Programm
Dienstag, 27.11.2018
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Neue Musik
Eine leuchtende Spur
Roman Pfeifers instrumentales Theater
Von Florian Neuner
Mit seiner 2012 gegründeten Compagnie 'Kammereletronik' realisiert Roman Pfeifer Konzertperformances im Kammermusikformat. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Jazz
Moderation: Manuela Krause02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck
u.a. Kalenderblatt
Vor 50 Jahren: Die Ruhrkohle-AG wird gegründet05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageWolfgang Drießen
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonWarum die Islamkonferenz eine Erfolgsgeschichte ist
Von Fabian Goldmann07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewWie hat sich seit 1968 das Fernsehen verändert - und was ist davon geblieben?
Gespräch mit Martin Wiebel, Dramaturg, Fernsehredakteur und Filmproduzent08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Bergeners" von Tomas Espedal
Rezensiert von Peter Urban-Halle -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Philosophie für alle
Katrin Heise im Gespräch mit Isolde Charim, österreichische Philosophin und PublizistinPhilosophie in "eine andere Umlaufbahn" bringen, das will die österreichische Philosophin Isolde Charim. Darum hat sie den akademischen Elfenbeinturm verlassen und schreibt für Zeitungen und Zeitschriften. Philosophisches Denken für jedermann zugänglich zu machen findet sie gerade jetzt, wo in Österreich eine populistische Regierung an der Macht ist, besonders wichtig.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
"Der Kerl, der sich die Welt gekauft hat"
Gespräch mit dem Lyriker Tomasz Rozycki
"Nicht radikal genug"
Antonio Ortuñio über den Machtwechsel in Mexiko
Gespräch mit Peter B. Schumann
Buchkritik:
"Wunderkammer" von Thijs Demeulemeester
Von Eva Hepper
Literaturtipps
Von Julia Eikmann
Nach "Stille" kommt "Gehen" - Erling Kagge im Porträt
Von Andrea Gerk -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Oliver Schwesig
Cashcows und Labelpolitik
Die Bedeutung erfolgreicher Künstler für Newcomer
Gespräch mit Christoph Ellinghaus, Geschäftsführer des Labels 'City Slang'
Kerstins musikalische Weltreise: Australien
Von Kerstin Poppendieck
Ticketmarkt: Rammstein gegen Viagogo
Gespräch mit Prof. Jens Michow, Jurist11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: Klassik -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Jenny Friedrich-Freska, Chefredakteurin der Zeitschrift 'Kulturaustausch'
Moderation: Julius Stucke -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Hamburg
Mit dem E-Shuttle 'ioki' zur nächsten Bahnstation
Von Axel Schröder
Mobilitätsstudie
Zu wenig Busse auf dem Land - Bespiel Bodenseeregion
Von Thomas Wagner
Keine Infrastruktur
Wie ein Dorf im Saarland trotzdem überlebt
Von Tonia Koch
Radeln ohne Alter
Rikscha-Touren für Senioren in Bonn
Von Friederike Müller Jung
Illegale Autorennen
Unterwegs mit den Sonderermittlern der Kölner Polizei
Von Anja Kempe -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Max Oppel
Hier London, da Sibirien - Warum diese Geschlechter-Kluft bei den Schach-WMs?
Gespräch mit Elisabeth Pähtz, Deutsche Schach-Großmeisterin
James Patterson und sein neuestes Projekt: Messenger-Novel
Von Dustin Hemmerlein
Das Lesen der Anderen:
Missy Magazin
Gespräch mit Anna Mayrhauser, Journalistin und Redakteurin14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Katharina Parsons
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15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Studiogast: Deer Tick, US-amerikanische Band
Gespräch mit John McCauley, Singer-Songwriter
"Black And Proud"
Ein Comic erzählt die Geschichte schwarzer Musik
Gespräch mit Dennis Pohl
Album "Somnium":
Jacco Gardner und die Astronomie des 17. Jahrhunderts
Von Christa Herdering
Studiogäste: Camera, Berliner Band
Gespräch mit Timm Brockmann und Michael Drummer
Konzerthalle "Grünspan" wird 50 Jahre alt
Von Juliane Reil16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Musiktipps -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Katharina Parsons
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Ellen Häring
Frauenwunder in Ruanda
Gleichberechtigung sorgt für Fortschritt
Von Linda StaudeDas ostafrikanische Ruanda, das 1994 einen brutalen Völkermord erlebte, ist zum Vorzeigestaat Afrikas geworden: stabiles Wirtschaftswachstum, effektive Korruptionsbekämpfung, strenge Maßnahmen zum Umweltschutz. Einen wesentlichen Anteil daran haben Ruandas Frauen, die laut Verfassung von 2003 das Recht auf Gleichberechtigung haben. Eine Quotenregelung garantiert einen hohen Frauenanteil in der Politik, so dass Ruanda laut Weltwirtschaftsforum in Sachen Gleichberechtigung der Geschlechter heute auf Platz 5 rangiert, Deutschland auf Platz 12. Freiwillig allerdings gaben die Männer die Macht nicht ab. Nach dem Krieg waren 70% der Überlebenden weiblich und krempelten, wie damals die Trümmerfrauen, die Ärmel hoch. Die autoritäre Regierung setzt darauf, dass Ruandas Frauen ihr Land zum Erfolg führen, und unterstützt sie. Im Gegenzug verlangt sie Regierungstreue.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Moderation: Ulrich Ziegler
Treibhaus in der Antarktis
Von Dirk Asendorpf
Tomaten für Mond und Mars
Von Dirk Lorenzen
Bio-Treibhaustomaten aus Thüringen
Von Annegret Faber19:30 Uhr ZeitfragenLawinen
Auf den Spuren der weißen Macht
Von Georg GruberDie Natur lässt sich nicht vollständig bändigen - das zeigt sich besonders im Winter - immer wieder, wenn Lawinen zu Tal gehen. Die Menschen in den Alpen haben gelernt, mit dieser Gefahr zu leben. Doch immer mehr Skifahrer und Tourengeher locken die Schneefelder außerhalb der präparierten Pisten. Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos ist das weltweit älteste und bis heute führende Forschungsinstitut, das sich mit Lawinen beschäftigt. Hier wird untersucht, wodurch sie ausgelöst werden, welche Dynamik sie entwickeln können und wie groß die Wahrscheinlichkeit für Lawinenabgänge ist. Neu ist die Fragestellung, welche Auswirkungen die Klimaerwärmung auf das Risiko von Lawinen hat, wenn Gletscher und Permafrost schmelzen.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Konzertsaal Gera
Aufzeichnung vom 14.11.2018
Leó Weiner
Serenade für kleines Orchester f-Moll op. 3
Máté Bella
"Sounds of Generation Y", Konzert für Zymbal und Orchester (Uraufführung)
Béla Bartók
Tanzsuite für Orchester Sz 77
Zoltán Kodály
"Háry János", Suite für Orchester
Johannes Brahms
Ungarischer Tanz Nr. 1 g-Moll
Miklós Lukács, Zymbal
Philharmonisches Orchester Gera
Leitung: Péter Dobszay„Die Seele der Ungarn braucht jetzt eine Furche, einen Rigolpflug, um wieder fruchtbar zu werden. Dieser Rigolpflug ist das Szekler Volkslied, das die ungarische Seele gnadenlos bearbeiten wird: Es wird sie bis zu den tiefsten Wurzeln freilegen, das schädliche Ungeziefer herausziehen und den Boden erneuern.“ (Zoltán Kodály)
Der in Budapest geborene Leó Weiner gilt wegen seines Engagements für den Aufbau des ungarischen Musiklebens als einer der prägendsten Künstler des Landes, obwohl er stets im Schatten seiner beiden berühmten Studienkollegen Bartók und Kodály stand. Dem spätromantischen Stil verpflichtet, begeistern seine Werke vor allem durch ihren oft tänzerischen Charakter sowie eine an ungarische Folklore erinnernde, feurige Note. Nicht selten in einem Atemzug genannt, gehörten Béla Bartók und Zoltán Kodály zu den führenden Persönlichkeiten des modernen ungarischen Musiklebens. Beide verbindet die intensive Erforschung der nationalen Volksmusik, welche den Stil der Komponisten maßgeblich beeinflusst hat. So ist die ‚Háry János-Suite‘ musikgeschichtlich von großer Bedeutung, da Kodály darin erstmals traditionelle, ländliche ungarische Musik in seine Kunstmusik integrierte und einem neuen Publikum zugänglich machte.
Nach eigenen Worten hat er dadurch „die Dorfatmosphäre in die Stadt gebracht“. Wesentlichen Anteil trägt dabei der Einsatz der Zymbal, eines typisch ungarischen, mit Klöppeln geschlagenen Hackbretts. Für seine Tanzsuite, entstanden anlässlich der 50-Jahrfeier der Vereinigung von Pest und Buda, schöpfte Bartók aus dem volksliedhaften Fundus, den er auf seinen zahlreichen Reisen gesammelt hatte. Dabei bezog er jedoch nicht nur ungarische, sondern auch rumänische und arabische Quellen mit ein: „Meine eigentliche Idee [...] ist die Verbrüderung der Völker, eine Verbrüderung trotz allem Krieg und Hader“. Auch wenn sich Máté Bella, ein Protegé seines berühmten Landsmannes Péter Eötvös, eher als europäischer und weniger als ungarischer Komponist versteht, so liegen seine musikalischen Wurzeln dennoch in seiner Heimat. Das Konzert für Zymbal und Orchester, eigens für dieses Programm in Auftrag gegeben, ist der tönende Beweis dafür. -
22:00 Uhr
Alte Musik
Meister des Minnesangs
Frauenlob alias Heinrich von Meissen
Von Magdalene MelchersHeinrich von Meissen (* zwischen 1250-1260 in Meißen; † 29.11.1318 in Mainz) - genannt Frauenlob - zählt neben Walter von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach zu den berühmtesten der ‚zwölf alten Meister’ des deutschen Minnesangs. Seine Herkunft aus der Stadt Meissen und seine Ausbildung an der Meissner Domschule werden allgemein als gesichert angenommen, auch wenn direkte Beweise dafür fehlen. Im Gefolge von Königen, Fürsten und Bischöfen zog der Sangspruchdichter zunächst in der Mark Meissen und in Böhmen, später auch in Österreich, in Norddeutschland und am Niederrhein von Hof zu Hof, von Stadt zu Stadt. Da eine zeitgenössische Biografie nicht überliefert ist, kann ‚Frauenlobs‘ Leben nur bruchstückhaft aus den Texten seiner eigenen Werke und aus Erwähnungen in Sangsprüchen seiner Zeitgenossen rekonstruiert werden, vieles bleibt im Dunkeln. Der Legende nach ließ sich Heinrich von Meissen in hohem Alter in der Stadt Mainz nieder, wo er die erste Meistersingerschule gründete. Die Meistersinger waren es schließlich, die sein Liedgut über mehrere Jahrhunderte pflegten und in zahlreichen Abschriften überlieferten. In den wenigen Zeitzeugnissen wird ‚Frauenlob‘ als hoch gelehrter und geachteter Meister der Sangesdichtung geschildert, berühmt, ein aufgrund sprachlicher Kühnheiten und seiner Parteinahme für die Frauen aber auch kontrovers diskutierter Künstler. Eine Begegnung mit diesem Künstler aus vergangener Zeit.
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22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Marianne Allweiss -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
Leere Vitrinen?
Ein Besuch im Pariser Museum Quai Branly nach der Savoy-Sarr-Studie
Von Barbara Kostolnik
Gar nicht so revolutionär?
Reaktionen auf die Studie von Savoy und Sarr
Gespräch mit Prof. Dr. Wiebke Ahrndt
"Deutschland keine Kolonialmacht?"
Reaktionen auf Prof. Horst Bredekamp-Interview
Gespräch mit dem Historiker Prof. Dr. Jürgen Zimmerer
Hans Haackes documenta Banner ruft in Sachsen zu Solidarität auf
Gespräch mit Hans Haacke, Rektor der Kunsthochschule Dresden
Nach der "Stille" kommt das "Gehen"
Erling Kagge im Porträt
Von Andrea Gerk
Kulturpresseschau
Von Hans von Trotha23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Michael Leverkus