Programm
Sonntag, 20.10.2019
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Das Blaue Sofa
Prominente Autoren mit neuen Büchern nehmen Platz
Mit Felicitas Hoppe, John Burnside, Richard David Precht, Armin Nassehi u.a.
Aufzeichnungen von der Frankfurter Buchmesse01:00 UhrNachrichten02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Sikh Gemeinde
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Die Ahnen in uns
Wie sich Vergangenes auswirkt
Von Susanne Lohse, Stuttgart
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Erzählung
Der Herbst steht auf der Leiter und malt die Blätter an ...
Gedichte über die Jahreszeiten
Von Karin Hahn
Mit Gedichten von Heinrich Heine, Eduard Mörike, Mascha Kaléko, Peter Hacks, Theodor Storm, Wilhelm Busch, Jutta Richter und Arne Rautenberg
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
(Ursendung)
Moderation: Tim Wiese
Frühling, Sommer, Herbst und Winter ... wie klingen die vier Jahreszeiten in Gedichten?Jahr für Jahr wechseln sie sich in ihrem ganz eigenen Rhythmus ab, die Jahreszeiten. Und jede hat so ihre ganz eigene Gefühlslage, ihren besonderen Klang und ihre spezielle Farbmischung. Welche wundersamen Düfte verbinden sich mit dem Herbst, dem Winter, dem Frühling und dem Sommer? Riecht der Sommer wirklich nach Birnen und Nelken? Klingt er wie eine Flötenmelodie? Mädchen und Jungen erzählen, was sie von Gedichten halten, die die Jahreszeiten beschreiben.
Mögen sie den Sommer mehr als den Winter, ist der Herbst ihnen vertrauter als der Frühling? Denken Sie überhaupt darüber nach, was der Wechsel der Jahreszeiten für Mensch, Tier und Natur bedeuten? Keine Lyrikerin, kein Lyriker, ob Heinrich Heine, Eduard Mörike, Mascha Kaléko, Peter Hacks, Theodor Storm, Wilhelm Busch, Jutta Richter oder Arne Rautenberg, haben es sich nehmen lassen, über Frühling, Sommer, Herbst und Winter zu dichten - mal melancholisch, mal fröhlich und oft sehr nachdenklich. -
08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Wen der Kuckuck zweimal ruft
Von Peter Jacobi
Ab 8 Jahre
Regie: Beatrix Ackers
Komposition: Sabine Worthmann
Mit: Leo Knižka, Felix von Manteuffel, Stefan Kaminski, Friederike Kempter, Nico Holonics, Christoph Gawenda, Leonie Rainer, Brigitte Grothum, Wilfried Hochholdinger, Antonia Zschiedrich, Lily Kottkamp, Tilda Jenkins
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
Länge: 52'33
Moderation: Tim Wiese
Beim Nachhausekommen verschlägt es Ben in die Zukunft. Er steht dem Mann gegenüber, der er in 70 Jahren sein wird.Ben ist elf Jahre alt und hat große Pläne: er will Fußballprofi werden, oder Rennfahrer und wenn beides nicht klappt, dann wenigstens Pilot! Aber da passiert etwas ganz unglaubliches: Ben kommt aus der Schule nach Hause, im Wohnzimmer sitzt ein verwahrloster, alter Mann und behauptet, dass er der Ben ist, der in 70 Jahren hier leben wird. Also, sollen der Junge und der alte Mann ein und dieselbe Person sein - nur am Anfang und am Ende ihres Lebens. Ben sei durch einen Zufall vom linearen Zeitstrom abgekommen und in die Zukunft gerutscht. Was nun? Die Wohnzimmertür ist zu und Ben kann nicht weg. Ben hat sich seine Zukunft ganz anders vorgestellt. Der alte Mann verachtet und beschimpft ihn, und Ben widert der Alte an. Aber das nützt nichts, die beiden müssen sich anfreunden, nur so kommt jeder zurück in seine Zeit. Der alte Mann verrät dem Jungen, was in Zukunft passieren wird, und der Junge erinnert den alten Mann an das, was der aus seiner Kindheit vergessen hat. Beide begreifen, wie alles miteinander zusammenhängt. Und allmählich freunden sie sich mit dem anderen, also mit sich selbst an!
