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Sonntag, 17.12.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Wenn Kunst in Serie geht - Vom Entstehen einer Edition
    Von Thorsten Jantschek

    Kunsteditionen, nummeriert und signiert, gelten als Kunst für den kleineren Geldbeutel. Für Stefan Guzy von der Berliner Handsiebdruckerei und die Künstlerin Caroline Kryzecki ist gedruckte Kunst in kleiner Auflage eine echte Passion. Wir sind dabei, wenn diese Passion Wirklichkeit wird, von der ersten Besprechung bis zur Releaseparty. 

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Krieg gegen die Ukraine -
    Bröckelt die Unterstützung?

    Es diskutieren:
    - Cathryn Clüver Ashbrook, Bertelsmann Stiftung
    - Anton Hofreiter, (MdB), Bündnis 90/Die Grünen
    - Andreas Zumach, Journalist

    Moderation: Gerhard Schröder

    (Wdh. v. 15.12.2023 - Wortwechsel)

    22 Monate Angriffskrieg gegen die Ukraine. Und kein Ende in Sicht. Russland rüstet auf; die Ukraine ist mehr denn je auf die Hilfe des Westens angewiesen. Doch die USA sind mit sich beschäftigt, wichtige EU-Gelder liegen nach einem Veto Ungarns auf Eis.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Pianist Menahem Pressler
    (Wdh. v. Deutschlandfunk, 16.12.2023)

    Er war der älteste konzertierende Pianist der Welt: Menahem Pressler, geboren am 16. Dezember 1923 als Max Jakob Pressler in Magdeburg. Dort besaßen seine Eltern ein Bekleidungsgeschäft. Bei der Reichspogromnacht wurde es zerstört, die jüdische Familie musste fliehen und lebte fortan im Exil in Palästina.
    1946 gewann Pressler einen Klavierwettbewerb in San Francisco, damit begann seine Karriere. Er zog in die USA und änderte seinen Namen zu Menahem: ein Bekenntnis zum Judentum und zum Staat Israel. Nach einigen Jahren als erfolgreicher Solist gründete er 1955 sein Beaux Arts Trio, das zum berühmtesten Klaviertrio der Welt avancierte. Als es sich rund 50 Jahre später auflöste, trat Pressler wieder solistisch auf. Seinen außergewöhnlichen Ton hat er sich bis ins hohe Alter bewahrt. Am 6. Mai dieses Jahres starb Menahem Pressler in London. Am 16. Dezember wäre er 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass wiederholen wir seine Gastmoderation aus dem Jahr 2004.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Christoph Reimann

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Neue Kirche in Deutschland (Swedenborg-Zentrum)

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Für eine ganzheitliche Mission.
    Zum Denken und Wirken Johannes Evangelista Goßners
    Von Gunnar Lammert-Türk, Berlin
    Evangelische Kirche

  • Kann ich meine Popel essen?
    Von Patricia Pantel
    Moderation: Patricia Pantel

    Die Nase ist innen immer feucht. Das liegt an der Schleimhaut, mit der sie ausgestattet ist. Die produziert unentwegt Schnodder, mit dem all das abgefangen werden soll, was so in der Luft ist, aber nicht in unsere Lungen geraten soll. Staub, Schmutz, Krankheitserreger, Bakterien und das ganze Zeug. Wenn der Schnodder trocknet, wird er zähflüssig oder richtig fest. Ein Popel ist entstanden.
    Kitzelt der uns in der Nase, schmeißt sie ihn mit einem beherzten Nieser einfach raus. Kräftig Schnäuzen hilft auch und natürlich das gute alte Nasebohren. Aber dann wohin mit dem Teil? Ist es okay, wenn ich meinen Popel anschließend esse?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Hilfe, die Herdmanns kommen
    Von Mario Göpfert
    Nach einer Erzählung von Barbara Robinson
    Übersetzung: Nele und Paul Maar
    Ab 7 Jahre
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn
    Mit: Fabian Wien, Anne Behrendt, Christiane Feind, Nicolas Kwasniewski, Annemarie Nazarek u.a.
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1997
    Länge: 46'27
    Moderation: Patricia Pantel

    Die wilden Herdmann-Kinder übernehmen alle Rollen im Krippenspiel.

    Die Geschichte ereignete sich vor vielen Jahren in einer kleinen Stadt in den USA. Immer, wenn es hier Ärger gab, waren die sechs Herdmann-Kinder daran beteiligt. Alle fürchteten sich vor ihnen. Eines Tages erschienen sie zum Religionsunterricht in der Kirche. Genau an dem Tag wurden die Rollen für das Krippenspiel verteilt, und die Herdmanns wollten natürlich gleich die Hauptrollen übernehmen. Maria und Josef, gespielt von diesen verwahrlosten Kindern, da geriet die ganze Stadt in einen heftigen Streit.

    Barbara Robinson, amerikanische Kinderbuchautorin. 'Hilfe, die Herdmanns kommen' ist heute noch genauso amüsant und erheiternd wie bei ihrer ersten Veröffentlichung vor einem halben Jahrhundert.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Patricia Pantel
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Moderation: Sonja Koppitz

    Kindheit in Armut
    „Die anderen hatten immer die cooleren Geschichten“
    Journalist und Schriftsteller Olivier David ist mit einer alleinerziehender Mutter in prekären Verhältnissen aufgewachsen - und fühlte sich oft ausgeschlossen. Mitleid möchte er nicht. Stattdessen setzt er sich heute dafür ein, das Thema Armut von Tabus zu befreien.

    Trennungskind
    "Meine Eltern waren nie ein Paar"
    Die Eltern von Carlotta Kittel haben sich noch vor ihrer Geburt getrennt. 25 Jahre später begibt sich die Filmemacherin auf eine hochemotionale Zeitreise: Sie will wissen, was damals wirklich passiert ist - und bittet ihre Eltern vor die Kamera.

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • Verspätungen bei der Bahn - Die Weichensteller
    Von Martin Reischke

    Immer wieder meldet die Deutsche Bahn neue Verspätungsrekorde. Weichenstörungen, Signalstörungen, Personen im Gleisbett oder die Verspätung eines vorausfahrenden Zuges - die Liste der möglichen Gründe ist lang. Doch warum schafft es die Bahn nicht, ihr Versprechen eines minutengenauen Fahrplans einzuhalten? 

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    Adventskalender: "Jedem Zauber wohnt ein radikaler Anfang inne" Stevie Schmiedel
    Von Friederike Sittler

    Das gelbe Gefühl - Müssen wir das Neid-Tabu brechen?
    Gespräch mit Bettina Schulte-Böning

    Weihnachts-Sentimentalität: Ein Gefühl so unecht wie Süßstoff?
    Von Andrea Roediig

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation:
    Anne Françoise Weber

    Von Herzen, Stufen und Flügeln
    Zum 750. Todestag von Rumi sprechen wir über alte und neue Kulttexte und ihre spirituelle Kraft.
    Mit Ahmad Milad Karimi, Charlotte Bernstoff und Kirsten Dietrich.

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Eine kleine Weihnachtsmusik
    "Lauda per la Natività del Signore" von Ottorino Respighi
    Gast: Rainer Schnös, Sänger
    Moderation: Uwe Friedrich
    (Wdh. v. 24.12.2017)

    Kein Lärm an der Krippe: Diese Weihnachtsmusik kommt ohne Pauken und Trompeten aus. Ottorino Respighi schrieb eine demütige Hirtenmusik als Weihnachtsoratorium.

    Heute ist Ottorino Respighi (1879- 1936) am ehesten für seine „Römische Trilogie“ bekannt. Mit diesen ausladenden Tondichtungen erweist er sich als eigenständiger Zeitgenosse von Komponisten wie Maurice Ravel oder Arnold Schönberg. Doch das ist noch nicht einmal die halbe Wahrheit, wenn man dem Schaffen des Schülers von Nikolai Rimsky-Korsakow gerecht zu werden versucht. Respighi schrieb etliche Opern und gehört zu den spannendsten Vertretern des Neoklassizismus.
    Vor diesem Hintergrund ist auch die „Lauda per la Natività del Signore” zu verstehen: 1928 hörte Respighi ein Konzert der legendären Cembalistin Wanda Landowska im Palazzo Chigi zu Siena und beschloss, für diesen Raum ein Werk „im alten Stil” zu schreiben. Auf Grundlage der „Laus pro nativitate Domini”, die dem mittelalterlichen Dichter Iacopone da Todi zugeschrieben wird, komponierte Respighi sein Werk, dessen Gesangsstimmen lediglich von einigen Holzbläsern, Triangel und Klavier begleitet werden.
    Unser Studiogast Rainer Schnös ist Sänger und zudem selbst als Komponist und Arrangeur aktiv. Als Bassist im Rundfunkchor Berlin hat er an einer Einspielung des Oratoriums von Ottorino Respighi mitgewirkt.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Kirsten Lemke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Sabine Gerlach

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Ein schmaler Grat
    Das Jahr der Berge zwischen Rekord und Lebensgefahr
    Von Ernst Vogt

    Trotz Bergführer und Hilfsmittel wie Sauerstoffflaschen bleiben Achttausender gefährlich und tödliche Unfälle sind nicht selten.

    Rekorde und lebensgefährliche Aktionen lagen im Bergsteigerjahr 2023 sehr nah beieinander. Am K2, dem zweithöchsten Berg der Erde, stürzte ein pakistanischer Träger ab und hing kopfüber im Seil. Während Mohammed Hassan um sein Leben rang, stiegen mehrere Gipfelaspiranten am Verletzten vorbei, darunter auch die norwegische Alpinistin Kristin Harila. Mohammed Hassan starb. Kristin Harila jubelte am Gipfel, denn sie hatte ihren Plan vollendet: Mit ihrem Sherpa war sie in neuer Rekordzeit von 92 Tagen auf allen 14 Achttausendern.
    Die Extrembergsteiger aus den Alpenländern suchten sich hingegen anspruchsvolle Gipfelziele abseits der kommerziellen Expeditionen. Alexander Huber aus dem Berchtesgadener Land schaffte eine Erstbegehung am 6.635 Meter hohen Yerupaja in Peru. Dauerthema war auch in diesem Jahr der Klimawandel. So hat ein Felssturz mehrere Kletterrouten in der Eiger-Nordwand zerstört. Vor einer Begehung wird weiterhin gewarnt.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Fisch
    Nach dem Drehbuch „Fisch. Farce für den Film“ von Ingmar Bergman
    Übersetzung aus dem Schwedischen: Renate Bleibtreu
    Bearbeitung und Regie: Kai Grehn
    Mit: Andreas Schmidt, Dieter Mann, Dagmar Manzel, Alexander Fehling, Karina Plachetka, Vincent Leittersdorf, Thomas Höhne, Hanns Jörg Krumpholz, Heinz Schimmelpfennig, Ronald Spiess, Stefan Kreißig, Ekkehard Skoruppa, Martin Langenbach
    Komposition: Tilman Fürstenau, Kai-Uwe Kohlschmidt
    Ton und Technik: Daniel Senger, Sonja Röder
    Produktion: SWR / Deutschlandradio Kultur 2008
    Länge: 83'59

    Bei der Sichtung alter Manuskripte tauchte sie plötzlich wieder auf: eine „Farce für den Film“ namens „Fisch“. Während der Lektüre seines verschollenen Werkes kehrt in Ingmar Bergman die Erinnerung an seine damalige Situation zurück.

