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Mittwoch, 03.05.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Dreifaltigkeitskirche, Kopenhagen
    Aufzeichnung vom 29.03.2023

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Drei Psalmen op. 78

    Johann Sebastian Bach
    „Vater unser im Himmelreich
    (berabeitet für Chor von Iver Holter)

    Clara Schumann
    Abendfeier in Venedig

    Ethel Smyth
    „Komm, süßer Tod“

    Agathe Backer-Grondahl
    Bliv hos os, op. 67 No. 8

    Felix Mendelssohn
    Zum Abendsegen

    Danish National Vocal Ensemble
    Leitung: Marcus Creed

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Kerstin Poppendieck

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    05:50 Uhr  Aus den Feuilletons
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Archäologe Gabriel Zuchtriegel im Gespräch mit Britta Bürger

    Lange wollte man aus Pompeji nur schöne Statuen und erotische Wohnzimmerbilder sehen. Gabriel Zuchtriegel, Direktor der Welterbestätte, plädiert dagegen für eine „mitfühlende Archäologie“. Die Schicksale der Verschütteten, auch diese Geschichten will der Archäologe ans Licht bringen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Affront gegen die guten Sitten – „Die 42jährige Äffin“ von Michael Kosmeli
    Gespräch mit Michael Sangmeister

    Eigensinnige Sternbilder: Liv Strömquists Astrologie
    Von Yana Adu

    Buchkritik:
    „Empusion“ von Olga Tokarczuk
    Rezensiert von Olga Hochweis

    The Infinite Library
    Von Andi Hörmann

    Buchhandlung Bücherwurm aus Borken empfiehlt...
    Gespräch mit Sonja Lehmann

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    Godfather of Soul: James Brown 90
    Von Marcel Anders

    Album der Woche: Masaa „Beit“
    Von Mathias Mauersberger

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Mascha Drost

    Vor 25 Jahren: Der Liedermacher Gerulf Pannach gestorben
    Von Monika Dittrich

    Durch und durch Stimme – „Through And Through“, das 2. Album von Baby Rose
    Von Christian Lehner

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Marina Münkler, Technische Universität München
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Tag der Pressefreiheit – Was guter Lokaljournalismus leistet
    Von Anastasija Roon

    Medienkrise – Wenn Lokalzeitungen dicht machen
    Gespräch mit Anke Vehmeier

    Fachkräftemangel – Wie ein Handwerker von Bosnien nach Brandenburg kam
    Von Christoph Richter

    75 Jahre Uni Saarland – Mit Briefen in die Zukunft gucken
    Von Anke Schaefer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Last Soviet Artist – Victoria Lomasko auf den Spuren des russischen Empires
    Gespräch mit Victoria Lomasko

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Clubmusik und Inklusion: Das Projekt Ick Mach Welle
    Gespräch mit Nico Deuster

    Newcomer der Woche: Jakob Bänsch

    Godfather of Soul: James Brown 90
    Von Marcel Anders

    Vor 25 Jahren: Der Liedermacher Gerulf Pannach gestorben
    Von Doris Liebermann

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Andre Zantow

    Machtkampf im Sudan
    Hundertausende sind auf der Flucht

    Nach dem Ausbruch der Kämpfe im Sudan zwischen Armee-Einheiten und der RSF-Miliz am 15. April sind laut Vereinten Nationen 330.000 Menschen auf der Flucht im Land. Westliche Staaten evakuieren ihre Bürger mit Flugzeugen. Die UN befürchten mehr als 800.000 Menschen könnten in die Nachbarstaaten flüchten. Mehrere Waffenruhen führten bisher nicht zu einem Ende der Gewalt. Bereits vor der jüngsten Krise waren in dem drittgrößten Land Afrikas rund 16 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe zum Überleben angewiesen, etwa ein Drittel der Bevölkerung. Lebenswichtige Güter wie Wasser, Nahrungsmittel und Treibstoff werden immer knapper in umkämpften Städten, besonders in der Hauptstadt Khartum.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte – Magazin

    Was vor dem ZDF war – Ernest Borneman und das „Freie Fernsehen“
    Von Florian Felix Weyh

    70 Jahre Deutsche Welle: Jetzt das Aus?
    Von Jörg Wagner

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    Geheime Verschlusssache
    Suizide in der DDR
    Von Dorothea Brummerloh
    (Wdh. v. 23.02.2022)

    Blättert man in den statistischen Jahrbüchern der DDR, stößt man auf eine Fülle amtlicher Statistiken, Zahlen, Kennziffern, die eigentlich den Zustand von Wirtschaft und Gesellschaft wiedergeben sollten. Die Statistiken wurden jedoch eher als Propagandainstrument genutzt „zur Information und Mobilisierung der Parteiorganisationen und aller Werktätigen bei der Erfüllung der Pläne“. Auch zu Suiziden in der DDR wurden Daten erhoben und noch bis 1962 veröffentlicht. Danach behandelte die Parteiführung das Thema Selbstmord wie ein Staatsgeheimnis. Offensichtlich fürchtete sie, Kritiker könnten den Anstieg der Selbsttötungen auf politische Repressionen, ideologische Bevormundung oder Angst vor Bespitzelung zurückführen. Nach der Wiedervereinigung galten diese Statistiken als verschollen, viele Mythen rankten sich darum. Doch die Akten sind wieder aufgetaucht, wurden ausgewertet und untersucht. Sie belegen, dass die DDR eine der höchsten Suizidraten der Welt hatte.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit dem Dirigenten, Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller Peter Gülke (2/4)
    „Mit Herbert Blomstedt in der Dresdner Heide“
    Eine Orchesterkarriere in der frühen DDR (2/4)
    Moderation: Carola Malter
    Teil 3 am 10.05.2023


