Programm
Sonntag, 03.12.2017
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
LutherLenin: Internationales Theoriefestival in Prag mit 24h-Live-Radio
Gespräch mit Alexander Klose, Verein zur Erprobung prekärer Konzepte
Adventskalender:
"Jasper und sein Knecht" von Gerbrand Bakker
Von Katharina Borchardt
Kulturpresseschau
Von Klaus Pokatzky -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Literatur
Lyrik lesen - Gedichte im Gespräch
Mit Jan Bürger, Gregor Dotzauer und Insa Wilke
Moderation: Barbara Wahlster
Aufzeichnung vom 15.11.2017, Deutsches Literaturarchiv Marbach
Eine Kritikerin, zwei Kritiker und ihr Blick auf drei lyrische Neuerscheinungen. Zusätzlich drei ganz persönliche Empfehlungen. -
02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Jürgen Liebing03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
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04:05 Uhr
Tonart
Clublounge
Moderation: Kerstin Poppendieck05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Christliche Wissenschaft
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
"Help me if you can"
Die Kunst zu helfen
Von Pastorin Anja Neu-Illg
Evangelische KircheJemand soll bitte kommen. Jemand, der meinen Namen kennt. Jemand, der weiß, wer ich noch gestern war. Jemand, der Zeit hat. Jemand, der wirklich mich meint. Jemand, der nicht nur einen Beruf an mir ausübt, sondern wirklich helfen will und kann.
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07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Warum der Nikolaus erst am 6. Dezember kommt
Von Beate Dölling
Gelesen von Matti Krause
Ab 6 Jahren
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
Moderation: Tim Wiese
Opa erzählt gern Geschichten. Anders als seine kleine Schwester Marie weiß Lukas inzwischen, dass sie selten wahr sind.Opa wohnt in einem alten, windschiefen Haus am Waldrand. Immer wenn Lukas und seine kleine Schwester Marie ihren Opa besuchen, erfindet er allerhand Quatsch. Diesmal behauptet er dreist, dass der Nikolaus früher bereits am 1. Dezember zu den Kindern gekommen wäre. Und dass er nur deshalb inzwischen am 6. Dezember kommt, weil ihm damals, als Opa und sein Bruder jung waren, eine etwas peinliche Geschichte passiert ist. Denn der Nikolaus hätte damals ein paar Schnäpse zu viel getrunken, dadurch in der Nacht die Kontrolle über seinen Schlitten verloren und wäre - Rumms - in Opas Schornstein gelandet. Lukas kennt seinen Opa inzwischen und weiß, dessen Geschichten sind selten wahr. Aber solange sie ihn gut unterhalten, soll ihm das egal sein.
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Hörspieltag
Emily will klettern
Von Maraike Wittbrodt
Ab 7 Jahren
Regie: Beatrix Ackers
Komposition: Michael Rodach
Mit: Tilda Jenkins, Friederike Kempter, Jonathan Kutzner, Boris Aljinovic, Antonia Zschiedrich, Theo Tkaczyk, Toni Lorentz, Michael Kind, Tonio Arango
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
Länge: ca. 51'21
(Ursendung)
Moderation: Tim Wiese
Emily plant einen außergewöhnlichen Kindergeburtstag.Leila hat bald Geburtstag und darf Kinder zu einem Ausflug in die Robbenfarm nach Stralsund einladen. Nur Emily lädt sie nicht ein. Das ärgert Emily sehr, aber schnell erwidert sie, ich lade dich auch nicht ein zu meinem Geburtstag, da werden wir in einer Halle klettern gehen. Das trifft Leila sehr. Aber Emily ist auch in Not, denn den Klettergeburtstag hat sie sich nur ausgedacht. Ihre Mama hat einen neuen Freund und der Sohn geht klettern, aber ob der ihr hilft, ist ganz ungewiss, Emily kennt ihn noch gar nicht.
Maraike Wittbrodt, geboren 1953 in Berlin, studierte Philosophie und Soziologie, arbeitet als Kinder- und Jugendtherapeutin. Schreibt Erzählungen und Hörspiele für Kinder, zuletzt das Kinderhörspiel "Wolfsmutter". -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
Heimatlos
Moderation: Olga Hochweis
sonntagmorgen@deutschlandfunkkultur.de10:00 UhrNachrichten10:30 Uhr SonntagsrätselModeration: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Deutschlandrundfahrt
Spaziergänge mit Prominenten
Olaf Kosert unterwegs mit der Schauspielerin Hannelore Hoger in HamburgBella Block, die kämpferische, selbstbewusste und direkte Hamburger Kommissarin in der gleichnamigen ZDF-Reihe, hat ein Millionenpublikum. Der Schauspielerin Hannelore Hoger ist die Rolle wie auf den Leib geschrieben. Sie selbst wurde einmal als „rigide selbstbewusst“ beschrieben. Doch sie auf die Rolle der Bella Block zu reduzieren greift zu kurz. Bevor sie zum Fernsehen ging, war sie eine erfolgreiche Theaterschauspielerin, arbeitete u.a. mit Peter Zadek zusammen und gehörte zum Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, dem größten Sprechtheater Deutschlands. Doch seit über 20 Jahren spielt sie die Bella Block - ihre Paraderolle.
Das Kämpfen hat sie im Leben gelernt. Als alleinerziehende Mutter mit gerade einmal neunzehn Jahren musste sie sich in der deutschen Theaterlandschaft beweisen. Geschenkt wurde ihr nichts. Gegen Kriegsende in Hamburg geboren, wurde die sechsköpfige Familie ausgebombt, kam irgendwo unter, der Vater Schauspieler am Ohnsorg Theater, die Mutter Näherin. Als Jugendliche übernahm sie ihre erste Rolle und wusste instinktiv: Sie will auf die Bühne. Schauspielschule und immer wieder auch Unterricht in New York machten aus ihr die diszipliniert arbeitende und beliebte Schauspielerin, die sie heute ist -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
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12:30 Uhr
Die Reportage
Marihuana mit staatlicher Lizenz
Uruguay legalisiert Cannabis
Von Francisco OlasoUruguay ist der erste Staat, der Marihuana auf nationaler Ebene legalisiert hat: Der Staat baut an, kontrolliert, vertreibt und verkauft die Droge über registrierte Apotheken. Uruguay ist damit inoffiziell eine Art Pilotprojekt für die Welt. Hier lässt sich beobachten, ob die Freigabe zu mehr Konsum führt und vor allem, ob dadurch die Drogenmafia geschwächt wird. Uruguay ist ein kleines Land in Südamerika, das sich der Macht der Kartelle nicht gewachsen sieht. Mit der Legalisierung von Marihuana hofft man, einen wichtigen Geschäftszweig der Drogenmafia zu untergraben. Um Drogentourismus zu vermeiden, gilt die neue Freiheit nur für uruguayische Staatsbürger. Und wie gehen die damit um?
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
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14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Schwerpunkt: Musik & Kirche
Moderation: Ralf Bei der Kellen
"Musik ist die Sprache der Seele"
Gespräch mit Markus Stockhausen über die Beziehung von Musik und Spiritualität
Rauschgifthunde im Containe
Reiner Kammleiter und seine tansanischen Orgeln
Von Thomas Klatt
Wie klingen die Alliierten?
Die neue Orgel der Versöhnungskapelle in Berlin-Mitte
Von Christian W. Find
Hardrock für die Gemeinde
Patrick Gläser und sein Programm "Orgel rockt“
Von Simon Schomäcker -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Im Wendekreis der Spieluhr
"Tierkreis - 12 Melodien der Sternzeichen" von Karlheinz Stockhausen
Gast: Roman Brotbeck, Musikwissenschaftler
Moderation: Michael Struck-Schloen
(Wdh. v. 10.04.2011)
Vor zehn Jahren starb Karlheinz Stockhausen. Seine Musik wirkt immer noch neu.16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
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17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureAlles für die Karriere?
Warum sich Familien für ein Sportinternat entscheiden
Von Maximilian KleinIn den Judoverein oder Fußball spielen? Mit dem Sport ist es bei vielen Kindern und Jugendlichen wie mit den Haustieren. Erst heiß geliebt, später vernachlässigt. Aber was passiert mit einer Familie, wenn aus dem spielerischen Training plötzlich harter Alltag und Ernst wird? Wenn eine Sport-Profilaufbahn ein realistischer Lebensweg zu werden scheint? Viele Stunden Training täglich. Weite Reisen zu Wettkämpfen. Geld. Logistik. Strikte Ernährungspläne. Das alles haben auf einmal die Eltern zu organisieren. Und sie sind gezwungen, einen Teil ihres alten Lebens für die Karriere des Kindes zu ändern. Sie müssen entscheiden, was ist jetzt wirklich das Beste für mein Kind, den angehenden Profisportler. Hilfe bieten Sportinternate. Eine weitreichende Entscheidung für eine Familie und ihr privates Leben.
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18:30 Uhr
Hörspiel
Mütter und Söhne
Von Javier Tomeo
Übersetzung: Elke Wehr
Bearbeitung: Jürgen Schröder
Regie: Jörg Jannings
Mit: Fritz Schedewy, Ulrich Wildgruber, Gustl Halenke
Ton: Günter Beckmann, Elke Kellermann
Produktion: NDR 1989
Länge: 73'41
Die Bewerbung zum Nachtwächter wird zum Verhör.
Anschließend:
"Die Literatur ist meine Geliebte."
Ein Besuch bei Javier Tomeo in Barcelona 2011
Von Barbara LiebsterJuan bewirbt sich bei einer Bank als Nachtwächter. Weil er mit sechs statt fünf Fingern geboren wurde, findet er nicht so leicht eine Stelle. Das Bewerbungsgespräch mit dem Personaldirektor entwickelt sich zum Verhör, das sich immer mehr um das Thema der Mutterliebe dreht. Und schließlich beginnt der Verhörende selbst zu berichten, von seiner eigenen Mutter und der eigenen Schuld.
In Erinnerung an Ulrich Wildgruber (1937- 1999).
Javier Tomeo wurde 1932 in Quicena/Spanien geboren. 1967 veröffentlichte er seinen ersten Roman "Der Jäger" und gehörte seither zu den meistgelesenen europäischen Autoren der Gegenwart. Er schrieb Theaterstücke und Prosa, u.a. "Der Marquis schreibt einen unerhörten Brief" (1979), "Der Löwenjäger" (1989) und zuletzt "Die Silikonliebhaber" (2010). Viele Texte von ihm wurden als Hörspiel produziert, u.a. "Dialog in D-Dur" (SDR 1994), "Der Löwenjäger" (HR 1994), "Die Flugmaschine" (SDR/NDR 1997) oder "Ein rätselhaftes Opernhaus" (SWR 1999). Tomeo starb 2013 in seinem Wohnort Barcelona. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Kirche Unser Lieben Frauen, Bremen
Aufzeichnung vom 16.11.2017
Pratum Spirituale - Motetten für den dänischen Hof
Mogens Pedersøn (ca. 1583-1623)
Nu bede vi den Helligaand (Nun bitten wir den Heiligen Geist)
Kyrie - Gloria
Jesus Christ vor Frelsermand (Jesus Christus, unser Heiland)
Victimae paschali laudes
Ieg raaber til dig o Herre Christ (Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ)
Laudate Dominum
Allen til dig Herr Jesu Christ (Allein zu dir, Herr Jesu Christ)
Credo
Min Siel nu loffue herren (Nun lob, mein Seel, den Herren)
ca. 20.40 Konzertpause
Geistliche Blütenlese zwischen Venedig, London und Kopenhagen
Mogens Pedersøn und sein "Pratum spirituale" von 1620
Von Bernd Heyder
Aff dybsens nød raaber til dig (Aus tiefer Not schrei ich zu dir)
Ad te levavi
Sanctus
Loffuer Gud i fromme Christne (Lobt Gott, ihr frommen Christen)
Deus misereatur
Beholt oss Herre ved dit ord (Erhalt uns Herr bei deinem Wort)
Forlæ oss med fred naadelig (Verleih uns Frieden gnädiglich)
Ensemble Weser-Renaissance Bremen
Leitung: Manfred Cordes -
21:35 Uhr
Die besondere Aufnahme
Benjamin Britten
Passacaglia, aus dem Konzert für Violine und Orchester op. 15
Arabella Steinbacher, Violine
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Vladimir Jurowski
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017 -
22:00 Uhr
Musikfeuilleton
Wiens verlorene Söhne
Neubeginn oder vergebliche Rückkehr Wiener Komponisten aus dem Exil
Von Bernhard Doppler2017 sind zwei Werke österreichischer Komponisten - Erich Wolfgang Korngolds "Die stumme Serenade“ und Erich Zeisls „Leonce und Lena“ - wieder entdeckt worden. Zwar kam es in den 1950er-Jahren zu Uraufführungen, doch fanden diese im damaligen Musikbetrieb nur wenig Verständnis. Korngold ist ein Beispiel für viele Komponisten, die - von den Nationalsozialisten ins Exil vertrieben - nach Ende des Krieges nur schwer wieder Fuß fassen und an ihre früheren Erfolge anschließen konnten. Die Sendung führt sowohl in die USA, in die Villa Arnold Schönbergs in Los Angeles, als auch zum Wiener "Exil-Arte-Zentrum“. Die Arbeit dieses an die Universität Wien angeschlossenen Zentrums wird zur Zeit in der Ausstellung "Wenn ich komponiere, bin ich wieder in Wien“ umfassend dokumentiert.
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22:30 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
Moderation: Marianne Allweiss -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage