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Sonntag, 08.09.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die große Party ist vorbei -
    Berlins Galerienszene ist erwachsen geworden
    Von Claudia Wheeler

    Vom 11. bis zum 15. September steht Berlin ganz im Zeichen der zeitgenössischen Kunst. Dann findet die Berlin Art Week statt - ein großes Kunstfestival, verteilt über die ganze Stadt.  Mit dabei sind zahlreiche Museen, Kunstinstitutionen und Privatsammlungen, Off Spaces werden temporär eröffnet, die Kunstmesse Positions schlägt am ehemaligen Flughafen Tempelhof ihre Zelte auf. Aber auch viele Berliner Galerien sind mit von der Partie und zeigen in einer Gallery Night ein hochkarätiges Programm. Eine gute Gelegenheit mal nachzufragen, wie es der Szene eigentlich so geht, wie sie sich seit dem großen Boom der 1990er Jahre entwickelt hat - und ob Berlin tatsächlich immer noch the place to be ist. 

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Nach den Landtagswahlen -
    Fallen die Brandmauern nach links und rechts?

    Darüber diskutieren:
    - Prof. Dr. Sabine Kropp, Politikwissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin
    - Prof. Dr. Werner Patzelt, Politikwissenschaftler am Mathias Corvinius Collegium in Brüssel
    - Stephan Detjen, Leiter des Deutschlandradio-Hauptstadtstudios

    Moderation: Birgit Kolkmann

    (Wdh. vom 06.09.2024 - Wortwechsel)

    Die Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen krempeln das Parteiensystem um. AfD und BSW in Siegerpose, die Ampelparteien am Boden. Und die CDU? Mit wem soll sie künftig in den Ländern regieren? Welche Folgen haben die Wahlen für die Bundespolitik?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Jazzmusiker Sebastian Studnitzky
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Sebastian Studnitzky ist einer der kreativsten Köpfe im deutschen Jazz. Mit seinem Festival XJAZZ holt er namhafte Künstlerinnen und Künstler nach Berlin. Als Trompeter und Pianist tourte er weltweit mit Größen der Jazzszene wie Nils Landgren oder Rebekka Bakken. Geboren wurde Sebastian Studnitzky 1972 in Neuenbürg im Schwarzwald. An der Musikhochschule Stuttgart studierte er Jazz und Pop. Ein Stipendium ermöglichte ihm, in den USA Komposition und Filmmusik zu studieren, am Berklee College in Boston. Heute ist er selbst Professor an der Musikhochschule Dresden. Studnitzky komponiert für verschiedene Besetzungen und verbindet Jazz und Elektronik mit klassischen Einflüssen. Im Deutschlandfunk verrät er, welche Musik er jeden Tag bis zum Ende seines Lebens spielen könnte.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Oliver Schwesig

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Der Wein erfreut des Menschen Herz."
    Von Pfarrerin Heidrun Dörken, Frankfurt am Main
    Evangelische Kirche

  • Wie entstehen Kostüme?
    Von Anna Bilger
    Moderation: Tim Wiese

    Verkleidet ihr euch auch gern? Und seht ihr auch gern Filme? Dann ist diese Kakadu-Podcast-Folge ganz sicher etwas für euch! Es geht nämlich um Filmkostüme und wie sie entstehen, wer sie sich ausdenkt und wer darauf achtet, dass auch jeder Knopf am Filmset stimmt.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    1, 2, 3, 4, Eckstein - alles muss versteckt sein
    Von Frauke Angel
    Ab 6 Jahre
    Regie: Friederike Wigger
    Komposition: Andres Weiser
    Mit: Aliyah Hamza, Lasse Pantel, Charlotte Kaiser, Nina Ernst, Timo Weisschnur, Astrid Meyerfeldt, Andreas Döhler, Gudrun Gabriel, Johanna Gerber-Willmann, Pauline Stoffels, Helene Herwig
    Besetzung: Kathi Bonjour
    Regieassistenz: Swantje Reuter
    Ton und Technik: Hermann Leppich und Christoph Richter
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023
    Moderation: Tim Wiese

    Zufällig hört Edna, wie sich die Eltern ihrer besten Freundin über sie unterhalten. Seitdem fühlt sie sich unsichtbar.

    Seit dem Umzug von Familie Branic in die Stadt sind Edna Branic und Wanda Schmecks unzertrennlich. Die Freundinnen besuchen dieselbe Klasse, teilen ihre Sehnsüchte und Geheimnisse und sogar ihre Klamotten. Doch ausgerechnet die ausgelassene Geburtstagsparty ihrer Freundin stürzt Edna in eine schwere Krise. Unbeabsichtigt wird sie Zeugin, wie Wandas supernette Eltern über ihre vermeintliche kulturelle und soziale Herkunft spekulieren. Dabei versteht sie zwar den Inhalt der Worte nicht, wohl aber den Ton, in dem über ihre Familie geredet wird. Und der ist nicht nett. Wandas Eltern streiten sich sogar richtig arg. Aber worüber nur? Über Ednas Hautfarbe? Ihre Haare? Ihren Rock? Das Wohnmobil ihrer Eltern? Die Kristallkugel ihrer Tante Gudrun?

    Frauke Angel wurde 1974 geboren. Nach einer Schauspielausbildung spielt sie an deutschen Stadt- und Privattheatern, sowie in renommierten Off-Theater-Produktionen, schreibt Bücher und Geschichten. Ihr Kakadu-Kinderhörspiel „Wir nannten ihn Tüte“ wurde mit dem MDR Kinderhörspielpreis 2020 ausgezeichnet.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Tim Wiese
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Moderation: Sonja Koppitz

    Bikepacking zu zweit „Wir haben uns gesund geschwiegen“
    Für Willem Retzlaff, 19, ist Radfahren alles. Mit Plus-Eins-Moderatorin Sonja Koppitz ist er von Berlin nach München gefahren und zurück. Trotz Regen, Wind und kleiner Reibereien ist die Freundschaft größer geworden.

    Junge Auswanderer "Für immer Kolumbien?"
    Viktor Coco im Gespräch mit Sonja Koppitz
    Markus ist 19 Jahre alt, als er zum ersten Mal nach Kolumbien reist - und sich in das Land verliebt. Er will sich ein Leben dort aufbauen. Seine Freundin Melanie kommt nach. Sie wird schwanger, gemeinsam bekommen sie ein Kind. Doch dann sagt Melanie: Sie will zurück.

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Altmark und die Autobahn
    Chronik einer Zerreißprobe
    Von Niklas Ottersbach

    Wenn man sich die Autobahnkarte von Deutschland anschaut, dann sieht man da ein dichtes Trassennetz. Und eine etwas größere Lücke im Norden Sachsen-Anhalts, in der Altmark. Eine ruhige Ecke. Eigentlich. Die A14-Nordverlängerung hat das geändert. Vor gut drei Jahren haben Klimaaktivisten einen leerstehenden Bahnhof in Seehausen besetzt, aus Protest gegen den Autobahnneubau. Was folgte, war eine Welle der Gewalt. Es gab Übergriffe, Brandanschläge, Drohungen. Und die Frage der Aufarbeitung führt zu neuen Zerwürfnissen. Niklas Ottersbach beobachtet seit drei Jahren, was der Streit um die Autobahn mit Seehausen und der Region macht.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    Philosophie der Mathematik: Wie man mit Zahlen denken kann
    Gespräch mit Gordon Gillespie

    Leibniz in Hannover: Ruhepol für einen Rolling Stone
    Von Etienne Roeder

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Engel verschenken und Kerzen anzünden
    "Mild religiös“ nennt der evangelische Theologe Kristian Fechtner in einem neuen Buch solche Praktiken, auf die auch nichtgläubige Menschen zurückgreifen. Zusammen mit der Islamwissenschaftlerin Nabila Abdel Aziz und der Publizistin Juna Grossmann erkundet Fechtner im Deutschlandfunk Kultur diese spätmoderne Frömmigkeit. Thema ist auch, inwiefern sich diese milde Religiosität unter muslimischen und jüdischen Menschen verbreitet.

