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Montag, 06.11.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Haino Rindler

    Kann Barockmusik romantisch klingen? Der Pianist Martin Stadtfeld bejaht diese Frage und hat - um den musikalischen Beweis anzutreten - ein Doppelalbum eingespielt, auf dem er vor allem in die eigene Seele blickt. Kurze Werke von Händel, Vivaldi, Bach oder Scarlatti wirken dabei wie fantasievolle Charakterbilder, die scheinbar mehr über den Interpreten verraten als über den Komponisten. Verstärkt wird dieser Eindruck noch, wenn berühmte Salonstückchen wie Bachs C-Dur-Präludium oder Händels Sarabande als Folie für eigene Meditationen dienen. Was ihn zu diesem Album mit dem Titel „Baroque Colours“ inspiriert hat und welchen Reiz der barocke Glanz auf den introvertierten Künstler Martin Stadtfeld ausübt, das erzählt er in der Sendung.

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Autorin Gisela Stelly Augstein im Gespräch mit Britta Bürger
    "Der Name Augstein bedeutet Familie"

    Viele Jahre war Gisela Stelly Journalistin bei der “Zeit”, hat Filme gedreht und Bücher geschrieben - und sie war mit Rudolf Augstein verheiratet. Ihre letzten drei Romane spiegeln wieder, wie seine Persönlichkeit auch ihr Schaffen geprägt hat.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Zurück in die 70er: vom wilden Berlin ins wildbewegte Wendland
    Gespräch mit Jan Peter Bremer

    Zwischen Journalismus und Literatur: Pre-Launch der Berlin Review
    Gespräch mit Lara Sielmann

    Buchkritik:
    "In deinem rechten Auge wohnt der Teufel" von Olga Hohmann
    Rezensiert von Maximilian Mengeringhaus

    Straßenkritik:
    "Das mangelnde Licht" von Nino Haratischwili
    Von David Siebert

    Hörbuch:
    Uwe Johnson "Jahrestage"
    Von Tobias Wenzel

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Buch "250 Komponistinnen": Eine musikalische Entdeckungsreise ins Unbekannte
    Gespräch mit Arne Lücker

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Global
    Von Olga Hochweis

    Album der Woche: Patrice mit 9

    130. Todestag Peter Tschaikowsky
    Von Axel Rowohlt

    Lenhart Tapes - Musik der slowakischen Minderheit in Serbien
    Von Florian Fricke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Paulina Fröhlich, Progressives Zentrum
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Abschiebung - Warum ein Gambier seinen Meister nicht macht
    Von Katharina Thoms

    Bücher statt Feinkost - Berliner Bibliothek will ins Lafayette
    Von Claudia van Laak

    Gelungene Integration - Gebürtige Kamerunerin kandidiert für CDU in Cottbus
    Von Christoph Richter

    Jüdische Karnevalisten in Deutschland - Eine vergessene Tradition
    Von Felictias Boeselager

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Max Oppel

    Hans Meiser ist tot - Das Gesicht von RTL
    Gespräch mit Steffen Grimberg

    Dokumentarfilmfestival - Was zeigt die Duisburger Filmwoche?
    Gespräch mit Alexander Scholz

    Bialetti-Sammlung - mehr als eine Espressokanne
    Gespräch mit David Bergé

    Abed Abdi - 81-jähriger palästinensischer Künstler aus Israel
    Von Sylvie Kürsten

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    "Alles ist nur Übergang":neues Album v. Max Riegers Soloprojekt All diese Gewalt
    Gespräch mit Max Rieger

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Global
    Von Olga Hochweis

    Soundscout: Tränen aus Chemnitz
    Von Martin Risel

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Indien und Saudi-Arabien
    "Nein“ zur Genfer Flüchtlingskonvention
    Von Charlotte Horn

    146 Staaten sind der Genfer Flüchtlingskonvention aus dem Jahr 1951 beigetreten und 147 Länder dem ergänzenden „Protokoll über die Rechtsstellung der Flüchtlinge“ aus dem Jahr 1967. Diese beiden Dokumente gelten als das zentrale Regelwerk für die Rechtsstellung von Geflüchteten weltweit. Darin verpflichten sich die Unterzeichner u.a. dazu, den Geflüchteten Zugang zu Gerichten, medizinischer Versorgung und Bildung zu gewähren. Außerdem wird geregelt, dass die Menschen nicht ausgewiesen werden dürfen in Gebiete, in denen sie verfolgt werden. Dieses Regelwerk haben allerdings mehr als 40 Staaten nicht unterzeichnet. Dazu gehören auch Saudi-Arabien und Indien. Das bevölkerungsreichste Land der Erde gewährt vor allem von der Regierung ausgewählten Gruppen Schutz, früher Tibeter und Tamilen.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Politik und Soziales - Magazin
    Moderation: Ulrike Köppchen

    Obdachlose und Arme in Berlin - die Krise drängt immer mehr Menschen an den Rand
    Von Charlotte Bernstorff

    Hamburgs Drogenproblem - Was macht das mit der Stadtgesellschaft?
    Von Magdalena Neubig

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Die Selbstvergiftung der Seele überwinden
    Vom Ressentiment als Lebenshaltung hin zu einem freien Leben
    Von Wolfgang Streitbörger
    (Wdh. v. 09.01.2023)

    Mit Ressentiments sind im allgemeinen Sprachgebrauch Abneigungen gegen bestimmte Mitmenschen oder Gruppen gemeint. Dem praktizierenden Philosophen und Theologen Thomas Gutknecht aber geht es um etwas anderes: einen verfestigten negativen Geistes- und Gemütszustand, eine Selbstvergiftung der Seele, die unfrei macht. Solches Ressentiment entstehe aus Kränkungen und dabei erfahrener Ohnmacht. Gescheiterte Selbstbehauptung lasse die Gefühle immer wieder neu aufleben. Die Zeit heile nichts, jede neue Kränkung verfestige nur Schmerz und Hass. Betroffene tragen demnach faulenden Zorn in sich. Aus unterlassener Rache empfinden sie dumpfen Groll und Verbitterung, „verbunden mit einem Klage- und Jammerrecht und vermeintlicher moralischer Überlegenheit“. Einen Lohn gibt es auch, nämlich, keine Verantwortung mehr für das eigene Leben tragen zu müssen. Soweit das Leidensbild: keine psychische Erkrankung, sondern eine Lebenshaltung, die Betroffenen viel Kraft raubt und die Mitmenschen belastet. Gutknecht weist Auswege auf: sich erlittenen Kränkungen doch noch zu stellen, sich endlich zu wehren, dann zu verzeihen oder wenigstens zu vergeben. Der Lohn sei ein Leben als freier Mensch in einer Gesellschaft, die keine Feindbilder mehr brauche. Die Sendung setzt sich mit dieser Vorstellung vom Ressentiment aus der Philosophie kritisch auseinander. Was sagen Psychologen dazu? Und wie haben ehemals Betroffene ihr Ressentiment überwunden?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    In Concert

    Jazzfest Berlin
    Haus der Berliner Festspiele
    Aufzeichnung vom 02.11.2023

    Sylvie Courvoisier, Klavier
    Mary Halvorson, Gitarre

    Moderation: Matthias Wegner

  • 21:30 Uhr

    Einstand

    "Voyages"
    Klangreisen mit dem Eternum Quartett
    Von Sylvia Systermans

    Reisen hinter den Horizont. In neue Klanglandschaften. In unbekanntes Terrain. Das Saxofonquartett Eternum präsentiert sich auf seinem Debüt "Voyages" mit zwei Uraufführungen, einem Arrangement und dem Quartett von Alexander Glasunow.

    Die amerikanische Raumsonde Voyager 1 ist seit 40 Jahren unterwegs. Die Komponistin Konstantia Gourzi ließ sich von diesem legendären Flugobjekt inspirieren und komponierte eine Klangreise für Saxofonquartett. Den Kompositionsauftrag dafür bekam sie vom Eternum Quartett, das dieses Werk und andere Stücke in seiner Debüt-Produktion vorstellt.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Professor van Dusen und der Vampir von Brooklyn
    Von Michael Koser
    Regie: Rainer Clute
    Mit: Friedrich W. Bauschulte, Klaus Herm, Heinz Giese, Detlef Bierstedt, Klaus Jepsen, Andreas Thieck, Hilde Dölker, Gerd Duwner, Dorothea Hanke, Ortwin Speer, Will Hollers
    Ton und Technik: Georg Fett, Geert Puhlmann, Manfred Rabbel
    Produktion: RIAS Berlin 1985
    Länge: 49'36

    Angst und Schrecken herrschen 1902 in New York: Ein Vampir geht um. Sechs Menschen sind bereits tot. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, und Professor van Dusen greift zu drastischen Mitteln.

    In Brooklyn treibt ein Vampir sein tödliches Unwesen und tötet einen Unschuldigen nach dem nächsten: Alle Opfer haben Wunden an der Schlagader, die an einen Biss von zwei scharfen Zähnen erinnern. Aufgebahrt und flankiert von brennenden Kerzen liegen sie in ihren Schlafzimmern. In den gefalteten Händen halten sie Zettel mit Vampir-Versen. Unmittelbar nach dem Mord wird die Polizei vom Telefonapparat des Opfers aus verständigt. Noch während Professor van Dusen am Tatort erste Ermittlungen durchführt, ist ein siebtes Opfer zu beklagen. Um dem grausamen Spiel ein Ende zu setzen, greift er zu einem gewagten Mittel, zu einem äußerst gefährlichen Spiel.

    Michael Koser, geboren 1938 in Berlin, studierte Geschichte, Politik und Germanistik. Er ist Autor der legendären Hörspielreihe „Professor van Dusen“, die bis heute eine große Fan-Gemeinde hat. Zwischen 1978 und 1999 produzierten RIAS Berlin und Deutschlandradio insgesamt 77 Folgen. Die Figur des Professor van Dusen war ursprünglich eine Erfindung des US-amerikanischen Autors Jacques Futrelle. Dieser war 1912 mit der Titanic untergegangen. Während die ersten Stücke noch auf Futrelles Kurzgeschichten basieren, ist ein Großteil der späteren Fälle von Koser selbst erdacht.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Nahostkonflikt: Zeigen deutsche Theater zu wenig Solidarität mit Israel?
    Gespräch mit Bettina Jahnke

    Unter anderen Vorzeichen: Jüdische Kulturwochen in Stuttgart beginnen
    Von Katharina Thoms

    Theater der Dinge: Zeitgenössisches Figuren- und Objekttheaterfestival
    Von Barbara Behrendt

    Neues Webportal: 250 Jahre Caspar David Friedrich
    Gespräch mit Katharina Hoins

    Stories to tell: "The Curse" und "The Buccaneers"
    Von SImone Schlosser