00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Aldartenrahl Hörspiel von Eugen Egner Regie: Annette Kurth Mit: Ingolf Lück, Mira Partecke, Tommi Piper, Kai Magnus Sting, Wolfgang Rüter, Johanna Gastdorf, Claus Dieter Clausnitzer, Isis Krüger, Marianne Rogée, Peter Nottmeier, Thomas Balou Martin, Tom Zahner, Patrick Mölleken Ton: Dirk Hülsenbusch Produktion: WDR 2017 Länge: 46'41
Es braucht nur das richtige Fortbewegungsmittel, um in 80 Tagen die Welt zu umrunden. Hier geht es um Großes. Um den Titel einer Doktorarbeit, um Essen, Kochen, Hühner - schließlich um die schwierige Frage: Darf man ein Patent auf ein menschliches Wesen anmelden? Ein Physiker soll Unvorstellbares herausgefunden haben: Aus Morsezeichen lassen sich Mädchen herstellen. Ein Rundfunkmoderator hört davon und hält es für ein radiophones Thema. Und tatsächlich gelingt das Experiment in der Live-Sendung.
Eugen Egner, geboren 1951, Autor, Zeichner, Musiker. Er verfasst Texte, Cartoons und Comics u.a. für die Satirezeitschrift "Titanic", schreibt außerdem Kolumnen für die deutsche Presselandschaft. 2003 erhielt er den "Kasseler Literaturpreis für Grotesken Humor", 2011 den "Bernd Pfarr-Sonderpreis für Komische Kunst". Seit 1988 entstanden zahlreiche Hörspiele, zumeist für den WDR. Zuletzt: "Der späte Bus" (WDR 2015). |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | Klassik Moderation: Haino Rindler „Das Cello ist gemacht um zu singen“ - das sagt Gautier Capucon, der mit seinem Album „Intuition“ in seine Kindheit und Jugendzeit zurückblickt. Wir stellen das Album im Gespräch mit dem französischen Cellisten vor. Heimat ist das Thema des jungen Musikers Kian Soltani. Auch er spielt Cello und präsentiert auf dem Album „Home“ seine musikalische Heimat, die sowohl in Österreich wie im Iran liegt. Wie beides zu vereinen ist, darüber hat er im Interview gesprochen. Außerdem geht es um die neue Beethoven-CD des Pianisten Murray Perahia, der zum ersten Mal in seinem Leben die Hammerklaviersonate aufgenommen hat. Lange musste er sie reifen lassen, jetzt hat er etwas beizutragen - sagt Perahia. 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Kultur und Politik am Morgen Moderation: Stephan Karkowsky
u.a. Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der "Große Märzkomet" wird entdeckt 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pastoralreferentin Maria-Anna Immerz Katholische Kirche 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Mauerjubiläum - Die 28 langen und die 28 kurzen Jahre Von Max-Thomas Mehr 07:30 Nachrichten 07:40 Interview 10.315 Tage ohne Mauer: Vom Eigenleben der Erinnerungen? Gespräch mit der Schriftstellerin Julia Schoch und dem Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik 'Der Zerfall der Demokratie' von Yascha Mounk: Rezensiert von Stephan Detjen |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | "Ich bin ein Projekt" Susanne Führer im Gespräch mit Frigga Haug, Soziologin (Wdh. v. 14.06.2017) Manchen gilt die Soziologin Frigga Haug als "Grande Dame der Linken", aber diesen Titel hört sie gar nicht gern, weil er etwas Abgehobenes beinhalte. Und so will die Feministin und Marxistin auf keinen Fall gesehen werden. Als Frigga Haug in den 1960er-Jahren begann, sich mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft zu beschäftigen, meinte sie noch, "die Frauenbewegung gegen den Feminismus" verteidigen zu müssen. Das ist ihr heute zwar peinlich, aber gelernt hat sie daraus, stets offen zu sein für Kritik und neues Denken. "Das ist etwas, das sich durchzieht: die Suche nach Erkenntnis."
Gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang Fritz Haug hat sie den Argument Verlag sowie die Berliner Volksuni gegründet, gemeinsam geben sie das "Historisch-kritische Wörterbuch des Marxismus" heraus. Und ganz allein hat sie die Frauenkrimis der Ariadne-Reihe aus der Taufe gehoben.
Susanne Führer spricht mit Frigga Haug über deren nationalsozialistisches Elternhaus, über Frauenkrimis und Marxismus und über das Leben als Projekt. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | Das Literaturmagazin Moderation: Joachim Scholl
"Der Traum von Toledo" - Übersetzerkonferenz im LCB Von Susanne von Schenck
"A Sentimental Journey" - Laurence Sterne in Shandy Hall Gespräch mit Hans von Trotha
In der düsteren Welt der Liebe: Die argentinische Autorin Samanta Schweblin Von Peter B. Schumann
Straßenkritik: 'Harry Potter' von J. K. Rowling Von Claas Christophersen
Buchkritik:'"Speicher 13' von Jon McGregor Rezensiert von Stefan 'Mesch
Hörbuch: 'Leere Herzen. Das Hörspiel' von Juli Zeh Vorgestellt von Andi Hörmann |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | Das Musikmagazin am Vormittag Moderation: Mascha Drost
Weiß, heterosexuell, unpolitisch: Der Halbzeitauftritt beim Superbowl Gespräch mit Jens Balzer
Fazit Eclat Festival für Neue Musik Stuttgart (31.1.-4.2.) Gespräch mit Dirk Wieschollek
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht Von Uwe Wohlmacher 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Jazz Der Pianist Chris Gall und sein "kosmischer Spielplatz" Gespräch mit dem Musiker |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Marianne Birthler, ehem. Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehem. DDR und Axel Klausmeier, Direktor Stiftung Berliner Mauer Live von der Gedenkstätte Berliner Mauer Moderation: Anke Schaefer |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Moderation: André Hatting
Sie stand solange wie sie inzwischen weg ist - Berliner Mauer Von Manfred Götzke
Ost und West - wie vereinigt sind wir? Von Bastian Brandau
Abgehängte Provinz Der ländliche Raum Hessens will Anbindung Von Ludger Fittkau |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Das Kulturmagazin Moderation: Timo Grampes
Womit tritt Deutschland bei der Architekturbiennale an? Gespräch mit Nikolaus Bernau
Das Gesicht Berlins: 28 mit und 28 Jahre ohne Mauer Gespräch mit dem Fotografen Harald Hauswald, Ostkreuz-Agentur
Top Five: Whip it! Die Peitsche als Filmrequisit Von Hartwig Tegeler
Rimaldas Vikšraitis - Am Rande der bekannten Welt Ausstellung im zephyr, Raum für Fotografie Mannheim Von Ludger Fittkau 14:30 Kulturnachrichten Von Barbara Becker |
15:00 Uhr | 15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Tim Wiese
Skispringerin Carina Vogt und die Talent-Frage Von Gerd Michalek
Kunstexperten: Der Maler Gustav Klimt Von Ilka Lorenzen
Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks Von Annette Bäßler |
15:30 Uhr | Das Musikmagazin am Nachmittag Moderation: Martin Böttcher
Studiogast: Aaron Bruno alias Awolnation
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Retro Von Uwe Wohlmacher
Soundscout: Blindsmyth aus Berlin Von Martin Risel
Wochenvorschau Gespräch mit Dirk Schneider 16:00 Nachrichten 16:30 Musiktipps |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Kultur und Politik am Abend Moderation: Liane von Billerbeck und Hans-Joachim Wiese 17:30 Kulturnachrichten Von Barbara Becker 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | Moderation: Isabella Kolar und Ellen Häring
Straßenkinder in Mexiko-Stadt Mädchen an die Macht. Von Isabella Kolar
Schräge Hippiestadt in Texas Austin wie es singt und lacht Von Martina Buttler Straßenkinder in Mexiko-Stadt - Mädchen an die Macht. 'Yolia' ist ein engagiertes Projekt in Mexiko, in dem seit 1995 schon mehr als 400 Straßenkinder eine Chance für ein neues Leben bekommen haben. Knapp 40 Mitarbeiter kümmern sich um 22 Mädchen, die aus schwierigen Familienverhältnissen kommen. 'Yolia' ersetzt zwar nicht die Familie, aber ist wie ein Stück Heimat.
