
Entdecken Sie mit der Dlf Audiothek die Vielfalt unserer drei Programme, abonnieren Sie Ihre Lieblingssendungen, wählen Sie aus Themenkanälen und machen daraus Ihr eigenes Radioprogramm.
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FeatureAngelradio Im südenglischen Angelradio läuft nur Musik, die vor 1960 aufgenommen wurde. Die Moderatoren sind allesamt Radio-Laien (was man merkt) und steinalt (was man hört), Margret ist 92. Sie plauschen mit ihren HörerInnen, widmen Songs längst verstorbenen Ehepartnern oder Freunden und schicken Grüße in die umliegenden Krankenhäuser. Das ist charmant, das ist melancholisch und irgendwie auch existentialistisch. Und immer very british. Angelradio: Ein Feature über die Magie des Radios und seine lebensspendende Kraft. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartAmericana 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Mit schweren Angriffen der deutschen Luftwaffe beginnt die Schlacht um Stalingrad 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrer Hans-Peter Weigel 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Comeback der FDP? Ein Liberalismus ohne Bürgerrechte 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Gamification - ernst zu nehmendes Spiel oder gefährlich? 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Was wir dachten, was wir taten" von Lea Lina Oppermann |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im GesprächKämpfer für ein selbstbestimmtes Leben und Sterben Welche Medizin wollen wir? Wie können wir selbstbestimmt leben? Wie wollen wir sterben? Diese Fragen beschäftigen Michael de Ridder seit langem. Der 70-Jährige ist seit vier Jahrzehnten als Arzt tätig. Er betreute Drogenabhängige mit dem ersten Berliner Arztmobil, arbeitete auf einer Intensivstation. Bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2014 war er Chefarzt und Leiter der Rettungsstelle des Berliner Vivantes-Klinikum Am Urban. 2012 gründete er ein Hospiz in Berlin, um seine Vorstellungen von einem würdigen und selbstbestimmten Lebensende zu verwirklichen. De Ridder gilt als wortmächtiger Querdenker seiner Zunft. In seinen Büchern beschäftigt er sich mit den heißen Themen der Medizin und Gesundheitspolitik: Sterbehilfe, Pflegenotstand, Verschwendung im Gesundheitswesen und der Rolle von Ärztinnen und Ärzten in einer immer mehr von Technologie und Verrechtlichung bestimmten Medizin. In diesen Tagen kommt sein neues Buch heraus: "Abschied vom Leben“, ein Leitfaden von der Patientenverfügung bis zur Palliativmedizin. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Chor der Woche Der Studierendenchor Klangfabrik Lieder von Schweden bis Israel singt der Studierendenchor Klangfabrik aus Rostock und auch plattdeutsches aus der Region findet sich im Repertoire. Chorleiter Johannes Hörnschemeyer möchte neben Volksliedern auch geistliche Werke ins Repertoire aufnehmen. Die Studierenden aller Disziplinen von Biophysik bis Lehramt äußern regelmäßig Wünsche und Hörnschemeyer arrangiert die Stücke dann für den Chor. Wöchentlich treffen sich die etwa zwanzig Sängerinnen und Sänger an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. 11:35 Folk Folk fürs "globale Dorf": Die finnische Band Frigg |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Studio 9 - Der Tag mit ...Sergey Lagodinsky, Leiter des Referats Europäische Union / Nordamerika, Heinrich Böll Stiftung |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:07 Uhr | LänderreportDie Wiederbelebung des Ruhner Lands 1982 rückte die Nationale Volksarmee in den kleinen Ort Ruhn ein und machte ihn dem Erdboden gleich. Die winzige Siedlung in den kargen Hügeln Mecklenburgs war volkswirtschaftlich nicht mehr tragbar. Magere Böden und eine streng bewachte Abhörstation verhinderten jede Entwicklung. Zudem schnitt die Autobahn A24 den Ort auch noch von den Nachbargemeinden ab. Eine 600-jährige Siedlungsgeschichte fand ein Ende, der Ruhner Berg, mit 176 Metern der zweithöchste Gipfel Mecklenburgs verlor sein namensgebendes Zentrum. Auch heute ist eine Entwicklung schwierig, die Landesgrenze zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg durchschneidet die Region und wirkt wie eine Verkehrs-, Verwaltungs- und Informationsscheide. Aber nun definieren eine Handvoll zugezogene Neubürger die Region ganz neu. Mit Engagement und modernem Marketing etablieren sie neue Strukturen über die störenden Grenzen hinweg. Alte Freundschaften werden aktiviert, umgepflügte Wege zwischen Dörfern wieder gangbar gemacht. Ein frischer Wind weht über das Ruhner Land und bringt neue Chancen. Die zerbrochenen Teile wachsen wieder zusammen. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Musiktag u.a. Klatschen kann jeder - oder? Es ist so einfach: Man nehme zwei Hände, drehe die Handinnenflächen nach oben, schlage sie dann mit Schwung zusammen und da ist es schon: das Klatschen. Einfacher kann man gar nicht Musik machen. Aber Klatschen ist nicht gleich Klatschen. Es gibt verschiedene Arten, die auch unterschiedlich klingen. Manche Musikrichtungen erheben das Klatschen sogar zur Kunstform. Und für die meisten Künstler bedeutet das Klatschen eine ganze Menge, nämlich dann, wenn sie mit ihrem Auftritt fertig sind. |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Barbara Becker 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitModeration: Andre Zantow Tschechien ist dort, wo Deutschland laut Wahlkampfaussage von Angela Merkel noch hin will: Vollbeschäftigung. Die Arbeitslosenquote liegt unter allen 28 EU-Ländern auf dem niedrigsten Stand bei etwa vier Prozent. Das ist ein kleines Wunder für ein Land, dessen Wirtschaft sich nach 1989 transformieren musste. Aber die „Werkbank Europas“ hat neue Herausforderungen: Steigende Löhne, Fachkräfte halten und Arbeitsprozesse automatisieren, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Zeitfragen. Kultur und GeschichteMagazin 19:30 Zeitfragen. Feature Sprache und Nation Als 1617 im anhaltischen Köthen die „Fruchtbringende Gesellschaft“ ins Leben gerufen wurde, war diese honorig besetzte Sprachakademie von ihrem Ziel einer das Deutschtum befördernden einheitlichen Sprache weit entfernt. Zwar hatte Luther hundert Jahre zuvor mit seiner Bibelübersetzung das Deutsche gleichberechtigt neben das Lateinische gestellt - allein: es gab gar keine deutsche Sprache, die diese Bezeichnung verdient hätte. In deutschen Landen sprach man, wie einem das Maul gewachsen war - Plattdeutsch, Fränkisch, Bayerisch, Badisch, Sächsisch... Die allmähliche Formung und Normung des Deutschen waren verwoben mit der Herausbildung der Nation - sei es in der Juristensprache des 17. Jahrhunderts, in den patriotischen Bemühungen um die Muttersprache zur Napoleonzeit im frühen 19. Jahrhundert oder im Nationalismus und seiner Sprachputzerei in der Wilhelminischen Ära. „Vom Joch des Fremdworts“ wollten auch die Völkischen späterer Jahrzehnte das Vaterland und die Muttersprache befreien - Debatten, die heute in den Streit um die neudeutsche „Lightkultur“ münden. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertBegegnungen mit Gösta Neuwirth |
21:30 Uhr | HörspielDie Störung oder Wie Beckett die Maulwürfe vergiftete Ein Stipendium soll einem jungen Mann ermöglichen, einen Essay über Samuel Becketts Schreibrefugium in der französischen Provinz zu verfassen. Der Anfang ist schnell gefunden, doch dann zieht im Haus gegenüber ein Tubist ein und beginnt, sein tägliches Übungspensum zu absolvieren. Es ist zum Verzweifeln, zum Lachen, zum Heulen - aber nicht zum Schreiben! Der Tubist jedoch bringt mehr zum Schwingen als die Nerven des Essayisten. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten Von Gabi Wuttke |