Programm

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Montag, 26.12.2022

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Elisabeth Hahn

    Mit "The dawn of grace" und "Wishes and candles" erklingt Weihnachtsmusik von Komponistinnen und aus Amerika, interpretiert vom Somerville College Choir und The Ebor Singers. Zwischen 2 und 4 Uhr geht es weiter mit einem persönlichen Jahresrückblick 2022: Welche Interpretationen haben sich besonders gelohnt? Welche Neuentdeckungen sind geblieben?

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Stefan Lang

    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    ...und das Wort ist Fleisch geworden
    Die Weihnachtsbotschaft des Johannes-Prologs
    Von Pater Norbert Cuypers, Wenden
    Katholische Kirche

  • Herrn Johannsons Auftrag
    Von Jakob Hein
    Gelesen von Frank Arnold
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007
    Moderation: Ulrike Jährling

    Herr Johannson kommt aus Schweden und soll einen Reiseführer über Teterow schreiben, vom Schüler Artur erfährt er alle wichtigen Details.

    Die schwedische Regierung will Reiseführer über alle Orte der Welt erarbeiten. Dann können sich alle Schweden gut vorbereiten, wenn sie verreisen wollen. Der Herr Johannson wird von der schwedischen Regierung nach Teterow geschickt, um über diese Stadt zu schreiben. Herr Johannson ist ein sehr gewissenhafter Mann. Mit Notizblock und Bleistift bewappnet, macht er sich auf den Weg. Zuerst klingelt er an der Tür in dem Haus gleich neben seinem Hotel. Artur, ein Junge im Schlafanzug, öffnet. Artur ist krank, langweilt sich eh schon und freut sich so über eine kleine Abwechslung. Einen ganzen Tag lang steht Herr Johannson im Treppenhaus, Artur hat die Wohnungstür nur einen Spalt weit geöffnet und erzählt ihm alles, was er über seine Stadt weiß. Herr Johannson freundet sich mit Arturs Familie an und erfährt sehr viel über Teterow. Nach vielen Wochen gehört er schon fast zur Familie. Die schwedische Regierung allerdings muss sehr lange auf den Reiseführer warten.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Oh ja Troja
    Ab 7 Jahre
    Von Hartmut El Kurdi
    Regie: Beatrix Ackers
    Komposition: Michael Rodach
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Christoph Richter
    Regieassistenz: Ester Schelander
    Mit: Eliot Karow, Franz Röbig, Johanna Kocher, Lasse Pantel, Jack Triebel und Charlie Triebel, Hans Diehl, Monika Oschek und Inka Löwendorf
    Redaktion und Dramaturgie: Thomas Fuchs
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022
    (Ursendung)
    Moderation: Ulrike Jährling

    Tarek ist Archäologe. Das heißt, er war Archäologe, zwei Monate lang und auch kein richtiger, denn Tarek ist erst elf Jahre alt. Er hat mit den Ausgrabungen so schnell wieder aufgehört, weil ihm dieser Beruf zu gefährlich wurde. Ja, das mag jetzt verwundern, doch Archäologen leben gefährlich. Insbesondere dann, wenn man sich den Fuß gebrochen hat, dank der Krücken nicht weglaufen kann und im gleichen Viertel die fiesen Patzaks-Brüder wohnen. Die haben von Tareks Plan, Archäologe zu werden, erfahren und wollen ihn zwingen, für sie eine Mumie zu finden oder alternativ eine unlängst verstorbene Nachbarin auszubuddeln. Andernfalls müsste Tarek damit rechnen, in den nächsten zwei Jahren regelmäßig von ihnen verprügelt zu werden. Doch Tarek ist nicht allein, da gibt es Pascal und Johanna, genannt Jo, die ihm helfen wollen, und natürlich Uropa Kurt, der ihm zu einer spektakulären alternativen Ausgrabung verhelfen würde, wenn er sich nur an die Details von damals erinnern könnte.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schauspielerin Nina Hoss im Gespräch mit Britta Bürger
    "Es geht darum, sich nicht verhärten zu lassen"

    Egal ob Reiten, Angeln, Schießen oder Geigespielen, mit ihr kann man alles machen, meint die Schauspielerin Nina Hoss, bisher war ihr noch kein Wunsch der Regie zu viel - es sei denn, es geht darum, sinnlos nackt über die Bühne zu rennen.

