
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | LiteraturVon Göttern, Träumern, Unberührbaren und falschen Diven Seit ein paar Jahren heißt Bombay Mumbai, aber in den Romanen über die Stadt lebt der alte Name weiter. Die Romanciers, Dichter und Bestseller-Autoren, die in der indischen Metropole zu Hause sind, erzählen von ihrem Bombay. Sie nehmen die Hörer mit auf eine Reise durch ihre Stadt. Mit Kiran Nagarkars jugendlichen Antihelden Ravan und Eddie besucht Gerd Brendel die Mietskasernen von Mumbai und das große Fest des Stadtgottes Ganesha. Auf den Spuren von Altaf Tyrewalas Romanfiguren verirrt er sich im Labyrinth der Bazare und taucht mit Cyrus Mistry ein in die Slums. Unterwegs im Nachtleben der Riesenstadt trifft er auf die Kolleginnen von Dimple, einem Transvestiten und Hauptfigur aus Jeet Thayils preisgekröntem Roman 'Narcopolis'. Und über den Dächern Bollywoods erzählt der Filmproduzent Fahad Samar von seinem Thriller aus der Welt Bollywoods und nimmt den Reporter aus Europa mit zu einem Filmdreh, wo junge Stuntmänner, genauso wie Eddie und Ravan in Kiran Nagarkars Bombay-Saga, auf ihre große Chance vor der Kamera warten. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartChansons und Balladen 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | TonartClublounge 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageBuddhistische Gesellschaft |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | FeiertagPassionsgeschichte in Holz |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Hajo ist verliebt. In das Mädchen mit dem wippenden Pferdeschwanz und der dicken gelben Jacke. Sie wohnt in dem Haus mit der Nummer sieben. Gern würde er das Mädchen ansprechen. Doch er traut sich nicht und er sieht sie zudem auch nur so selten. Ausgerechnet an dem Tag, an dem er für Jan, den Freund seiner Mutter, einen wichtigen Brief besorgen soll, trifft er endlich wieder das Mädchen. Hajos Vorsatz sie anzusprechen ist groß, doch erneut verlässt ihn im letzten Moment der Mut. Und dann muss er zu seinem Schrecken feststellen, dass er den wichtigen Brief auch noch verloren hat. Als er Jan dies später gesteht, stellt sich heraus, dass dieser ganz ähnliche Probleme wie Hajo hat. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag Etienne wohnt in einem Kinderheim. Vor einigen Wochen hat sein bester Freund ein neues Zuhause gefunden. Nun versucht Etienne es auch. Familie Meier hat er sich ausgesucht. Dazu gehören Mama, Papa, Lola, Ludwig und sogar noch ein Onkel. Die gefallen ihm. Und er hat einen tollen Plan: Er zieht heimlich bei Familie Meier auf dem Dachboden ein. In der Nacht, wenn alle schlafen, kommt er herunter und deckt schon den Tisch, räumt die Wohnung auf und putzt die Fenster … Am Morgen werden alle staunen. Nach einer Woche wird er dann am Morgen vom Dachboden herunterkommen und alle freuen sich und wollen, dass er für immer bleibt. Doch ganz so einfach funktioniert es leider nicht. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtMit Gehstock und Zylinder Schon unsere Urgroßeltern wussten: Nur ein Stock verankert uns sicher mit dem Boden. Und große Denker wie Thomas Hobbes oder Martin Heidegger gingen nie ohne ihren Stock aus. Hobbes, weil sich im Knauf ein Tintenfass und eine Feder befanden, mit denen er seine Gedanken notieren konnte. Für Martin Heidegger war sein knotiger Wanderstock die Verbindung zur Heimat, dem Schwarzwald. Heute ist der Gehstock aus dem Alltag fast verschwunden. Nur in einer Region Deutschlands spielt er noch eine große Rolle: auf beiden Seiten des ehemaligen deutsch-deutschen Grenzflusses Werra, zwischen Thüringen und Hessen. Eine hügelige Landschaft, die über Jahrhunderte durch ihren Wald das Holz für die Gehstöcke lieferte. Das kann man heute im thüringischen Lindewerra sehen, wo ein Stockmuseum residiert, während im hessischen Wahlhausen - auf der Flussseite gegenüber - eine der letzten Stockmacherfabriken der Welt betrieben wird. Die 'Deutschlandrundfahrt' auf der Spur der letzten Stockmacher zeigt, warum der schöne Alltagsgegenstand aus dem Werra-Meißner-Kreis trotz Rollatoren und Nordic-Walking-Metallstöcken eine Zukunft haben könnte: als elegantes Modeaccessoire, das die Natur und die Bewegung darin miteinander verbindet. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageZu arm zum Streiten Cairo, Illinois, das war einmal eine Stadt, die von sich Reden machte: in den sechziger Jahren trafen sich dort die Köpfe der Bürgerrechtsbewegung und zeigten Solidarität mit der schwarzen Bevölkerung Cairos. Die rief damals zum Boykott der Geschäfte auf, weil deren Besitzer ausschließlich Weiße waren, die sich weigerten, Afroamerikaner zu beschäftigen. Der Boykott der schwarzen Bevölkerung gegen die weißen Geschäftsleute wurde zum Symbol. Fast vier Jahre lang kämpften die Schwarzen für ihre Gleichbehandlung, aber das Ergebnis war ernüchternd: die Weißen schlossen ihre Geschäfte und zogen weg, anstatt Afroamerikaner einzustellen. Seither geht es mit Cairo bergab. Die Straßen und Häuser verfallen, von ehemals 20.000 Einwohnern sind nur 2.000 geblieben. Was ist damals schief gelaufen? War der Boykott alternativlos oder womöglich ein Fehler? Diese Fragen stellt man sich in Cairo heute, auch angesichts dessen, dass in unmittelbarer Nachbarschaft in Ferguson wieder Rassenunruhen stattfinden, die an früher erinnern. Von Cairo lässt sich einiges lernen. Auch wenn die Stadt heute wie eine Ruinenlandschaft wirkt, so leben doch Weiße und Schwarze friedlich beieinander und miteinander. Es gibt nichts mehr zu verteilen und nichts mehr zu verlieren. Rassismus - das war früher. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenHeimat oder Fessel |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | InterpretationenLiebe, List und ein glückliches Ende 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Wüstenkicker im Schnee Die Scheichs in Katar wollen bis zur Fußball-WM 2022 im eigenen Land eine Nationalmannschaft haben, die nicht schon in der Vorrunde scheitert. Deshalb haben sie den ostbelgischen Provinzklub KAS Eupen gekauft. Sie lassen ganz Afrika nach 13-jährigen Jungen durchkämmen, die nach fünf Jahren Fußballschule in Dakar im deutsch-sprachigen Eupen Wettkampfpraxis sammeln dürfen. Königliche Sportvereinigung Eupen, zweite belgische Liga, Tendenz nach oben. Für die afrikanischen Jugendlichen ist das die Chance fürs Leben, für die Scheichs die Hoffnung auf eine WM-taugliche Nationalmannschaft, und für Eupen eine ganz neue Fußball-Erfahrung. Deutsches Management, spanische Trainer und afrikanische Talente bringen einen rasanten Fußball ins Eupener Stadion. Auch finanziell ging es dem Verein noch nie so gut. Nur die Zuschauer spielen nicht mit. Mehr als 2000 kommen selten. |
18:30 Uhr | HörspielIch küsse dich so ganz - aber so von weit weg und fern und kalt. 1928 reist der 20-jährige Andreas Walser aus dem schweizerischen Chur nach Paris. Er befreundet sich mit Cocteau, lernt Picasso kennen, hat in Ernst Ludwig Kirchner einen väterlichen Freund. 1929 verkauft er seine ersten Bilder. "Aber ich weiss, dass der Ölgeruch und die ewige geistige Anstrengung mir schadet", schreibt der exzessiv arbeitende junge Mann seiner platonischen Liebe Bärby Hunger. Er lebt seine Homosexualität, wird drogensüchtig. "Ich bin einer von jenen, denen das Leben früher oder später zur Unmöglichkeit werden muss." |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertAlte Oper Frankfurt am Main |
22:00 Uhr | MusikfeuilletonRachmaninow widmete ihm sein '3. Klavierkonzert' |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |