Programm
Dienstag, 25.07.2017
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Pulse Music
Der amerikanische Komponist John McGuire (*1942)
Von Hubert Steins
Bis 1998 lebte John McGuire in Köln. Dort entwickelte er eine durch den Serialismus geprägte Spielweise der Minimal Music. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Jazz
Moderation: Manuela Krause02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Christine Watty05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 60 Jahren: Tunesien wird Republik
06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageAndrea Wilke
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonFürchtet euch! Verzerrte Risikowahrnehmung in der Verkehrspolitik
Von Prof. Dr. Stefan Kühl07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewPolens Protestkultur - ein Zeichen der Stärke der Demokratie?
Gespräch mit Prof. Dr. Dieter Bingen, Direktor des Deutschen Polen-Institutes in Darmstadt08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr Frühkritik"Diana, Our Mother": William und Harry sprechen über den Tod ihrer Mutter
Gespräch mit Friedbert Meurer08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik'Personen, Normativität, Moral' von Derek Parfit
Rezensiert von Eike Gebhardt -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:07 Uhr
Im Gespräch
Dokumentarin der Gegenwart
Ulrike Timm im Gespräch mit der Fotografin Regina Schmeken"Mein Bildermachen ist von existentieller Bedeutung", sagt die Fotografin Regina Schmeken. Es sei eine permanente Auseinandersetzung mit der Welt und helfe ihr, die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Seit dreißig Jahren begleitet sie das politische Geschehen mit ihren Aufnahmen, die in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht werden - nie illustrierend, immer kommentierend. Ob es um Schlachthöfe, Bunker oder Fußballspieler geht - Regina Schmekens Fotografien sind schwarz-weiß und abstrahieren das Geschehen. Aus vielen Zeitungsaufträgen sind Bücher und Ausstellungen entstanden. So auch jetzt mit "Blutiger Boden - die Tatorte der NSU", ab dem 29. 07. im Martin Gropius Bau in Berlin zu sehen. Sechs bis dreizehn Jahre nach den Morden der NSU hat Regina Schmeken die Orte aufgesucht, an denen Menschen durch den nationalsozialistischen Untergrund ihr Leben verloren haben. Dass der Rechtsextremismus hier Fuß fassen konnte und unbemerkt blieb, beunruhigt die engagierte Fotografin sehr.
Wie sie die Bildsprache bei der Zeitung verändert hat, warum ihre Aufnahmen von der Tatorten der NSU verstören und wie sie Politiker auf Gruppenfotos aufmischt - darüber unterhält sich Regina Schmeken mit Ulrike Timm. -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
Zu wenig Gender-Debatte an deutschen Schreibschulen?
Simon Roloff, Juniorprofessor am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft in Hildesheim und Tatjana von der Beek, Studentin am Deutschen Literaturinstitut Leipzig
"Gibert" - der Büchertempel von Paris
Von Martina Zimmermann
Buchkritik:
"Die acht Lektionen der Wüste" von Nicholas Jubber
Rezensiert von Günther Wessel
Über den Wolken - Autoren gegen Gratis-Hören bei Lufthansa
Gespräch mit der Schriftstellerin Nina George, Mitglied im Präsidium des deutschen PEN und Expertin für Urheberrecht
Lost in Translation II (MAMIHLAPINATAPAI - Stillschweigende Übereinkunft)
Von Jule Eikmann -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Haino Rindler
'Meistersinger von Nürnberg'
Hans Sachs-Sänger Michael Volle zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele
Soundscout: Calling Vega aus Saarbrücken11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:07 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Bettina Gaus, Journalistin
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:07 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
#HoldenOberbürgermeister
In Heidelberg kann man den OB per App buchen
Von Michael Frantzen
Streit um Salafisten-Moschee in Sulzbach
Von Tonia Koch
'Gastfreundschaft'
Gespräch mit Krysztof Wojciechowski, polnischer Soziologe und Direktor des Collegium Polonicum -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Timo Grampes
Frage des Tages:
Kidnappt Markus Lüpertz Karlsruhe? Entscheidung über Kunst in U-Bahn (U-Strab)
Gespräch mit Marie-Dominique Wetzel-Leitner
"Zum Lachen in den Führerbunker"?
Gespräch mit Rainer Stollmann, Kulturwissenschaflter, Humorforscher Universität Bremen
Das Lesen der Anderen:
Platform Africa - afrikanische Fotografie der letzten 25 Jahre
Gespräch mit der Redakteurin Aicha Diallo
Die Spionage-Serie "Berlin Station" auf Netflix
Von Jörg Taszman
Gestalten!
Gespräch mit dem Architekturkritiker Nikolaus Bernau14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Susanne Balthasar
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15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Carsten Rochow
Soundscout: Calling Vega aus Saarbrücken
Studiogast: Jeff Özdemir - Musiker, Plattenladenmacher, Herz-Reparierer16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Vladimir Balzer und Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Susanne Balthasar
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Ellen Häring
Abwanderung aus dem Senegal - "Es geht um Träume, nicht um Armut"
Von Martina Zimmermann
Perspektiven für den Senegal - "EU darf Märkte in Afrika nicht zerstören"
Gespräch mit Alexander Göbel, ARD-Studio RabatDas Durchschnittsalter im Senegal ist gerade mal 19 Jahre. Ein junges Land, politisch relativ stabil - mit rund 15 Millionen Einwohnern - von denen im vergangenen Jahr 9700 Senegalesen in die EU gingen, trotz geringer Chancen auf ein Bleiberecht. Andere hoffen auf Fortschritte im eigenen Land, auch durch die zugesagte "Partnerschaften“ auf dem G20-Gipfel. Am Sonntag sind Parlamentswahlen.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Jena: Warten auf den Lachs - Wie die Saale wieder sichtbar wird
Von Henry Bernhard
Berliner Spreeufer - verkauftes und verteidigtes Terrain
Von Ernst-Ludwig von Aster19:30 Uhr ZeitfragenDie Natur bekommt ein Preisschild
Marktinstrumente erobern den Umweltschutz
Von Manuel Waltz
Wer die Umwelt zerstört, soll dafür zahlen. Marktinstrumente statt Einschränkungen und Verbote sollen die Umwelt retten.Niemand zahlt dafür, Wälder zu roden, Tier-und Pflanzenarten auszurotten, Schadstoffe in die Atmosphäre zu blasen. Die Natur ist zu billig zu haben, deshalb der schonungslose Umgang mit ihr - so die Erkenntnis einiger Ökonomen und Umweltschützer. Ihre Schlussfolgerung: Die Natur braucht einen Preis! Wer Umwelt zerstört, soll dafür zahlen, soll einen Ausgleich schaffen. Das ist auch das Prinzip von handelbaren Zertifikaten, neben den europäischen CO2-Zertifikaten gibt es solche bereits für das Abholzen des brasilianischen Regenwaldes, für amerikanische Feuchtgebiete oder für Biodiversität. Damit fördere man Innovation und lenke Geld in den Klima- und Umweltschutz, sagen die Befürworter der Preispolitik. Andere meinen, erst der grenzenlose Kapitalismus hätte den Raubbau an der Natur ermöglicht, nun soll ausgerechnet der Markt die Umwelt retten? Was Mensch und Umwelt gefährdet, müsse verboten werden. So wie etwa das Blei im Benzin. Die Autoindustrie wurde gezwungen, Alternativen zu entwickeln und nicht Geld an Krankenhäuser zu spenden. Nur durch klare Grenzen ließen sich Umwelt und Mensch schützen.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Congresshalle Saarbrücken
Aufzeichnung vom 21.05.2017
Olivier Messiaen
"Hymne aus Saint Sacrement" für Orchester
Claude Lenners
"Fluctuat nec mergitur" für Orchester
Philippe Manoury
"État d’alerte" für zwei Schlagzeuger und Orchester (Uraufführung)
Béla Bartók
Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta
Martin Frink, Schlagzeug
Victor Kraus, Schlagzeug
Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken und Kaiserslautern
Leitung: Peter Rundel -
22:00 Uhr
Alte Musik
Musik für König und Bürger
Der preußische Hofmusiker Johann Gottlieb Janitsch
Von Bernhard Schrammek
(Wdh. v. 18.03.2013)Vor mehr als 250 Jahren starb in Berlin der Hofmusiker Johann Gottlieb Janitsch. Aus Schlesien stammend, war er bereits 1736 in die Dienste des damaligen Kronprinzen Friedrich gelangt und begründete in Rheinsberg eine musikalische Akademie. Nach der Regierungsübernahme Friedrichs II. wechselte er nach Berlin und zählte fortan neben den Brüdern Graun, dem Flötisten Quantz und dem Cembalisten Carl Philipp Emanuel Bach zu den einflussreichsten Hofmusikern des Königs. Parallel engagierte er sich für ein bürgerliches Musikleben in Berlin und lud befreundete Instrumentalisten zum gemeinsamen Musizieren in seine Wohnung ein. Diese regelmäßigen Zusammenkünfte wurden zum Vorbild mehrerer privater Musikvereinigungen, die den Grundstein für das öffentliche Konzertleben in Berlin legten.
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22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Andrea Gerk
Krisenstimmung: 60 Jahre Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Von Nikolaus Bernau
"Bayreuth is comedy": Barrie Kosky eröffnet mit den verhassten "Meistersingern"
Gespräch mit dem Journalisten Jürgen Liebing und dem Bayreuth-Kenner Jörn Florian Fuchs
Kacheln in Karlsruhe: Nach Gemeinderatsabstimmung über Markus Lüpertz' Kunstprojekt in U-Bahn
Gespräch mit Peter Weibel, Direktor des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM)
Stefan Zweig im Exil - Ausstellung im Literaturhaus Berlin
(27.07. bis 24.09.2017)
Kulturpresseschau
Von Adelheid Wedel23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Gesa Ufer