Atout Choeur
Von Nicolas Hansen
Programm
Mittwoch, 14.06.2023
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Francesco Cavalli
Missa pro defunctis (Auszüge)
Capella de la Torre
Leitung und Schalmei: Katharina Bäuml
Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Sony (deutsche harmonia mundi) 202300:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Vokal
Moderation: Dirk Schneider02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Dieter Kassel05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePfarrer Hannes Langbein, Berlin
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonEmanzipation unterm Shirt - BH-Tragen ist out
Von Anne Backhaus07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewDie Perspektive einer 18-jährigen Schülerin auf den Kulturpass
Gespräch mit Lina Diedrichsen08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr BuchkritikLisa Feldman Barrett: "Wie Gefühle entstehen"
Rezensiert von Volkart Wildermuth -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Übersetzerin Sonja Finck im Gespräch mit Ulrike Timm
Die WortakrobatinSie ist die deutsche Stimme der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux: Sonja Finck. Auch mit der frankophonen Literatur Kanadas ist sie vertraut: das halbe Jahr über lebt sie in der Provinz Quebec. Aber bevor Sonja Finck mit dem Übersetzen begann, besuchte sie Zirkusschule.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
"Der Frischkäse ist im 1. Stock" - Gezeichnete Träume
Gespräch mit Jul Gordon
Nachruf Cormac McCarthy
Von Eberhard Falcke
Buchkritik:
"Mameleben" von Michel Bergmann
Rezensiert von Stephanie von Oppen
Buchhandlung Schmitz in Essen
Gespräch mit Thomas Schmitz -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Fotoband: „Eyes of the Storm": Wie Paul McCartney die Welt sieht
Von Uwe Wohlmacher
Album "Bunny" von Beach Fossils: New York und das letzte bisschen Freiheit
Von Christoph Reimann
Album der Woche:
Meshell Ndegeocello "The Omniichord Real Book"
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
Von Mascha Drost11:30 Uhr Musiktipps -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Peter Lohmeyer, Schauspieler
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Fluthilfe-Camp im Ahrtal - 300 Jugendliche packen an
Von Anke Petermann
Hochwasser-Warn-App - In Wuppertal entwickelt
Von Natalie Stöber
Eckernförde - Wie kommunale Wärmeplanung ausssehen kann
Von Jörn Schaar
Angedacht, noch nix gemacht - Campus für Demokratie in Berlin
Von Wolf-Sören Treusch -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Ramona Westhof
Wer sampelt hier wen? Wenn KI Fanfiction schreibt
Gespräch mit Hagen Terschüren
Art Encounters Biennale in rumänischer Kulturhauptstadt Temeswar
Von Claudia Wheeler
Diablo 4 - Wie ein Computerspiel zu Arbeit wird (Podcast)
Gespräch mit Marcus Richter
Serpentine Pavillon von Lina Ghothmeh
Gespräch mit Robert Rotifer14:30 Uhr Kulturnachrichten -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Oliver Schwesig
Schnelle Brille trifft schnelles Geld: Ski Aggu und Waalkes führen die Charts an
Gespräch mit Mathis Raabe
Album "What Matters Most" von Ben Folds: Alles außer Klavier-Geklimper
Von Christoph Reimann
Monika Roscher und "Witchy Activities And The Maple Death"
Gespräch mit Monika Roscher
Newcomer der Woche: LLUCID aus Berlin
Gespräch mit Lucas Herweg15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionKid be Kid
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr Kulturnachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Nicole Dittmer17:30 Uhr Kulturnachrichten18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Katja Bigalke und Andre Zantow
Außenseiter China
Noch hinten im Chip-Rennen
Mit Eva Lamby-Schmitt, Manfred Kloiber, Chris MillerChina sei einige Jahren hinterher bei der Produktion der High-End-Chips, heißt es oft aus Taiwan. Auch US-Experten bestätigen, dass die Kommunistische Partei es noch nicht geschafft hat, den technologischen Rückstand gegenüber den demokratischen Ländern in der Chipproduktion aufzuholen. Aber Chinas Regierung investiert massiv im Halbleiterbereich, weil nicht zuletzt für das Militär und KI-Anwendungen die leistungsfähigsten Chips gebraucht werden. Noch ist China der weltweit größte Importeur und Konsument von Halbleitern, aber das soll sich ändern.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Kultur und Geschichte - Magazin
Moderation: Lydia Heller
17.Juni 1953: SED gegen Junge Gemeinde
Von Andreas Beckmann
17. Juni 1953: Wo blieb die Idee des christlichen Sozialismus?
Von Andreas Beckmann19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureAvanti Dilettanti
Vom Nutzen und Nachteil des Dilettantismus für die Künste
Von Hans von TrothaDas Wort Dilettantismus sei „im Verruf“, schreibt Jakob Burckhardt um 1900, und zwar „von den Künsten her“, wo man „entweder nichts oder ein Meister sein muss“. Goethe hatte 100 Jahre früher befunden: „Beim Dilettantismus ist der Schaden immer größer als der Nutzen.“ Damit hat er zusammen mit Klassiker-Kollege Schiller dem 19. Jahrhundert das antagonistische Modell in die Wiege gelegt, nach dem einem schlecht beleumundeten Dilettantismus die Meisterschaft gegenübersteht, sei es in der Kunst, in der Wissenschaft oder im Handwerk. Verfolgt man den Begriff allerdings weiter zurück, landet man im Jahr 1734, dem Gründungsjahr der „Society of Dilettanti“ (die gibt es heute noch) und inmitten einer selbstbewussten Kultur der schöpferischen Aneignung (damals positiv verstanden) der römischen Antike durch reisende, sammelnde und in allen möglichen Künsten dilettierende Engländerinnen und Engländer, die in einer Art innereuropäischen Kolonialismus Kunst, Kultur und Ideale der Antike als Klassizismus von Rom nach London transferierten. So gesehen, erweist sich der programmatische Dilettantismus als eine der schillerndsten und wichtigsten kulturellen Bewegungen des 18. Jahrhunderts - mit Auswirkungen bis in unsere Zeit.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Arturo-Toscanini-Auditorium, Turin
Aufzeichnung vom 25.05.2023
Alban Berg
Drei Orchesterstücke op. 6
Jean Sibelius
"Lemminkäinen"-Suite op. 22
Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI
Leitung: Kirill Petrenko -
21:30 Uhr
Alte Musik
Wilhelmines Musentempel
Die Bayreuther Hofmusik unter Wilhelmine von Bayreuth (1709-1758)
Von Georg Beck
(Wdh. v. 29.12.2015)Wilhelmine von Preußen hatte gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder Friedrich (später der Große) eine scheußliche Kindheit durchleben müssen. Schläge, Demütigungen, streng isolierte Einzelhaft über die Dauer eines langen Jahres hinweg, übermäßige Strenge und Strafen - so sah die Erziehung im Königshaus von Preußen aus. Zeitlebens blieben die Geschwister sich eng verbunden, zeitlebens hegten und pflegten sie eine große Liebe zu Kunst, Musik, Literatur und Philosophie. Wilhelmine wurde nach Bayreuth verheiratet und führte - selbst außerordentlich musikalisch begabt - dort die Musik (in der vorwagnerischen Ära) zu einer Hochblüte.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Die Geschichte einer anständigen Bürgerin
Von Marianne Wendt und Christian Schiller
Mit: Barbara Galonska, Bettina Kurth, David Reibel, Rainer Heise, Horst Kotterba, Margit Bendokat, Erik Hansen, Bernd Hörnle, Grazyna Kania, Katharina Kwaschik, Piotr Papierz, Aleksander Pak-Weißer, Matthias Walther
Ton und Technik: Bernd Friebel, Sabine Winkler
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2008
Länge: 54'00
1978 entführen zwei DDR-Bürger eine polnische Linienmaschine und erzwingen die Landung in Westberlin. 50 Passagiere müssen sich entscheiden − 42 kehren in die DDR zurück. Barbara Galonska ist eine von ihnen.Am 30. August 1978 sitzen Barbara Galonska und ihr neunjähriger Sohn im Flugzeug auf dem Weg von Danzig nach Ostberlin. Nach kurzer Flugdauer wird die polnische Linienmaschine vom Typ Tupolew entführt und zur Landung im westlichen Teil der Stadt gezwungen. Die DDR und die vier Besatzungsmächte reagieren nervös: Gerade sind die internationalen Antiterrorgesetze verschärft worden. Am Flughafen Tempelhof werden die beiden Entführer von amerikanischen Spezialeinheiten als Terroristen verhaftet. Die 50 restlichen Passagiere dürfen, müssen eine Wahl treffen: im Westen bleiben oder nach Hause zurückgehen? 42 von ihnen kehren in die DDR zurück, darunter auch Barbara und ihr Sohn.
Marianne Wendt und Christian Schiller, beide 1974 geboren, Autoren, Regisseure für Hörspiel, Feature, Klangkunst, Print, Film und Fernsehen. Als „Schiller/Wendt“ realisierten sie zahlreiche Drehbücher und Hörstücke, darunter „Hexenland“ (DKultur 2017), „Creating Character − Susan Batson“ (DKultur 2015) und die Hörcollage „Rolf Hochhuths ‚Der Stellvertreter’“ (DKultur 2013). Zu ihren Auszeichnungen gehören der Medienpreis der Kindernothilfe (2014) und der Drehbuchpreis Münsterland (2011). Mit zwei Kollegen erhielt Marianne Wendt 2020 den Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion für die TV-Miniserie „Eden“.
„Die Geschichte einer anständigen Bürgerin“ wurde gefördert von der Filmstiftung NRW. -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
Gefeiert für die existentielle Härte - die Romane von Cormac McCarthy
Gespräch mit Arno Orzessek
Die Art Basel und der Klimaschutz - Eindrücke von der Preview
Von Thorsten Jantschek
Alexander Zeldin mit neuer Arbeit "Confessions" bei Wiener Festwochen
Gespräch mit Martin Thomas Pesl
Filme der Woche:
Die Geschichte einer Familie / Divertimento
Gespräch mit Anke Leweke
Die umstrittenen “Golden Globes”werden verkauft
Von Katharina Wilhelm23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Tobias Wenzel