00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Nachts im Ozean Hörspiel von Michel Decar Regie: der Autor Mit: Lukas Darnstädt, Lisa Hrdina und Bernhard Schütz Ton: Alexander Brennecke, Jan Fraune, Gunda Herke und Robert Stokowy Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019 Länge: 54'32 (Ursendung)
Lost in Montevideo - die Einladung zur Premiere des eigenen Stückes wird für den Autor zum Drama. Ein absoluter Glücksfall: Autor M erhält einen Stückauftrag für eine Bühne in Montevideo. Das Schreiben fluppt, sein Drama ‚Nachts im Ozean‘ wird inszeniert, Auftraggeber C zahlt gut und pünktlich, sogar Flug und Hotelzimmer zur Premiere. Hier nimmt die Glückssträhne jedoch ein jähes Ende. Das Theater existiert nicht, dafür taucht die Agentin N auf, knackt sein Handy und gewinnt Kontrolle über alle seine Netzwerke und sein Konto.
Michel Decar, geboren 1987 in Augsburg, Autor für Theater und Hörspiel. Studierte Germanistik und Geschichte an der LMU München, wo er an der Studiobühne seine ersten Stücke selbst inszenierte, anschließend Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Förderpreis für neue Dramatik beim Berliner Theatertreffen 2012 für "Jonas Jagow". Kleist-Förderpreis 2014 für "Jenny Jannowitz". Decars Stücke wurden u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, Thalia Theater Hamburg und Residenztheater München uraufgeführt. Hörspiele für Deutschlandfunk Kultur: "Jonas Jagow" (2014), "Jenny Jannowitz oder der Engel des Todes" (2015), "Schere Faust Papier" (2016, Hörspiel des Monats Januar 2017), "Philipp Lahm" (2018). Sein erster Roman "Tausend deutsche Diskotheken" erschien 2018. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Klassik Moderation: Philipp Quiring 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Ute Welty
u.a. Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Die Sixtinische Kapelle wird nach der Restaurierung der Fresken Michelangelos wiedereröffnet 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrer Thomas Jeutner Evangelische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Das Ende der DDR Beginn der großen Freiheit? Von Marius Hasenheit 07:30 Nachrichten 07:40 Interview gamesweekberlin Womanize! Frauen und Computerspiele Gespräch mit Jenni Wergin 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik Norbert Frei / Franka Maubach / Christina Morina / Maik Tändler: Zur rechten Zeit Rezensiert von Philipp Schnee |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Regisseur Andreas Goldstein im Gespräch mit Katrin Heise Er ist ein später Debütant. Mit 54 Jahren bringt Andreas Goldstein seine ersten Langfilme ins Kino: darunter eine Dokumentation über seinen Vater Klaus Gysi. "Der Funktionär" ist seine Annäherung an einen Mann, der in der DDR an obersten Stellen mitmischte. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
Das Glück dieser Erde Die Kulturgeschichte des Pferdes Gespräch mit Kim Kindermann
Bestsellerautor trifft Weltraumstar Andreas Eschbachs Perry-Rhodan-Roman Von Tabea Soergel
Rund um Russland Die längste Grenze der Welt Gespräch mit Erika Fatland
Buchkritik: "Abenteuerliche Reise durch mein Zimmer" von Karl-Markus Gauß Rezensiert von Manuela Reichart
Straßenkritik: "Gelenke des Lichts" von Emanuel Maess Von Norbert Zeeb
Hörbuch: „Die Känguru-Apokryphen“ von Marc-Uwe Kling Von Andi Hörmann |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Carsten Beyer
Reaktionen auf die Ausstrahlung von "Leaving Neverland" im deutschen Fernsehen Gespräch mit Martin Böttcher
Stimme der muzica lautareasca Der rumänische Romamusiker Ionel Tudorache Von Grit Friedrich
Das muss man gehört haben oder auch nicht: Weltmusik Von Olga Hochweis
100 Jahre Jazz in Deutschland Gespräch mit Stephan Wuthe 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Jazz |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Dr. Wolfram Eilenberger, Publizist und Philosoph Moderation: Korbinian Frenzel |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: Nana Brink
Themenschwerpunkt Giftmüll
"Wasser drüber" Die munitionsbelastete Ostsee als Giftmüllhalde Von Silke Hasselmann
Munition in der Nordsee Nach 100 Jahren noch immer nicht geborgen Von Felicitas Boeselager
Anwohner sind genervt Fluglärm in Hamburg nimmt weiter zu Von Axel Schröder |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Max Oppel
