Programm
Sonntag, 06.03.2022
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
Klassenbewusstein - Ein verstaubter Begriff erlebt eine Renaissance
Eine Recherche zu sozialer Ungleichheit in Deutschland und FrankreichDenkfabrik 2022: Von der Hand in den Mund. Wenn Arbeit kaum zum Leben reicht
Wer heute noch oder wieder zur Arbeiterklasse zählt, ist nicht leicht zu bestimmen. In Frankreich halten Gewerkschaften den Gedanken an ein „Proletariat“, zumindest auf den ersten Blick, mit größerem Elan hoch als in Deutschland. Eine Gruppe von deutsch-französischen Studierenden des Masterstudiengangs „Transnationaler Journalismus“ an der Universität Mainz und der Sorbonne-Nouvelle in Paris haben sich auf Demonstrationen in Paris umgehört und waren im Rhein-Main-Gebiet mit einem Essen-Kurier auf dem Fahrrad unterwegs. Sie haben sich Gedanken über Mietenanstieg in Großstädten und alternative Wohnprojekte in der Provinz gemacht. Und in den heiligen Hallen Pariser Elite-Gymnasien haben sie Fragen nach der Gerechtigkeit im Bildungssystem gestellt. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Diskurs
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02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Jürgen Liebing03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
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04:05 Uhr
Tonart
Clublounge
Moderation: Carsten Rochow05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Quäker
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Was Schutz braucht
Aus Scham und Beschämung heraustreten
Von Pfarrerin Angelika Scholte-Reh, Kroppen
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Warum haben manche Leute eine Glatze?
Autorin und Moderation: Patricia Pantel
Wenn einem Menschen die Haare ausfallen, gibt es meist einen Grund dafür. Kann Mann oder Frau etwas dagegen machen?Es gibt viel mehr Menschen ohne Haare, als wir vermuten würden. Denn oft tragen die betroffenen Menschen eine Perücke, wenn sie eine Glatze bekommen haben. Doch woher kommt das Phänomen, dass manchmal sogar Kindern die Haare ausfallen?
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Don Quixote (Teil 1/3)
Von Walter Wippersberg
Nach dem Roman von Miguel de Cervantes Saavedra
Ab 8 Jahre
Regie: der Autor
Komposition: Marcus Wippersberg, Christoph Lauth
Mit: Gerd Anthoff, Karl Lieffen, Hubert Mulzer, Reinhard Glemnitz, Dieter Kettenbach, Julia Fischer, Micaela Czisch, Walter von Hauff, Tobias Lelle, Gernot Duda, Michael Vogtmann, Raimund Harmstorf, Matthias Friedrich, Detlef Kügow, Klaus Havenstein
Ton: Sabine Bährens und Angelika Haller
Produktion: BR 1998
Länge: 52'08
Teil 2 am 13.03.2022
Moderation: Patricia Pantel
Der Ritter Don Quixote und sein Knappe Sancho Pansa reiten durchs Land und wollen Heldentaten vollbringen.Vor langer Zeit lebte in Spanien ein Edelmann, der hatte sein ganzes Vermögen für Ritterromane ausgegeben. Er las von früh bis spät und alles was in den Büchern stand, das hielt er für wahr und wunderbar. Deshalb beschloss er eines Tages auch ein Ritter zu werden, obwohl es in Spanien längst keine Ritter mehr gab. Er nannte sich Don Quixote von La Mancha, sattelte Rosinante sein letztes Pferd und nahm als Knappen den Bauern Sancho Pansa in seine Dienste. Er schreckte vor keinem Feind zurück, selbst als schreckliche Riesen am Horizont auftauchten, da stürmte er mutig voran. Aber es waren leider Windmühlen, die nur er für Riesen gehalten hatte. Solche Kämpfe kosteten ihn fast das Leben, aber unverdrossen zog er weiter, immer auf der Suche nach neuen Heldentaten.
