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00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | ChormusikWie soll ich dich empfangen? „Wie soll ich dich empfangen und wie begegn’ ich dir?“ Diese Zeile von Paul Gerhardt, dem wohl wichtigsten Kirchenlieddichter des Protestantismus drückt - in Frageform formuliert - aus, was Advent im christlichen Sinne meint, nämlich nicht Vorweihnachtszeit. Gemeint ist eine vierwöchige Phase der stillen Vorbereitung auf das Kommen des Herren, in der man über sein Leben nachdenken soll, auch über Schuld und Versäumnisse. Seit dem Mittelalter ist der Gesang ein fester Teil dieser Zeit der Bereitung, denn er hilft, für das Wesentliche, für die essenziellen Fragen offen zu werden. Die traditionellen Adventsmusiken, die im kirchlichen Raum beider Konfessionen stattfinden, sind ein Mittel, um das zu erreichen. Doch im Zuge zunehmender Säkularisierung verändern auch sie ihre Struktur: Statt meditativer Choralsätze und Motetten alter Meister hört man häufig Gospel- oder Popchöre. Sogar das bis vor zwei Jahren traditionell ausgerichtete Adventssingen im ARD-Fernsehen präsentiert sich inzwischen in diesem Gewand. Doch kommt dabei nicht das eigentliche Anliegen des Advents, die stille Bereitung unter die Räder? Sicher haben auch Gospel und Pop ihre Berechtigung, aber was ist, wenn sie an Stelle der Tradition treten? Claus Fischer geht diesen Fragen nach, u.a. im Gespräch mit dem Leipziger Thomaskantor Gotthold Schwarz, dem Landeskirchenmusikdirektor der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz Gunter Kennel und mit Chorsängerinnen und -sängern aus Deutschland, die im Advent aktiv sind. 00:55 Chor der Woche The Enchanting Carol Singers Alte Englische Weihnachtslieder, sogenannte Christmas Carols, bilden das Repertoire des etwa 15-köpfigen Chores aus dem Saarland. Mit diesen traditionellen Liedern treten die Enchanting Carol Singers in Fußgängerzonen und auf Weihnachtsmärkten auf. Diese Auftritte sind nicht nur schön anzuhören, sondern auch hübsch anzusehen, denn alle Sängerinnen und Sänger tragen lange Kleider oder Frack und Zylinder, Kleidung die an das England des 19. Jahrhunderts erinnert. Im viktorianischen Zeitalter wurden Christmas Carols in England wiederentdeckt, nachdem sie lange Zeit aus der Öffentlichkeit verschwunden waren. Heute sind sie weltweit beliebt. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartAmericana 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Aus den Feuilletons 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Militärdekan Dirck Ackermann, Berlin 06:30 Nachrichten 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Im Griff der Werbeindustrie 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Über die Liebe zur Poesie: 30 Jahre Lyrik Kabinett 08:00 Nachrichten 08:30 Nachrichten 08:50 Buchkritik "Kunst sehen" von Julian Barnes |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächIntendantin Carena Schlewitt im Gespräch mit Marco Schreyl Düsseldorf, Berlin, Basel und nun zurück in der sächsischen Heimat: Seit letztem Jahr leitet die Theaterwissenschaftlerin Carena Schlewitt das Europäische Zentrum der Künste in Dresden. Dem politischen Seitenwind von rechts begegnet die Intendantin mit - Kunst. |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:05 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:45 Rubrik: Folk "Ten Years Gone" |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 - Der Tag mit ...Diana Kinnert, CDU-Politikerin |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | LänderreportModeration: André Hatting |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | KompressorDas Popkulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten Von Barbara Becker |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 15:30 Musiktipps 15:40 Live Session The Low Anthem 16:00 Nachrichten 16:30 Kulturnachrichten Von Barbara Becker |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten Von Barbara Becker 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitModeration: Miriam Rossius Die sudanesische Hauptstadt Khartum ein halbes Jahr nach dem Sturz des Diktators Omar al-Bashir: Eine Stadt, die endlich durchatmet. Vor allem bei den jungen Frauen fliegen die Hoffnungen hoch. Sie hatten einen enormen Anteil an den friedlichen Protesten, gründen nun feministische Organisationen, diskutieren im Radio über Gleichberechtigung, gehen Tabu-Themen wie Genitalverstümmelung an. Auf dem Land sieht die Situation jedoch ganz anders aus: Hier liegen gleiche Chancen für Frauen noch immer in weiter Ferne. Die Menschen setzen eher auf einen Neuanfang in kleinen Schritten. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Zeitfragen. Kultur und GeschichteMagazin 19:30 Zeitfragen. Feature Der Löwe frisst die Antilope pur Was unterscheidet die menschliche Nahrungsaufnahme von der tierischen? Vor allem das ausgeprägte Bedürfnis, die Nahrung zu würzen. Erste schriftliche Zeugnisse über Gewürze, Tontafeln mit Kochrezepten, in denen Kümmel, Koriander und Knoblauch benutzt werden, sind fast 4000 Jahre alt, das Würzen aber noch viel älter: Vermutlich nutzten Menschen schon seit der Steinzeit Pflanzenteile, um Speisen zu würzen. Und sie experimentierten auch mit Gewürzen als Heilmittel, zur Herstellung von Parfüms, als Aphrodisiakum oder für kultische Zwecke - Archäologen haben in der Nase einer ägyptischen Mumie 30 Pfefferkörner entdeckt. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertKaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin |
21:30 Uhr | Alte MusikFrivoler Sprachenmischmasch Der Münchner Hofkapellmeister Orlando di Lasso war eine der schillerndsten Musikerpersönlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Um seine Ausnahmestellung noch zu verdeutlichen, veröffentlichte er 1573 einen Druck mit Vokalwerken in vier verschiedenen Sprachen. In der Sammlung befinden sich Motetten in lateinischer Sprache, italienische Madrigale, französische Chansons und deutschsprachige Lieder. Diese enorme Stilvielfalt machte ihm kein Zeitgenosse nach. |
22:00 Uhr | Nachrichten |
22:03 Uhr | HörspielIm Topf ein Coq au vin 2016 starb Restaurantkritiker Wolfram Siebeck mit 86 Jahren. Für seine humorvollen Kritiken und bissigen Verrisse wurde er geliebt oder gehasst. Ein Jahr vor seinem Tod übergab er Autor und Regisseur Ulrich Gerhardt 36 Audiokassetten aus den 80er-Jahren, die Siebeck als Protokollmedium bei Restaurantbesuchen besprochen hatte. Vier Hörspielcollagen sind daraus entstanden. Diesmal genießt er euphorisch die Speisen und Getränke des Bioweinguts der Familie Maugey in Frankreich und geht mit seinem Lieblingskoch in Lyon auf den Markt. |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten Von Gabi Wuttke |