
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | LiteraturLiteratur im Gespräch Péter Nádas schenkt den Lesern seiner umfangreichen Bücher (zuletzt „Parallelgeschichten“ und „Aufleuchtende Details“) ein großes Glück. Die Erzähler des ungarischen Schriftstellers verzichten auf Prioritäten und Perspektivierung. Die Figuren werden porös und durchlässig für alles um sie herum, und die Welt dringt in sie ein. Alles trägt sich jetzt in ihnen zu, alles ist mit ihnen verbunden, alles ist ihre Sache - und wird auf beglückende Weise auch die des Lesers. Nun stellen sich alle Fragen neu, weshalb Péter Nádas immer wieder auch in Essays nachdenkt über Zeitgeschichte und Anthropologie, Wahrheit und Lüge, Kunst und Verbrechen, Vertrauen und Täuschung. „Leni weint“ heißt die Sammlung seiner Betrachtungen aus den Jahren 1989 bis 2014. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartChansons und Balladen 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten |
04:00 Uhr | Nachrichten |
04:05 Uhr | TonartClublounge 05:00 Nachrichten 06:00 Nachrichten |
06:55 Uhr | Wort zum TageSikh Gemeinde |
07:00 Uhr | Nachrichten |
07:05 Uhr | FeiertagVerstrickt. Heute noch von Erbsünde reden? |
07:30 Uhr | Kakadu für FrühaufsteherErzähltag Smörre ist eine Großstadtratte, die fett und gut an einer Imbissbude lebt und sich von Junkfood-Resten ernährt. Eines Tages gerät Smörre in ernste Schwierigkeiten und wird ausgerechnet von Oma Rübchen, einer agilen, selbstbewussten Bio-Lebensmittel-Seniorin gerettet. Sie verfrachtet Smörre kurzerhand in ihre Wohnung, wo die fette Ratte einer rigorosen Ökokur unterzogen wird. Dabei lernen die beiden sich schätzen, auch wenn sie nicht die gleiche Sprache sprechen und unterschiedliche Ernährungsvorstellungen haben. |
08:00 Uhr | Nachrichten |
08:05 Uhr | KakaduHörspieltag Frankie und Lars gehen in dieselbe Klasse und sind beste Freunde. Doch heute ist Lars nicht gekommen, sofort nach Schulschluss steht Frankie vor Lars’ Haustür und klingelt. Lars’ Mutter öffnet, lässt ihn aber nicht herein und druckst herum: Lars sei krank und er schlafe und Frankie soll doch bitte wieder gehen. Frankie macht das argwöhnisch. Er klettert durchs Fenster in Lars’ Zimmer und sieht, dass sein Freund gar nicht schläft. Er hat ein blaues Auge und schämt sich dafür. Seiner Mutter sei die Hand ausgerutscht, sagt er und Frankie solle doch gehen. Aber Frankie geht nicht. Er zieht sogar bei ihm ein. Denn manchmal muss man seinem besten Freund einfach beistehen. Für diese Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft bekam Zoran Drvenkar 2015 den Deutschen Kinderhörspielpreis. |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | SonntagmorgenDas Rätselmagazin 10:00 Nachrichten 10:30 Sonntagsrätsel Moderation: Ralf Bei der Kellen |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | DeutschlandrundfahrtSpaziergänge mit Prominenten Mit dem Namen Heinz Rudolf Kunze sind für eine ganze Generation Hits wie ‚Dein ist mein ganzes Herz’ oder ‚Finden Sie Mabel’ verbunden. Er gilt als Rockpoet, als Streiter für intelligenten Deutschrock. Bereits 1999 sang er von Flüchtlingen, die aus ‚Aller Herren Länder’, so der Songtitel, zu uns kommen würden, und er mahnte einen menschlichen Umgang mit ihnen an. Seine eigenen Eltern kamen einst als Flüchtlinge aus dem heutigen Polen nach Deutschland. Er selbst wurde 1956 in einem Flüchtlingsheim geboren. Sein Song von 1999 ist heute aktueller denn je. Heinz Rudolf Kunze wuchs in Osnabrück auf, wo sein Vater eine Stelle als Lehrer hatte. Die heutige Universitätsstadt, die 780 von Karl dem Großen als Bischofssitz gegründet wurde, zählt heute zu den vier größten Städten Niedersachsens und ist in Sprache, Küche und Kultur westfälisch geprägt. In der Altstadt finden sich Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert sowie Architektur des Klassizismus und des Rokoko. Sowohl in Münster als auch im Osnabrücker Rathaus, das an einem dreieckigen Marktplatz gelegen ist, wurde 1648 der Westfälische Friede unterzeichnet und damit der Dreißigjährige Krieg beendet. Osnabrück trägt daher auch den Beinamen Friedensstadt. Renate Schönfelder begleitet Heinz Rudolf Kunze durch seine Heimatstadt Osnabrück. |
