Programm
Sonntag, 10.04.2016
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Literatur
"Mit zarten Fingern und Augen"
Über das Lesen, die Leser und das Leben in Büchern
Von Katharina Döbler und Sieglinde Geisel
(Wdh. v. 13.09.2009) -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Jürgen Liebing02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
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04:05 Uhr
Tonart
Clublounge
Moderation: Mathias Mauersberger05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Hindu-Gemeinde
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Das erfundene Leben
Zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung
Von Stefan Förner
Katholische Kirche"Ich war ein sehr braves Kind, und eigentlich bin ich gern in die Schule gegangen." Ob das so stimmt? Was wohl ein Blick ins Tagebuch verraten würde? Und wie erinnern sich die Zeitzeugen, also Eltern, Mitschüler? "Jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält." sagt Gantenbein in Max Frischs Roman. Wirklich jeder? Und: Darf man das? Die eigene Geschichte erfinden? Geht es vielleicht gar nicht anders? Ein Feiertag über Selbst- und Fremdwahrnehmung, über erfundenes Leben und eine historisch-kritische Sicht darauf, über König David, Franz Josef Strauß, Josef Ratzinger und - natürlich - den lieben Gott, der uns am Besten kennt.
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07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Jonathan als Vogelfänger
Von Anna Arnoldi
Gelesen von Max von Pufendorf
Ab 6 Jahren
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
Moderation: Patricia Pantel
In der Theater-AG probt Jonathan die Rolle des Vogelfängers und wird dafür sehr gehänselt.Jonathan und seine Freunde, die Klottmänner, sind in der Theater-AG. Seit einigen Wochen studieren sie die 'Zauberflöte' ein. Jonathan spielt Papageno, den Vogelfänger. Kurz vor der Premiere wird das Mädchen, das die Freundin des Vogelfängers spielen soll, krank. Da springt kurzentschlossen Laura ein. Laura ist das schönste Mädchen in der ganzen Schule und Jonathan soll nun am Wochenende den Text mit ihr üben. Vor Schreck bekommt er selbst kein Wort heraus. Und es setzt sich ihm auch noch ein entflogener Papagei auf den Kopf und schreit immerzu: "Gib Küsschen! Gib Küsschen!".
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Hörspieltag
Don Quixote (2/3)
Von Walter Wippersberg
Nach dem Roman von Miguel de Cervantes Saavedra
Ab 8 Jahren
Regie: Walter Wippersberg
Komposition: Marcus Wippersberg, Christoph Lauth
Mit: Gerd Anthoff, Karl Lieffen, Hubert Mulzer, Reinhard Glemnitz, Dieter Kettenbach, Julia Fischer, Micaela Czisch, Walter von Hauff, Tobias Lelle, Gernot Duda, Michael Vogtmann, Raimund Harmstorf, Matthias Friedrich, Detlef Kügow, Klaus Havenstein
Ton: Sabine Bährens, Angelika Haller
Produktion: Bayerischer Rundfunk 1998
Länge: 52'08
(Teil 3 am 17.04.2016)
Moderation: Patricia Pantel
Ein spanischer Edelmann zieht als der Ritter Don Quixote durchs Land und sucht nach Heldentaten.Ein spanischer Edelmann zieht als der Ritter Don Quixote durchs Land und sucht nach Heldentaten. Sein Knappe Sancho Pansa und sein Pferd Rosinante sind treu an seiner Seite. Und seine Abenteuerlust lässt ihn immer wieder Dinge sehen, die es so gar nicht gibt. Da erblickt er zwei große Heere, die aufeinander zureiten und muss sich unbedingt einmischen. Es sind aber Schafherden, die sich da begegnen. Die Hirten können den wilden Ritter nicht vom Kampf abhalten. Sie müssen große Steine nach ihm werfen, um wenigstens einige Schafe zu retten. Am Ende ist Don Quixote schwer verletzt, sieben Zähne fehlen ihm und viele tote Schafe sind zu beklagen. Aber Don Quixote glaubt, da habe ihm ein böser Zauberer einen Streich gespielt und am Ende alle Soldaten in Schafe verwandelt. Egal wie seine Kämpfe enden, er findet für jede Niederlage eine Erklärung aus all den Ritterromanen, die er gelesen hat und deren Helden er nacheifern möchte.
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09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
10:00 UhrNachrichten10:30 Uhr SonntagsrätselModeration: Uwe Wohlmacher
sonntagsraetsel@deutschlandradiokultur.de -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Deutschlandrundfahrt
Spaziergänge mit Prominenten
Renate Schönfelder unterwegs mit der Schauspielerin Jutta Speidel in MünchenDie Serie 'Um Himmels willen' gehört seit Jahren zu den beliebtesten im deutschen Fernsehen. In 65 Folgen war Jutta Speidel als Schwester Charlotte dabei. Aber auch in 'Alle meine Töchter' oder 'Forsthaus Falkenau' spielte sie über Jahre mit. Zwischendurch zog es sie immer wieder ans Theater. Dass sie zunehmend ältere Frauen spielt, stört die 62-Jährige nicht. Sie zitiert ihre verstorbene Schauspielkollegin Therese Giehse, die gesagt habe, man muss hoch spielen, das Alter habe die besseren Rollen.
Jutta Speidels zweiter Vollzeitjob neben der Schauspielerei ist ihre Initiative für obdachlose Mütter und deren Kinder. Zwar erhielt sie dafür 2005 das Bundesverdienstkreuz, doch hat sie ihr Ehrenamt nie an die große Glocke gehängt. Ihr ist ein ganz normales Leben wichtig mit normalen Menschen. Den Starrummel braucht sie nicht, sagt sie.
Speidel wurde in München geboren und ist überzeugte Bayerin. Zwar zog es sie über viele Jahre immer nach Italien, wo sie auch Theater spielte, doch daheim ist sie an der Isar. -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Kerstin Hildebrandt -
12:30 Uhr
Die Reportage
Schwieriger Start ins Leben
Auf der Station für Frühgeborene
Von Thomas Gith
(Wdh. v. 25.05.2015)Etwa jedes zehnte Kind, das in Deutschland geboren wird, kommt zu früh zur Welt. Manche dieser Frühchen erblicken nach nur 24 Schwangerschaftswochen das Licht der Welt - vier Monate vor dem errechneten Geburtstermin. Oft wiegen sie gerade einmal 500 Gramm, so viel wie zwei Päckchen Butter. Sie passen in nur eine Hand, ihre Beine sind zart wie kleine Finger, ihre Organe - wie etwa die Lunge - extrem unreif. Aber auch das Gehirn und der Darm sind für das Leben außerhalb des Mutterbauches noch nicht gerüstet. Häufige Infektionen und eine verzögerte geistige Entwicklung können die Folge sein. Die Eltern von Frühgeborenen leben über Monate im Ausnahmezustand: wird das Baby überleben? Wird es Schäden davon tragen? Was bedeutet das für die Familie? An der Berliner Charité sind Ärzte und Ärztinnen, Pflegerinnen und Pfleger darauf vorbereitet, den Kleinen einen möglichst komplikationslosen Start ins Leben zu ermöglichen.
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Katharina Borchardt
Kleine Leute, große Fragen: Sind Gedanken wirklich frei?
Von Andi Hörmann
Der philosophische Wochenkommentar:
Die Kirche des fliegende Spaghetti-Monsters
Von Arno Recht und Emotion
Recht und Emotion
Gespräch mit Prof. Dr.Hilge Landweer, Freie Universität Berlin - Institut für Philosophie
Konrad Ott über Zuwanderung und Moral
Von Stephanie Rohde -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Kirchliche Lehre und Realitäten des Zusammenlebens
Gespräch über das päpstliche Schreiben zu Familie und Ehe mit der Sozialethikerin Marianne Heimbach-Steins
Theologie der Hoffnung - passt das noch?
Zum 90. Geburtstag des Theologen Jürgen Moltmann
Von Christoph Fleischmann
Theologie des Leidens
Für den Mathematiker Blaise Pascal war das Elend der Schlüssel zu Gott
Von Joachim Hildebrandt
Autodidakt und Mittler zwischen den Religionen
Der Laientheologe Ramon Llull beschäftigte sich vor 700 Jahren stark mit der islamischen Welt - sie hatte seine Heimatinsel Mallorca geprägt
Von Brigitte Kramer
Unterwegs im Tintenmeer
Wie eine amerikanische Journalistin versuchte, einen muslimischen Sheikh zu verstehen
Von Stefanie Oswalt
Moderation: Anne Françoise Weber -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Am Kückenauslauf
Joseph Haydns Streichquartette op. 1
Moderation: Gerald Felber16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
Moderation: Kerstin Hildebrandt -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureDas Duell
Derbys im Mannschaftssport
Von Frank Ulbricht
(Wdh. v. 06.09.2015)Gleich in seiner ersten Saison in London bestreitet Steffen Freund mit Tottenham Hotspur sechs Lokalderbys: gegen Chelsea, Arsenal und West Ham. Derby ist aber nicht gleich Derby, das hat der frühere Nationalspieler schon in seiner Bundesligazeit gelernt. Hautnah erlebt er mehrfach eines der emotionalsten, Schalke 04 gegen Borussia Dortmund. Als es den Brandenburger in den Ruhrpott zieht, das Land der tausend Derbys, kickt der Defensivspezialist zunächst für die Schalker. Schnell gehört er für die Fans zur königsblauen Familie. Nach seinem Wechsel zum Erzrivalen Borussia Dortmund halten ihm die Anhänger aus Gelsenkirchen riesige Todesanzeigen entgegen. Bewunderung und Verachtung, wesentliche Zutaten für ein Derby. Doch was gehört noch dazu, damit aus einem Spiel ein Derby wird? Ein Duell, das die Massen elektrisiert und alles andere unwichtig erscheinen lässt. Und wie sieht es in anderen Sportarten aus, etwa im Handball?
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18:30 Uhr
Hörspiel
Extraordinary. Stille.
Ce soir: Samuel Beckett
Von: Jean-Claude Kuner, Andrea Marggraf
Regie: die Autoren
Mit: Fritz Lichtenhahn, Tonio Arango, Friedhelm Ptok, Klaus Herm, Regina Lemnitz, Jean-Claude Kuner, Claus-Stephan Rehfeld, Ulrich Lipka
Komposition: Thomas Bächli
Ton: Bernd Friebel
Produktion: Deutschlandradio Kultur/SWR/WDR/National Radio ABC, Australien 2006
Länge: 88’28
Samuel Becketts Werk in der Erinnerung von Freunden und Schauspielern.Ein alter Mann hält Rückschau. Er sucht in seiner Wohnung nach Erinnerungsstücken an seinen Schöpfer Samuel Beckett und findet 'Das letzte Band' neben anderen Tonbändern, Dokumenten und Geschichten aus den Archiven: Das Spiel mit den Bändern führt nach Dublin, London, Paris und Berlin zu Freunden und zu Schauspielern. Auch sie erzählen von Beckett.
Andrea Marggraf, geboren 1959 in Berlin, Hörfunkautorin. Studierte Theaterwissenschaft und Germanistik. 2012 realisierte sie ein Feature über ihr vierwöchiges Koma 'Nahe Ferne' (WDR/DKultur 2012). Zuletzt bei Deutschlandradio Kultur das Feature 'Die Sublimationsmaschine auf der Opernbühne' (Deutschlandradio Kultur 2014).
Jean-Claude Kuner, geboren 1954 in Basel, war zunächst Theaterregisseur bis er eines Nachts aufwachte und wusste, dass er nicht mehr im Theater inszenieren möchte. Vielfach ausgezeichneter Autor und Regisseur für Hörspiel und Feature. Zuletzt für den Deutschlandfunk 'Traumrollen' (DLF/HR 2013, Hörspiel des Jahres 2013).
Das Beckett-Projekt wurde durch die Filmstiftung NRW gefördert. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Konzerthaus Berlin
Aufzeichnung vom 10.04.2016
Benjamin Britten
"Four Sea Interludes" aus der Oper "Peter Grimes" op. 33a
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 2 D-Dur
Arabella Steinbacher, Violine
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Jukka-Pekka Saraste -
22:00 Uhr
Musikfeuilleton
Musikmesse Frankfurt
"Typisch Klassik"
Eine Studie der Hamburg Media School zum Umgang mit klassischer Musik
Teilnehmer:
Prof. Michael Haller, Hamburg Media School
Prof. Dr. Christian Höppner, Deutscher Musikrat
Michael Becker, Tonhalle Düsseldorf
Dr. Clemens Trautmann, Deutsche Grammophon
Gregor Burgenmeister, concerti
Moderation: Stefan Lang, Deutschlandradio Kultur
Ausschnitte einer Diskussion vom 07.04.2016"Nur noch Stars füllen die Konzertsäle!", "Das Klassikpublikum stirbt aus!": Schlagzeilen wie diese geistern immer einmal wieder durch die Musikbranche - doch wie ist es wirklich um den Klassikmarkt bestellt? Der Medienwissenschaftler Prof. Michael Haller hat in einer umfangreichen Studie mit dem Titel "Typisch Klassik!" die Interessen, Gewohnheiten und Lebensstile der Klassikhörer in Deutschland erforscht - mit teilweise überraschenden Ergebnissen, die im Rahmen dieser Diskussion vorgestellt werden. Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Musikmesse mit concerti, Deutschlandradio und dem con brio Verlag sowie dem Deutschen Musikrat.
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22:30 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
Moderation: Kerstin Hildebrandt -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Mach' es selbst: Der Künstler Thomas Schütte eröffnet sein eigenes Museum
Von Dr. Michael Köhler
Kulturpresseschau
Von Ulrike Timm