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Fanfare des Fortschritts, Erinnerung an Europa
    Die beiden Kammersinfonien von Arnold Schönberg
    Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    Als radikal entkernte Musik präsentierte Schönberg 1906 seine Erste Kammersinfonie in Wien. Ihr Pendant vollendete er erst 1939 im amerikanischen Exil.

    Eine Sinfonie, das war etwas Großes und Bedeutendes - besonders in Wien, der Stadt von Beethoven, Brahms, Bruckner und Mahler. In dieser Tradition stand Arnold Schönberg, doch schrieb er zeitlebens nur zwei Sinfonien, die das blanke Gegenteil der Werke seiner Vorbilder sind.
    Nur rund 20 Minuten dauern beide jeweils, die erste in einem Satz für fünfzehn Soloinstrumente, die zweite in zwei Sätzen für Kammerorchester. Diese Sinfonien entfalten sich nicht in der Zeit, sondern kommen ohne Umschweife zum Wesentlichen. 1906 war die Erste Kammersinfonie für Schönberg ein Fanal der Moderne. Das Schwesterwerk begann er zwar ebenfalls 1906, vollendete es aber erst 1939 im amerikanischen Exil.
    Anspruch und Besetzung machen diese Werke schwer aufführbar: Für kleine Ensembles sind sie zu groß, für Sinfonieorchester zu klein, vor allem auf großen Bühnen. Zur Ersten Kammersinfonie ist eine hochkarätige Diskographie entstanden, während die Zweite bis heute eine Rarität geblieben ist.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    Paralympics 2024: Porträt Fackelläufer Markus Rehm
    Von Elmar Krämer

    Schummeln für eine bessere Startposition: Manipulationen beim Marathon
    Von Thomas Wheeler

    Sport geht über Grenzen: Die Ruder-AG der Gesamtschule Weil am Rhein
    Von Heinz Schindler

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Freunde für einen Tag
    Die wahre Geschichte von Luz Long und Jesse Owens
    Von Stefan Osterhaus

    Luz Long und Jesse Owens sind olympische Legenden. 1936 waren sie bei den Spielen in Berlin Konkurrenten im Weitsprung. Der Deutsche Long verstand sich - zum Ärger der Nationalsozialisten - prächtig mit dem schwarzen US-Amerikaner, der mit vier Goldmedaillen der herausragende Leichtathlet der Spiele war. Die Umarmung der Kontrahenten gilt als ein Inbegriff sportlicher Fairness. Owens hat Long stets als einen Freund bezeichnet; er erzählte auch, dass ihm Long, der 1943 als Wehrmachtssoldat im Einsatz fiel, noch von der Front geschrieben habe. Nicht alles an der Darstellung des Verhältnisses der beiden Ausnahme-Athleten sei akkurat, vieles habe sich im Laufe der Jahre verselbstständigt, sagt Ragna Long, die Schwiegertochter des Weitspringers. Sie erschließt nicht nur das Erbe des Silbermedaillengewinners von Berlin. Es geht ihr auch darum, zu dokumentieren, dass es sich bei Luz Long um einen herausragenden Leichtathleten gehandelt habe.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Der Krieg ist vorbei
    Von Jakob Nolte
    Regie: der Autor
    Mit: Ursina Lardi, Moritz Grove, Bernd Moss, Josef Ostendorf, Marie Rathscheck
    Besetzung: Jutta Kommnick
    Regieassistenz: Felix Lehmann
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Gunda Herke
    Dramaturgie: Christine Grimm
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2024
    Länge: 51'48
    (Ursendung)

    "Der Krieg ist vorbei.” Aber ist er das wirklich, wenn man es nur sagt? In Jakob Noltes Hörspiel wollen fünf Menschen aus Politik, Theater und Wirtschaft das Kriegsende herbeirufen. Sie tauschen die Begriffe aus, verwechseln Bomben mit Kartoffeln, bis die Sprache zum Spiel wird. Doch irgendwo herrscht Krieg im Ernst.