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Vera Linß

  • Zeit des Heilens
    Der lange Weg der Native Americans zu ihrem kulturellen Erbe
    Von Nora Sobich 

    Über 100 Jahre hat sich keiner in der neuenglischen Provinzstadt Barre daran gestört, dass gestohlene Artefakte der Lakota Nation auf einem Dachboden als Kuriositätenkabinett präsentiert werden. Jetzt tragen Native Americans überall in den USA ihre alte Kultur wieder zurück. Es geht um Erneuerung, um Identität, um ein Aufleben ihrer Communities und um Heilung der Wunden, „healing“. Eine Versöhnung ohne Hass und Rache.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Literatur

    Pionierinnen
    Ein Hörspiel
    Von Ulrich Woelk

    Eine Gruppentherapie und drei besondere Identitäten. "Jean oder Jeanne?" 21. oder 11. Jahrhundert? Massaker oder Bluff?

    Im Gruppentherapieraum sitzen drei Frauen und lümmeln sich auf den im Kreis aufgestellten farblosen Stühlen: die Naturforscherin Jeanne Bart, die Fliegerin Amelie Earhart und die Kriegerin Freidis Eriksdottir. Eine Frau aus dem 18., eine aus dem 20. und eine aus dem 11. Jahrhundert. Der Psychiater sieht sie der Reihe nach an und fragt routiniert: „Wollen Sie reden?“ Nach und nach bekommt er einiges zu hören. Die Frauen haben sich durchbeißen müssen. Sie haben sich die Brüste abgeschnürt und sind als Kammerdiener auf große Fahrt gegangen. Sie sind nonstop über den Atlantik geflogen und haben Notlandungen überlebt. Sie haben sich mit dem Schwert ihrer Haut erwehrt. Ihre Entdeckungen, ihre Rekorde und ihre Kämpfe gibt es trotz der Männer um sie herum. Die Männer traten ihnen entgegen, sie kamen ihnen nicht zu Hilfe. Sie suchten, ihre Verdienste zu verringern und stellten ihnen einen üblen Leumund aus. Dass es sich bei dem Psychiater um einen Mann handelt, ist den drei Frauen sehr bewusst ... Ein Hörspiel des Schriftstellers Ulrich Woelk („Der Sommer meiner Mutter“, C. H. Beck, München 2019).

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • Es geht auch anders!
    Gast: Andreas N. Tarkmann, Komponist, Arrangeur und Musiker
    Werke von Andreas N. Tarkmann, Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms, Peter Tschaikowsky u.a.

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Finnische Klaviermusik von
    Aarre Merikanto, Ilmari Hannikainen, Jean Sibelius und Terhi Dostal

    Terhi Dostal, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022, Großer Sendesaal im Haus des Rundfunks, Berlin

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Euripides. Die Orestie (2/2)
    Teil 2: Orestes
    Von Raoul Schrott, nach Euripides
    Übersetzung aus dem Altgriechischen: Raoul Schrott
    Hörspielbearbeitung und Regie: Michael Farin
    Mit: Melika Foroutan, Michael Rotschopf, Friedhelm Ptok, Ulrich Matthes, Tonio Arango, Corinna Harfouch, Ulrich Noethen, Patrick Güldenberg, Bernhard Schütz, Alexandra Marisa Wilcke, Hansa Czypionka
    Komposition: Franz Hautzinger
    Ton und Technik: Alexander Brennecke und Susanne Beyer
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 87'35

    In Euripides’ „Orestie“ werden die Rachepläne der Geschwister Elektra und Orestes gegen ihre Familie detailreicher und psychologisch vielschichtiger erzählt als je zuvor. Ein modern wirkender Klassiker der Antike in neuer Übersetzung.

    Raoul Schrott: „So zeitgenössisch wie Euripides‘ Dialoge in ihrer auf die damalige Umgangssprache ausgerichteten Tonlage (was Theaterkritiker allzu oft verkennen und zu Unrecht der Übersetzung vorhalten, von der sie sich „Erhabenheit des Ausdrucks“ erwarten) ebenso wie ihrer intellektuellen Scharfzüngigkeit (die mich stets an Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ erinnert), während die Chöre und Monologe von einer seltenen Poesie sind, so prägnant und bildlich, um in diesen gleichsam reliefartigen Sätzen eine conditio humana zu verhandeln, an deren fundamentalen Bedingtheiten, sprich: Trieben, Begierden, Makeln, Sehnsüchten, Wünschen und anderen Hinterfotzigkeiten sich bis heute nichts geändert hat. Sie werden jedoch zu Euripides‘ Zeit neu verhandelt, mit den alten traditionellen Rechtsbegriffen des Heiligen und den neuen Rechtsansprüchen des sich davon emanzipierenden Individuums, wie dies nirgends deutlicher wird als in dieser Orestie, die sich aus dem Zusammenschluss zweier eigenständiger Stücke Euripides‘ ergibt und jener weihevollen des Aischylos‘ ebenso entgegengesetzt war wie der würdevollen „Elektra“ des Sophokles. Eine Orestie, die keiner bei uns kennt, obwohl ihr „Orestes“ einmal das meistgespielte Stück der Antike überhaupt war, und die mich, als ich sie zum ersten Mal las, sofort an Baader, Meinhof und Ensslin erinnerte, an die Selbstgerechtigkeit des Terrors und die Armseligkeit seiner Attentate, die Gewissensbisse und Zerrissenheiten nach der Tat und die Reaktionen der Gesellschaft darauf, in einer Landschaft, welche immer noch die unsere ist, auch die der Selbstmordanschläge und der #MeToo-Bewegung, mit der Euripides hier zudem die Gleichberechtigung der Frau thematisiert, und all dies so überaus Politische in einer Weise auf die Bühne bringt, dass sie weder etwas mit Brecht noch mit Agitprop zu tun hat, sondern zum Gesamtkunstwerk gerät, mit welchem das antike Theater mit simpelsten Mitteln, Masken und dem fixen Hintergrund eines Bühnenbilds ein großes Ganzes von Gesang, Tanz, Instrumentalmusik und Dialogen inszeniert, das alles übersteigt, was ich sonst vom Theater kenne, und dabei doch zutiefst menschlich bleibt, weshalb ich vor niemandem so großen handwerklichen Respekt habe wie vor Euripides und mir beim Übersetzen seiner Stücke jedes Mal wünsche, selbst einmal so ein vollkommenes Stück schreiben zu können.”

    Raoul Schrott, 1964 in Tirol geboren, Schriftsteller, Lyriker, Literaturwissenschaftler, Komparatist, erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Literaturpreise, u.a. für seine Neuübertragungen „Ilias“, „Hesiod: Theogonie" und „Gilgamesh Epos“. Nach seinen Texten entstanden viele Hörspiele, zuletzt die Reihe „Erste Erde Epos“ (BR 2013−2016).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Salle Métropole, Lausanne
    Aufzeichnung vom 08.12.2022

    Sergej Prokofjew
    Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 („Classique“)

    Ludwig van Beethoven
    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op.15

    Gabriel Fauré
    Suite aus „Pelléas et Mélisande“op. 80

    Maurice Ravel
    Suite „Ma mère l’oye“

    Martha Argerich, Klavier
    Kammerorchester Lausanne
    Leitung: Renaud Capuçon

  • Emánuel Moór
    Sonate op. 22 für Violoncello und Klavier

    Ernst von Dohnányi
    Sonate op. 8 für Violoncello und Klavier

    David Stromberg, Violoncello
    Florian Uhlig, Duplex Coupler Grand Piano

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022, Rolf-Liebermann-Studio, NDR Hamburg

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Miteinander in Deutschland? Religiöse Bauten im 21.Jahrhundert
    Gespräch mit Dubnja Sharbat Dar

    Was mir heilig ist: Nature Theater of Oklahoma
    Von Gerd Brendel

    Hortensia Völckers verlässt nach 20 Jahren die Kulturstiftung des Bundes
    Von Jürgen König

    Rückblick (9): So war das deutsche Theaterjahr 2022
    Gespräch mit Janis El-Bira

    Serie (3) Unsere Fotobücher des Jahres - "Cold Ice"
    Von Vivian Perkovic