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00:05 Uhr | Lange NachtEin Zauberer auf dem Sender Als 1923/24 in Deutschland die ersten Programmgesellschaften gegründet wurden, herrschte zunächst oft Langeweile im Äther: morgens Gymnastik und kirchliche Feiern, mittags Kochrezepte und Zeitsignale, abends ein Konzert oder ein 'belehrender Vortrag' und zum Schluss das Deutschlandlied. Am 1. April 1924 geht auch Frankfurt am Main auf Sendung. Programmchef wird ein frisch promovierter Mediziner namens Hans Flesch. Von allen deutschen Rundfunkleitern hat er als Erster eine klare Vorstellung von den Möglichkeiten des neuartigen Massenmediums. Bert Brecht, Kurt Weill, Walter Ruttmann, Ernst Krenek, Walter Benjamin, Paul Hindemith - lang ist die Liste derer, die er zur Mitarbeit im Funk gewinnt. Ab 1929 Intendant der 'Berliner Funkstunde', wird Hans Flesch für die nationale Rechte die Galionsfigur des "System-Rundfunks". Schon 1932, unter Reichskanzler von Papen, werden die in der Reichsrundfunk-GmbH zusammengeschlossenen Rundfunkgesellschaften aufgelöst. Flesch wird aus dem Amt entlassen: Ein zentralistischer Staatsrundfunk entsteht! Die 'Lange Nacht' nimmt den 90. Jahrestag der Ausstrahlung von Fleschs Hörspiel 'Zauberei auf dem Sender' zum Anlass, den Lebensweg des Rundfunkpioniers Hans Flesch nachzuzeichnen. 01:00 Nachrichten 02:00 Nachrichten |
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03:05 Uhr | TonartFilmmusik 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:05 Uhr | Aus den ArchivenFrank Sinatra - Die Stimme (3/6) In der dritten Folge geht es um Sinatras Karriere in Hollywood, die ihn in den 50er-Jahren vor dem Sturz in die Bedeutungslosigkeit rettet. Sinatra in tragischen wie komischen Rollen, vor allem aber: Sinatra in der Verfilmung von Broadway-Musicals - der Weg des Künstlers geht wieder nach oben. Dies gilt auch für den Sänger, der nun vor allem Jazzmusiker als ideale Begleitung einsetzt. Mit anderen Sängern teilt Sinatra die Bühne nicht. Duett-Aufnahmen, etwa mit Bing Crosby oder Maurice Chevalier, bleiben die Ausnahme. Als Vorbild lässt er nur die 1959 verstorbene Billie Holiday gelten. Tonlage und Tempi ändern sich. Romantische Balladen sind jetzt die Ausnahmen, beschwingte Tanzlieder die Regel: 'Come Fly With Me'. Bald verdient Sinatra wieder eine Million Dollar im Jahr. |
06:00 Uhr | Nachrichten |
06:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 06:23 Wort zum Tage Pfarrer Michael Broch 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Kommentar der Woche 07:30 Nachrichten 07:40 Interview Tunesien vor der Wahl und die Rolle der Frauen 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Einflussreicher Minimalist - Retrospektive Imi Knoebel in Wolfsburg 08:30 Nachrichten 08:50 N/A Jean-Phillippe Toussaint: Nackt |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:05 Uhr | Im GesprächLive mit Hörern 10:00 Nachrichten |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:05 Uhr | LesartDas politische Buch |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
12:30 Uhr | SchlaglichterDer Wochenrückblick |
13:00 Uhr | Nachrichten |
13:05 Uhr | BreitbandMedien und digitale Kultur |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:05 Uhr | Rang 1Das Theatermagazin |
14:30 Uhr | VollbildDas Filmmagazin 15:00 Nachrichten |
16:00 Uhr | Nachrichten |
16:05 Uhr | EchtzeitDas Magazin für Lebensart |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:05 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages mit Sport |
17:30 Uhr | Tacheles"Wir können versuchen, die Konflikte in der Welt zu ignorieren, aber sie ignorieren uns nicht." Bei den Grünen gibt es Klärungsbedarf. Vier Wochen vor ihrem Bundesparteitag stellt sich nicht nur die Frage, wie sich die Partei zu Militäreinsätzen in Krisengebieten positionieren soll. Ein Jahr nach der für die Grünen enttäuschenden Bundestagswahl rumort es in den Landesverbänden. Die Forderung: man müsse endlich eine Grundsatzdebatte über Richtung und Selbstverständnis der Partei führen. |
18:00 Uhr | Nachrichten |
18:05 Uhr | Featuremiles and more "Nach zehn Jahren Bundestag sind Sie für das normale Leben nicht mehr resozialisierbar", sagte Wolfgang Bötsch (CDU) vor seinem Ausscheiden aus dem Bundeskabinett. Rücktritte sind Konstanten im politischen Geschäft. Sie sind selten das Ergebnis inhaltlicher Überzeugungen, eher der erzwungene kathartische Akt, mit dem das politische System auf angeheizte Skandale reagiert. Die oft kläglichen Abgänge sind meist perfekt inszeniert. Welchen Mustern und Ritualen sie folgen und welchen Beitrag Medien, Öffentlichkeit und Parteifreunde dabei leisten, zeigt dieses Feature. |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:05 Uhr | Oper20 Jahre Deutschlandradio |
21:00 Uhr | Die besondere AufnahmeWalter Rabl |
22:30 Uhr | LesungGeorg-Büchnerpreis 2014 |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |