00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | Wellenreiter (4/4) Radiogeschichten von Ulrike Draesner, Uwe Kolbe, Kathrin Röggla, David Wagner und Jan Wagner Moderation: Barbara Wahlster
Kindheitsbegleiter in die weite Welt, Begegnungen mit dem Fremden, Momente des Gruselns: Autoren schreiben über das Radio. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | 2254Nachtgespräche am Telefon 0 08 00.22 54 22 54 Shitstorm gegen Markus Lanz - Sollte der „Wetten, dass…?“-Moderator abtreten? Moderation: Birgit Kolkmann |
02:00 Uhr | Nachrichten |
02:05 Uhr | Lounge Moderation: Mathias Mauersberger 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Lounge Moderation: Carsten Beyer 05:55 Kalenderblatt Vor 80 Jahren: Der deutsch-polnische Nichtangriffspakt wird in Berlin unterzeichnet 06:00 Nachrichten |
06:56 Uhr | Neuapostolische Kirche |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | Durchwachte Nächte Begegnung mit dem eigenen Schatten Pfarrerin Angelika Scholte-Reh Evangelische Kirche |
07:30 Uhr | Wochenrückblick Moderation: Ulrike Jährling |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | Übermenschen sind unter uns - oder: Die Formel des Unmöglichen Science Fiction in West und Ost Von Helen von Ssachno und Hans-Georg Soldat RIAS 1972 Vorgestellt von Martin Hartwig „Kaum ein anderes, heute noch florierendes Trivial-Genre der Literatur kann sich so vieler bedeutender Ahnen, Anreger und Ableger rühmen wie die Science-Fiction (SF). Und kaum eine Literaturspezies erlebt derzeit - insbesondere in der Bundesrepublik - einen solchen Veröffentlichungs-Boom“. Dies schrieb der Spiegel 1972 angesichts des anhaltenden Erfolges eines Genres, das von Anfang an gegen üble Nachrede verteidigt werden musste. Einen besonders gelungenen Versuch dazu lieferten die Journalistin und Literaturhistorikerin Helen von Ssachno und der RIAS-Literaturredakteur Hans-Georg Soldat ab. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Männer - ihre Karriereleitbilder und ihr Rollenverständnis innerhalb der Familie Gespräch mit Stephan Detjen, Chefkorrespondent der Hauptstadtstudios des Deutschlandradios in Berlin und Brüssel und Klaus Theweleit, Literaturwissenschaftler, Kulturtheoretiker und Schriftsteller 09:20 Album der Woche Eleni Mandell: "Let's Fly a Kite" 09:30 Kulturnachrichten 09:33 Buchkritik Belletristik: Karl Ove Knausgard, Spielen, Roman, aus dem Norwegischen von Paul Berf, Luchterhand Verlag, München 2013 09:40 Album der Woche Top-Ten-Kolumne 09:55 Kalenderblatt Vor 80 Jahren: Der deutsch-polnische Nichtangriffspakt wird in Berlin unterzeichnet |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | 10:05 Thema Bühne: "Brecht ist belehrend wie Lessing" - Über die Erschlaffung und zurückkehrende Begeisterung im Umgang mit dem Werk von Bertolt Brecht Burghart Klaußner, Schauspieler, Regisseur und Musiker 10:15 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher sonntagsraetsel@deutschlandradiokultur.de 10:50 Musik |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | 11:05 Thema Filmfestival Max-Ophüls-Preis: Ein Resümee von Peter Claus
Jurymitglied und Schauspieler Ronald Zehrfeld im Gespräch 11:20 Filmmusik "Mandela - Der lange Weg zur Freiheit": Der Soundtrack mit dem "Golden Globe"-prämierten U2-Song "Ordinary Love" 11:30 Kulturnachrichten 11:33 DVD-Tipp 11:37 Filmtipps 11:40 Filmmusik Der Film "Kill Your Darlings" mit Musik von Nico Muhly und Catherine Russel 11:53 Buchkritik Asghar Farhadi und sein neuer Film "Le Passé" Vorgestellt von Anke Leweke 11:59 Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Themen des Tages |
12:30 Uhr | Das politische Buchmagazin Vorgestellt werden u.a.: Norman Davies: "Verschwundene Reiche - Die Geschichte des vergessenen Europa", Konrad Theiss Verlag Rezensiert von Thomas Brechenmacher
John Darwin: "Das unvollendete Weltreich - Aufstieg und Niedergang des Britischen Empire 1600-1997", Campus Verlag Rezensiert von Nana Brink Moderation: Maike Albath |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | |
13:30 Uhr | Das Großstadtmagazin Aufgetischt, draufgemalt, abrasiert Das Neonlicht sucht diese Woche unspektakuläre Orte auf und findet Außergewöhnliches: Einen Erzgebirger, der sogar die Herzen der Franzosen erobert. Ein Franzose, der Kreidetüren in die europäischen Großstädte malt. Ein New York voller Schlangen, menschlicher Schlangen. Und: Frisöre, die als neuesten Schrei Barbiertätigkeiten anbieten.