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09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Frankfurt Kids
Moderation: Tim Wiese
08 00 22 54 22 54
In einem "Begehbaren Katalog" präsentieren internationale Kinder- und Jugendbuchverlage ihre neuen Titel, zugleich werden in einer Sonderausstellung die 100 schönsten Bilderbücher aus dem Jahr 2018 ausgestellt. -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
Moderation: Caroline Korneli
11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Birgit Kolkmann -
12:30 Uhr
Die Reportage
Nie zu spät in Berlin
Statt Eckkneipe zum Späti
Von Wolf-Sören Treusch
(Wdh. v. 25.11.2018)In Berlin hat der Späti - im Amtsdeutsch Spätverkaufsstelle - die Eckkneipe mitsamt dem Stammtisch abgelöst. Bei einer nächtlichen Fahrradtour von Schöneberg über Neukölln nach Friedrichshain findet der Reporter heitere Geselligkeit, fröhliches Sich-Warm-Trinken, nächtliches Einkaufen und einen Schalter, hinter dem rund um die Uhr ein Nachbar steht, der hilft und Trost spendet. Für die Betreiber ein Knochenjob, aber einer, der Sinn macht: „Man wird gebraucht und weiß, warum man hinterm Tresen steht.“
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Live von der Frankfurter Buchmesse
Gast: Professor Dr. Dieter Thomä, Philosoph und Autor
Moderation: Simone Miller -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Live von der Frankfurter Buchmesse
Zwischen Normalisierung und Neokalifat: Politischer Islam heute
Gäste: Prof. Dr. Susanne Schröter, Ethnologisches Institut, Goethe-Universität Frankfurt am Main und Stefan Klein, Journalist
Moderation: Anne Françoise Weber -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Licht aus dem Norden
Das Klavierkonzert von Edvard Grieg
Gast: Tomi Mäkelä, Musikwissenschaftler
Moderation: Olaf Wilhelmer16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Birgit Kolkmann -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Thorsten Jabs
Antisemitismus im Sport
Unterwegs mit den Fußballern von TuS Makkabi Berlin
Reportage von Stefan Osterhaus
Extremismus im Stadion
Der lange Weg zur bunten Kurve
Gespräch mit Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle Fanprojekte bei der Dt. Sportjugend
Die Kirche steht nicht mehr im Dorf
Sportler und Social Media
Glosse von Arno Orzessek18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureHeimat des Handballs
Die bewegte Geschichte des VfL Gummersbach
Von Knut Benzner„Heimat des Handballs“, genau so steht es in großen Lettern auf der Webseite jenes Vereins, der einst der erfolgreichste Handball-Verein der Welt war: der VfL Gummersbach. In der 50.000 Einwohner-Stadt im Oberbergischen Kreis wurde über Jahrzehnte Sportgeschichte geschrieben.
Die Erfolgsstory begann 1966 mit dem ersten Deutschen Meistertitel. Bis Ende der 1980er-Jahre prägten Spieler wie Hansi Schmid, die Brüder Klaus, Jochen und Heiner Brand, Helmut Kosmehl und Klaus Kater nicht nur den VfL, sondern auch die Bundesliga. Die beeindruckende Bilanz: zwölf Mal Deutscher Meister, sechs Mal Vizemeister, fünf Mal Pokalsieger, fünf Mal Sieger im Europapokal der Landesmeister. Dann kam der Bruch: Finanzielle Probleme, vorläufige Lizenzverweigerung, sportliches Mittelmaß statt Meistertitel, der Kampf gegen den Abstieg. Am letzten Spieltag der vergangenen Saison war es dann tatsächlich so weit: Der VfL verabschiedete sich in die 2. Liga. -
18:30 Uhr
Hörspiel
Simeliberg
Von Michael Fehr
Regie: Kai Grehn
Mit: Michael Fehr, Martin Feifel, Heinz-Josef Braun, Johanna Bittenbinder, Kathrin von Steinburg, Markus Krojer, Judith Toth, Stefan Murr, Gerhard Wittmann
Musik: Schneider TM (Dirk Dresselhaus)
Ton und Technik: Jean Szymczak, Marcus Huber und Adele Kurdziel
Produktion: BR/RB 2018
Länge: 83'31
Unterhalb der Stadt geschieht Ungeheuerliches. Gemeindeverwalter Griese wird von der Sozialhilfebehörde geschickt, um den Bauern Schwarz aus dem Tal zu holen.Der Gemeindeverwalter Anatol Griese, zugezogen aus Deutschland und somit auf ewig ein Halbfremder, fährt mit einer geladenen Schrotflinte über Land. Er soll den Sonderling Schwarz zur Begutachtung aufs Amt bringen. Hat Schwarz Anspruch auf Fürsorge? Hat er seine Frau umgebracht? Es wird viel geraunt. Sicher fungiert er als Anführer einer paramilitärischen Gruppe, die sich vorgenommen hat, den Mars zu kolonisieren.
Hörspiel des Monats Januar 2018.
Michael Fehr, geboren 1982 und aufgewachsen in Bern, studierte am Schweizerischen Literaturinstitut Biel und an der Hochschule der Künste Bern. Sein Roman „Simeliberg“ wurde beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2014 mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet. Michael Fehr erhielt den Schweizer Literaturpreis, war Stipendiat der Villa Aurora in den USA (2016), des Sangam House in Indien (2017) und der Landis & Gyr Stiftung in London (2018/2019). Weiteres Hörspiel: „Babel und die Studentin und ein Rebhuhn auseinandernehmen“ (SRF 2015). Er ist außerdem Mitbegründer von „Babelsprech“, einem Projekt zur Förderung junger deutschsprachiger Lyrik. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Konzerthaus Berlin
Aufzeichnung vom Vormittag
Johann Sebastian Bach
Pièce d’Orgue G-Dur BWV 572
Pēteris Vasks
Hymnus für Orgel
Johann Sebastian Bach
Chaconne aus der Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004, für Streichorchester bearbeitet von Gidon Kremer auf Basis der Klavierbearbeitung von Ferruccio Busoni
Marģeris Zariņš
"Concerto innocente" für Orgel und Kammerorchester, 1. Satz
Ēriks Ešenvalds
"Okeāna balss" ("Stimme des Ozeans"), Konzert für Orgel und Streichorchester
Iveta Apkalna, Orgel
Kremerata BalticaDas Konzerthaus Berlin widmet Gidon Kremer ein eigenes Festival, das eine Hommage an den Geiger sein soll. Er durfte das Programm aller Veranstaltungen bestimmen. Mit dabei ist natürlich die Kremerata Baltica, das Kammerorchester, das der Musiker vor 22 Jahren gegründet hat und seitdem leitet. Aus demselben Land wie Gidon Kremer, aus Lettland stammt auch die Organistin Iveta Apkalna. Die Titularorganistin der Hamburger Elbphilharmonie tritt regelmäßig als Solistin mit der Kremerata Baltica auf. An diesem Vormittag im Konzerthaus wird sie auf der Jehmlich-Orgel vor allem Musik von lettischen Künstlern aufführen in einem Programm mit dem Motto „Bach & Baltics“. Neben Werken des großen Bach gibt es darin ein Solo-Stück von Pēteris Vasks und ein Konzert für Orgel und Orchester des ebenfalls lettischen Komponisten Ēriks Ešenvalds.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Literatur
Irrwege der Literatur
Der Briefroman
Von Hans von Trotha
Einst der letzte Schrei, inzwischen zu Recht weitgehend vergessen: der Briefroman mit seinen Eruptionen der Gefühle.Der Briefroman erlebte eine kurze, heiße Konjunktur - um als Irrweg der Literatur rasch wieder zu verschwinden. Damals, Ende des 18. Jahrhunderts, wurden unvorstellbar viele Briefe geschrieben. In ihnen gestand man sich und dem Empfänger und gern auch noch anderen Personen am liebsten alle Gefühle unumwunden, vornehmlich natürlich jene der Liebe und des Begehrens. Dass diese mehr oder weniger edlen Regungen ins Schriftliche übersetzt wurden, ließ die Briefe literarisch werden - oder war es die Literatur, die die Briefe literarisierte? Eine Schwemme von begeistert aufgenommenen Briefromanen fingierte schon bald Liebesgeschichten voller Eruptionen des Gefühls ohne störende Rahmenhandlungen und Erzählerkommentare, bis die Mode abklang und die Gattung dem Vergessen anheimfiel. Ab und zu jedoch erinnert sich eine Autorin oder ein Autor dieser in ihren Regeln schlichten, in ihren Möglichkeiten, sofern es um große Gefühle geht, aber verwegenen Form. Hans von Trotha geht den Spuren nach, die der Briefroman nach 1770 in der Literaturgeschichte hinterließ. Und er deckt die geheimen Regeln eines scheinbar regellosen Genres auf …
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Umstritten
Sebastião Salgado erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Von Ludger Fittkau
Jan Bosse inszeniert Mozarts "Don Giovanni" an der Staatsoper Hamburg
Gespräch mit Jürgen Liebing
Hello again!
Das New Yorker MoMA - größer, aber auch besser?
Von Peter Mücke
Neue Eingängigkeit
Bilanz der Donaueschinger Musiktage
Von Jörn Florian Fuchs
Geschmacks-Parcours
"Cité International de la Gastronomie de Lyon" eröffnet
Von Jürgen König
Kulturpresseschau
Von Tobias Wenzel