Schräge Hippiestadt in Texas - Austin wie es singt und lacht Austin ist die Musikhauptstadt der Welt, ein schräger Fleck in Texas, ein Ziel für Startups und die Kunstszene. Cool und jung in einer außergewöhnlichen Umgebung. Hier leben mehr als eine Million Fledermäuse unter einer Brücke. BBQ und Tacos sind hier zu Hause. Eine schräge Stadt jenseits des Mainstreams. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Magazin
u.a. Berlin als Vorbild? Rot-Rot-Grün schafft sachgrundlose Befristung ab Von Marianne Allweiss 19:30 Zeitfragen. Feature Der Traum war Wirklichkeit, aber die Wirklichkeit nicht traumhaft Deutsch-deutsche Geschichte nach dem Mauerfall 1989 Von Ralph Gerstenberg
Am 5. Februar 2018 ist die Mauer so lange offen, wie sie zuvor gestanden hat. Es ist Zeit, auf die Jahre nach 1989 zu blicken. 10.315 Tage. Die Zeit erschien wie eine Ewigkeit. Das letzte Schlupfloch West-Berlin war gestopft, die DDR durch Mauer und Grenzanlagen vom Westen hermetisch abgeriegelt. Vom 13. August 1961 bis in die Abendstunden des 9. November 1989. Dann öffnete die SED - eher aus Versehen - die Mauer. Inzwischen ist die Mauerzeit genauso lang wie die Zeit danach: Am 5. Februar 2018 sind es genau 10.315 Tage. Über die Mauerzeit ist viel geforscht, geschrieben und gesendet worden. Allmählich rückt die Zeit danach ins Blickfeld. Nach dem Glücksrausch des Mauerfalls folgte die tiefe Ernüchterung eines deutsch-deutschen Alltags, in dem fremde Welten aufeinander prallten. Die ex-DDR-Bürger erlebten tiefe Brüche in ihren Biografien und machten Erfahrungen, die bis heute prägend sind. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Maison de la Radio, Paris Aufzeichnung vom 02.02.2017
Rodolphe Burger and guests: Rodolphe Burger, Gitarre und Gesang Ruth Rosenthal, Gesang Rachid Taha, Gesang Bertrand Belin, Gesang, Geige und Gitarre Erik Truffaz, Trompete Julien Perraudeau, Keyboards und Bass Marcello Giuliani, Bass Arnaud Dieterlen, Schlagzeug
Moderation: Matthias Wegner
Einer der charaktervollsten Sänger und Gitarristen der französischen Musikszene mit starker Affinität zum Jazz. |
21:30 Uhr | Die Hexenbraut Von Frank Schulz Regie: Wolfgang Seesko Mit: Bernhard Schütz, Henning Nöhren, Marion Breckwoldt, Lisa Hrdina, Birte Schnöink, Mirco Kreibich, Jonas Nay, Hannes Hellmann Ton: Christian Alpen Produktion: NDR 2017 Länge: 46'53
Was geschah vor 40 Jahren, als Freddy die schöne Lilo zur Frau nahm? Freund Willi starb, die Braut wurde verurteilt. War sie wirklich schuldig? Ein Dorf nahe Hamburg in den 1970er-Jahren. Drei Jungen und zwei Mädchen wollen Freunde fürs Leben sein. Erste Spannungen entstehen in der Pubertät, vor allem zwischen Freddie und Willi, der unsterblich in die von allen begehrte Lilo verknallt ist. Doch die liebt nur Freddie und will ihn heiraten. Am Hochzeitstag verschwindet nicht nur die Braut, sondern auch Willi. Er wird tot aufgefunden und Lilo, obwohl sie ihre Unschuld beteuert, zu 17 Jahren ohne Bewährung verurteilt. Nun ist die Zeit vorüber und Lilo wieder auf freiem Fuß.
Frank Schulz, geboren 1957 in Hagen bei Stade, lebt in Hamburg-Eppendorf. 1991 erschien der erste Band seiner Hagener Trilogie: "Kolks blonde Bräute", gefolgt von "Morbus fonticuli" (2002) und "Das Ouzo-Orakel" (2006). 2012 erschien sein erster Onno-Roman: "Onno Viets und der Irre vom Kiez", den der NDR als Hörspiel sendete, ausgezeichnet als Hörspiel des Monats Januar. 2015 und 2016 folgten die Romane "Onno Viets und das Schiff der baumelnden Seelen" und "Onno Viets und der weiße Hirsch". Schulz erhielt mehrere Preise, darunter den Hubert-Fichte-Preis der Stadt Hamburg und den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. "Die Hexenbraut" ist sein erstes Originalhörspiel. |
22:30 Uhr | Themen des Tages Moderation: Oliver Thoma |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Moderation: Marietta Schwarz und Judith Velminski
Tanz um die Sterne Der neue Guide Michelin ist da Von Sabine Wachs
Kulturpresseschau Von Adelheid Wedel
Die GroKo und die Kulturpolitik Von Jochen Stöckmann 23:30 Kulturnachrichten Von Ben Ebeling |