Programm
Montag, 04.09.2023
-
00:00 Uhr
Nachrichten
-
00:05 Uhr
Das Podcastmagazin
-
01:00 Uhr
Nachrichten
-
01:05 Uhr
Tonart
Klassik
Moderation: Haino Rindler„Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200.“ So begann jede Folge der Fernsehserie Raumschiff Enterprise seit den 1960er Jahren. Visionäre Frisuren und futuristisch anmutende Möbel standen für den Geschmack kommender Generationen. Unvergleichlich die Titelmelodie, angeführt vom Klang des Theremins, ein Instrument aus der elektronischen Pionierzeit der 1920er Jahre, das für einen spacigen Ton sorgte. Wie klingt das Weltall? Dieser Frage gehen wir in der Tonart Klassik nach mit Komponisten wie Gustav Holst, Meredith Monk, György Ligeti und sogar Clara Schumann.
Genauso visionär war in seiner Zeit, dem 18. Jahrhundert, der Geigenvirtuose Pietro Antonio Locatelli, der mit seinen Violinkonzerten in ganz Europa virtuose Standards setzte. Was musikalisch dran ist an Locatellis Virtuosentum, das berichtet die Geigerin Isabelle Faust, die dem Italiener zusammen mit dem Ensemble II Giardino Armonico und dem Dirigenten Giovanni Antonini ein Album gewidmet hat.02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
-
05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Dieter Kassel05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePfarrerin Kathrin Oxen, Berlin
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonDie Kunst der Versöhnung
Von Dr. Simon Strauß07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr Interview25 Jahre Google - Monopol als Suchmaschine größer denn je
Prof. Dr. Dirk Lewandowski, Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik -
09:00 Uhr
Nachrichten
-
09:05 Uhr
Im Gespräch
Afrodeutsche Aktivistin Abenaa Adomako im Gespräch mit Tim Wiese
“Wir leben seit dem Kaiserreich in Deutschland“Ihr Urgroßvater war der erste Afrikaner, der die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt - Enkelin Abenaa Adomako macht nun das Leben ihrer afrodeutschen Familie sichtbar. In einer bewegenden Ausstellung, die von fünf Generationen Schwarzer Deutscher erzählt.
-
10:00 Uhr
Nachrichten
-
10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
u.a.
Zum dritten Mal unterwegs mit Komissar Ben Neven
Buchkritik: "Gittersee" von Charlotte Gneuß
Hörbuch: "Mann vom Meer. Thomas Mann und die Liebe seines Lebens" -
11:00 Uhr
Nachrichten
-
11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Oliver Schwesig
u.a.
Wie war die Demo "A100 wegbassen" - Stadtpolitik vs Clubkultur?
Musikfilmfestival in Hamburg: Unerhört-Festival startet
Gespräch mit Stefan Pethke, Filmfestival Unerhoert
Neues Album Courtney Barnett11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
-
12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Eva Menasse, Schriftstellerin
Moderation: Jana Münkel -
13:00 Uhr
Nachrichten
-
13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Dem Permafrost auf der Spur - Im Inneren der Zugspitze
Von Tobias Krone
Heizen mit Flusswasser - Ein Projekt der Uni Duisburg-Essen
Von Philipp Klostermann
Wein in Mehrwegflaschen - neues Pfandsystem im Südwesten
Von Katharina Thoms
Aussteigerprogramm für Rechtsextreme - Spurwechsel in NRW
Von Vivian Leue -
14:00 Uhr
Nachrichten
-
14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
u.a.
Die neue Lust - Erotic Audio Apps (Podcast)
Das Lesen der Anderen - 20 Jahre Spring Magazin
Gespräch mit Nina Pagalies, Grafikerin
Fundstück 236: Holger Hiller - Hosen, die nicht aneinander passen14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
-
15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Martin Böttcher
u.a.
Filmfestspiele Venedig: Premiere von "Maestro"
Auf Tour mit Farin Urlaub & Co.: Fotoband zu Die Ärzte
Gespräch mit Jörg Steinmetz, Fotograf
Soundscout: Zou aus Mühlhausen/Thüringen -
17:00 Uhr
Nachrichten
-
17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Margarete Wohlan
Bulgariens Grenze zur Türkei - Eine Außengrenze, die nicht verschwindet
Von Diljana LambrevaDie Grenze zwischen Bulgarien und der Türkei will nicht verschwinden: im Kalten Krieg trennte sie den Ostblock vom Westblock, heute ist sie die EU-Außengrenze. Früher flohen von hier die Menschen in die Türkei, in den Westen, heute fliehen sie nach Bulgarien, in die EU. Rezovo liegt an dieser Grenze, das Dorf ist der südlichste Punkt an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Als der Eiserne Vorhang fiel, hofften die Einheimischen auf offene Grenzen und den Tourismus. Doch mit der Syrien-Krise kamen stattdessen die Check-Points wieder. Die Zahl der aufgegriffenen Personen, die 2022 illegal nach Bulgarien eingereist sind, hat sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt. Und Rezovo bleibt ein Ort, der schon immer im Schatten der Grenze stand.