11:59 Uhr | Freiheitsglocke |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | Die ReportageKann weg - kleines Gewerbe in großen Städten Ein Teeladen, eine Buchhandlung, eine Bäckerei - sie alle bekamen zum Jahreswechsel die Kündigung. Weil sie die geforderten Mieterhöhungen nicht zahlen konnten. Das Gewerbemietrecht ist ein El Dorado für Immobilienspekulanten. Denn die Mieten sind frei verhandelbar. Pech für die drei Kleingewerbe. Die alle seit knapp 20 Jahren im Geschäft sind. Sechs Monate blieben ihnen, bis Mitte 2017- so lange läuft die Kündigungsfrist. Umziehen? Kämpfen? Oder kapitulieren? Ernst-Ludwig von Aster hat die drei Besitzer über Monate begleitet. |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | Sein und StreitDas Philosophiemagazin |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | ReligionenOrthodoxie streitet über die Ukraine / Moderne Eremiten |
15:00 Uhr | Nachrichten |
15:05 Uhr | InterpretationenMusik für spätere Zeiten? 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
17:30 Uhr | NachspielDas Sportmagazin 18:00 Nachrichten 18:05 Nachspiel Neue Hüfte, neues Knie Schonen ist out, trainieren in - auch in der Nachsorge bei großen orthopädischen Operationen. Das heißt: schneller auf die Beine mit Sport im Krankenhaus. Beugen, strecken, auf Zehenspitzen stehen, das muten Therapeuten Patienten schon mit frisch implantierten Gelenken zu. Denn: Frühes Training mit neuem Knie oder neuer Hüfte reduziert Komplikationen und beschleunigt das Gesundwerden. In der Universitätsmedizin Mainz arbeiten Orthopäden, Unfallchirurgen und Reha-Experten auf einer neuen Modellstation zusammen. Mit Bewegungsparcours, digitaler Sensortechnik und analogem Wohnzimmer, dem Ort fürs Gespräch über Trainingsfortschritte und Rückschläge. Die Station ist Teil eines bundesweiten Fünf-Millionen-Euro-Pilotprojekts. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Kassen, Ärzten, Krankenhäusern und Patienten hat es bewilligt: für eine effizientere Nachsorge der zwei häufigsten Operationen bundesweit - an Hüfte und Knie. |
18:30 Uhr | HörspielSpielregeln Peter Brook, 1925 geboren, im wirklichen Leben und im wirklichen Theater ein Suchender und ein Vermittler. Mit seiner eigenen Truppe, dem ‚International Centre for Theatre Research’ , begannen 1970 die Wanderjahre quer über die Kontinente und durch verschiedene Kulturen. 1979 inszenierte Brook den Film ‚Die Konferenz der Vögel’ nach dem persischen Epos ‚Mantiq Ut-tair’. Auszüge aus dem Epos dienen im Hörstück als Leitmotiv. |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | KonzertLive aus der Philharmonie Berlin |
22:00 Uhr | MusikfeuilletonEndCollage Wolfgang Hildesheimer, der Büchner-Preisträger des Jahres 1966, war der Musik, insbesondere der Musik Mozarts, ein Leben lang zugetan. Noch in der Mitte der 50-Jahre, als er schon ersten Erfolg als Schriftsteller hatte, bekundete er sein anhaltendes Interesse für Musik und seine Beschäftigung mit Musiktheorie und Musikgeschichte. Nachhaltig vom französischen Existentialismus der Nachkriegszeit beeinflusst, insbesondere von Sartre und Camus, stellte er das Absurde ins Zentrum seiner Reflexionen. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage |