Programm
Mittwoch, 23.03.2016
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Feature
Bodies Under Attack
Von: Elodie Pascal
Regie: Elisabeth Putz
Mit: Lilith Stangenberg, Gerti Drassl, Christiane von Poelnitz
Ton: Kai Schliekelmann
Produktion: NDR/RBB 2014
Länge: 54’19
Ein junges Mädchen, von Neugier getrieben, begibt sich auf eine Abenteuerreise durch Tattoo- und Piercingstudios.Ein junges Mädchen, von Neugier getrieben, begibt sich auf eine Abenteuerreise durch Tattoo- und Piercingstudios. Seit Urzeiten verändern Menschen ihr Äußeres durch Haare schneiden, Nägel lackieren oder Ohren durchstechen. Die einen gehen zum Schönheitschirurgen, um sich die Brüste oder Lippen vergrößern zu lassen, die anderen mögen Tätowierungen, Piercings, Implantate. Wird das Mädchen am Ende ihrer Reise, nach Gesprächen mit Ärzten, Psychologen und Body-Artists, ihren Körper modifizieren?
Elodie Pascal wurde 1982 in Orléans, Frankreich, als Tochter eines französischen Psychoanalytikers und einer österreichischen Maskenbildnerin geboren. Sie absolvierte ein Studium der Philosophie in Paris und Québec. Lebt als Autorin in Paris. Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: 'BLOWBACK - Der Auftrag' (Hörspiel des Monats Januar 2015) und das Hörgame 'BLOWBACK - Die Suche' (Silver Radio Award in der Kategorie 'Best Innovation' bei den New York Festivals 2015). -
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Carsten Beyer02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
-
05:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Korbinian Frenzel05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr KalenderblattVor 250 Jahren: Der "Madrider Hutaufstand" beginnt
06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageZum jüdischen Fest Purim spricht Rabbiner Gabor Lengyel
06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonProstituiertenschutz
Gesetzesmüh' für Sexarbeit
Von Simone Schmollack07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewStreitgespräch - Freiheit und / oder Sicherheit ?
Gespräch mit Heribert Prantl, Ressortleiter Innenpolitik der Süddeutschen Zeitung und Armin Schuster (CDU), Obmann im Innenausschuss (stellvertretender Sprecher), Mitglied im Parlamentarischen Kontrollgremium08:00 UhrNachrichten08:20 Uhr Frühkritik"Scroll Down and Keep Scrolling": Fiona Banner in der Nürnberger Kunsthalle
Von Carsten Probst08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Ein langer Samstag. Ein Gespräch mit Laure Adler" von George Steiner
Rezensiert von Eva Hepper -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:07 Uhr
Im Gespräch
Warum ist Licht für Sie politisch?
Britta Bürger im Gespräch mit Mischa Kuball, Lichtkünstler und Professor für Medienkunst an der Hochschule für Medien in Köln -
10:00 Uhr
Nachrichten
-
10:07 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Jörg Magenau
Bedrohtes Wort - "die horen" widmen sich verfolgten Schriftstellern
Gespräch mit der Schriftstellrin Regula Venske
"Germany" - der neue Thriller des US-amerikanischen Schriftstellers Don Winslow
Gespräch mit Don Winslow
Sachbuch: Virginia Woolf von Frances Spalding
Rezensiert von Edelgard Abenstein
Vom Literaturzentrum in die Turnhalle: Assaf Alassafs Umzug ins Flüchtlingsheim
Von Tobias Lehmkuhl -
11:00 Uhr
Nachrichten
-
11:07 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Olga Hochweis
Plattenlabel am Ende der Welt - Tutl Records werden 40 Jahre alt
Von Wolfgang Meyering11:30 Uhr Chor der WocheChor Seidewinkel
11:35 Uhr Tonart"The Familiy Tree" von Radical Face:
Eine Familiensaga als Albumtrilogie
Von Ina Plodroch -
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
Moderation: Anke Schaefer und Christopher Ricke13:00 UhrNachrichten -
13:30 Uhr
Länderreport
Die Kunst zu überleben - Kultureinrichtungen im Osten
Moderation: Heidrun Wimmersberg
Bilder im kritischen Zustand - im Lindenau-Museum im thüringischen Altenburg
Von Henry Bernhard
Die Lage der Theater in Mecklenburg-Vorpommern
Von Silke Hasselmann -
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:07 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Timo Grampes
Frage des Tages:
Objektophilie: Warum heiratet die britische Künstlerin Tracey Emin einen Stein?