    Als junger Kapellmeister kam Peter Gülke 1959 an das Theater in Rudolstadt. Es folgten Chefpositionen in Stendal, Potsdam und Stralsund. 1976 holte ihn die Dresdner Staatsoper als Kapellmeister. In diesen Jahren konnte sich der Dirigent in das gesamte symphonische Repertoire „hineindirigieren“. Daneben schrieb er über Musik, als Musikschriftsteller wird er 1975 international mit „Mönche, Bürger, Minnesänger“ bekannt . Nach einem Gastengagement in Hamburg, kehrt Peter Gülke 1983 nicht mehr nach Weimar zurück.

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Pilgerhandbuch und Reiseführer
    Der Codex Calixtinus
    Von Helga Heyder-Späth
    (Wdh. v. 15.05.2018)

    Der Weg nach Santiago de Compostela ist steinig und anstrengend. Im Mittelalter erst recht. Da ist es praktisch, wenn man ein paar Ratschläge und Mutmacher in Form von Liedern auf den Weg mitbekommt.

    „Zwischen zwei Flüssen, von denen einer Sar heißt und der andere Sarela, liegt die Stadt Compostela. Der Sar fließt im Osten, zwischen dem Berg der Freude und der Stadt, der Sarela im Westen. Sieben Tore bilden die Eingänge der Stadt.“ Seit dem 9. Jahrhundert pilgern Christen nach Santiago de Compostela, in die iberische Stadt mit den sieben Toren, um dort dem Heiligen Jakobus die Ehre zu erweisen. Im hohen Mittelalter breitet sich der Jakobsweg netzartig über ganz Europa aus. Was die Pilger im 12. Jahrhundert auf ihrem Weg gesungen haben, wo sie Station machten und wie sie sich vor unredlichen Wirten und lästigen Mücken schützen konnten, das wird in einer alten Handschrift beschrieben, dem sogenannten Codex Calixtinus. Mit diesem mittelalterlichen Pilgerhandbuch und Reiseführer lädt die Sendung zu einer Klangreise nach Santiago de Compostela ein.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Wes Alltag Antwort gäb
    Von Gesche Piening
    Mit: Stephan Bissmeier, Sylvana Krappatsch
    Komposition: Michael Emanuel Bauer
    Musiker: Michael Emanuel Bauer, Gunnar Geisse
    Ton und Technik: Michael Krogmann, Fabian Zweck, Robin Ault
    Produktion: BR / Deutschlandfunk Kultur 2023
    Länge: 54'07

    Die Manipulation der eigenen Geschichte gehört zum Alltag: Damit Mensch Mensch sein kann, muss er etwas darstellen − vor sich selbst und vor anderen. Und das gilt keineswegs erst seit dem Aufkommen der sozialen Medien.

    Das Psychogramm eines Protagonisten, der − auf- und abgeklärt, reflektiert und impulsiv zugleich − akribisch an der Ausgestaltung seines Selbst arbeitet. Er umkreist seine Alltagswelt, immer auf der Suche nach Bestätigung und in ständiger Furcht vor vernichtender Bewertung. Denn nichts kann das virtuose Ich mehr gefährden als der kritische Blick von außen, der zielsicher alles infrage stellt, was vorher mühevoll und passgenau im Zentrum des eigenen Lebens platziert wurde. Das Hörspiel erzählt von den ins Unermessliche steigenden Erwartungen und Anforderungen an uns selbst, an ein erfülltes Dasein als schillerndes, aktives und bestenfalls umjubeltes Ich − und der daraus resultierenden Überreizung.

    Gesche Piening, 1978 in Hamburg geboren, Schauspielerin, Regisseurin, Autorin und Dozentin. Ihre Theaterarbeiten sind bundesweit in diversen Theaterhäusern und auf Festivals zu sehen und überschreiten die Grenzen zwischen Theater, Literatur, Bildender Kunst und Hörfunk. Für ihre künstlerische Arbeit wurde sie 2016 mit dem Ödön-von-Horváth-Preis (Förderpreis) ausgezeichnet. Für den Hörfunk mehrere Radiofeatures und Hörspiele, 2021 Finalistin beim 70. Hörspielpreis der Kriegsblinden mit „Einsam stirbt öfter“ (BR 2020). Zuletzt: „Bin pleite ohne mich“ (BR/Deutschlandfunk Kultur 2021) und „Tod − was soll das?“ (Deutschlandfunk Kultur/BR 2022). Gesche Piening lebt in München.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Pressefreiheit: Deutschland rutscht auf Platz 21 – was macht Norwegen besser?
    Gespräch mit Michael Rediske

    Landeshymnen in Österreich: Offener Brief mahnt mangelnde NS-Aufarbeitung an
    Gespräch mit Marlene Steeruwitz

    Start Ruhrfestspiele: „Drive Your Plow Over the Bones...“ nach Olga Tokarczuk
    Gespräch mit Stefan Keim

    Archäologische Schätze aus Usbekistan in der James Simon Galerie in Berlin
    Von Simone Reber

    Filme der Woche:
    Lehrerzimmer / Piaffe
    Gespräch mit Anke Leweke