Programm
Dienstag, 19.08.2014
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Dass ich muss, was nicht gemäß!
Poetologische Diskurse in Neuer Musik
Von Mara GentschelPoetologische Diskurse der zeitgenössischen Lyrikszene, Verschwörungstheorien in den Kommentarspalten vermeintlich seriöser Onlinemagazine und das Sprechen über Neue Musik haben ein gemeinsames Problem: Jeder neu hinzukommende Bewertungsversuch potenziert die Überheblichkeit aller bisherigen - womöglich gerade, weil er sich frisch und in kritischer Distanz wähnt. Diese Sendung will als Versuch verstanden sein, neue Techniken der Überheblichkeit auf neue Probleme Neuer Musik anzuwenden. Selbstbefragung, Käfighaltung, Spaltung, falsche Lässigkeit und die jedes Konzert unerbittlich heimsuchende Frage, ob die aufrechte Haltung in Zeiten eifrigster Aufrechterhaltung nicht längst an Wirkungsmacht eingebüßt, und ihren Platz für Unmaß und moralisches Chaos geräumt haben sollte.
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Jazz
Moderation: Lothar Jänichen02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Dieter Kassel05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 2000 Jahren: Der römische Kaiser Augustus gestorben
06:00 UhrNachrichten06:23 Uhr Wort zum TageVon Dietrich Heyde
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonWirkliche Europäer sind die Russen
Von Eberhard Straub07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewBrauchen wir eine Ressourcenwende?
Gespräch mit Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen, MdB), ehemalige Umweltministerin von Nordrhein-Westfalen und Vorsitzende des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr FrühkritikAmerikanische Opernfactory: Das Glimmerglass-Festival im 'Lederstrumpfland'/
Von Bernhard Doppler08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr BuchkritikBelletristik: Meg Wolitzer, Die Interessanten, aus dem amerikanischen Englisch von Werner Löcher-Lawrence, Dumont-Buchverlag
Rezenisert von Ursula März -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Wie weit weg ist Japan?
Gespräch mit Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit, Japanologin (FU Berlin) und Übersetzerin -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Joachim Scholl
u.a.
"Sprache und Krieg"
Gespräch mit Prof. Dr. Jürgen Link, Literaturwissenschaftler
Buchkritik: Von Bildern und Lügen in Zeiten des Krieges von Joris Luyendijk
Rezensiert von Tabea Grzeszyk
Hörbuch: Revolution ohne Erzähler: Alfred Döblins "November 1918" im Hörspiel
Rezensiert von Michael Opitz
Originalton: Die Teefrauen von Khartum
Von Stefan Weidner -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
u.a.
Die Musik war zuerst da - 25 Jahre Grenzöffnung in Ungarn11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Die guten ins Töpfchen...
Die Renaissance der "Alb-Linsen"
Von Anette SelgLinsen und Spätzle - das schwäbische Nationalgericht - war ein nahrhaftes "Arme-Leute-Essen", vorwiegend im Winter. Linsensorten wurden vor allem auf der Schwäbischen Alb angebaut. Doch der hohe Arbeitsaufwand machten dem Anbau in den 50er Jahren den Garaus. Ein halbes Jahrhundert später wurden, in einer Saatgutbank in St. Petersburg, Original-Alb-Linsen wieder entdeckt. Schwäbische Bio-Bauern bekamen ein paar hundert ausgehändigt, die sie unter viel Mühe vermehrten. Mittlerweile sind Alb-Linsen in Restaurants und Bio-Läden zurückgekehrt. die Alb wurde zum wichtigsten Linsenanbaugebiet und "Alb-Leisa" zu einem Leibgericht der umweltbewussten Mittelschicht.
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
u.a.
Frage des Tages: Wem gehört Lenin?
Gespräch mit Günter Helmich
Gruseln für den Jugendschutz: Die Arbeit der Bundesprüfstelle
Gespräch mit Stephan Schmidt, ehrenamtliches Mitglied im Gremium der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien
Vom Unikat zur Massenware: Heute vor 175 wurde die Fotografie erfunden
Gespräch mit Florian Ebner, Leiter der Fotografischen Sammlung des Museum Folkwang in Essen
Schmuddelecke: Heute wird Bahnhof des Jahres gewählt. Wo ist das Milieu hin?
Gespräch mit Nikolaus Bernau14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
15:00 Uhr Kakadu15:05 Uhr ErzähltagIm Taifun
Eine Erzählung von Karl May
Ab 7 Jahren
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
Moderation: Ulrike Jährling
Auf der Schiffspassage durch die Südsee geraten der Weltenbummler Charley und Kapitän Turnerstick in einen Taifun.Auf dem Weg von Tahiti nach Hongkong trifft der Weltenbummer Charley auf eine Insel, auf der sich zwei Schiffbrüchige gemütlich eingerichtet haben und nicht gerettet werden wollen. Bei der Weiterfahrt geraten Kapitän Turnerstick und er in einen Taifun. Um den Sturm möglichst intensiv zu erleben, lässt sich Charley wie Odysseus an den Mast binden. Nur knapp überstehen sie den tosenden Sturm, mit einem schwer beschädigten Schiff retten sie sich in den nächsten Hafen. Aus "Am stillen Ocean - Reiseberichte"
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Olga Hochweis
u.a.
Porträt Gene Pritsker - New York Meets Berlin
Von Thorsten Bednarz16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
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18:30 Uhr
Weltzeit
Grenzgänger - Junge Ausreißer aus Honduras an der US-Grenze
Von Martin Polansky
Grenzgänger - Texas und die "Grenzkinder"
Von Samuel Jackisch
Grenzgänger - US-Proteste gegen die Einwanderer
Von Wolfgang Stuflesser
Moderation: Isabella KolarGrenzgänger - Zwischen Traum und Alptraum am US-Zaun
Seit dem vergangenen Jahr sind allein mehr als 60.000 Kinder und Jugendliche aus Mittelamerika an der Süd-Grenze d er USA aufgegriffen worden, häufig ohne Begleitung ihrer Eltern. Sie sind Teil einer neuen Generation von Einwanderern, die vor Gewalt und Pespektivlosigkeit in ihrer Heimat fliehen. Ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben treffen in den USA auf wütende Proteste, überforderte Behörden, aber auch auf engagierte Helfer. -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
19:30 Uhr ZeitfragenDie Tränen der Meerjungfrau
Plastik im Meer und die Folgen
Von Anja KriegerJuli 1974 in Castricum, unweit von Amsterdam. Der junge Umweltstudent Hans van Weenen ist auf Muschelsuche an seinem Heimatstrand. Er findet kleine, transparentweiße Kügelchen, die an Perlen erinnern - jungfräuliche Plastikpellets, auch „Tränen der Meerjungfrauen“ genannt. Im holländischen Fachblatt für Chemie weist van Weenen auf seine Funde hin. Doch er findet wenig Resonanz. Erst Jahrzehnte später wird das Plastikproblem im Meer zum Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten, Konferenzen, Ausstellungen, Filme und Artikel. Im Sommer 2014, nach 40 Jahren, sammelt Hans van Weenen wieder Plastik am Strand. Seine Funde haben sich verändert: Neben Resten alter Konsumprodukte und weißen Pellets findet er auch schwarze aus recyceltem Plastik. Die kleinen und großen Fragmente aus Kunststoff bedrohen weltweit Meerestiere, transportieren giftige Stoffe, verursachen Schäden für Tourismus und Schifffahrt und reichern sich in der Nahrungskette an, möglicherweise bis auf den Teller des Menschen. Was also tun? Große Maschinen bauen, die das Plastik wieder herausfiltern? Filter an Flüssen installieren? Mehr recyceln? Hans van Weenen glaubt, dass es grundlegendere Lösungen braucht.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Moritzburg Festival 2014
Live aus dem Monströsensaal des Schlosses Moritzburg
Josef Suk
Klavierquartett a-Moll op. 1
Antti Siirala, Klavier
Kai Vogler, Violine
Hartmut Rohde, Viola
Harriet Krijgh, Violoncello
David Philip Hefti
„Monumentum“, Musik für Streichsextett (Uraufführung)
Timothy Chooi, Violine
Mira Wang, Violine
Roberto Diaz, Viola
Hartmut Rohde, Viola
Jan Vogler, Violoncello
Harriet Krijgh, Violoncello
ca. 21.00 Konzertpause
Antonin Dvorák
Streichsextett A-Dur op. 48
Nikki Chooi, Violine
Mira Wang, Violine
Hartmut Rohde, Viola
Roberto Diaz, Viola
Harriet Krijgh, Violoncello
Guy Johnston, Violoncello -
22:00 Uhr
Alte Musik
Aufklärung contra Geschmack?
Der Buffonistenstreit in Paris (um 1750)
Von Céline Grillon
(Wdh. v. 17.02.2009)„In allen Nationen müssen zwei Dinge respektiert werden: die Religion und die Regierung. In Frankreich kommt noch eine dritte Sache hinzu: die Musik des Landes“, schreibt der Enzyklopädist Jean Le Rond d’Alembert im Jahre 1754. Im vorrevolutionären Frankreich der 1750er-Jahre unterstanden sich zwei Deutsche und ein Schweizer, diese einfache Verhaltensregel zu verletzen: Die Barone von Holbach und von Grimm sowie der berüchtigte Misanthrop und Philosoph Jean-Jacques Rousseau lobten die aus Italien mit ungeheurem Erfolg importierten Intermezzi in den Himmel - und verdammten die französische Hofmusik und ihre Hauptgattung, die Tragédie lyrique, in Grund und Boden. Die Pariser Öffentlichkeit geriet in helle Aufregung…
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22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Sigrid Brinkmann
u.a.
Tanz im August unter neuer Leitung - ein kritischer Blick aufs die ersten Tage
Von Elisabeth Nehring
Zugang und Bestandschutz: Ab morgen steht der Nachlass von Max Horkheimer online
Gespräch mit Rolf Wiggershaus, Autor einer großen Biographie zu Max Horkheimer und Biograph der Frankfurter Schule
Ätzen gegen Rollkoffer und Partyvolk: Die Berliner Touristenschelte ist absurd
Von Arno Orzessek
Amerikanische Opernfactory: Das Glimmerglass-Festival im "Lederstrumpfland"
Von Bernhard Doppler
"Göttliche Lage": Eine Langzeitdoku über den Dortmunder Edelstadtteil Phoenixsee
Gespräch mit Michael Loeken
Kulturpresseschau
Von Burkhard Müller-Ullrich23:30 Uhr Kulturnachrichten