Programm
Montag, 05.11.2018
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Freispiel
Mauerschau
Hörspiel von Nele Stuhler
Regie: die Autorin
Mit: Paula Thielecke, Lisa Schettel, Ulrike Krumbiegel, Axel Wandtke, Ingo Hülsmann
Ton: Andreas Stoffels
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
Länge: 53'24
(Ursendung)
Funktioniert das Zusammenleben wie ein sozialistisches Sommercamp? Nele, Generation Mauerfall, zieht Bilanz.„Ich bin Nele. Ich wurde am Tag des Mauerbaus im Jahr des Mauerfalls in Ost-Berlin geboren. Die alljährlichen Meldungen zum Mauergedenken gehören zu meinem Geburtstag wie Kuchen, Kerzen und Sommer. Mein Leben ist so wie es ist, weil es die Mauer nicht mehr gibt - und weil es sie gab. Diese sogenannte Mauer und ich, wir sind irgendwie verbunden, auch wenn wir uns persönlich kaum kennengelernt haben. ‚Wie kommt Leben zustande?‘ schrieb Christa Wolf in meinem Geburtsjahr. Das frage ich mich auch.“
Nele Stuhler, 1989 in Berlin geboren, Autorin, Regisseurin. Ihre ersten Theaterarbeiten entstanden am Jugendtheater der Volksbühne Berlin, P14. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und Szenisches Schreiben in Graz und ist Mitglied der Theaterkollektive "Leien des Alltags" und "FUX" , mit denen sie unter anderem am Schauspielhaus Wien, am HAU Berlin, an den Münchner Kammerspielen und am Schauspiel Frankfurt arbeitete und zuletzt für Deutschlandfunk Kultur das Hörspiel "Fux gewinnt 4/3" realisierte. 2016 erhielt sie für ihr Stück "Fische" den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik, sowie den Ponto Performance Preis (mit der Gruppe FUX) und war Stipendiatin des Internationalen Forums des Theatertreffens. Ihr Theaterstück "Mauerschau" wurde 2017 an den Berliner Sophiensælen uraufgeführt. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Klassik
Moderation: Haino Rindler„Der Ruhm ist eine Illusion, die Arbeit eine Last“, bekannte der legendäre Gioachino Rossini einst. Dass er sich mit Mitte 30 vom Opernbetrieb zurückzog, hatte aber weniger mit seiner Bequemlichkeit zu tun als viel mehr damit, dass sein Stern am Opernhimmel zu sinken begann. Die Augen von Opernfans beginnen zu leuchten, wenn Maria Callas als Rosina zu hören ist, eingefleischte Rossini-Fans weisen auch gerne auf die Bedeutung Rossinis als Schöpfer von origineller Kammermusik hin. All das wird zu hören sein anlässlich seines 150. Todestages.
Außerdem begibt sich der Rundfunkchor Berlin in der RundfunkchorLounge auf eine Zeitreise in die wilden Zwanziger Jahre und Hélène Grimaud lädt zum Innehalten und Meditieren ein.02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Ute Welty
u.a. Kalenderblatt
Vor 125 Jahren: Der Industriedesigner Raymond Loewy geboren05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePfarrer Dietrich Heyde
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonGender-Studies: Pfeile ins Herz der Demokratie
Von Sabine Hark07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewDeutsches Judentum oder jüdisch sein in Deutschland?
Gespräch mit Dimitrij Belkin, Kurator Jüdisches Museum08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Entwertung" von Raj Patel und Jason W. Moore
Rezensiert von Johannes Kaiser -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Kunstsammlerin des Hier und Jetzt
Britta Bürger im Gespräch mit Julia Stoschek
(Wdh. v. 07.02.2018)Julia Stoschek mag Kunst am liebsten frisch, gern auch flüchtig. Die Leidenschaft der profilierten Sammlerin gilt der Medienkunst: den Video-, Foto- oder computergenerierten Arbeiten zeitgenössischer Künstler.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
Judith Schalansky über Verlorenes (ihr Buch) und Gewonnenes (Raabe-Preis)
Gespräch mit der Schriftstellerin
Me, my shelf and I: Die Comic-Zeichner Ulli Lust
Von Christian Möller
Buchkritik:
"Zuhause" von Marilynne Robinson
Rezensiert von Manuela Reichart
Straßenkritik:
"Will & Will" von John Green und David Levithan
Von Claas Christophersen
Hörbuch:
"Väter und Söhne" von Iwan Turgenjew
Vorgestellt von Tobias Wenzel -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Blick auf die Jüdischen Kulturtage Berlin
Gespräch mit Gerhard Kämpfe, Konzertmanager
MTV Europe Awards: Camilla Cabello räumt ab
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Club
Von Gesine Kühne
Heute wäre Charles Bradley 70 Jahre alt geworden11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: JazzNachlese Jazzfest Berlin 2018
Von Jan Tengeler -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Prof. Stefan Gosepath, Professor für Praktische Philosophie
Moderation: Anke Schaefer -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: André Hatting
Miethai und Grundstückseigentümer
Verkauft die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ans Land Berlin?
Von Wolf-Sören Treusch
Weiter Montagsdemos in Stuttgart
Widerstand Bahnprojekt geht weiter
Von Uschi Götz
In naher Ferne
Neue Fähre soll Dänemark und Deutschland verbinden
Von Johannes Kulms
Parke nicht auf unseren Wegen
Denkzettel für Radwegparker
Von Detlev Gröning -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Kulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
Influencer von rechts? Kontroverse um den Dokfilm "Lord of the Toys"
Gespräch mit dem Rgisseur Ben-Jakov Pablo
Neues Frauenfilmfestival "Remake" -
Gespräch mit Gaby Babic, Leitung des Festivalsbüros goEast
Top Five:
Man on the moon
Von Hartwig Tegeler14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Susanne Balthasar
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15:00 Uhr
Kakadu
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15:30 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Vivian Percovic
Studiogäste:
Gespräch mit Tracyanne Campbell und Danny Coughlan
Heute wäre Charles Bradley 70 geworden - was erzählt das neue Album?
Gespräch mit Dirk Schneider
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Club
Von Gesine Kühne
Soundscout:
In My Days aus Magdeburg
Von Martin Risel
Wochenvorschau: Die Highlights in der Tonart
Gespräch mit Christoph Reimann16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Musiktipps -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Susanne Balthasar
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Katja Bigalke
Macrons Banlieue-Politik
Der Radikalisierung den Nährboden entziehen
Von Suzanne KrauseZu viele Kinder in den Klassen, kaum Chancen auf Jobs nach der Schule, monetäre Armut der Eltern und ständig eine anhaltende Stigmatisierung in der französischen Gesellschaft: Wer in den Banlieues aufwächst, ist anfälliger für radikale „Rattenfänger“. Deshalb sagte Emmanuel Macron im November 2017: „Die Radikalisierung hat sich eingenistet, weil sich die Republik abgemeldet hatte." Ein Jahr später gibt es einige Ansätze des französischen Präsidenten, die ersten Änderungen in den Brennpunktvierteln sind angelaufen. Welche Projekte in Paris verbessern die Lage?
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Pflege in Deutschland:
Mobil im Alter durch die Hausgemeinschaft
Von Uschi Götz
Pflege in Dänemark:
Wo Notstand ein Fremdwort ist
Von Miriam Arndts19:30 Uhr ZeitfragenRetter, Gaffer, Aggressoren
Wie mitmenschlich sind wir in Gefahrensituationen
Von Brigitte SchulzEs sind keine Einzelfälle: Gaffer behindern Rettungsarbeiten, filmen Unfallopfer, Sterbende und Tote. Menschen sehen weg, wenn andere angegriffen werden oder werden selbst zu Tätern gegenüber Rettungskräften und Staatsvertretern. Doch es gibt auch die anderen, die in solchen oder ähnlichen Situationen helfen und sogar Leben retten. Sind wir auf dem Weg zu Verrohung und Gleichgültigkeit oder hat die Hilfsbereitschaft in Deutschland sogar zugenommen, wie einige Wissenschaftler feststellen? Und was können Staat und der Einzelne tun, um sich Gleichgültigkeit und Ignoranz entgegenzustellen?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
In Concert
28. Rudolstadt-Festival
Theater im Stadthaus
Aufzeichnung vom 08.07.2018
Ahmad-Knecht-Trio
Deutsche Jazzer treffen syrischen Pianisten
Moderation: Holger BeythienNicht immer war in der Geschichte des bundesweiten Weltmusikwettbewerbs CREOLE die Preisvergabe so unumstritten, wie bei seiner jüngsten Ausgabe im November 2017, als u.a. der deutsche Jazzpianist Edgar Knecht zusammen mit dem syrisch-palästinensischen Pianisten und Sänger Aeham Ahmad mit einem der beiden Creole-Festival-Preise geehrt wurde.