    Spätherbst 1950: Um den Filmemacher Ingmar Bergman ist es nicht zum Besten bestellt. Zwei Ehen hat der 32-Jährige bereits hinter sich, und er schickt sich an, die dritte einzugehen. Vom Frisieren fremder Drehbücher lassen sich die Unterhaltszahlungen an seine ehemaligen Ehefrauen kaum bestreiten. Als ein Produzent an ihn herantritt und Bergman rät, mal „was Lustiges“ zu schreiben, entsteht im Eiltempo von nur einer Woche „Fisch. Farce für den Film“. Protagonist der Handlung ist der Filmpionier Joakim Nakens, den − neben der Arbeit an seinen komischen Stummfilmproduktionen − vor allem eins umtreibt: die Furcht, seine Ehefrau Anne könne ihn hintergehen. Als ihm ein riesenhafter und hässlicher Fisch drei Wünsche gewährt, gerät sein Leben endgültig zur Farce. Seine existenzielle Verzweiflung geht über in die schreckliche Komik eines Slapstickfilms.


    Ingmar Bergman (1918−2007), geboren in Uppsala, war einer der bedeutendsten Filmemacher und Regisseure des 20. Jahrhunderts. Der Durchbruch als Regisseur gelang ihm mit dem Film „Das Lächeln einer Sommernacht“, der 1956 bei den Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Zu den weiteren zahlreichen Preisen für Bergmanns Filme gehören auch drei Oscars.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 06.12.2023

    Unterm Radar

    Mieczysław Weinberg
    Sinfonie für Streichorchester Nr. 10 a-Moll op. 98
     
    Romualds Kalsons
    Konzert für Klarinette und Kammerorchester

    Dimitrie Cuclin
    Streichquartett Nr. 3 (Fassung für Streichorchester)

    Alexander Bader, Klarinette
    Kammersymphonie Berlin
    Leitung: Jürgen Bruns

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    "Der Genosse, der sich um uns kümmert“
    Die kubanische Dissidentenliteratur
    Von Peter B. Schumann
    (Wdh. v. 31.03.2019)

    Fidel Castro ist tot, die Dissidentenliteratur Kubas aber lebt.

    Gesellschaftskritik konnten die kubanischen Schriftsteller nach der Revolution fast nur im Rahmen der offiziellen Dogmen üben. Wer sich „außerhalb des Spiels“ bewegte, fiel rasch in Ungnade. Als einen der ersten traf es Ende der 1960er-Jahre den Poeten Heberto Padilla. Die Repression gegen unbotmäßige Schriftstellerinnen und Schriftsteller dauert an, mitunter werden sie gar kriminalisiert wie zuletzt Ángel Santiesteban. Er galt in den 1990er-Jahren als große literarische Hoffnung, seine Erzählungen erhielten offizielle Preise. Als sich Santiesteban aber in Blogs kritisch mit der politischen Situation auseinanderzusetzen begann, wurde er zunehmend schikaniert und schließlich wegen angeblicher „häuslicher Gewalt“ zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Nach internationalem Druck kam er vorzeitig frei, wollte jedoch unbedingt in Kuba bleiben. Gerade stand er wieder unter Hausarrest. Andere kritische Autoren seiner Generation wie Amir Valle, José Manuel Prieto, Enrique Del Risco oder Antonio José Ponte entzogen sich dagegen den staatlichen Repressionen durch Emigration. Die Dissidentenliteratur Kubas entsteht unter dramatischen Umständen.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Jüdischer Gemeindetag 2023: Einigkeit in schweren Zeiten
    Von Arno Orzessek

    "Les Praticables": Bilanz des Internationalen Theaterfestivals in Bamako/Mali
    Von Martina Zimmermann

    Wasser-Aggregate in Bronze: Skulpturen von Anna Bogouchevskaia in Rostock
    Gespräch mit Sebastian Strengler

    "Décoloniser les arts“: Frankreichs Nationaltheater werden divers
    Von Eberhard Spreng

    Kryptomania - die Verheißungen der Blockchain: Ausstellung in Friedrichshafen
    Von Thomas Wagner