Breitband Sendungsüberblick

"Streaming ist das neue Fliegen"

32:19 Minuten
Illustration einer Hand mit Nadel, die in den Planeten Erde als Luftballon pikst.
Wie fragil derzeit unsere Lebensgrundlage ist, bleibt nach wie vor schwer zu fassen – und endet medial oft in Vergleichen, die es vielleicht auch gar nicht einfacher machen. © imago images / fStop Images / Malte Mueller
Moderation: Teresa Sickert und Tim Wiese · 06.11.2021
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Vergleiche werden gern bemüht, um Klimathemen zu veranschaulichen. Aber die Bilder sind oft schief oder helfen nicht weiter. Wie können Journalisten die Klimakrise besser erklären? Außerdem: Regeln für autonome Waffen und nachhaltige offene Daten.
"Streaming ist das neue Fliegen" oder "ein Cappuccino hat den gleichen CO2-Abdruck wie zwei Stunden Zoom". Solche Vergleiche nutzen Medien, um die Klimakrise in Worte zu fassen. Und klar, es stimmt: Netflixen und Zoomen fressen CO2 – weil die Server und Rechenzentren Strom brauchen. Aber: Was fangen wir damit an?
Auch Zahlen und Prozentangaben lassen die Klimakrise oft abstrakt erscheinen, Methapern wie "das Klima retten" sind schief und helfen ebenfalls nicht weiter.
Warum fällt es den Medien so schwer, die Lage greifbar zu machen? Wie können sie die Klimakrise besser erklären? Darüber sprechen wir mit Sara Schurmann, Journalistin und Mitbegründerin des Netzwerks Klimajournalismus Deutschland.

Alle Themen der Sendung

  • Viele schiefe Bilder: Metaphern, Zahlen und Vergleiche im Klimajournalismus
  • Wie können JournalistInnen die Klimakrise besser erklären? Interview mit der Journalistin Sara Schurmann
  • Autonome Waffen: Forschende verlangen internationale Regeln für Einsatz
  • Dekolonialisierung und Nachhaltigkeit von Open Data

Das Team

Moderation: Teresa Sickert und Tim Wiese
Redaktion: Carina Schroeder und Jochen Dreier
Beiträge: Leon Ginzel, Jenny Genzmer
Webredaktion: Nora Gohlke
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