Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Sonntag, 12.02.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Wir schaffen das nicht -
    Flüchtlingszahlen steigen, Kommunen kapitulieren

    Es diskutieren:
    - Filiz Polat, parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im Bundestag
    - Susanne Simmler, Erste Kreisbeigeordnete des Main-Kinzig-Kreises
    - Jochen Oltmer, Migrationsforscher an der Universität Osnabrück

    Moderation: Birgit Kolkmann

    (Wdh. v. 10.02.2023 - Wortwechsel)

    Seit Monaten klagen Länder und Kommunen über stark gestiegene Zahlen von Geflüchteten. Oftmals wissen Bürgermeister und Landräte nicht mehr, wie sie sie unterbringen können. Zwei Migrationsgipfel suchen nach Lösungen. Denn immer mehr Menschen machen sich auf den Weg.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Fotograf Sönke C. Weiss
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Seine Bilder dokumentieren trubeliges, farbenprächtiges Leben, aber auch Krankheit, Krieg und Tod. Seit einem Vierteljahrhundert bezeugt er die Vielfalt Afrikas mit seiner Kamera.

    Sönke Christian Weiss, Jahrgang 1967, wuchs in Itzehoe bei seiner Großmutter auf. Er lernte Fotografie, deutsche Literatur, Kommunikationswissenschaften sowie Regie und Dramaturgie in Hamburg, an der Indiana University und an der University of Houston. Seine ersten Fotoausstellungen sind in Afrika entstanden, wo er auch als Kommunikationsmanager und Pressesprecher bei einem internationalen Hilfswerk arbeitete und viele Jahre lebte. Für sein Theaterstück „Butterflies of Uganda“ wurde Weiss 2008 für den Pulitzer-Preis nominiert und erhielt mehrere Theaterpreise der NAACP (National Association for the Advancement of Colored People). Heute arbeitet Weiss als freier Fotograf, Filmemacher und Autor und zeigt seine Non-Profit-Fotoarbeiten unter anderem in der Studio DuMont Kunstgalerie in Köln, der italienischen Vogue-Zeitschrift oder dem Kigali Center for Photography in Ruanda.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Risel

    04:00 Uhr
    Nachrichten
    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Tränen. Speisen. Meere. Vom Salz der Erde
    Von Thomas Dörken-Kucharz
    Evangelische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Wer war eigentlich Ötzi? Und wie hat er gelebt?
    Von Silke Wolfrum
    Moderation: Patricia Pantel

    Wer nach Bozen in Südtirol fährt, kann ihn in einem Glaskasten bestaunen: Ötzi, die best untersuchteste Feuchtmumie der Welt. Über 5.000 Jahre ist er alt! Wie hat man damals wohl gelebt? Ötzis Ausrüstung ist bestens erhalten und erzählt uns von längst vergangenen Zeiten. Oder steigen wir in Kakadus Zeitmaschine und treffen Ötzi lieber persönlich?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Wecke niemals einen Schrat
    Von Mario Göpfert
    Nach dem gleichnamigen Buch von Wieland Freund
    Ab 7 Jahre
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Musik: Wolfgang van Ackeren
    Mit: Lenz Lengers, Mascha Hellmich, Axel Wandtke, Wilfried Hochholdinger, Chris Pichler, Shorty Scheumann, Thomas Thieme, Sebastian Schwarz, Michael Kind
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Susanne Beyer
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    Moderation: Patricia Pantel

    Das Elfenkind Jannis hat einen Schrat geweckt und nun gerät der ganze Wald durcheinander.

    Im Elfenwald herrscht große Aufregung. Jannis, ein Elfenkind, hat einen Schrat geweckt. Was für ein Pech, glauben die Elfen doch, dass Schrate Unglück bringen. Deshalb verbannen sie Jannis aus dem Elfenwald. Der Schrat Wendel bleibt immer an Jannis‘ Seite. Das ist sein Gesetz: Wer ihn geweckt hat, dem folgt er fortan. Und es kommt noch schlimmer. Der Zauberer Holunder lässt einen gewaltigen Sturm durch den Elfenwald fegen. Dabei werden Jannis’ beste Freundin Motte und sogar die Elfenkönigin Titania weit weg geweht. Jannis macht sich mit Wendel auf die Suche, er will den Elfenwald retten.

    Wieland Freund, geboren 1969, lebt als freier Autor in Berlin, schreibt Übersetzungen, Romane, Literaturkritiken, und Erzählungen für das Radio.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Patricia Pantel
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Plötzlich und unerwartet
    Wie eine Sterbeamme hilft, mit dem Tod umzugehen
    Von Andreas Boueke

    „Eins meiner großen Ziele ist, den Tod wirklich mehr wieder in die Gesellschaft hineinzuholen. Dem Tod diesen Schrecken zu nehmen, dieses Schwarze, dieses Unheimliche.“ Das sagt Nicole Füngerlings. Sie war in ihrem früheren Leben Erzieherin und Heilpädagogin und ist jetzt Sterbeamme von Beruf. Sie ist also da, wenn ein Mensch schwer erkrankt oder plötzlich und unerwartet stirbt. Dann begleitet sie Sterbende und steht nach dem Tod den Hinterbliebenen zur Seite. Fünf bis sechs Anfragen bekommt Nicole Füngerlings pro Woche - und ist für bis zu zehn Familien parallel da. Andreas Boueke stellt uns ihre Arbeit vor. 

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    Werhafte Demokratie: Brauchen wir mehr Beteiligung?
    Gespräch mit Wolfram Eilenberger und Catherine Newmark

    Lottokratie - Mehr Teilhabe durch Losglück?
    Von Kira Meyer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Im Namen des Papstes und nie zu kritisch - Radio Vatikan
    Von Christian Berndt
     
    "Als ich neulich Jesus im Radio hörte...." - Die Sprache von Radio-Andachten
    Gespräch mit der Germanistin Anna-Maria Balbach
     
    Innovativ im Namen des Herrn - Radioprediger in den USA
    Von Arndt Peltner
     
    Mantren, Göttergeschichten und Ringen um Säkularität- Religiöses Radio in Indien
    Von Antje Stiebitz

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Ein höchst spannendes Drama rollt da ab, mit großer Rasanz und Tonmalerei!"
    Johann Sebastian Bachs Matthäuspassion
    Gast: Jürgen Flimm, Regisseur
    Moderation: Jürgen Liebing
    (Wdh. v. 01.04.2012)

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Vera Linß

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thorsten Jabs

    Super Bowl - Spektakel der Superlative
    Von Kerstin Zilm

    Spielfreude First - Denkfabrik Nachwuchsfußball
    Von Thomas Wheeler

    Der 10.000 Schritte-Mythos
    Von Elmar Krämer

  • 17:55 Uhr

    Studio 9 kompakt Wahlstudio

    Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 19:00 Uhr

    Hörspiel

    Aber sie dachten nichts zu Ende
    Von Paulina Czienskowski
    Regie: Lena Brasch
    Mit: Lisa Hridna, Meriam Abbas, Manuel Harder
    Komposition: Philipp Thimm
    Ton und Technik: Martin Eichberg und Susanne Beyer
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 59'18

    Paulina Czienskowski erzählt in ihrem ersten Originalhörspiel von den Konflikten einer Kleinfamilie, von der Sprachlosigkeit und der Brutalität des einander nicht Verstehens. Dabei verwischen die Grenzen zwischen Traum, Realität und Erinnerung.

    In ihren Arbeiten versucht Paulina Czienskowski das oft gar nicht wahrgenommene Alltägliche in seiner Besonderheit herauszufiltern und zu benennen. „Aber sie dachten nichts zu Ende“ beleuchtet das zerbrechliche Familienleben der heute erwachsenen Claude, wo der verbissene Streit der Eltern in jeder Bagatelle schwelte, jegliche Kommunikation zum fast lebensbedrohlichen Seiltanz wurde. Mit ebenso sezierender wie poetischer Feinheit beobachtet und beschreibt Claude, erinnernd wie imaginierend, die Rituale von Bemühen, Sprachlosigkeit, Feindseligkeit und Entfremdung im „ganz normalen“ Alltagswahnsinn von Vater, Mutter, Kind und Kater.

