
00:00 Uhr | Nachrichten |
00:05 Uhr | FreispielJenny Jannowitz Karlo Kollmar verschläft offenbar ganze Jahreszeiten und überhaupt scheinen die Dinge in seinem Leben merkwürdig durcheinander zu geraten. Der Chef möchte sein Kumpel sein, seine Mutter will nur noch beim Vornamen genannt werden und seine Freundin heißt Sybille oder Sabine oder Susanne. Doch Karlo ist flexibel und stellt sich auf alles ein. Eigentlich steht ihm alles offen und dennoch hat er das deutliche Gefühl, Wesentliches zu verpassen - er kommt seinem Leben nicht hinterher. |
01:00 Uhr | Nachrichten |
01:05 Uhr | TonartKlassik 02:00 Nachrichten 03:00 Nachrichten 04:00 Nachrichten |
05:00 Uhr | Nachrichten |
05:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Morgen 05:30 Nachrichten 05:50 Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Die argentinisch-französische Malerin Leonor Fini gestorben 06:00 Nachrichten 06:20 Wort zum Tage Pfarrerin Elke Drewes-Schulz 06:30 Nachrichten 06:40 Aus den Feuilletons 07:00 Nachrichten 07:20 Politisches Feuilleton Grundgesetz und Flüchtlinge. Werte gelten auch ohne Bekenntnis 07:30 Nachrichten 07:40 Interview 08:00 Nachrichten 08:20 Frühkritik Nun wieder sonntags 08:30 Nachrichten 08:50 N/A Sachbuch |
09:00 Uhr | Nachrichten |
09:07 Uhr | Im GesprächIst Ihr Humor Notwehr? |
10:00 Uhr | Nachrichten |
10:07 Uhr | LesartDas Literaturmagazin |
11:00 Uhr | Nachrichten |
11:07 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Vormittag 11:30 Musiktipps 11:35 Jazz Tastenmagie aus Island: die Pianistin Sunna Gunnlaugs |
12:00 Uhr | Nachrichten |
12:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Mittag 13:00 Nachrichten |
13:30 Uhr | LänderreportModeration: Heidrun Wimmersberg Das Grenzdurchgangslager Friedland in der Nähe von Göttingen ist seit seiner Gründung im September 1945 für mehr als 4,5 Millionen Menschen die erste Anlaufstelle in Deutschland gewesen. Zuerst waren es Kriegsheimkehrer und Flüchtlinge aus den früheren Ostgebieten, dann Spätaussiedler oder Boat-People aus Vietnam, Verfolgte aus Chile. Heute kommen Flüchtlinge aus Syrien, Eritrea und Afghanistan nach Friedland. Unna Massen war nur vorübergehend als Aufnahmestelle für Vertriebene und Flüchtlinge geplant, dann sollten Bergarbeiter in die Neubausiedlung aus den frühen 50er-Jahren einziehen. Doch es kam anders, bis 2009 wurde die Siedlung als Lager genutzt. Nach mehreren Jahren Leerstand sind im vergangenen Jahr wieder Flüchtlinge in Unna-Massen aufgenommen worden. Ankunfts- und Rückführungseinrichtung - ARE Manching - heißt in Bayern eine von zwei speziellen Flüchtlingseinrichtungen, die Asylbewerber betreuen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit abgelehnt werden. Kritiker sprechen von Abschiebelager. Ute Andres, Katja Bigalke und Susanne Lettenbauer haben sich die verschiedenen Lager für Flüchtlinge angeschaut und beschreiben das Leben vor Ort. |
14:00 Uhr | Nachrichten |
14:07 Uhr | KompressorDas Kulturmagazin 14:30 Kulturnachrichten |
15:00 Uhr | Kakadu15:00 Nachrichten für Kinder 15:05 Infotag Moderation: Paulus Müller |
15:30 Uhr | TonartDas Musikmagazin am Nachmittag 16:00 Nachrichten |
17:00 Uhr | Nachrichten |
17:07 Uhr | Studio 9Kultur und Politik am Abend 17:30 Kulturnachrichten 18:00 Nachrichten |
18:30 Uhr | WeltzeitNur Gemüse wie gemalt - Die Risiken von Kenias Kleinbauern Das Märchen vom fairen Handel - Ghana und die EU-Hühnchen |
19:00 Uhr | Nachrichten |
