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Mittwoch, 29.05.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Teamwork auf dem Platz und auf den Rängen
    Chorgesang zur Fußball-EM
    Gast: Kai Habermehl
    Moderation: Olga Hochweis

    Für die Fußball-Europameisterschaft der Männer ab Juni 2024 in Deutschland hat sich die Deutsche Chorjugend etwas Besonderes ausgedacht. Nach einem (leicht abgewandelten) Song-Refrain heißt es dann: „Mit dem Lied auf den Lippen und der Leidenschaft im Bein.” Ein Liederbuch erscheint mit vielen Fußballliedern in Bearbeitungen namhafter Chorarrangeure. Außerdem entstehen einschlägige Projektchöre, die bei Public-Viewing-Events und Fußballfesten auftreten. Im Vorfeld werden Workshops veranstaltet, es gibt eine große Ideen-Börse auf Social Media. Wir sprechen mit Kai Habermehl, Vize-Präsident des Deutschen Chorverbands.

    00:55 Uhr   Chor der Woche

    Männergesangverein Neo
    von Nicolas Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Pröpstin Christina Maria Bammel, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Autor und Musiker Ofer Waldman im Gespräch mit Ulrike Timm
    Hoffnung auf Frieden, trotz allem

    Als Jugendlicher setzte er sich für ein arabisch-jüdisches Zusammenleben in Israel ein. Später spielte Ofer Waldman im West Eastern Diwan Orchester von Daniel Barenboim. Heute ist er ein gefragter Autor. Seit dem Massaker der Hamas haben ihn viele Weggefährten durch ihr Schweigen enttäuscht.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    Lyrik, Lieder, Kinderbuch - die Wiederentdeckung des Bulat Okudschawa
    Gespräch mit Jekaterina Lebedewa

    "Mein Kafka": Thomas Lehr über seinen Säulenheiligen
    Von Elke Schlinsog

    Buchkritk:
    "Stadt der Klingen" von Najem Wali (Wiederholung)
    Rezensiert von Stephanie von Oppen

    Straßenkritik:
    "Herkunft" von Saša Stanišić 
    Von Andi Hörmann

    Buchhandlung SeitenBlick aus Leipzig empfiehlt..
    Gespräch mit Ansgar Weber

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Marie König

    Alles rational und emotionslos? Eine Ausstellung hört mit Schönberg Liebe
    Gespräch mit Therese Muxeneder

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Elisabeth Hahn

    Album der Woche: Caoilfhionn Rose mit "Constellation"

    Oud und Elektronik: Das Trio The Handover Das Trio The Handover
    Von Arndt Peltner

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Hannah Bethke, Die Welt
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Inklusives Wahlrecht - Politische Teilnahme für Menschen mit Behinderung
    Von Silke Hasselmann

    Bürgerbeteiligung - Was ausgeben wird, bestimmen Armberger Einwohner
    Von Michael Watzke

    Demokratieprojekte - Brüchige Brandmauer im sächsischen Plauen
    Von Timo Stukenberg

    Reaktivierung von Bahnstrecken - Die Hüter der Aartalbahn in Hessen
    Von Ludger Fittkau

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Rechte Musik auf Spotify - Wie die Plattform sich der Verantwortung entzieht
    Gespräch mit Thorsten Hindrichs

    Podcast von Malonda - Das Leben als Musikerin
    Gespräch mit Achan Malonda

    Inflation bei Foodtok: Soziale Klasse und Essen
    Gespräch mit Vera Klocke

    Design-Kritik - Der verglaste Kleiderschrank
    Von Marietta Schwarz

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Zwischen Indierock und Chanson: Die Truffauts mit "Refrain"
    Gespräch mit Ronald Chateauroux

    Musikerin Sarah Lesch: Wie wehrt man sich gegen rechte Vereinnahmung?