Miguel de Cervantes Saavedra, spanischer Dichter 1547 - 1616, sein „Don Quichote", eine Parodie auf die Ritterromane, machte ihn weltberühmt. -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Patricia Pantel
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
12:30 Uhr
Die Reportage
Visite beim Bergdoktor
Ein Dorf im Griff einer TV-Serie
Von Heiner KieselSchroffe Gipfel, liebliche Almen, urige Balkone voller Geranien und eine Story, die das Herz rührt: Der Bergdoktor ist ein erfolgreicher Dauerbrenner im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Er läuft seit 15 Jahren und hat noch immer um die sieben Millionen Zuschauer. Das freut nicht nur die Fernsehmacher, sondern ist auch ein wichtiger Faktor im Marketing der Gegend am Wilden Kaiser geworden, in der die Serie spielt und gedreht wird. Aber natürlich sieht das reale Dorf Ellmau anders aus, als die geschickte Illusion des Films - aber die Fiktion der Serie hat es inzwischen geschafft, ganz real Einfluss auf das wirkliche Leben der Menschen dort zu nehmen. Heiner Kiesel über ein Bergdorf im Griff einer TV-Serie.
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Wolfram Eilenberger
Kriegsbilder - Jedes Bild braucht 1000 Worte
Gespräch mit Prof. Dr. Wolfgang Ulrich und Prof. Dr. Charlotte Klonk
Wochenkommentar
Von Dr. Arnd Pollmann -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Sandra Stalinski
Schwerpunkt: Heilung
Jenseits von Räucherstäbchen und Federkitsch
Von Magdalena Neubig
Heilung durch Kontakt
Der evangelische Seelsorger Carsten Unbehaun hat viele Jahre lang Menschen im Hospiz begleitet.
Wie schafft er selbst den Neuanfang nach schwerer Corona-Erkrankung?
Von Stefanie Oswalt
Von Wunderheilern, Hexen und Dämonen
Gespräch mit der US-Historikern Monica Black -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Musikalische Monolithen
Die Klaviersonaten von Galina Ustwolskaja
Gast: Markus Hinterhäuser, Pianist und Intendant der Salzburger Festspiele
Moderation: Margarete Zander
(Wdh. v. 26.01.2020)16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Bettina Ritter
"Sportfamilie hilft" Cottbuser Sportvereine für ukrainische Flüchtlinge
Gespräch mit Tobias Schick
Trifft der Komplett-Boykott des russischen Sports die Falschen?
Von Thomas Wheeler
Warum die Isolierung des russischen Sports richtig ist
Von Ronny Blaschke
Meine wilde Zeit als Fußballreporter- die Jörg Dahlmann-Biographie
Von Knut Benzner18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureWie Popo an die Leine kam
Tiermaskottchen als Stimmungskanonen im Sport
Von Thomas JaedickeDas kleine Kapuzineräffchen „Popo”, das Hannover 96 in den 60er-Jahren über die belgische Grenze eingeschmuggelt hatte, würde heutzutage aus Tierschutzgründen nicht mehr durchgehen. Zwar setzen Sportvereine weltweit noch immer gern auf Tiere als Maskottchen. Doch im Plüschkostüm von Herthas 2,35 Meter großem Bär „Herthinho” oder Wolfsburgs Wolf „Wölfi” stecken Menschen aus Fleisch und Blut. Bei jedem Heimspiel geben sie den Pausenclown. Warum tun sie sich das an? Bei Jerry Quy, der 27 Jahre lang für Arsenal London den riesigen Dinosaurier „Gunnersaurus” verkörperte, muss es bedingungslose Fanliebe gewesen sein. Denn die ersten 14 Jahre unter stickigem Plüsch diente Jerry dem Klub gratis an der Seitenlinie. Im Zuge der Corona-Krise wurde er gefeuert. Aus Kostengründen. Doch ein Fanaufstand bewahrte den Arsenal-Dino vorm Aussterben; zumindest die Hülle: Denn Jerrys Job machen jetzt mehrere Teilzeitkräfte in Rotation.