    Paulina Czienskowski, geb. 1988, Studium der Germanistik und Kunstgeschichte, lebt und arbeitet nach Aufenthalten in USA und Paris als freie Journalistin und Autorin in ihrer Geburtsstadt Berlin. 2018/19 Erzählband mit selbst eingesprochenem Hörspiel „Manifest gegen die emotionale Verkümmerung“, 2020 Debütroman „Taubenleben“.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    TivoliVredenburg, Utrecht
    Aufzeichnung vom 25.11.2022

    Peter Benoit
    "De Oorlog" (Der Krieg), Oratorium
    Libretto: Jan van Beers

    Katrien Baerts, Sopran
    Mutter - Cécile van de Sant, Mezzosopran
    Erster Verwundeter - Frank van Aken, Tenor
    Der Mensch/die Gewalt - Bastiaan Everink, Bariton
    Geist der Finsternis - Charles Dekeyser, Bass
    Zweiter Verwundeter - Lars Terray, Bariton
    Spottender Geist - Ivan Thirion, Bariton
    Waelrant Kinderkoren
    Niederländischer Rundfunkchor
    Laurens Collegium Rotterdam
    Ensemble Octopus
    Sinfonieorchester Antwerpen
    Leitung: Jac van Steen

    Ein monumentales Oratorium schuf der belgische Komponist Peter Benoit kurz nach Ende des französisch-preußischen Kriegs 1870. Darin beschrieb er den Krieg als Werk der Geister der Finsternis. Das groß besetzte Werk wird äußerst selten aufgeführt. Die pazifistische Botschaft ist von zeitloser Aktualität, die Musik von expressiver Stärke.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Literatur und Wissenschaft
    Mythos Sisi
    Was fasziniert noch immer an der österreichischen Kaiserin?
    Mit Karen Duve und Martina Winkelhofer
    Moderation: Dorothea Westphal
    (Langfassung v.10.02.2023)

    Längst ist die österreichische Kaiserin Sisi zu einem Mythos geworden. Viele Legenden ranken sich um ihr Leben.

    Was fasziniert noch immer so sehr an der österreichischen Kaiserin, dass gerade Filme, eine Serie auf Netflix, Sachbücher und ein neuer Roman über sie erscheinen? Letzterer ist von Karen Duve und heißt schlicht „Sisi“. Akribisch hat die Autorin dafür recherchiert und erzählt detailreich von einer Frau, die in manchem ihrer Zeit voraus gewesen sei und doch weiterhin unterschätzt werde. Sie war aber auch ihrer Zeit verhaftet, genoss die Privilegien und den unglaublichen Luxus. Als hervorragende, tollkühne Reiterin nahm sie leidenschaftlich gern an Parforcejagden in England teil - auch, um der langweiligen Etikette am Wiener Hof und ihren Depressionen zu entkommen. Sie aß fast nichts und machte Gymnastik, um ihre schlanke Taille zu erhalten. Und um die legendären, bodenlangen Haare zu frisieren, brauchte es Stunden. Auch Martina Winkelhofer, Expertin für die Geschichte der Habsburger Monarchie an der Universität Wien, hat sich ausgiebig mit der Kaiserin befasst. In „Sisis Weg“ beschreibt sie deren Kindheit und erstmals, anhand bislang unveröffentlichter Quellen, ihren Alltag. In ihrem neuen Buch „Sisis Welt“, das im Frühjahr 2023 erscheinen wird, dekonstruiert sie den Mythos weiter und nimmt Sisi trotzdem nichts von ihrer Faszination.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Wahl in Berlin: Kulturpolitische Baustellen in der Freien Szene
    Von Julia Schell

    Kritik als rotes Tuch: Ballettdirektor greift Tanzkritikerin tätlich an
    Von Tobi Müller

    "Kathedralen" - morgen erscheint das neue Buch von Claudia Piñeiro
    Von Dirk Fuhrig

    Grenzen zerstören: Festival „Claiming Common Spaces“ in Frankfurt
    Von Rudolf Schmitz

    Raten und bilden: Letzte Ausgabe der Sendung "Ich trage einen großen Namen"
    Gespräch mit Dieter Kassel

    Nach fristloser Kündigung am Theater Naumburg: Schauspieler Fancellu äußert sich
    Von Niklas Ottersbach