholische Kirche

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    An die Himmelspforte klopfen?
    Religion in der Popmusik
    Von Renardo Schlegelmilch
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Erzähltag
    Der Tag am Meer
    Von Rusalka Reh
    Gelesen von Bettina Kurth
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2014
    Moderation:Tim Wiese

    Einen speziellen Tag im vergangenen Sommer wird Mia nie vergessen. Ganz allein war sie am Strand und dann war da plötzlich dieser Delfin.

    Schon oft hat Mia versucht, den anderen Kindern von ihrem Erlebnis am Strand zu berichten. Doch sie glauben ihr nicht und so hat Mia aufgehört davon zu erzählen. Von nun an behält sie die Erinnerung an diesen Sommertag für sich, wie einen Opal in der Seele. Der Tag, als sie allein zum Strand gegangen war, um Muscheln zu sammeln. Mia liebte es am Strand zu sein. Stundenlang konnte sie einfach so im Wind stehen und über das Meer sehen. Dann wurde alles so weit, so endlos und schön. Und dann war da dieser Delfin.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    20 000 Meilen unter dem Meer
    Von Holger Teschke
    Nach dem Roman von Jules Verne
    Ab 9 Jahren
    Regie: Götz Naleppa
    Komposition: Frieder Butzmann
    Mit: Matthias Habich, Stefan Kaminski, Holger Teschke, Martin Engler, Otto Mellies, Luise Malcharowitz, Lukas Nöllemeyer, Janus Torp, Götz Naleppa
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
    Länge: 44'46
    Moderation: Tim Wiese

    Ein Tiefseeforscher und sein Assistent verfolgen ein Meeresungeheuer und landen dabei auf einem geheimnisvollen Unterseeboot.

    Auf der Jagd nach einem Meeresungeheuer, das Schiffe auf allen Ozeanen angreift, geraten der Tiefseeforscher Professor Aronnax, sein Assistent Conseil und der Harpunier Ned Land an Bord eines geheimnisvollen Unterseeboots. Die Nautilus, die Kapitän Nemo kommandiert, wird zum Gefängnis der drei Freunde. Wer das U-Boot einmal betreten hat, darf es nie wieder verlassen. Professor Aronnax und Conseil sind fasziniert von den Wundern des Unterwasserreichs. Aber Ned Land erträgt die Gefangenschaft nicht und sucht nach einer Möglichkeit zur Flucht. Er entdeckt ein Mädchen an Bord, es ist die Tochter des Kapitäns, vielleicht wird sie ihm helfen.

    Holger Teschke, geboren 1958 in Bergen/Rügen, arbeitet als Autor und Regisseur, unterrichtet an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Prosa, Essays und Gedichte.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moskitos
    Moderation: Oliver Schwesig
    sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • Eine Stadt wird zum Grabbeltisch
    Bad Münstereifel in Nordrhein-Westfalen
    Von Maximilian Klein

    830 gegründet. Im Stadtkern wohnen 6000 Menschen. Fachwerkhäuser. Ein Kloster. Ehemaliger Wallfahrtsort. Dann Kurort. Heino besaß hier einmal ein Restaurant. Das ist lange her. Die Gäste der Stadt wurden über die Jahrzehnte weniger. Die Jungen zogen weg, die Alten blieben. Wie vielen Provinzen drohte auch Bad Münstereifel die Bedeutungslosigkeit. Dann gründete sich die City Outlet Bad Münstereifel GmbH. Sie kaufte in der Innenstadt die Ladenflächen auf. Bäcker. Kaffeehaus. Schreibwarenladen. Sie mussten weichen für einen Shoppingpalast. Ein Outletcenter. Billige Klamotten und Duftwässerchen mit berühmtem Namen. Mittlerweile ist aus dem Outletcenter die Innenstadt geworden. Statt Gläubige und Kurgäste sollen nun Tagestouristen und Shoppingpilger den Ort retten. Doch es gibt Streit. Eine Bürgerinitiative wehrt sich gegen den Ausverkauf. Kann das Projekt die Stadt retten? Oder wird der Ort zur Kulisse für den Ausverkauf von Jeans und Stöckelschuhen?

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: André Hatting

  • Schaffe, schaffe, Zukunft bauen
    Flüchtlinge aus Gambia im schwäbischen Oberzell
    Von Ellen Häring

    Oberzell ist ein kleines Dorf in der Bodenseeregion mit rund 2000 Einwohnern. Über die Verteilungsquote von Flüchtlingen sind 24 Gambier dazu gekommen.
    Einer ist verschwunden, ein anderer wurde abgeschoben und von den übrigen sind inzwischen 19 in Vollbeschäftigung, sozialversicherungspflichtig. Darunter sind Männer ohne Berufsausbildung, sogar Analphabeten haben einen Job gefunden. Damit ist Oberzell Spitzenreiter bei der beruflichen Integration von Zuwanderern. Wie machen die Schwaben das?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: André Hatting

    Der tückische Hinweis am Pool - Wer hat hier Vorurteile?
    Von Arno Orzessek

    "Der bestirnte Himmel über mir" - Philosophie der Astrophysik
    Gespräch mit Sibylle Anderl

    Über dies und das im astronomischen Sinne
    Von Lene Morgenstern

    Philosophie des Surfens
    Von Nele Rößler

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Neuer Räume für Spiritualität und Kirche
    Moderation: Philipp Gessler

    Die AfD nimmt das Christentum in Geiselhaft
    Gespräch mit dem Publizisten Wolfgang Thielmann zu seinem Buch „Alternative für Christen? Die AfD und ihr gespaltenes Verhältnis zur Religion“

    Als Trauerzeichen eine Kerzenwacht online
    Welche Formen Spiritualität und Religion in Computerspielen annehmen kann
    Von Tobias Nowak

    Es reicht. Was mich angeht.
    Die Wittenberg Summer School, ein Projekt von 13 Begabtenförderwerken, geht am Wochenende zu Ende
    Von Gerd Brendel

    Der Kirchencharakter soll erhalten bleiben
    In Göttingen soll die ehrwürdige alte St. Johannis Kirche in eine „Bürgerkirche“ verwandelt werden - offen für fast alle Nutzer
    Von Christian Röther

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Joachim Kaiser zum Gedenken (3/3)
    Durch und durch polnisch
    Das Klavierkonzert Nr. 2 von Frédéric Chopin
    Moderation: Joachim Kaiser
    (Wdh. v. 04.05.2008)

    Joachim Kaiser war eine prägende Stimme der "Interpretationen". Zu Ehren des verstorbenen Kritikers wiederholen wir drei frühe Sendungen der Reihe.

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: André Hatting

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Kicken nach Gehör - die Blindenfußballer beim FC St. Pauli
    Von Fritz Schütte

    Stiefkinder - warum der DFB den Blindenfußball vernachlässigt
    Gespräch mit Ronny Blaschke

    Zum Start in die Fußball-Bundesliga-Saison:
    Porträt Guido Buchwald (VfB)
    Von Jörn Pissowotzki

    Ex-NBA Star Ray Allan und sein Engagement für die Opfer des Holocaust
    Von Kerstin Zilm

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel

    Murmeln murmeln
    Eine runde Sache
    Von Matthias Baxmann

    Mit hartem Training bereiten sich die Sportler des 1. MC Erzgebirge auf die nächste Weltmeisterschaft im Murmeln vor, um sich ihren Titel von 2015 zurückzuholen. Die WM findet immer zu Ostern im englischen Flecken Tinsley Green statt. Gespielt wird nach den Regeln des englischen Ringspiels, bei dem die Murmeln mit dem Finger aus dem Spielfeld gekickt werden müssen. Bei Deutschen Meisterschaften hingegen wird unter strenger Aufsicht des Deutschen Murmelrates nach den Bestimmungen des Lochklickerns gebuckert. Ob Duxer, Glaser, Klicker oder Wetzel, so verschieden ihre Namen, so zahlreich sind die Möglichkeiten, mit ihnen um die Wette zu dotzen, tuppen oder schnippen. Die Murmelregeln aus der Steinzeit sind unbekannt, doch aus ihnen müssen sich nach und nach unsere heutigen Sportarten wie Billard, Boule und Golf entwickelt haben.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Spielregeln
    Der Sturm - Theater als Reise zum Menschen
    Eine akustische Performance 
    Manuskript und Regie: Evelyn Dörr
    Mit: Dieter Mann, Lilith Stangenberg, Miriam Goldschmidt, Barbara Schnitzler, Evelyn Dörr, Lars Rudolph, Jürgen Holtz
    Im Originalton: Antonin Artaud, Peter Brook, Ludwik Flaszen, Jerzy Grotowski, Ryszard Cieslak, Yoshi Oida, Kaiser Hirohito, Harry S. Truman, Glenda Jackson
    Ton: Kaspar Wollheim und Vencke Decker
    Produktion: RBB 2016
    Länge: 54'30