Moderation: Martin Böttcher FOMO - die Angst etwas zu verpassen Schlange stehen tut man meistens unfreiwillig. Aber wenn in New York jemand „Trend“ schreit, ist die Warteschlange vorprogrammiert. Ob für Cronuts, Cupcakes, die neueste Hipster-Bar oder Limited-Edition-Sneakers, die Leute stehen sich die Beine in den Bauch. Unsere Reporterin hat mitgewartet und traf einen Mann, der das Schlange stehen zu seinem Beruf gemacht hat. Von Sonja Beeker
Elektronicbeats im Unterholz Dass moderne bayerische Volksmusik inzwischen auch die Herzen der Großstädter erobert, ist nicht neu. Aber vom Erzgebirge hat man bislang noch nicht so viel gehört. Mit dem Musiker Max Rademann an der Spitze einer wenn auch kleinen Bewegung erobern Dialekt, Bergmenschen und sächsische Volksmusik nicht nur Dresden, sondern auch französische Radiosender. Heike Schwarzer über den Kult, ein Erzgebirger zu sein. Von Heike Schwarzer
Doors of Europe Man findet sie inzwischen in vielen europäischen Städten: Türen, die mit weißer Kreide an Mauern, Hausfassaden oder andere Eingänge gemalt sind. Sie stammen von Jonas, einem Franzosen, der für dieses Projekt von Stadt zu Stadt reist. Eine besondere Form der Streetart, die im Moment ihrer Entstehung schon wieder zum Verschwinden verdammt ist. Von ganz alleine. Nur Fotos geben am Ende Zeugnis ab, dass sie wirklich einmal da waren. Von Florian Fricke
Auf zum Barbier HIV-Hysterie und verändertes Körperempfinden ließen die echten Barbiere aussterben. Kein Mann wollte sich mehr freiwillig unters Messer legen. Aber seit sich James Bond nach einem seiner Filmabenteuer sexy rasieren ließ, ist die Dienstleistung wieder nachgefragt : Luxus-Salons von München bis Berlin stellen sich auf den Trend ein. Verschwunden allerdings war die Rasur im Laden nie: Türkischstämmige Friseure haben immer rasiert, meistens besser und billiger. Unser Reporter hat es getestet. Von Gerd Brendel |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Kakadus Reisen SchulART Schüler treffen Künstler Kakadu besucht die Hannah-Höch-Grundschule in Berlin Moderation: Ulrike Jährling Wie kann man Kunst und Kultur in Schulen vermitteln? Einerseits sind gerade Grundschüler noch sehr viel freier und offener für neue Eindrücke, andererseits können sie auch schnell abgeschreckt sein, wenn ihnen Kunst nach Erwachsenenmanier dargeboten wird. Die "Kulturagenten für kreative Schulen" wollen deshalb einen neuen Weg beschreiten, um Schüler für Kunst und Kultur zu begeistern. Ein Projekt in Berlin ist eine Partner schaft zwischen der Hannah-Höch-Grundschule und dem "me Collectors Room". Schüler können die Geschichte ausgewählter Objekte aus Renaissance und Barock recherchieren, mit schulischen Inhalten verknüpfen und künstlerisch-kreativ erforschen. Im Idealfall entsteht eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen der jeweiligen Schule und dem Kulturpartner. Unabhängig von Herkunft oder Geldbeutel wird auf diese Weise Kultur für alle zugänglich. |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | Musik fürs Mädchenpensionat Henry Purcells „Dido und Aeneas“ Moderation: Johannes Jansen (Wdh. vom 25.03.2012) 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Themen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | Anstoß im Kasernenhof Fußball als Nazipropaganda im Ghetto Theresienstadt Von Ronny Blaschke Zufällig erfährt der Israeli Oded Breda, dass sein Onkel im Ghetto von Theresienstadt Fußball gespielt hat, Monate vor dessen Tod in