    Oud und Elektronik: Das Trio The Handover
    Von Arndt Peltner

    Newcomerin der Woche: Crystal Murray

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Katja Bigalke

    Wahlen in Mexiko
    Im Fadenkreuz der Gewalt
    Von Anne Demmer

    Rund 30 Kandidatinnen und Kandidaten sind im Wahlkampf bereits ums Leben gekommen, viele sind zurückgetreten, weil ihnen gedroht wurde. Sie kandidierten auf lokaler Ebene - bewarben sich für Bürgermeisterposten, einen Sitzt im Senat oder im Parlament. In Bundesstaaten wie Guerrero existiert längst kein Staat mehr, klagen die Bürger eines kleinen Ortes. Hier hat der Kopf einer kriminellen Organisation das Sagen. Von ihm fühlen sich die Menschen aber auch geschützt vor konkurrierenden Banden. Am Wahltag wird er ihnen sagen, wen sie wählen sollen, so heißt es vor Ort. Kein Wunder, dass Gewalt und Sicherheit vor den Präsidentschafts-Wahlen am 2. Juni eine große Rolle spielen. Zwei Frauen und ein Mann kandidieren um das höchste Amt im Land. Den Umfragen zufolge wird Mexiko in Zukunft zum ersten Mal wohl eine Präsidentin haben. Sie sollte es besser machen als der aktuelle Amtsinhaber López Obrador, der mit 114.000 Verschwundenen und etwa 100 Morden am Tag wenig gegen die Gewalt ausgerichtet hat.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Modertation: Lydia Heller

    Deutsche Internierte in den USA
    Von Christoph Drösser

    Afroamerikanische Entertainer im Kaiserreich
    Von David Siebert

  • Kunst und Kind
    Wie Mütter die Kunstszene verändern
    Von Tina Hammesfahr

    In kaum einer anderen Branche lassen sich Familie und Beruf so schlecht vereinbaren wie in Kunst und Kultur. Eine neue Generation von Künstlerinnen möchte das ändern.

    Kunstkarriere oder Kinder, so hieß es lange für Frauen. Künstlerinnen heute lehnen das ab. Aber gerade im Kunst- und Kulturbetrieb - so progressiv dieser sich gern gibt - sind die Strukturen so wenig familienfreundlich wie kaum irgendwo anders. 20 Jahre, heißt es, hinkt die Kunstszene hinterher, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht. Was unter anderem am veralteten, aber immer noch wirkmächtigen Bild vom „genialen Künstler” liegt. Nur wie ändert man das? Wie ist man heute zugleich emanzipierte, feministisch aufgeklärte Künstlerin und Mutter? Und wie verändern Mütter die Kunst?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Thüringer Bachwochen
    Dom St. Marien, Erfurt
    Aufzeichnung vom 13.04.2024

    Johann Sebastian Bach
    Kantate „Herz und Mund und Tat und Leben“ BWV 147

    Caroline Shaw
    Kantate "Alles Leben wird gelebt"

    Vox Luminis
    Leitung: Lionel Meunier

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "Lasst uns ein frohes Papsttum leben!"
    Der Komponist, Musikliebhaber und Mäzen Papst Leo X.
    Von Richard Schroetter
    (Wdh. v. 26.03.2013)

    Mit gerade einmal 37 Jahren wurde Kardinal Giovanni de’ Medici, besser bekannt als Leo X., i n Rom zum Papst gewählt. Seine Lebenslust, sein Mäzenatentum, seine unglaubliche Verschwendungssucht machten ihn populär und suspekt zugleich. Doch gilt seine Regierungszeit als die glanzvollste Periode der italienischen Renaissance. Für die Musik hatte er eine besondere Schwäche. Ein Dutzend Sänger und Instrumentalisten holte er in den Vatikan. So die Sängerkomponisten André Michot und Antoine Bruhier und den viel gerühmten jüdischen Lautenisten Giovan Maria Ebreo. Neben der päpstlichen Kapelle unterhielt Leo X. zu seinem privaten Vergnügen noch „cantores” und „musici secreti”. Zu jeder Gelegenheit wurde musiziert. Wenn er speiste oder diskutierte, wenn er spielte oder zur Jagd ging, gemäß seiner Devise: „Godiamoci il papato, poichè Dio ce l’ ha dato” - „Lasst uns ein frohes Papsttum leben, da Gott es uns einmal gegeben!”

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Im weißen Rössl am Central Park
    (in schlechtem Deutsch und ebensolchem Englisch)
    Frei nach dem Singspiel "Im weißen Rößl" von Ralph Benatzky von 1930
    Von Johannes Müller und Philine Rinnert
    Unter Verwendung von Texten von Jimmy Berg (1909−1988)
    Mit: Sarai Cole, Hauke Heumann, Dominik Kleinen, Ulrike Schwab, Shlomi Moto Wagner
    Komposition: Misha Cvijović
    Musiker: Jochen Carls, Misha Cvijović, Paul Hübner, Sabrina Ma, Lixue Lin-Siedler
    Ton: Torben Utecht
    Produktion: Autorenproduktion 2020
    Länge: 50'21

    Von den Nazis verboten, wurde "Im weißen Rößl" von deutsch-jüdischen Flüchtlingen in New York als Hommage an die Heimat gefeiert. Das musikalische Hörspiel geht den Spuren einer legendären Inszenierung im Exil nach.

    Wie baut man sich nach Flucht und Vertreibung eine neue kulturelle Heimat auf? Was nimmt man mit? Was lässt man zurück? Das Singspiel „Im Weißen Rößl“ von 1930 ist das Heimatstück des deutschen Revuetheaters − und wurde von den Nazis verboten. In zahlreichen Inszenierungen geflüchteter Europäerinnen und Europäer lebte es jedoch weiter, zum Beispiel in Jimmy Bergs Bearbeitung „Das Weiße Rössl am Central Park − in schlechtem Deutsch und ebensolchem Englisch“, das im Emigranten-Treffpunkt Café Vienna in New York gespielt wurde. Zwischen Wien, Berlin und New York nähern sich Johannes Müller und Philine Rinnert der Geschichte des emigrierten Autors Jimmy Berg und seiner „Rössl“-Version. Archiv-Funde, biografische Bruchstücke, Interviews mit Weggefährten und die Musik der berühmten Revuevorlage verschmelzen zu einem Sing-Hörspiel über jüdisch-deutsche Fluchterfahrung und die Suche nach Heimat.

    Johannes Müller, Regisseur für Musiktheater und Philine Rinnert, Bühnenbildnerin,entwickeln gemeinsam seit 2010 Musiktheater-Hybride. Ihre Arbeiten nehmen die Vergangenheit der Oper, ihre Wirkung und Techniken ins Visier, zugleich zeigen sie auch eine Archäologie der Gegenwart, von Entertainment und Queer Culture. Seit 2010 werden sie regelmäßig durch den Hauptstadtkulturfonds und die Senatsverwaltung Berlin gefördert. Sie zeigten ihre Arbeiten unter anderem in den Sophiensaelen, Radialsystem V, Kampnagel Hamburg, brut Wien oder der Bayerischen Staatsoper München. Sie verbinden in ihren Arbeiten klassische Musik mit aktuellen Diskursen und pop-kulturellen Artefakten. Zuletzt: "Ex Machina" für die Staatsoper Stuttgart und "Nothing will be archived oder Die Herrin der Welt" für die Sophiensaele Berlin.
    Ihr Singspiel "Im Weißen Rössl am Central Park (in schlechtem Deutsch und ebensolchem Englisch)" entstand unter Verwendung von Texten aus "Das weiße Rössl am Central Park"/"The White Horse Rides again" (Texte von Jimmy Berg) und einzelner Song-Umdichtungen aus dem Nachlass Jimmy Bergs − mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Exilbibliothek im Literaturhaus Wien und von Franz und Gertrude Berg − sowie unter Verwendung von "Im weißen Rößl" (Singspiel in drei Akten frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg von Hans Müller und Erik Charell, Gesangstexte von Robert Gilbert, Musik von Ralph Benatzky, Sechs musikalische Einlagen von Robert Gilbert, Bruno Granichstaedten und Robert Stolz).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Südafrika, der ANC und die Regenbogennation - was bleibt nach 30 Jahren?
    Gespräch mit Inge Herbert

    Dieter Kosslick über sein neues Filmfestival GREEN VISIONS POTSDAM

    Wahlen in Südafrika: Was bleibt vom ANC, 30 Jahre nach Ende der Apartheid?
    Gespräch mit Barbara Groeblinghoff

    Zerstörung und Wiederaufbau: Ukrainische Museen treffen sich in Berlin
    Gespräch mit Elena Gorgis

    Filme der Woche:
    May December / Kulissen der Macht
    Gespräch mit Anke Leweke

    Stadt der Fotografinnen. Frankfurt 1844 - 2024 in Frankfurt
    Von Stefanie Blumenbecker