Ausgelobt vom Rudolstadt-Festival, dem Bardentreffen Nürnberg und dem MASALA Weltbeat Festival, hieß es vom künstlerischen Leiter des Bardentreffens und Jury-Sprecher Rainer Pirzkall: "Uns hat vor allem die Innigkeit der Spielweise, das Verbundensein über kulturelle Grenzen hinweg und das Höchstmaß an Emotionalität der Darbietung beeindruckt... . Beide Preisträger-Projekte bauen in ihrer Musik Brücken und kreieren in aller Selbstverständlichkeit neue Welten. Das ist, was wir alle mit creole zum Ausdruck bringen wollen."
So erschütternd die Berichte über den Leidensweg von Aeham Ahmad auch sind, so zupackend wirkt die Selbstverständlichkeit, mit der die Musiker auf musikalischer Augenhöhe miteinander agieren. Immerhin wurde der syrische Musiker 2014/15 durch seine öffentlichen Auftritte im Flüchtlingslager Jarmuk bei Damaskus als „Pianist in den Trümmern“ weltweit bekannt. Von einem Granatsplitter an der Hand verletzt, kam er als Flüchtling nach Deutschland und lebt seit 2016 mit seiner Frau und seinen Kindern in Deutschland. -
21:30 Uhr
Kriminalhörspiel
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert (1/3)
Die Schriftstellerkrankheit
Nach dem Roman von Joël Dicker
Übersetzung: Carina von Enzenberg
Bearbeitung und Regie: Leonhard Koppelmann
Mit: Hans Löw, Gerd Wameling, Christian Redl, Laura Maire, Tilo Werner, Hille Darjes, Klaus Dittmann, Peter Kirchberger, Hedi Kriegeskotte, Marie Löcker, Matthias Leja, Beate Rysopp, Wolf-Dietrich Sprenger, Victoria Trauttmansdorff, Michael Wittenborn, Maria Magdalena Wardzinska, Gustav Peter Wöhler
Komposition: Peter Harrsch
Ton: Peter Kretschmann, Corinna Gathmann, Sebastian Ohm
Produktion: NDR 2015
Länge: 54'13
(Teil 2 am 12.11.2018)
Sie war erst 15, eine Affäre, und wird nach 20 Jahren in seinem Garten entdeckt: Harry Quebert hat ein ernsthaftes Problem.Romanautor Marcus Goldman leidet nach seinem ersten Riesenerfolg unter einer Schreibblockade. Hilfesuchend wendet er sich an seinen ehemaligen Literaturprofessor Harry Quebert, selbst einer der berühmtesten Autoren der USA. Harry lebt zurückgezogen in dem friedlichen Ort Aurora in New Hampshire. Hier überstürzen sich die Ereignisse, als in seinem Garten die Leiche eines seit 20 Jahren vermissten jungen Mädchens gefunden wird.
Joël Dicker, 1985 in Genf geboren, studierter Jurist, lebt in Paris. Nach seinem Debüt mit der Novelle "Le tigre" (2005) veröffentlicht Dicker 2010 seinen ersten Roman, "Die letzten Tage unserer Väter", in dem er über den französischen Widerstand während des Zweiten Weltkriegs schreibt. Mit "La Vérité sur l' Affaire Harry Quebert" ("Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert") wird er einem großen Publikum bekannt und erhält mehrere Literaturpreise, u.a. den Grand Prix du Roman der Académie Française. Das bei dem kleinen Verlag "Édition de Fallois" erschienene Buch wurde in Frankreich zur literarischen Sensation des Jahres 2012, inzwischen ist es in mehr als 40 Sprachen übersetzt. 2016 erschien sein Roman "Le Livre des Baltimore" ("Die Geschichte der Baltimores"), mit dem er an seine Erfolge anknüpfen konnte. -
22:30 Uhr
Studio 9
Themen des Tages
Moderation: Gabi Wuttke -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Sigrid Brinkmann
Wer bekommt den Österreichischen Buchpreis? Heutige Verleihung
Gespräch mit Katja Gasser, Leiterin des Literaturressorts, ORF Fensehen
Zwischen Arm und Reich
Festival 'Politik im freien Theater' erstmals in Bayern
Von Tobias Krone
Minimalismus und Plattenbausteine
DDR-Künstler Karl-Heinz Adler ist tot
Gespräch mit Kerstin Wahala, Galerie Eigen + Art, Berlin
15 Fälle in 15 Jahren
Die FDP fordert eine Reform der Limbach-Kommission
Von Christiane Habermalz
Donald Trump gegen die "New York Times"
Morgen startet auf ARTE eine vierteilige Dokumentation
Von Michael Meyer
Kulturpresseschau
Von Klaus Pokatzky23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Bettina Ritter