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18:30 Uhr
Hörspiel
Einstiegskurs
Von Agnieszka Lessmann
Regie: Felicitas Ott
Mit: Karina Plachetka, Hedi Kriegeskotte, Michael Stiller, Dunja Dogmani, Delschad Numan Khorschid, Rauand Taleb, Walid Al-Atiyat, Amina Merai, Hadeer Khairi Hando, Fadi Al Ahmad, Andreas Klaue, Lily Beck, Karla Schwämmlein
Ton und Technik: Karl-Heinz Runde und Sabine Klunzinger
Produktion: SWR 2018
Länge: 73'09
„Deutschlehrer dringend gesucht“: Diese Annonce veranlasst Emma, im Alter von 50 Jahren einen Neuanfang zu wagen − als Sprachlehrerin für Geflüchtete. Ein Hörspiel über Flucht, Asyl und Heimatlosigkeit.Ihre Mutter sitzt unterdessen wie gebannt vor dem Fernseher und raucht. Sie verfolgt, wie geflohene Menschen massenhaft aus Bussen und Bahnen steigen, anonyme Ankömmlinge, die tiefsitzende Ängste wecken. Sie werden zu Emmas Schülern und bekommen so eine Geschichte und ein Gesicht. Unversehens konfrontieren sie Mutter und Tochter mit ihrer eigenen Fluchtgeschichte, die sie im Jahr 1968 von Warschau nach Wien und von dort aus nach Deutschland führte. Während Emma beginnt, sich mit den immer noch anhaltenden Folgen dieser traumatischen Erfahrung auseinanderzusetzen, verabschiedet sich ihre Mutter aus einer Welt, die für sie vor langer Zeit schon zerbrochen ist. Emma aber findet in der Arbeit mit Menschen, die ihre Heimat verloren haben, unverhofft ein neues Leben.
Agnieszka Lessmann, geboren 1964 in Łódż, wuchs in Polen, Israel und Deutschland auf. Studium der deutschen und italienischen Sprache und Literatur sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Köln. Zahlreiche Radiofeature und acht Hörspiele, darunter „Mörder“ (SWR/Deutschlandfunk 2011, Hörspiel des Monats und nominiert für den Hörspielpreis der Kriegsblinden). Sie lebt in Bensberg bei Köln. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Musikzentrum De Bijloke, Gent
Aufzeichnung vom 12.02.2022
Arvo Pärt
"Silouan's Song" für Streichorchester
"Adam’s Lament" für Chor und Streichorchester
Gabriel Fauré
Requiem op. 48
Hana Blažíková, Sopran
Roderick Williams, Bariton
Estnischer Philharmonischer Kammerchor
Symphonie Orchester Flandern
Leitung: Kristiina Poska -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Literatur
Preis der Leipziger Buchmesse 2022
Die Finalistinnen und Finalisten der Kategorie Belletristik im Gespräch
Moderation: Katrin Schumacher und Jörg Plath
Der Preis der Leipziger Buchmesse wird dreimal vergeben: für Sachbücher, Übersetzungen und nicht zuletzt für Romane. -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
"Ich berühre täglich die Wände meines Theaters" - Künstler-Alltag in Kiew
Gespräch mit Pavlo Arie
"Für Eure und für unsere Freiheit" - auf dem Berliner Bebel-Platz
Von Thomas Franke
"Sisterhood Ukraine" - Soli-Aktion der Münchener Kammerspiele
Von Tobias Krone
Frankreichs Kulturszene solidarisch mit der Ukraine
Von Stefanie Markert
Vor Wechsel nach Wien: Stefan Herheim in München mit Brittens "Peter Grimes“
Gespräch mit Jörn Florian Fuchs
Neues Gutachten über Tausende menschliche Gebeine aus Kolonialzeit in Berlin
Gespräch mit Isabelle Reimann23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Frederick Wyrwich
23:50 Uhr KulturpresseschauVon Tobias Wenzel