Gespräch mit Konrad Liessmann, Philosoph
"Häuptling Bagelherz" und Co: über jüdische Popkultur
Gespräch mit Jonas Engelmann, Literaturwissenschaftler und Mitherausgeber von "testcard"
Staffel 2, Episode 1:
Die syrische Band Khebez Dawle. Nicht alles Gold glänzt
Von Tabea Grzeszyk
Fundstück 41: Delia Derbyshire/Brian Hodgson - John Peel's Voice
Von Paul Paulun
Vorgespult:'Heart of a Dog',#Mein ein, mein alles','Chamissos Schatten'
Von Christian Berndt14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Kakadu
-
15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Carsten Rochow
Plattenlabel am Ende der Welt - Tutl Records werden 40 Jahre alt
Von Wolfgang Meyering
"Es gibt keine Musik, die zu traurig ist" - Liederabend der Berliner Volksbühne
Gespräch mit Jens Friebe, Sänger und Songwriter
Zum Tod des Musikers Phife Dawg, ehemals Mitglied bei A Tribe Called Quest
Vinylfetisch auf dem Bauernhof
Von Andi Hörmann16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:07 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer und Julius Stucke17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Stürme, Regenfälle, Trockenheit
Klimawandel im Südpazifik
Von Udo Schmidt
Weg mit dem Union Jack?
Neuseeland stimmt über eine neue Flagge ab
Moderation: Isabella KolarWeg mit dem Union Jack? - Neuseeland stimmt über eine neue Flagge ab
Geht es nach Neuseelands Premier Key dann hat die alte, neuseeländische Fahne ausgedient. Eine neue soll her, eine die nicht an die britische Kolonialvergangenheit erinnert. Mehr als 10.000 Vorschläge wurden eingereicht. Per Referendum wurde ein Gewinner ermittelt. Und jetzt wird noch einmal gewählt: Zwischen der alten und der neuen Flagge, am 24.03.2016 wird das vorläufige Ergebnis erwartet. Neuseeland ist gespalten: Für die Hälfte der Kiwis gibt es Wichtigeres als eine neue Fahne, die andere Hälfte aber diskutiert über nationales Selbstverständnis und den Mut zum Wechsel. -
19:00 Uhr
Nachrichten
-
19:07 Uhr
Zeitfragen
Magazin
19:30 Uhr ZeitfragenGroßgrundbesitzer, Guerilleros und die Suche nach einem Ausweg aus der Gewalt
Kolumbien: eine lateinamerikanische Geschichte
Von Étienne RoederKolumbien hat wie die meisten lateinamerikanischen Länder eine Geschichte, die geprägt ist von harten gesellschaftlichen Gegensätzen, Armut und Ausbeutung der Bevölkerung auf dem Lande, von revolutionärem Aufbegehren, Guerillakrieg und einer scheinbar endlosen Spirale der Gewalt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit 1964 sind 200000 Menschen in dem Bürgerkrieg ums Leben gekommen, in dem die Regierung vergeblich versucht hat, die Guerillatruppen der revolutionären Organisation FARC niederzuringen. Es gibt kaum eine Familie im Land, die nicht von der jahrzehntelangen Gewalt betroffen ist. Wie in anderen lateinamerikanischen Ländern hat bei den Regierenden, in der Gesellschaft und bei der Guerilla ein Umdenken eingesetzt. Ein Friedensabkommen soll die Verhältnisse im Land durch tiefgreifende Reformen ändern - vor allem mit einer Neuordnung der Besitzverhältnisse auf dem Land, einer Kernforderung der FARC, die aus Bauernligen der 50er-Jahre hervorgegangen war. Auf dem Land war die Gewalt in den 50er-Jahren am stärksten spürbar, dort, wo erst die spanischen Eroberer und ihre Nachfahren, dann Oligarchen und Großfamilien, dann Parteizugehörige und heute kriminelle Gruppen die Präsenz und Durchsetzungskraft staatlicher Institutionen aushöhlten. Vor allem dort, wo das Vertrauen in den Staat nie groß war, muss der kolumbianische Staat gegenüber den FARC und anderen parastaatlichen Armeen als glaubwürdiger Vertreter der Interessen der Bevölkerung auftreten. Der kolumbianische Staat wurde ob seiner mangelnden Durchsetzungskraft gerade auf dem Lande, in den entlegensten Regionen, oft als Failed State bezeichnet. Die langen Schatten der Geschichte lasten auf dem Versuch der gesellschaftlichen Befriedung, der nicht zuletzt auch zur Lösung der Probleme mit dem illegalen Drogenhandel beitragen soll. Aber nie zuvor ist in den letzten Jahrzehnten so ernsthaft um einen Ausweg aus der Gewalt verhandelt worden wie in der jüngsten Vergangenheit.
-
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
Konzert
Begegnungen mit dem Komponisten Juan Allende-Blin (5/6)
Rekonstruktion einer Oper: Debussys "La chûte de la Maison d'Usher"
Frank Schneider und Rainer Pöllmann im Gespräch mit Juan Allende-Blin
(Teil 6 am 30.03.2016)Juan Allende-Blin, geboren 1928 in Santiago de Chile und seit 1951 in Deutschland lebend, ist nicht nur ein wichtiger Komponist der Nachkriegsavantgarde, sondern auch Musikpublizist, Forscher, (Wieder-)Entdecker, Kurator von Konzerten. Schon in seinem Elternhaus kam er mit zahllosen Künstlern in Kontakt, die aus Nazi-Deutschland geflohen waren. Und auch für die Nachkriegsavantgarde in Deutschland ist er ein Zeitzeuge von höchster Aussagekraft.
Als Komponist steht er in der Tradition der Wiener Schule um Arnold Schönberg, realisiert darüber hinaus aber auch Hörspiele und Klangkunst. 1983 erhielt er dafür den renommierten Karl-Sczuka-Preis. Er vervollständigte Claude Debussys Opernfragment 'La chûte de la maison d’Usher', aber schrieb auch Chansons in der Tradition des großen Berliner Cabarets der 20er-Jahre. Lebenslang setzte er sich für die von den Nazis oder dem Stalinismus verfemten Komponisten ein. So geht die Wiederentdeckung des russischen Futurismus maßgeblich auf seine Initiative zurück. In sechs Folgen der Reihe 'Begegnungen' erzählt Juan Allende-Blin über sein Leben in Chile und Deutschland, über seine Werke und seine musikalische Ästhetik, aber auch über sein Wirken als Kurator und Forscher. -
21:30 Uhr
Hörspiel
Ickelsamers Alphabet
Dictionarium der zierlichen Wörter
Von: Liquid Penguin Ensemble
Mit: Katharina Bihler, Elodie Brochier, Christian Higer
Produktion:Liquid Penguin Ensemble für SR/Deutschlandradio Kultur 2014
Länge: 58'21
(Wdh. v. 07.01.2014)
Vor bald 500 Jahren erschien die erste 'Teütsche Grammatica' von Valentinus Ickelsamer.Vor bald 500 Jahren erschien die erste 'Teütsche Grammatica' von Valentinus Ickelsamer. Darin unterweist er in der subtilen Kunst, "die Buochstaben recht nennen (…) und wie man’ s mit den natürlichen Organis und Gerüst im Mund machet".
Einen Schritt weiter ging Ickelsamers Zeitgenosse, der Grammatiker Louis Meigret. Er wollte die französische Orthografie der Aussprache anpassen.
Liquid Penguin Ensemble, 1997 von Katharina Bihler und Stefan Scheib gegründet, produziert Musiktheater, Hörspiele, Installationen.
Hörspielpreis der Kriegsblinden 2015 und
Hörspiel des Jahres 2014. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
-
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Sigrid Brinkmann
Patrick Wengenroth wird neuer Leiter des Brechtfestivals
Max Hollein verlässt Frankfurt: Was bedeuet das für Schirn und Städel?
Filme der Woche: "Silent Heart" & "Mein Ein, mein Alles"
Krieg und Frieden mal anders: Gob Squads "War and peace" in München23:30 Uhr Kulturnachrichten