Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Mittwoch, 08.11.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Die Gesänge von Taizé
    Ökumene als musikalisches Phänomen
    Moderation: Haino Rindler

    Seit über 80 Jahren gibt es die „Communauté de Taizé”, gegründet 1942 als ökumenischer Männerorden in einem 200-Seelen-Dorf in der Bourgogne. Allerdings wächst die Gemeinschaft einmal im Jahr auf über 6.000 Menschen, wenn Jugendliche aus der ganzen Welt nach Taizé pilgern, um gemeinsam zu beten und zu singen. Diese Gesänge sind ein besonderes Markenzeichen des Ordens, entstanden in den 1970er-Jahren und komponiert von Robert Giscard in Zusammenarbeit mit dem Organisten Jacques Berthier. Man kann sie ohne große Vorbildung sofort erlernen und quasi aus dem Stegreif vierstimmig singen. Möglich ist das durch den Einsatz von Wiederholungen. Oft gibt es unterstützende Instrumentalstimmen. Darüber hinaus sind die Lieder harmonisch recht einfach gehalten.
    Woher beziehen die Gesänge von Taizé ihre Magie? Was macht sie zu einem internationalgepflegten Liedgut und welche Funktion erfüllen sie? Diesen Fragen gehen wir in der Sendung nach.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Vokal
    Moderation: Carsten Beyer

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Lyrikerin Misheel Enkh-Amgalan im Gespräch mit Katrin Heise
    Zwischen Amtsdeutsch und Poesie

    Ihre Gedichte seien ein guter Kontrast zur formellen Sprache ihrer Arbeit als Büroleiterin, meint Misheel Enkh-Amgalan. Mit vier Jahren kam sie aus der Mongolei nach Hannover und mit 14 konvertierte sie vom Buddhismus zum Islam.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Anne Frank: Die Geschichte ihres Tagebuches
    Gespräch mit Dr. Thomas Sparr

    Buchkritik:
    "Gut verräumte Sternschnuppen"
    Rezensiert von Björn Hayer

    Augenschmaus: Das Buch "Selbstgemachte Geschenke zum Aufessen"
    Gespräch mit Kat Menschik

    Unsere Buchhändlerin empfiehlt...: Die Schatulle aus Osterholz-Scharnbeck
    Gespräch mit Ute Gartmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Autobiographie von Barbra Streisand: My Name Is Barbra
    Gespräch mit Jenni Zylka

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Rainer Pöllmann

    Album der Woche: Patrice mit 9
    Gespräch mit Juliane Reil

    Galya Bisengalieva mit "Polygon"
    Von Mathias Mauersberger

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Hanna Bethke, Welt
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    AfD - Keine blaue Welle in Rathäusern und Landratsämtern
    Von Niklas Ottersbach

    Loyalität oder regionaler Proporz - Markus Söders neues Kabinett
    Gespräch mit Tobias Krone

    Subventionen für Unternehmen - Ofenbauer aus Leer hadert mit Strompreis
    Von Dietrich Mohaupt

    Hamburgs Drogenproblem - Was das mit der Stadtgesellschaft macht
    Von Magdalena Neubig

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Das neue Bridgerton? Die Serie "The Buccaneers"
    Gespräch mit Stefan Mesch

    Vernetzte "Einzeltäter": Debatten beim Filmfest Duisburg
    Von Matthias Dell

    Landschaft im Wartezustand - Fotoband von Ostdeutschland in den 90ern (Podcast)
    Gespräch mit Arwed Messmer

    "Wir waren die ersten vor Ort" Arte Doku über den Angriff auf Rave in Israel
    Gespräch mit Reinhardt Beetz

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    Buch: "Schluss mit dem Yeah Yeah Yeah? Die Beatles und die DDR"
    Gespräch mit Wolfgang Martin

    Afro-Brazilian-Groove: BIXIGA - Politische Botschaften ohne Texte
    Gespräch mit Daniel Nogeira

    Neues Album "Silencio" von Moritz von Oswald
    Von Martin Risel

    15:40 Uhr   Live Session

    Homesession: Christian Kjellvander "Hold Your Love Still"

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Asyl in Industrieländern
    Was sind Anreize und Pflichten?
    Mit Martin Adam, Benjamin Weber, Silke Hahne, Antje Passenheim

    Kanada, Österreich, die Türkei und Polen sind aus unterschiedlichen Gründen das Zielland vieler Menschen auf der Flucht. Die Leistungen, die diese Länder den Menschen bieten, sind sehr unterschiedlich, genauso wie die Pflichten und Regeln. Und natürlich können die Länder auch profitieren von den Geflüchteten. Viele Wirtschaftsbereiche in den USA würden ohne die illegalen Eingereisten kaum funktionieren. New Yorks Bürgermeister schlägt nun allerdings Alarm aufgrund der Anzahl.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Martin Hartwig

    Ein Mensch Gustav Herzfeld, einer der letzten jüdischen Anwälte in Potsdam
    Von Alexa Hennings

    Gespaltene Erinnerung - 30 Jahre nach der Zerstörung der alten Brücke in Most
    Von Martin Sander

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Schauen wie Gott auf die Schöpfung
    Der Blick aus dem All auf die Erde - und was er auslöst
    Von Florian Felix Weyh
    (Wdh. v. 25.10.2021)

    Milliardäre streben ins Weltall, ein neues Tourismusmodell klopft an. Es lockt der Blick aus dem All auf die Erde, und damit eine Läuterungserfahrung. Der Blick von oben hat der Menschheit den Himmel mit seinen Engeln geraubt und ihr dafür irdische Einsichten geschenkt. Zumindest war und ist das der vielbeschriebene Effekt auf Astronauten: Von außen betrachtet, offenbart die Erde ihre Schönheit und Verletzlichkeit. Raumreisende überflutet ein spirituelles Gefühl, und ökologisch-ganzheitliches Denken wird selbstverständlich. Oder ist das nur esoterischer Weltraumkitsch? Immerhin stammte das erste Foto aus der Stratosphäre aus dem Jahr 1946 von einer V2-Vernichtungsrakete aus dem Nazi-Waffenarsenal, von den Amerikanern zum Foto-Shooting umgerüstet. Das unscharfe Schwarzweißbild bewies, dass die Erde gekrümmt ist. Dem ersten Schnappschuss folgten bald bessere Aufnahmen. Das Ganze geriet in den Blick und inspirierte zu weitreichenden Theorien. Doch lohnt der CO2-intensive Aufwand, damit ein erhabener Moment allgemein käuflich wird? Bekanntermaßen verliert alles Käufliche schnell an Erhabenheit.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Konzerthangar Bebersee, Flugplatz Groß Dölln
    Aufnahme vom 23.08.2023

    Johannes Brahms
    Trio Es-Dur op. 40, Fassung für Violine, Violoncello und Klavier
    Franziska Hölscher, Violine
    Jens-Peter Maintz, Violoncello
    Herbert Schuch, Klavier

    Maurice Ravel
    Sonate für Violine und Klavier
    Sophia Jaffé, Violine
    Severin von Eckardstein, Klavier

    Ferruccio Busoni
    Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 e-Moll op. 36a
    Sophia Jaffé, Violine
    Severin von Eckardstein, Klavier

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "Wie dreistöckige Dampfer unter Fischerbooten"
    Antonio Salieris französische Opern
    Von Matthias Käther
    (Wdh. v. 20.05.2020)

    Noch Hector Berlioz rühmte Antonio Salieri im 19. Jahrhundert als einen der innovativsten Komponisten seiner Zeit. Tatsächlich waren dessen französische Opern Sensationsstücke und im Paris der 1780er Jahre Tagesgespräch. Weitab von Mozarts Konkurrenz in Wien gelang es Salieri, sich in der französischen Hauptstadt den Ruf eines neuen Gluck zu erwerben - und das sogar mit Glucks Unterstützung! Wie hat Salieri das angestellt? Und wie war ihm angesichts des rauschenden Erfolgs zumute? Diesen Fragen spürt Matthias Käther in der Sendung nach, untermalt von der farbigen Musik dieser heute zu Unrecht fast vergessenen Salieri-Opern.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Wirtschaftskomödie (2/6)
    Die Kontrakte des Kaufmanns 2
    Von Elfriede Jelinek
    Regie: Leonhard Koppelmann
    Mit: Hans Kremer, Wolfgang Pregler, Wiebke Puls, Götz Schulte, Johannes Silberschneider
    Ton und Technik: Josuel Theegarten, Susanne Herzig
    Produktion: BR / Deutschlandradio Kultur 2015
    Länge: 53'18
    Teil 3 am 15.11.2023, 22.03 Uhr

    Immer wieder stolpert unser Wirtschaftssystem in Krisen. Was macht das mit den Menschen, die es brauchen: die sparen, Raten zahlen, arbeiten? Mit schwindelerregenden Wortspielen packt Elfriede Jelinek den Finanzmarkt am Kragen.

    Ausgangspunkt von „Die Kontrakte des Kaufmanns“ bilden die Skandale um die österreichische Meinl Bank und die österreichische Gewerkschaftsbank BAWAG. 2007 verloren Kleinanleger durch fragwürdige Finanzgeschäfte dieser Banken einen großen Teil ihres Vermögens. So konkret diese Vorgänge in Jelineks Stück hineinspielen, so chiffriert und überformt werden sie zugleich im literarischen und sprachlichen Verfahren der Autorin.
    „Wirtschaftskomödie“ entlarvt die Mechanismen der Gier, der Gewinnorientierung und der Verblendung, in die sich Kleinanleger genauso verstricken wie Banker. Sie verdeutlicht den virtuellen Charakter des Marktes, in dem Wertschöpfung und der Ursprung von Produktivität in der Arbeit relativ werden und das Sprechen darüber hohl.

    Im Jahr 2009 wurde Elfriede Jelineks Theaterstück „Die Kontrakte des Kaufmanns“ uraufgeführt. Die ökonomische Krise begleitend, schreibt Jelinek seitdem immer weiter zu diesem Thema. In dem sechsteiligen Hörspiel „Wirtschaftskomödie“ fasste sie mehrere, auch neuere Texte zusammen.

    Elfriede Jelinek, geboren 1946, österreichische Schriftstellerin. Schreibt Lyrik, Prosa, Theatertexte, Libretti, Drehbücher, Hörspiele. Zahlreiche Preise, darunter der Theaterpreis Berlin und mehrfach der Mülheimer Dramatikerpreis. „Schwarzwasser“ ausgezeichnet als „Bestes Stück“ mit dem Nestroy-Theaterpreis 2020. Auszeichnung mit dem Nobelpreis für Literatur im Jahr 2004.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Zwischen Dokumentationspflicht und Propaganda: die Bilder des Krieges in Gaza
    Gespräch mit Wulf Schmiese

    Missing link. Neue Mischa-Kuball Lichtinstallation in Düsseldorf
    Gespräch mit Mischa Kuball

    Filme der Woche:
    Fremont / Joyland
    Gespräch mit Anke Leweke

    Opulente Videoinstallationen. John Akomfrah in der Frankfurter Schirn
    Von Rudolf Schmitz

    Zukunft erproben:Ein Dossier untersucht die Theaterlandschaft in Ostdeutschland
    Gespräch mit Franziska Richter