19:07 Uhr | Zeitfragen. Politik und SozialesMagazin 19:30 Zeitfragen. Feature Wenn Bretter die Welt bedeuten, ist dann weltverändernd, was sich auf ihnen abspielt? Wenn der Vorhang fällt, entscheidet es sich: Verlässt das Publikum das Theater und geht auf die Barrikaden, um die Welt zu verändern? Oder geht es zur Garderobe, um schnell nach Hause zu kommen, weil am nächsten Tag viel gearbeitet werden muss. Revolutionen im Theater sind selten geworden - wie ist es aber um Gedanken bestellt, die im Theater geboren und weitergetragen werden? Gedanken, die ketzerisch sind und sich in den Köpfen festsetzen, die keine Revolution auslösen, aber das gängige 'Weiter so' durcheinanderbringen. Das Theater versucht sich mit Dokumentarischem: Da stehen echte Gefängnisinsassen, echte Obdachlose, echte Zeitzeugen auf den Bühnen und sprechen über ihre Erfahrungen und illustrieren sie durch ihre Inszenierung. Wird dadurch die Realität realistisch? Oder wird einfach gezeigt, was ist - um darüber zu sprechen? Theater seziert Wirklichkeit, liefert Überblick, Wahrheiten. Theater sucht Zustimmung, manchmal auch Protest. Sind die Zahl der verkauften Eintrittskarten und die gute Kritik in den großen Medien aber schon genug Wirkung für eine Inszenierung? Soll sich Theater nicht nur strukturell und allgemein, sondern auch konkret einmischen? Ist Theater nicht auch Vermittlung von Grenzerfahrung und Grenzüberwindung? Kann Theater die Welt verändern? Und will es das überhaupt? |
20:00 Uhr | Nachrichten |
20:03 Uhr | In ConcertWerk 2, Leipzig Der marokkanische Poet, Musiker und Komponist Aziz Sahmaoui zählt zu den einflussreichsten und bekanntesten Künstlern des Maghreb. Als Musiker dürfte er hierzulande vor allem aus dem legendären Orchestre National de Barbés und dem Joe Zawinul Syndicate bekannt sein. Zwei Ensembles, die die bevorzugten Musikrichtungen des Ngoni- und Gimbri-Virtuosen repräsentieren: Weltmusik und Jazz. Ein musikalischer Kosmopolit, der tief mit den Musiktraditionen des Maghreb, insbesondere der Gnawa - einer ethnischen Minderheit in Marokko - verwurzelt ist. "Wir lieben die Gnawa-Musik", sagt Aziz Sahmaoui, "wir lieben den Sound der Gimbri, die verschiedenen Stimmungen schicken uns auf Reisen … Wir schöpfen aus unserer Kultur und bringen neue Töne hinein mit anderen Instrumenten." Ein musikalisches Konzept, das sowohl in seiner 2010 gegründeten eigenen Band University of Gnawa zum Tragen kommt als auch in der Begegnung mit dem MDR Sinfonieorchester. Unter der Leitung von Chefdirigent Kristjan Järvi gaben das Orchester und Aziz Sahmaoui mit seinem Quintett ein klangschönes wie virtuoses Konzert, das darüber hinaus auch poesievolle Spiritualität verströmt. Deutschlandradio Kultur hat diese ungewöhnliche Begegnung zweier Musikkulturen am 15. Oktober 2015 aufgezeichnet. |
21:30 Uhr | KriminalhörspielDie Umarmung Dolf, Gehilfe in der Pathologie, ist kein Idiot, auch wenn ihn manche dafür halten. Glück mit Frauen ist ihm nicht vergönnt. Er jagt und sammelt Schmetterlinge. Zart richtet er die zerbrechlichen Flügel mit einer Nadel auf. Nur das Töten ist ihm zuwider. Als ihn eines Tages eine junge schöne Frau in der Pathologie aufsucht, kann Dolf ihr Trost spenden. Natalie weint sich an seiner Schulter aus, das lässt ihn nicht mehr los. Dolf begibt sich auf eine Jagd, die in der Katastrophe endet. |
22:30 Uhr | Studio 9 kompaktThemen des Tages |
23:00 Uhr | Nachrichten |
23:05 Uhr | FazitKultur vom Tage 23:30 Kulturnachrichten |