Überraschend Kirill Serebrennikov aus Hausarrest entlassen Gespräch mit Thielko Grieß
Hurra, die Welt geht unter Wie Dystopien Protestbewegungen inspirieren Gespräch mit Lars Schmeink
Das Lesen der Anderen: Reportagen Gespräch mit Daniel Puntas Bernet
Fundstück 149 The Residents Eskimo Acapella Suite Von Paul Paulun
Collagen-Künstler Coldwar Steve Wenn Kim Jong-un über den Brexit abstimmt Gespräch mit Oliver Schwesig 14:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Ulrike Jährling
Gehe nicht über Los, gehe direkt ins Gefängnis (2/3) Wie lebt man im Gefängnis? Von Kristine Kretschmer (Teil 3 am 15.04.2019)
Romakinder spielen ihr Leben Zum Tag der Sinti und Roma Von Grit Friedrich
W.Woolworth "Erfinder" des Kaufhauses vor 100 Jahren gestorben Von Maria Riederer Bei Monopoly ist es ganz einfach: Man zieht die falsche Karte und landet für eine Runde im Gefängnis. Im wirklichen Leben verurteilt ein Gericht einen Straftäter und schickt ihn für eine gewisse Zeit hinter Gitter. Oder in den Strafvollzug, wie es richtig heißt. Wie lebt man im Gefängnis? Was darf man, was muss man, was ist verboten? Wer arbeitet dort, und ist es überhaupt sinnvoll, Menschen eine Zeitlang einzusperren, wenn sie etwas Verbotenes getan haben? Diesen und anderen Fragen geht der Kakadu in dieser Sendereihe nach - in einem (ehemaligen) Gefängnis, im Gespräch mit einem (ehemaligen) Strafgefangenen und mit Kindern, die sich viele Gedanken über das Thema gemacht haben. |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Andreas Müller
"Brich aus" Das neue Studioalbum von Robert Gläser (mit Live-Song)
20 Jahre Folkaustausch zwischen Irland und Nordirland Gespräch mit Harald Jüngst
Stimme der muzica lautareasca Der rumänische Romamusiker Ionel Tudorache Von Grit Friedrich
Soundscout Darjeeling aus Wuppertal Von Martin Risel
Das muss man gehört haben oder auch nicht: Weltmusik Von Olga Hochweis 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Nicole Dittmer 17:30 Kulturnachrichten Von Michael Leverkus 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
Biografiearbeit Wie Tagebücher Schüler retten Von Natalie Putsche
History Marketing Wenn Firmen ihre Geschichte entdecken Von Johanna Tirnthal 19:30 Zeitfragen. Feature Themenschwerpunkt Giftmüll Bayers giftiges Erbe Die Leverkusener Brücke und die Altlast Dhünnaue Von Gerhard Schröder Deutschlands meistbefahrene Brücke, die Leverkusener Brücke, ist marode. Sie soll durch eine neue Brücke ersetzt werden. Das Problem: Die Brücke steht mitten in Europas größter Giftmülldeponie, der Altlast Dhünnaue auf den Leverkusener Rheinwiesen. Dort hat der Bayer-Konzern seit den 20er-Jahren des 20. Jahrhunderts seine hochgiftigen Abfälle abgekippt. Jetzt soll die Altlast, die in den 90er-Jahren erst aufwendig versiegelt wurde, wieder geöffnet werden, um eine Autobahn durch die Giftmülldeponie zu bauen. Ein gefährliches Vorhaben für Autofahrer und Anwohner, warnen Kritiker. Für Bayer aber ein gutes Geschäft: Der Giftmüll wird jetzt auf Kosten der Steuerzahler entsorgt. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Labsaal Berlin-Lübars Aufzeichnung vom 22.03.2019
Cathrin Pfeifer's Trezoulé: Cathrin Pfeifer, Akkordeon Takashi Peterson, Gitarre Andi Bühler, Schlagzeug und Perkussion Gilbert Trefzger, Steel-Gitarre (als Gast)
Quetschensounds und Weltmusik
Moderation: Carsten Beyer Das Akkordeon musste lange um seinen Ruf kämpfen. Die "Quetsche" galt als volkstümliches Instrument, auf dem man Heimatlieder oder Shanties spielt, das für die große musikalische Kunst aber ungeeignet ist. Die Berliner Akkordeonistin Cathrin Pfeifer kämpft seit über 40 Jahren gegen dieses Vorurteil. Zunächst als Studentin an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin, später dann als Solistin und mit ihrer eigenen Band, hat sie gezeigt, was für ein vielseitiges und virtuoses Instrument das Akkordeon auch sein kann. Sie war mit dem amerikanischen Jazzsaxophonisten Steve Lacy unterwegs, mit der Rockband Keimzeit und der sizilianischen Sängerin Etta Scollo. Sie spielte über die Jahre in verschiedenen Weltmusik-Formationen und machte so Erfahrungen mit brasilianischer, argentinischer, griechischer, italienischer und jiddischer Musik .
Beim Konzert im Berliner Labsaal wurde Cathrin Pfeifer von ihrem eigenen Trio Trezoulé unterstützt: Takashi Peterson an der Gitarre, Andi Bühler am Schlagzeug sowie als Gast der Steel-Gitarrist Gilbert Trefzger. Auf dem Programm standen die Songs ihrer aktuellen CD "Something Happened" - eine musikalische Reise durch den Süden der USA: Anklänge an Calexico und Tom Waits lassen sich da verorten, aber auch Blues, Tango und vetrackte Afro-Grooves. Und mittendrin - ganz unverhofft - steht man in der "Toten Bucht" an einem Brandenburger See und hört ein altes Tretboot klappern...
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21:30 Uhr | Verfluchtes Licht Von Lukas Holliger Regie: Mark Ginzler Komposition: Andreas Bernard Mit: Martin Engler, Robert Dölle, Annette Strasser, Holger Kunkel, Tanja Schleiff, Elias Eilinghoff, Dirk Glodde, Florian von Manteuffel, Max Rothbart, Mario Fuchs, Andrea Bettini, Jörg Schröder, Katja Reinke, Päivi Stalder Ton: Tom Willen Produktion: SRF 2017 Länge: 56'50
Herbst 1989: Ein Schweizer Pharmakonzern gerät in den Fokus von Stasi und CIA. Basel, 1989. Privatdetektiv Heiner Glut bewegt sich wegen einer Lichtallergie nur nachts durch die Stadt. Eines Abends erfährt er, dass die Polizei im Mordfall Finzi nicht weiter kommt, und beginnt mit eigenen Ermittlungen. Die Sekretärin Hanna Finzi wurde beim Aktenkopieren im Direktionsgebäude des Pharmariesen Zondas AG erschlagen. Alles weist auf ein Liebesdrama hin, bis Glut ein geheimer Vertrag zwischen der Zondas AG und der DDR zugespielt wird. Auch CIA und Stasi sind vor Ort. Doch sie alle haben die Rechnung ohne die Weltgeschichte gemacht.
Lukas Holliger, geboren 1971 in Basel, schreibt Prosa, Theaterstücke und Hörspiele. Uraufführungen u.a. am Bremer Theater, Thalia Theater Hamburg, Schauspiel Leipzig, Luzerner Theater, Theater Konstanz. 2017 gewann sein Kriminalhörspiel "Verfluchtes Licht" den ARD Online Award. Holligers Roman-Debüt "Das kürzere Leben des Klaus Halm" wurde im selben Jahr für den Schweizer Buchpreis nominiert. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Oliver Thoma |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Gabi Wuttke
Regisseur Serebrennikow aus Hausarrest entlassen Von Thielko Grieß
Zentrum für Politische Schönheit Thüringen reagiert Von Henry Bernhard
Bilderfallen Kuratorin Maxa Zoller hat das Frauenfilmfestival übernommen Gespräch mit Maxa Zoller
Festival Hebbel am Ufer in Berlin „Timbuktu Is Back! Künstlerische Positionen aus dem Sahel" Von Eberhard Spreng
Gypsy Reports And Songs From Brexitland Die britische Romni Riah May Knight Von Janis El-Bira
Was können Museen für die Zukunft Europas beitragen? Eine Tagung in Paris Gespräch mit Jürgen König
Kulturpresseschau Von Hans von Trotha 23:30 Kulturnachrichten Von Cantürk Kiran |