Auschwitz. Breda reist nach Theresienstadt. Das Lager hatte als nationalsozialistisches KZ eine Sonderstellung. Für die Nazis diente es als Vorzeigeghetto. Breda liest Bücher und Berichte von Zeitzeugen. Er rekonstruiert den Fußballbetrieb der Liga Terezin. In einem Kasernenhof hatten Gefangene gegeneinander gespielt, die Nazis nutzten Filmaufnahmen zu Propagandazwecken. „Fußball bedeutete für einen Moment Ablenkung“, sagt Oded Breda. Mit Freunden betreibt er in einem Kibbuz die Gedenkstätte Beit Terezin, mit Zeitzeugengesprächen und Jugendturnieren. Jahr für Jahr besucht der Deutsche Fußball-Bund die Gedenkstätte, um Nachwuchsspieler gegen Rechtsextremismus zu sensibilisieren. Doch Bredas Tätigkeit wird auch kritisch beurteilt: Wie intensiv darf eine Freizeitbeschäftigung wie Sport vor dem Hintergrund eines Völkermordes diskutiert werden? Wie steht es um die Gedenkkultur im Fußball? |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | "Rhythm is our business". Die Arrangeure Sy Oliver und Mary Lou Williams Moderation: DJ Swingin' Swanee |
18:30 Uhr | Krieg und Traumata Richthofen Von Gert Hofmann Regie: Walter Adler Mit: Ernst Jacobi, Charles Wirths, Anfried Krämer u.a. Produktion: HR/NDR/RIAS Berlin 1979 Länge: 34’04
"Der Rote Baron" gehörte zur Elite der deutschen Jagdflieger im 1.Weltkrieg. Ein akustischer Bilderbogen aus Dokumenten. Krieg ein Kinderspiel?
Anschließend: Nachbemerkungen zu "Richthofen" von German Werth (DLF 1979)
"Warum Krieg?" Sigmund Freud an Albert Einstein (1931/1932) (RIAS Berlin 1982) Manfred Freiherr von Richthofen gehörte zur Elite der deutschen Jagdflieger im Ersten Weltkrieg. Seinen Beinamen "Der Rote Baron" erhielt er wegen der meist roten Farbe seiner Flugzeuge. Der Autor hat aus den autobiografischen Dokumenten des Barons einen comicartigen Bilderbogen aus 50 Szenen geschaffen. Flugzeug- und Maschinengewehrgeräusche werden in der Inszenierung nicht technisch naturgetreu wiedergegeben, sondern wie im Kinderspiel mit der menschlichen Stimme nachgemacht. Die Rohheit des Krieges wird durch diese Infantilisierung nicht gemildert - im Gegenteil.
Gert Hofmann (1931- 1993), Schriftsteller. Zahlreiche Auszeichnungen: Ingeborg-Bachmann-Preis (1979), Alfred-Döblin-Preis (1982) und den Hörspielpreis der Kriegsblinden (1983). Letztes Hörspiel: "Oberlehrer Förster" (HR/SDR 1992). |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik Live aus dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks, Berlin
Hanspeter Kyburz "Touché" (2006) für Sopran, Tenor und Orchester Text: Sabine Marienberg
Giacinto Scelsi "Kamakala" (vor 1960) UA für Kammerorchester
ca. 21.00 Konzertpause mit Nachrichten
Nicola Sani "Al folle volo" (2004) für Orchester
Helmut Lachenmann "Schreiben" (2003/2004) für Orchester Cornelia Horak, Sopran Daniel Kirch, Tenor Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Lothar Zagrosek |
22:30 Uhr | Themen des Tages mit Sport |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | Kultur vom Tage Abschied vom Direktor des Sprengel Museums Hannover
Einbruch der Dunkelheit: Internationale Konferenz zu Theorie & Praxis der Selbstermächtigung in Zeiten digitaler Kontrolle (25. u. 26. 1.)
Es lebe das Kollektiv - auch als Duo! Eine Bilanz des Festivals Ultraschall (22. - 26.1.)
Klassiker für die Gegenwart: In Bremen inszeniert Benedikt von Peter Puccinis "La bohème", ML Markus Poschner
Auma Obama hält Eröffnungsrede zu den Lessingtagen am Thalia Theater (26.1.)
Aus den Feuilletons |