-
19:00 Uhr
Nachrichten
-
19:05 Uhr
Zeitfragen
Politik und Soziales - Magazin
19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureBehandlung von Post-COVID-Patienten
Mit Krücken rein, im Rollstuhl raus
Von Nicolas Morgenroth
Post-COVID ist ein Rätsel. Dabei ist schon lange ein ähnliches Krankheitsbild bekannt: das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS). Warum wissen wir so wenig darüber?Über eine Million Menschen in Deutschland leiden an Post-COVID. Reha-Kliniken werben inzwischen mit speziellen Programmen, mit denen sie die Symptome zumindest soweit lindern wollen, dass Erkrankte wieder arbeiten können. Doch noch gibt es wenig Erfahrungen. Oft bewirken die Therapien das Gegenteil. In schweren Fällen landen Betroffene im Rollstuhl und sind für Monate ans Bett gebunden. Dabei ist das Post-COVID gar nicht so neu. Die Betroffenen leiden an Symptomen, die dem Chronischen Fatigue-Syndrom, ME/CFS, ähneln und schon vor 50 Jahren beschrieben wurden. Die Betroffenen leiden - wie bei Post COVID - an einer starken Belastungsintoleranz. Doch bis heute vermuten viele Ärztinnen und Ärzte eine psychosomatische Ursache - und verschreiben körperlich aktivierende Therapien.
-
20:00 Uhr
Nachrichten
-
20:03 Uhr
In Concert
Festival Jazzdor Berlin
Kesselhaus
Aufzeichnungen vom 09.06.2023
Aki Takase, Louis Sclavis, Vincent Courtois:
Aki Takase, Klavier
Louis Sclavis, Klarinette
Vincent Courtois, Violoncello
Naissam Jalal "Healing Rituals":
Naïssam Jalal, Flöte, Nay, Gesang
Clément Petit, Violoncello
Claude Tchamitchian, Kontrabass
Zaza Desiderio, Schlagzeug
(Deutschlandpremiere)
Daniel Erdmann 6Tet "Thérapie de Couple":
Daniel Erdmann, Tenorsaxofon
Hélène Duret, Klarinetten
Théo Ceccaldi, Violine
Vincent Courtois, Violoncello
Robert Lucaciu, Kontrabass
Eva Klesse, Schlagzeug
Moderation: Matthias WegnerDie japanische Pianistin Aki Takase lebt seit den 1980er-Jahren in Berlin und hat seitdem die europäische Jazzszene enorm bereichert. Takase ist eine beeindruckende Improvisatorin und eine neugierige Klangforscherin. Sie bekam 2022 den bedeutenden Albert-Mangelsdorff-Preis verliehen. Und auch mit mittlerweile 75 Jahren geht die musikalische Reise weiter. Beim diesjährigen Jazzdor-Festival in Berlin präsentierte sie zusammen mit ihren französischen Kollegen Louis Sclavis (Klarinette) und Vincent Courtois (Cello) ein stark kammermusikalisch geprägtes, zugleich sehr formenreiches Repertoire und sorgte für einen der Höhepunkte der Jubiläumsausgabe. Jazzdor Berlin fand in diesem Jahr zum 15. Mal statt und auch diesmal gab es wieder viele Deutschlandpremieren.
-
21:30 Uhr
Einstand
"Verliere dich in der Musik!"
Der Improvisationskurs des israelischen Pianisten Guy Mintus
Von Katalin Fischer„Stell dich hin und spiel!” Zu acht sitzen sie im Kreis, sechs Geigerinnen von zwölf bis 19 Jahren, eine Sängerin und ein junger Schlagzeuger. Sie wollen ihre künstlerische Persönlichkeit entdecken, jenseits gedruckter Noten und eigener Ängste. Der israelische Pianist und Komponist Guy Mintus hilft ihnen in einem Workshop auf dem Weg zur freien Improvisation.
-
22:00 Uhr
Nachrichten
-
22:03 Uhr
Kriminalhörspiel
Die Dinge des Lebens
Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
Woche 10: Musik
Das römische Bad
Von Ralph Oehme
Regie: Ulrike Brinkmann
Mit: Matthias Matschke, Nadja Schulz-Berlinghoff, Klaus Manchen, Gudrun Ritter, Herbert Sand, Kevin Arand, Valery Tscheplanowa, Wilfried Hochholdinger, Frank Arnold, Udo Kroschwald, Christian Gaul, Götz Naleppa
Ton und Technik: Andreas Narr und Eugenie Kleesattel
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007
Länge: 51'25
Der ermordete Klavierdozent Jürgen betrachtet voller Erstaunen aus dem Jenseits, wie die Ermittlungen rund um seinen Mord immer groteskere Züge annehmen. Eine vertrackte Krimi-Komödie, im Diesseits und Jenseits begleitet von Brahms und Beethoven.Wenn Tote reden könnten, würde der Klavierdozent Jürgen Rugh von seinem Unglück erzählen, das mit dem tyrannischen Vater begann und mit dem Tod in der Sauna endete. Ein ganz besonderes Gift war da im Spiel. Aber welche Ehe ist denn nie vergiftet, welche Karriere verlangt keine Opfer, welche Eifersucht schmeckt nicht bitter wie Mord? Der Kommissar findet viele Verdächtige in dieser Familie, in der musikalische und medizinische Talente versammelt sind und mancher beim anderen alte Rechnungen zu begleichen hat. Doch die Toten nehmen ihre Geheimnisse mit ins Grab, und dort erzählt jeder eine andere Geschichte.
Ralph Oehme, geboren 1954, ist seit 1987 freier Regisseur und Autor. Sein Hörspiel „Stille Helden siegen selten“ (HR/Sachsenradio/SFB 1990, mit Karl-Heinz Schmidt-Lauzemis) erhielt den Hörspielpreis der Kriegsblinden. Zuletzt: „Steins Kampf. Der Mann, der Adolf Hitler retten wollte“ (MDR 2007). -
23:00 Uhr
Nachrichten
-
23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
u.a.
Kulturfreie Zone? Zur Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Das 22. Akademie-Gespräch
Stories to tell: Loving her und Justified
Ausstellung "Russian Warcrimes" an der HU Berlin
25 Jahre Google - wie die Suchmaschine unseren Blick auf Kultur verändert hat
Der Wolf: "Wie ein Tier die rationalen Deutschen irrational macht"23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr Kulturpresseschau