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Sonntag, 22.06.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Wovon sprechen wir, wenn wir übers Komponieren reden?
    Das Kompositionsstudium an der Stuttgarter Musikhochschule bei Luxa Mart*in Schüttler
    Von Leonie Reineke

    Ein Blick in der Werkstatt des Kompositionsunterrichts: Was reflektieren Lehrer und Schüler gemeinsam? Worüber und wie wird gesprochen?

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    15 Euro Mindestlohn -- Jobkiller oder eine Frage der Gerechtigkeit?

    Es diskutieren:
    - Irene Becker, Volkswirtin und Armutsforscherin
    - Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland
    - Janine Wissler, wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Bundestag

    Moderation: Birgit Kolkmann
    (Wdh. v. 20.06.2025 - Wortwechsel)

    Der Mindestlohn soll deutlich steigen, um ein Existenzminimum zu sichern. Entscheidet die Mindestlohnkommission anders, will die SPD gesetzlich nachhelfen. Unternehmer drohen: Zehntausende Jobs verschwinden, wenn sie nicht einbringen, was sie kosten.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Schlagzeugerin Vivi Vassileva
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Wir leben im Jahrhundert des Schlagzeugs, meint Vivi Vassileva. Offen für andere Kulturen, flexibel im Instrumentarium, neugierig auf unbekannte Spieltechniken. Mit dieser Haltung würde ein besseres Miteinander möglich, so die preisgekrönte Schlagzeugerin. Geboren 1994 in Hof, wuchs sie in Bayern in einer bulgarischen Musikerfamilie auf. Sie lernte zunächst Geige, dann sah sie als Zehnjährige eine Trommelgruppe und tauschte den Bogen gegen Schlägel ein. Ihr Studium absolvierte sie in München und Salzburg, auf internationalen Bühnen steht sie solistisch, im Ensemble oder mit Orchester. Regelmäßig entstehen neue Werke für Vivi Vassileva, zum Beispiel ein „Recycling Concerto“ von Gregor Mayrhofer mit Plastikflaschenkadenz. Im Dlf verrät sie, welche Musik sie geprägt hat: von Bach über bulgarische Volkslieder bis zu Leonard Bernstein.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Carsten Rochow

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Johannische Kirche

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Und er fand sie schlafend ..."
    Ein menschliches Bedürfnis und seine religiöse Bedeutung
    Von Harald Schwillus, Halle/Saale
    Katholische Kirche

  • Was ist eine Lese-Rechtschreib-Schwäche?
    Von Laura Lucas
    Moderation: Fabian Schmitz

    Manche Kinder haben Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und Schreiben - das nennt man LRS, also Lese-Rechtschreib-Schwäche. Das ist etwas, wofür diese Kinder nichts können. Jemand kann sogar superklug sein und dennoch Probleme haben, den Schriftcode zu entschlüsseln, also Wörter zu erkennen und Texte zu verstehen. Zusammen mit Kindern, die selbst LRS haben, sprechen wir über Schulstress, mutmachende Tipps und kleine Tricks, wie das Lesen leichter wird. Und das Beste: Du bist nicht allein!

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Nächster Halt: Mars
    Von Thilo Reffert
    Ab 7 Jahre
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Komposition: Wolfgang van Ackeren
    Mit: Tilda Jenkins, Jeremias Matschke, Johann Schiller, Victor Neumann, Annette Strasser, Monika Oschek, Janna Horstmann u.a.
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
    Moderation: Fabian Schmitz

    Goa und Eyk fliegen als erste Kinder zum Mars. Eine allwissende, aber nervige Intelligenzmaschine begleitet sie.

    Der Weltraum, unentdeckte Weiten. Wir schreiben das Jahr 2070. Menschen leben auf dem Mars. Daran hat man sich gewöhnt, über 100 Jahre nach der ersten Mondlandung. Doch nun gehen zum ersten Mal Kinder auf die lange Reise zum Mars. Das Mädchen Goa und der Junge Eyk wurden ausgewählt, in einem speziell entwickelten Langstreckenmodul zum Roten Planeten zu fliegen. Begleitet werden sie von KIM, einer Künstlichen-Intelligenz-Maschine, die Lehrer und Trainer sein kann, aber auch Entertainer und Pilot. Begleitet werden Goa und Eyk auch von den Hoffnungen der Kinder auf der Erde, ihr Flug zum Mars möge gelingen. Flugdirektor Narek und sein Team in Oberpfaffenhofen tun alles dafür.
    Doch ein halbes Jahr ist auch 2070 eine lange Zeit, und die beiden Kinder sind sehr, sehr weit weg unterwegs durch einen fremden Weltraum. Wie gut, dass auf dem Mars nicht nur eine, sondern zwei Überraschungen warten, als sie von Flottenadmiral Anna Müller und den anderen 153 Mars-Menschen begrüßt werden.

    Thilo Reffert, geboren 1970 in Magdeburg, arbeitete als Lehrer und an verschiedenen Theatern als Dramaturg und Theaterpädagoge, lebt heute als freischaffender Autor am Stadtrand von Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele und Prosa für Kinder und Erwachsene. Für das Kinderhörspiel „Herr der Lügen“ wurde im 2021 der ARD-Kinderhörspielpreis verliehen.

  • 09:04 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Fabian Schmitz
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Künstlerin im Jugendarrest - “Hör denen erstmal zu!”

    Patricia Thoma hat gemeinsam mit Insassen einer Jugendstrafanstalt eine Graphic Novel gestaltet. Bei den jungen Straftätern ist die Lunte kurz und die Rückfallquote hoch. Trotzdem hat die Illustratorin erlebt, wie wichtig es ist, ohne Vorurteile auf sie zuzugehen.

    Finanzielle Unabhängigkeit
    Wie Helma Sick Frauen auf die Beine hilft
    Von Carina Schroeder

    Helma Sick hat vielen Frauen den Weg in die finanzielle Unabhängigkeit geebnet. Die Finanzberaterin und Autorin wuchs in der Nachkriegszeit im bayerischen Wald auf und erlebte selbst eine Kindheit voller Entbehrungen und Gewalt.
    (Wdh. vom 16.4.2023)

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Bundeswehr in Litauen 
    Die Brigade kommt 
    Von Tom Schimmeck

    „Leben und Dienen im Baltikum“ lautet das Motto der Bundeswehr für ihre neue Brigade in Litauen - die erste permanente Stationierung einer deutschen Militäreinheit im Ausland seit dem 2. Weltkrieg. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, in zahllosen Manövern wird das Zusammenspiel mit anderen NATO-Einheiten trainiert. Bei der neuen deutschen Panzerbrigade 45, die bis Ende 2027 mit rund 5000 Soldatinnen und Soldaten voll einsatzbereit sein soll, verpflichtet man sich für mindestens drei Jahre. Litauen gibt Milliarden aus, um für die deutschen Gäste Kasernen und Schießplätze, Wohnungen, Schulen und Kindergärten zu bauen. Denn die baltischen Staaten, seit bald einem Vierteljahrhundert unabhängig, fürchten ernsthaft, das nächste Ziel russischer Expansionsbestrebungen zu werden.



    .

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Wolfram Eilenberger

    Ralf Konersmann - Außenseiter
    Gespräch mit Prof. Dr. Ralf Konersmann

    Zeitenwende oder Zeitenende? Der verdrängte Atomkrieg
    Von Arnd Pollmann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Zwischen Zölibat und Gemeindemanagement - Frauen kämpfen ums geistliche Amt

    "Die Ersten" - welche Opfer Frauen für Ämter in der Kirche bringen mussten
    Gespräch mit der Kirchenhistorikerin Rajah Scheepers

    Hat Jesus nur Jünger gesandt? Konservative Lutheraner streiten übers Frauenamt
    Von Gerd Brendel
     
    Gemeindemanagerin - Zukunftsjob oder Vertröstung?
    Von Cornelia Wegerhoff

    Feministischer Islam - die dänische Imamin Sherin Khankan
    Von Christian Röther

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die stille Revolution
    Das Vierte Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven
    Moderation: Jürgen Otten

    Lyrische Klänge, experimentelle Musik: Beethovens G-Dur-Konzert ist ein einzigartiges Werk.

    Kein Schicksal, das an die Pforte pocht; kein Held, der den Raum mit großer Geste betritt: Das Vierte Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven, G-Dur op. 58, trägt seine Ambition nicht im hohen Ton vor. Das Orchester schweigt, das Klavier fantasiert sich langsam in das Werk hinein, das mehr und mehr entrückte Schönheiten enthüllt. Im langsamen Satz kommt es zum dramatischen Dialog, der Beethovens Zeitgenossen an Orpheus und die Furien erinnerte. Selbst der lebhafte Ausklang hat einen zurückgenommenen Grundton, der diese eher untypische Musik zu einem der bedeutendsten Werke Beethovens macht.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation:Thomas Wheeler

    Wundine und Narwali - In Containern schwimmen lernen
    Von Eduard Hoffmann

    Frauen-Fußball EM: Vorzeigemodell Island
    Von Ronny Blaschke

    Was bringt Self-Tracking?
    Von Melanie Stinn

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Kann weniger mehr sein?
    Fit und gesund im Alltag
    Von Elmar Krämer
    (Wdh.v. 29.09.2024)

    Mit zunehmendem Alter geht es im Sport immer weniger um Leistungssteigerung als vielmehr um den Erhalt von Kraft, Beweglichkeit und Koordination. Aber welche Art von Training ist mit Blick auf den gesundheitlichen Nutzen am effektivsten? Zweimal in der Woche ins Fitnessstudio und trainieren bis zum Umfallen? Oder ist es möglich, mit kurzen Trainingseinheiten an wenigen Tagen in der Woche dem Körper genug Reize zu geben, um in Form und gesund zu bleiben? Was passiert dabei im Körper, und wie lässt sich Sport ohne großen Aufwand in den Alltag integrieren?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Keiner hat gesagt, dass du ausziehen sollst
    Folge 1 bis 6
    Nach dem Roman von Nick Hornby
    Übersetzung aus dem Englischen: Ingo Herzke
    Regie: Susanne Janson
    Mit: Annika Meier, Fabian Krüger, William Cohn
    Ton und Technik: Tom Willen, Roli Fatzer
    SRF 2021
    Länge: 80'35

    Folge 7-10 am 29.06.2025, 18.30 Uhr

    In der zehnteiligen Serie belauscht man Louise und Tom bei Pub-Besuchen − und erfährt aus ihren schlagfertigen Gesprächen wahrscheinlich mehr über ihre Ehe als sie anschließend ihrem Paar-Therapeuten erzählen werden.

    Tom und Louise machen eine Paartherapie. Was zwischen ihnen los ist, erfährt der Leser nach und nach von ihnen direkt − während sie im Pub auf die nächste Therapiesitzung gleich gegenüber warten. Bei diesen regelmäßigen Treffen besprechen Tom und Louise in witzigen und schlagfertigen Wortgefechten, was in den Jahren ihrer Ehe alles unter den Teppich gekehrt wurde und durch die Therapie hervorgekramt wird.

    Nick Hornby, geboren 1957 in Redhill, britischer Schriftsteller und Drehbuchautor, lebt mit seiner Familie in London. Nach dem Studium in Cambridge arbeitete er zeitweise als Lehrer. 1992 schrieb er mit „Fever Pitch“ (deutsch: „Ballfieber“) einen ersten Bestseller über seine große Leidenschaft Fußball. Er gilt als einer der wichtigsten aktuellen Vertreter der Popliteratur. Zu seinen bekanntesten Werken gehören auch „High Fidelity“ und „About a Boy“.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Debüt im Deutschlandfunk Kultur
    Palais Wittgenstein Düsseldorf
    Aufzeichung vom 11.06.2025

    Moderation: Haino Rindler

    Leonard Bernstein
    Ouvertüre zum Musical "Candide"
    bearbeitet für Bläser von Don Stewart

    Henri Tomasi
    "Cinq danses profanes et sacrées“

    André Jolivet
    Serenade für Bläserquintett

    ca. 20.45 Konzertpause
    Christine Anderson im Gespräch mit Aliya Vodovozova und Liana Leßmann

    Sally Beamish
    “The naming of Birds” für Bläserquintett

    Jean Françaix
    Quintett Nr. 1 für Blasinstrumente

    Pacific Quintet:
    Aliya Vodovozova, Flöte
    Fernando José Martínez Zavala, Oboe
    Liana Leßmann, Klarinette
    Kenichi Furuya, Fagott
    Haeree Yoo, Horn

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:05 Uhr

    Literatur

    Schreiben in der Verbannung
    Über die Exilliteratur der Gegenwart
    Von Sieglinde Geisel

    Schriftstellerinnen verlieren im Exil nicht nur Menschen und Orte, auch ihr Produktionsmittel, die Sprache. Und die Leser. Gewinnen sie etwas?

    Bis vor wenigen Jahren bezog sich der Begriff Exilliteratur vor allem auf Autor:innen, die in den dreißiger und vierziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts vor den Nationalsozialisten flüchten mussten. Heute ist Deutschland ein Zufluchtsort geworden für verfolgte Autoren aus Ländern wie Russland, Belarus, dem Iran oder afrikanischen Diktaturen. Manche Autoren entschließen sich, nach dem Vorbild etwa von Vladimir Nabokov oder Joseph Brodsky, in der Sprache des Exillandes zu schreiben, Abbas Khider aus dem Irak und Amir Gudarzi aus dem Iran zum Beispiel. Wie verändert das Exil das Schreiben? Was für Folgen hat der Verlust der (Mutter-) Sprache und des bisherigen Lesepublikums für Autor:innen im Exil? Das Exil kann eine Falle sein, etwa wenn der Fokus auf der verlorenen Heimat und damit auf der Vergangenheit liegt. Doch es kann auch neue Möglichkeiten des Schreibens eröffnen, wenn das Exil innerlich akzeptiert und der Blick auf die neue Gegenwart gerichtet wird.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    "Freiheit - Eine unvollendete Geschichte" im Hygienemuseum Dresden
    Gespräch mit Victoria Krason

    En passant: Der Kaugummiautomat als Mini-Galerie
    Von Tobias Wenzel

    Bilanz des noch jungen Filmfestivals "Dokumentale"
    Von Wolfgang Hamdorf