    Europa und der Mittlere Westen sind im Kriegszustand. Aber nicht mehr lange, denn Staube soll morgen das Ende der Gewalt deklarieren. Doch trotz Sprechcoaching vom Theaterprofi Pasel will Staube den richtigen Ton nicht treffen. Das Problem: Sie meint es nicht. Denn ist das Ende des Kriegs nicht der Beginn eines anderen Kriegs? Was kommt nach der Gewalt, wenn das Vergessen beginnt? Und was bedeutet die Waffenruhe hier, wenn anderswo die Bomben noch kreischen? Schnell kommen sie ans Ende der Sprache, wo nur die Ratlosigkeit darüber bleibt, was Krieg eigentlich ist. In seinem Wesenskern. In einer Zeit, die von Bomben, Drohnen und dem Kampf um die Wahrheit geprägt ist, geht Jakob Nolte an die Grammatik eines unvorstellbaren Grauens. Was ist Krieg? Und haben Worte die Macht, Wirklichkeit zu erschaffen und sie genauso zu zerstören?

    Jakob Nolte, geboren 1988, Kindheit und Jugend in Barsinghausen am Deister, Autor mehrfach preisgekrönter Theaterstücke, die in verschiedene Sprachen übersetzt wurden, Co-Kurator des Web Labels Tegel Media (mit Leif Randt). Romane u. a. „ALFF“ (2015), „Schreckliche Gewalten“ (2017). Hörspiele zuletzt: „Die Glücklichen und die Traurigen“ (BR 2020) und „Zwei Freundinnen sind im Urlaub” als Teil der Hörspiel-Reihe „Zärtlichkeiten” (Dlf Kultur 2023). 2024 erschien sein vierter Roman „Die Frau mit den vier Armen”.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Berlin
    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 03.09.2024

    Paul Hindemith
    "Ragtime (wohltemperiert)"

    Alexander von Zemlinsky
    Sinfonische Gesänge für mittlere Stimme und Orchester op. 20

    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 6 a-Moll

    Lester Lynch, Bariton
    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Leitung: Sir Simon Rattle

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Naturlyrik nach der Natur
    Auftakt der Poetica 9, Köln
    Aufzeichnung vom 22.01.2024
    (Wdh. v. 28.01.2024)

    Naturlyrik in Zeiten des Klimawandels: Wenn ein Gespräch über Bäume von so vielen Untaten erzählt.

    Seit es Dichtung gibt, hat sie sich mit Natur beschäftigt. Nur schien Naturdichtung zeitlos und im letzten Jahrhundert daher oft unkritisch zu sein. Das hat sich mit dem wachsenden Bewusstsein einer drohenden Zerstörung der Natur durch den Menschen geändert. Die Poetica 9, das Kölner Festival für Weltliteratur, präsentiert die globale Vielfalt der Naturdichtung in Zeiten des Klimawandels. Kuratorin Daniela Danz hat zehn internationale Autorinnen und Autoren eingeladen, darunter Esther Kinsky, Nikola Madžirov, Ali Abdollahi und Liana Sakelliou. Der mit der Punk-Ikone Patti Smith bei der letzten Poetica begonnene Bogen von Lyrik zu „Lyrics” wird fortgesetzt: Rou Reynolds ist Frontsänger und Texter der britischen Band Enter Shikari.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Von der europäischen Wanderbiennale Manifesta 15 in Barcelona
    Moderation: Vladimir Balzer

    Die Metropol-Manifesta: Wanderbiennale aus Barcelona
    Gespräch mit Vladimir Balzer