Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Dienstag, 10.06.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    "Auch das Denken ist musikalisch"
    Der Komponist und Multimedia-Künstler Juan Hidalgo (1927 - 2018)
    Von Thomas Groetz
     
    Juan Hidalgo war ein medienübergreifend agierender Künstler, der sich neben der Musik auch mit Fotografie, Dichtung und Performance befasste.
     

    Der von der Insel Las Palmas stammende Pianist und Komponist hatte in den 1950er Jahren bei Nadia Boulanger und bei Bruno Maderna, der 1957 sein Kammermusikstück "Ukanga" bei den Darmstädter Ferienkursen dirigierte, studiert. Prägend wurde für Hidalgo insbesondere die Begegnung mit John Cage und David Tudor, die im Folgejahr in Darmstadt auftraten. Im Anschluss kam es nicht nur zu Zusammenarbeiten, sondern Hidalgo wurde inspiriert, 1964 in Madrid gemeinsam mit Walter Marchetti eine Künstlergruppe namens ZAJ zu gründen. Sie präsentierte über fast 20 Jahre hinweg experimentelle, elektroakustische Musik.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Manuela Krause

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Evamaria Bohle, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Meeresbiologe Fabian Ritter im Gespräch mit Katrin Heise

    Seit 30 Jahren kämpft Fabian Ritter für den Schutz der Ozeane und seiner Bewohner. Als Biologe gilt sein besonderes Augenmerk den Walen und Delphinen. Er ist fasziniert, wie sie Probleme lösen, denken und miteinander kooperieren. Und der Forscher ist sich sicher: Auch die Meeressäuger finden uns Menschen interessant.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    "Polyphon Pervers“: Schweizer Buchpreis-Gewinner auf Hochdeutsch erschienen
    Gespräch mit Béla Rothebühler

    Der Auftragsdichter vom Trafalgar Square
    Von Hans von Trotha

    Buchkritik:
    Atossa Araxia Abrahamian: "Schmutzige Geschäfte im Niemandsland"
    Rezensiert von Nina Scholz

    Lyrix - der Lyrikwettbewerb für Kinder und Jugendliche wird verliehen
    Gespräch mit Uljana Wolf

    Literturtipps
    Von Susanne von Schenck

    Straßenkritik:
    "Marjams Geschichten" von Alawiyya Sobh
    Von Andi Hörmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Album der Woche: Tyreek McDole "Open up your senses"

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Global
    Von Elena Bavandpoori

    Klassik drastisch Folge 60 - Florence Price: Klavierkonzert in einem Satz
    Von Axel Ranisch

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Dr. Maja Göpel
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Jung, rechtsextrem, männlich - Warum die Szene in Baden-Württemberg Zulauf hat
    Von Katharina Thoms

    Trüffelanbau in Thüringen
    Von Henry Bernhard

    Klimahaus Bremerhaven - Wo Besucher Extremwetter erleben können
    Von Vanja Budde

    Mobilität - Warum auf dem Land viele Menschen auf das Auto angewiesen sind
    Von Gregor Sander

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Christine Watty

    KI als Kunstkritiker? KI Aiden verfasst Kunstkritiken
    Gespräch mit Clai Bötschi

    Serienkritik zu "Lost Boys and Fairies"
    Gespräch mit Stefan Mesch

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    Primavera Sounds: Vorreiter in Sachen Gendergerichtigkeit auf Festivalbühnen?
    Gespräch mit Rike van Kleef

    20 Jahre "Crazy Frog": Vom Klingelton zum globalen Pop-Phänomen
    Von Laf Überland

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Global
    Von Elena Bavandpoori

    Buch "Völlig Schwerelos" über deutschsprachigen Pop
    Gespräch mit Wolfgang Zechner

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Veteranenin den USA
    Trumps Kürzungen treffen Ex-Soldaten
    Von Julia Kastein

    Frühere US-Soldaten haben bei der Wahl mehrheitlich für Trump gestimmt. Doch seine Spar-Orgie trifft das Veteranenministerium mit erheblichen Folgen. Die Veteran Centers in Neuengland zum Beispiel sind von den Kündigungen besonders getroffen, Gesundheitszentren, in denen Veteranen Medikamente und Psychotherapie bekommen können, funktionieren nicht mehr. Dabei sind die Veteranen in den USA auf solche Unterstützung angewiesen, egal ob es um Suizid oder Drogenkonsum, Arbeits- und Wohnungslosigkeit geht. Und das, obwohl die Zahl der Veteranen heute deutlich niedriger ist als noch in den 90er Jahren, die staatlichen Ausgaben für sie aber deutlich höher. Viele Veteranen fühlen sich von ihrem Land in Stich gelassen, viele setzten ihre Hoffnung auf Donald Trump. Doch der enttäuscht sie auch.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Wirtschaft und Umwelt - Magazin
    Moderation: Gerhard Schröder

  • Endlagersuche
    Wohin mit dem Atommüll?
    Von Dirk Asendorpf

    Deutscher Atommüll muss noch jahrzehntelang in Zwischenlagern deponiert werden, weil es keine Endlagerstätte gibt. Das ist ein Risiko. Andere Länder sind weiter.

    60 Jahre lang hat Deutschland Atomstrom erzeugt. Zurück bleiben 1.750 Castorbehälter, jeder von ihnen beladen mit hoch radioaktivem Müll. Die Strahlenbelastung entspricht dem, was 1986 bei der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl freigesetzt wurde. Diese Castoren werden noch für Jahrzehnte in 16 über das Land verteilten Zwischenlagern bleiben. Denn die Suche nach einem Endlager ist so organisiert, dass die Einlagerung frühestens Ende des Jahrhunderts beginnen kann. Kritiker sehen darin ein Sicherheitsrisiko. Andere Länder sind weiter. In Finnland steht die Eröffnung eines Endlagers kurz bevor. Und die Schweiz hat sich schon für einen Standort entschieden - direkt an der deutschen Grenze.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Schostakowitsch Festival 2025
    Gewandhaus Leipzig
    Aufzeichnung vom 18.05.2025

    Dmitri Schostakowitsch

    1. Sonate für Klavier D-Dur op. 12
    2. Sonate für Klavier h-Moll op. 61
    Unvollendete Sonate für Violine und Klavier
    Sonate für Violine und Klavier op. 134

    Nikolai Szeps-Znaider, Violine
    Daniil Trifonov, Klavier

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:05 Uhr

    Feature

    Ich habe zwanzigmal nein gesagt
    MeToo im Deutschrap
    Von Marc Bädorf
    Regie: Philine Velhagen
    Deutschlandfunk 2022

    Es begann mit einer Influencerin, die in einem Post beschrieb, wie ein Rapper sie in einem Studio besuchte, wo er sie in einem angrenzenden Schlafzimmer aufs Bett geworfen, gewürgt und vergewaltigt habe.

    Solche Vorwürfe sind in der Deutschrap-Szene nicht unbedingt etwas Neues. Normalerweise verschwinden die Anschuldigungen nach ein paar Tagen wieder, spielen keine Rolle mehr. Eine grundsätzliche Debatte über die herrschenden Machtstrukturen und den Frauenhass gab es bisher nicht. Gegen Veröffentlichungen, die das Thema aufwarfen, gingen die Rapper vor. Zudem schien es die jungen Menschen, die Deutschrap hauptsächlich hören, auch nicht wirklich zu interessieren.
    Nach den Vorwürfen der Influencerin gegen den Rapper wirkte es so, als würde es diesmal anders laufen. Dutzende Frauen haben sich − oft anonym − gemeldet und von ihren Erfahrungen mit sexueller Gewalt im Deutschrap berichtet.
    Die Szene hat darauf reagiert mit: Gewalt. Vor allem die älteren Rapper drohen allen, die sich der Sache irgendwie annehmen: ob das Frauen sind, die Vorwürfe öffentlich machen − oder die wenigen, meist jüngeren und weiblichen Rapper, die sich ihnen zur Seite stellen.
    Es geht auch darum, wie Rap aussehen soll: Was ist noch authentisch? Wieso werden die antifeministischen und antiemanzipatorischen Texte, die es bei fast jedem deutschen Rapper regelmäßig zu hören gibt und die teils plump daherkommen, so verherrlicht? Und was bedeutet das alles für Frauen in der Szene?
    Das Feature ist eine Wiederholung von 2022.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Vladimir Balzer

    Kirill Serebrennikow inszeniert in Amsterdam Mussorgsky’s "Boris Godunow"
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    Neue Serien: "Querer" und "Softies"
    Von Simone Schlosser

    Nach brutalen erneuten Angriffen auf die Ukraine - fotografieren aus dem Krieg
    Von Roman Goncharenko