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Samstag, 06.11.2021

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Aufzeichnung eines Spielers
    Eine Lange Nacht zum 200. Geburtstag von Fjodor M. Dostojewski
    Von Uli Hufen
    Regie: Klaus-Michael Klingsporn

    Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821-1881) führte ein Leben wie ein Roman. Mit 25 war er ein berühmter Schriftsteller und Star der Petersburger Szene. Mit 28 wurde er zum Tode verurteilt, zur Hinrichtung geführt und im letzten Moment begnadigt. Seinen 30. Geburtstag verbrachte Dostojewski in Ketten in einem sibirischen Arbeitslager. Nach seiner Rückkehr aus Lager und Verbannung entstand in einer knapp über 20 Jahre dauernden Arbeitsorgie und unter unvorstellbaren Bedingungen das Werk, das Dostojewski zur Legende machte: die Romane „Verbrechen und Strafe”, „Die Dämonen”, „Der Idiot” und „Die Brüder Karamasow”, das „Tagebuch eines Schriftstellers” und „Der Spieler”, die „Aufzeichnungen aus einem Totenhaus” und die „Aufzeichnungen aus einem Kellerloch”. Dostojewski ist praktisch immer pleite und in Konflikt mit Verlegern. Er muss Knebelverträge unterschreiben, sehr schnell arbeiten und sich jahrelang vor dem Schuldturm in Europa verstecken. Nebenbei: Zeitschriften gründen und leiten. Mehrere Kinder sterben als Babys, seine erste Frau stirbt an Tuberkulose. Er selbst leidet unter Epilepsie und Spielsucht. Und schreibt und schreibt und schreibt.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Karat - Zum zehnjährigen Bestehen (2/3)
    Aus der Reihe: Trend - Forum populärer Musik
    Von Jürgen Balitzki und Lutz Bertram
    DT64 1985
    Vorgestellt von Margarete Wohlan
    (Teil 3 am 04.12.2021)

    DT64 war seit 1964 das Jugendprogramm des DDR-Rundfunks und von 1986 bis Mai 1993 ein eigenständiger Sender.

    In der zweiten Folge der Karat-Sendung zum zehnjährigen Bestehen der international bekannten DDR-Band geht es um den Erfolg, der sich spätestens mit ihrem Auftritt beim Grand Prix 1978 zeigt. Dabei spielt das Lied „Über sieben Brücken musst du gehen“ eine wichtige Rolle, denn spätestens danach, so die Band im Gespräch mit den Redakteuren Jürgen Balitzki und Lutz Bertram, war der Leistungsdruck auch von außen spürbar. Wie viel Privatleben ist da möglich? Wer entscheidet über den „Karat-Sound“? Verändern die später dazu gekommenen Band-Mitglieder wie Michael Schwandt und Bernd Römer das Gruppengefüge? Und was erzählen Songs wie „Albatros“ und „Schwanenkönig“ über die Entwicklung der Band?

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Countdown für das Weltklima: Was muss jetzt passieren?

    Gäste: Dr. Susanne Dröge, Expertin für internationale Klimapolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik -
    und Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Flutwellen, Stürme, Dürren - der Countdown, um den Klimawandel zu stoppen, läuft. Die Weltklimakonferenz in Glasgow gilt vielen als letzte Chance, einen gemeinsamen Weg aus der Krise zu finden. Was muss jetzt passieren - und sind wir dazu bereit?

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Maike Albath

    Illustratorin Nora Krug: "Über Tyrannei" mit Timothy Snyder
    Gespräch mit der Illustratorin

    Buchkritik:
    "Das Dritte Reich und seine Verschwörungstheorien" von Richard Evans
    Rezensiert von Dietmar Süß

    Buchkritik:
    "The Official U.S. Civil Rights Trail" von Lee Sentell
    Rezensiert von Michael Groth

    Frido Mann: "Democracy will win. Bekenntnisse eines Weltbürgers"
    Gespräch mit dem Autor

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Ursula Weidenfeld, Journalistin
    Moderation: Julius Stucke

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Teresa Sickert

    Vergleiche im Klimajournalismus - Viele schiefe Bilder
    Von Leon Ginzel

    Wie können Journalistinnen die Klimakrise besser erklären?
    Gespräch mit Sara Schurmann

    Autonome Waffen
    Forschende verlangen internationale Regeln für Einsatz
    Gespräch mit Prof. Hannes Federrath, Universität Hamburg

    Dekolonialisierung und Nachhaltigkeit von Open Data
    Von Jenny Genzmer

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    Brieffreundschaft mit Mörderinnen
    Bekenntnisse in den Sophiensälen
    Gespräch mit Markus Schäfer

    Corona macht erfinderisch
    Sopranistin sing Arien in der Videospiel-Szene
    Von Tobias Wenzel

    Die geniale Stelle: Seppe Baeyens / Ultima Vez "Invited"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellinski

    Corona-Ticker:
    Afghanische Regisseure im Exil
    Von Christian Berndt

    Global Giallo: Last Night in Soho
    Gespräch mit Dr. Marcus Stiglegger

    Thomas Brasch als Filmemacher
    Von Andreas Kötzing

    Filmfestival in Cottbus geht zu Ende
    Von Wolfgag Martin Hamdorf

    Ein Polizeifilm - Die Grenzen zwischen Fiktion und Dokumentation
    Gespräch mit Anke Leweke

    Top Five: Jürgen Prochnow
    Gespräch mit Hartwig Tegeler

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Katja Bigalke

    Eröffnungskolumne: Routinen
    Von David Tschöpe

    Live on Tape:
    Der 5-Uhr-Club: Wie erfolgreiche Menschen aus New York ihren Tag starten
    Gespräch mit Antje Passenheim

    Von Tagebüchern und Online-Journalen
    Ansichten einer Kulturtechnik
    Von Mandy Schielke

    Masturbation als Alltagsroutine?
    Gespräch mit Katja Lewina

    Wenn die Welt plötzlich groß ist
    Von Klinikroutinen und dem Ausbruch daraus
    Von Marie von Kuck

    Was ich Dir noch sagen wollte - Folge 2: Pia
    Von Margot Litten

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Historiker zur Ordnungsmacht USA
    Für eine Schubumkehr in der internationalen Politik

    Prof. Bernd Greiner, Historiker, Politikwissenschaftler und Amerikanist, stellt sich den Fragen von Patrick Garber

    Spätestens als die USA ihre Truppen abzogen, war der internationale Afghanistan-Einsatz gescheitert. Ein Versagen der Ordnungsmacht USA? Ja, sagt der Historiker und Amerika-Kenner Bernd Greiner. Und nicht das erste. Zeit für eine andere Weltordnung?

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Blutiger Herbst − Eine bayerische Geistergeschichte (1+2/4)
    Teil 1: Die Frau in Schwarz
    Teil 2: Ein Spuk geht um die Welt
    Von Johannes Nichelmann
    Regie: der Autor
    Mit: Verena Fiebiger und Johannes Nichelmann
    Ton und Technik: Regina Stärke
    Produktion: BR/Deutschlandfunk Kultur 2019
    Länge: 24'20 + 23'40
    (Teil 3 und 4 am 13.11.2021, 18.05 Uhr)

    Ein mysteriöser Fall hält 1975 die Polizei von Thurmannsbang in Atem. Eine junge Frau ist gestorben und Autofahrer berichten von einer unheimlichen Anhalterin, die sich in Luft auflöst. Beruhend auf einer wahren Geschichte.

    Im Frühjahr 1975 taucht im Bayerischen Wald eine unheimliche Anhalterin auf. In schwarze Kleider gehüllt, warnt sie Autofahrer und Autofahrerinnen vor einem blutigen Herbst, bevor sie sich in Nichts auflöst. War es der Geist einer vor kurzem gestorbenen jungen Kellnerin? Oder doch ein großer Scherz, eine Verschwörung aus Langeweile? Nach dem ersten Spuk zieht das Ereignis immer weitere Kreise. Die Polizei schaltet sich ein. Gleichzeitig wird klar: Düstere Anhalterinnen gibt es nicht nur im Bayerischen Wald. Nach der Katastrophe von Fukushima tauchen sie auf einmal in Japan auf.

    Johannes Nichelmann, geboren 1989 in Berlin, Reporter und Feature-Autor, seit 2014 auch Redakteur und Moderator bei Deutschlandfunk Kultur. Für „Das Hacker-Syndrom“ (WDR 2013) wurde er mit dem Robert Geisendörfer Preis ausgezeichnet, für „Der einsame Tod des Herrn D.“ (Deutschlandfunk 2017) mit dem Deutschen Sozialpreis. Zuletzt: „Herrscher am Ende − Die verschollenen Tonbänder des Politbüros“ (mit Lydia Heller, Deutschlandfunk 2020) und „Die autonome Republik Katja Lange-Müller“ (WDR 2021).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Bayerische Staatsoper München
    Aufzeichnung vom 24.10.2021

    Dmitrij Schostakowisch
    "Die Nase" - Oper in drei Akten und einem Epilog nach Nikolaj Gogols gleichnamiger Erzählung
    Libretto von Jewgenij Iwanowitsch Samjatin, Alexander Germanowitsch Preis und Dmitrij Schostakowitsch

    Platon Kusmitsch Kowaljow, Kollegienassesor - Boris Pinkhasovich, Bariton
    Iwan Jakowlewitsch, Barbier - Sergei Leiferkus, Bass-Bariton
    Praskofja Ossipowna, seine Frau - Laura Aikin, Sopran
    Ein Wachtmeister - Andrey Popov, Tenor
    Die Nase - Anton Rositskiy, Tenor
    Iwan, Lakai Kowaljows - Sergei Skorokhodov, Tenor
    Ein Beamter der Annoncenredaktion - Gennaddy Bezzubenkov, Bass-Bariton
    Lakai der Gräfin - Sean Michael Plumb, Bariton
    Bayerisches Staatsorchester
    Leitung: Vladimir Jurowski

  • Alfred Schnittke
    Sinfonie Nr. 3

    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Vladimir Jurowski

    Produktion: Deutschlandfunk 2014 im Haus des Rundfunks Berlin

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    "Slippery Slope“ Musik-Kabarettt von Shlomi Shaban & Yael Ronen im Gorki
    Gespräch mit Barbara Behrendt

    Schmales Werk, aber gewichtig
    Zum Tod der Regisseurin Tamara Trampe
    Gespräch mit Helke Misselwitz, Dokfilmerin

    Vom Schlüpfen in andere Rollen
    Die Künstlerin Gillian Wearing Guggenheim
    Von Andrea Robertz

    Künstliche Intelligenz
    Ausstellung im Hygienemuseum Dresden
    Gespräch mit Jasemin Keskintepe