    In den 1960er-Jahren verschaffen sich Theatermacher Raum für ihre Utopien. Die Suche nach neuen Theaterformen findet nicht mehr allein auf der Bühne statt.

    Anschließend:
    Die Angst des Künstlers vor dem Auftritt (Ausschnitt)
    Von Ulrich Eickhoff
    Produktion: DKultur 2005
    Länge: 26'12
    (Wdh. v. 22.06.2005)

    Wer bin ich? Woher komme ich? Was ist das Leben? Das waren Fragen, mit denen sich die Theateravantgarde der 1960er-Jahre auseinandersetzte, denn für sie war das Theater eine Reise zum Menschen. Ausgehend von einer performativen Ausdeutung von Shakespeares "Der Sturm" reflektiert die Autorin Theateransätze von Peter Brook und Jerzy Grotowski: ihre Schauspielmethoden, ihre Utopien und Visionen vor dem Hintergrund von Krieg und Atombombenangst.

    Mit Dank an das "Théâtre des Bouffes du Nord" in Paris und Peter Brook, das "Odin Teatret" und Eugenio Barba in Dänemark, das "Theaterinstitut Jerzy Grotowsky" in Wrocław. Dank den Filmemachern Mercedes Gregory und Andre Gregory, Richard Schechner von der "Tisch School of the Arts" in New York, Peter Gössner vom "Uzume Theater" in Tokyo, dem Alexander Verlag Berlin, Jens Tiedjen und Georg Knobloch vom Segelsportzentrum der Berliner Humboldt Universität.

    Evelyn Dörr, 1964 in Leipzig geboren, promovierte Theaterwissenschaftlerin, arbeitet und lebt als Autorin und Regisseurin in Berlin und in der Uckermark.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    387. Wartburgkonzert
    Palas der Wartburg, Eisenach
    Aufzeichnung vom 12.08.2017

    "Französischer Geist und deutsche Romantik“

    Gabriel Fauré
    Trio für Klavier, Klarinette und Violoncello d-Moll op. 120

    Maurice Ravel
    "Pavane pour une infante défunte", bearbeitet für Violoncello und Klavier

    Olivier Messiaen
    Thème et variations für Violine und Klavier

    Claude Debussy
    Première Rhapsodie für Klarinette und Klavier

    Johannes Brahms
    Sonate für Viola und Klavier Es-Dur op. 120 Nr. 2

    Robert Schumann
    Klavierquartett Es-Dur op. 47

    Berlin Quintett:
    Máté Szücs, Viola
    Shirley Brill, Klarinette
    Marlene Ito, Violine
    Andreas Timm, Violoncello
    Michèle Gurdal, Klavier

  • "Gelebter Fado"
    Mit dem Eselskarren unterwegs in Portugal
    Von Katalin Fischer
    (Wdh. v. 05.08.2012)

  • 22:30 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages mit Sport
    Moderation: Oliver Thoma

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke
    u.a. Lyriksommer

    Theaterliebling Simon Stone nimmt sich Salzburg Aribert Reimans Oper "Lear" vor
    Gespräch mit Franziska Stürz

    Ultimative Objekte im Museumsshop #6: eine Brosche aus dem Tenement-Museum New York
    Von Georg Schwarte

    Parteien und ihr Kulturprogramm: AfD
    Von Christoph Richter

    Der Börneplatz-Konflikt 1987 revisited
    Von Ludger Fittkau

    Kulturpresseschau
    Von Arno Orzessek