Programm
Sonntag, 26.01.2014
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Literatur
Wellenreiter (4/4)
Radiogeschichten von Ulrike Draesner, Uwe Kolbe, Kathrin Röggla, David Wagner und Jan Wagner
Moderation: Barbara Wahlster
Kindheitsbegleiter in die weite Welt, Begegnungen mit dem Fremden, Momente des Gruselns: Autoren schreiben über das Radio. -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
2254
Nachtgespräche am Telefon
0 08 00.22 54 22 54
Shitstorm gegen Markus Lanz - Sollte der „Wetten, dass…?“-Moderator abtreten?
Moderation: Birgit Kolkmann -
02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Tonart
Lounge
Moderation: Mathias Mauersberger03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Tonart
Lounge
Moderation: Carsten Beyer05:55 Uhr KalenderblattVor 80 Jahren: Der deutsch-polnische Nichtangriffspakt wird in Berlin unterzeichnet
06:00 UhrNachrichten -
06:56 Uhr
Wort zum Tage
Neuapostolische Kirche
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Durchwachte Nächte
Begegnung mit dem eigenen Schatten
Pfarrerin Angelika Scholte-Reh
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Wochenrückblick
Moderation: Ulrike Jährling -
08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Aus den Archiven
Übermenschen sind unter uns - oder: Die Formel des Unmöglichen
Science Fiction in West und Ost
Von Helen von Ssachno und Hans-Georg Soldat
RIAS 1972
Vorgestellt von Martin Hartwig„Kaum ein anderes, heute noch florierendes Trivial-Genre der Literatur kann sich so vieler bedeutender Ahnen, Anreger und Ableger rühmen wie die Science-Fiction (SF). Und kaum eine Literaturspezies erlebt derzeit - insbesondere in der Bundesrepublik - einen solchen Veröffentlichungs-Boom“. Dies schrieb der Spiegel 1972 angesichts des anhaltenden Erfolges eines Genres, das von Anfang an gegen üble Nachrede verteidigt werden musste. Einen besonders gelungenen Versuch dazu lieferten die Journalistin und Literaturhistorikerin Helen von Ssachno und der RIAS-Literaturredakteur Hans-Georg Soldat ab.
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09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Radiofeuilleton - Themen der Woche
Männer - ihre Karriereleitbilder und ihr Rollenverständnis innerhalb der Familie
Gespräch mit Stephan Detjen, Chefkorrespondent der Hauptstadtstudios des Deutschlandradios in Berlin und Brüssel
und Klaus Theweleit, Literaturwissenschaftler, Kulturtheoretiker und Schriftsteller09:20 Uhr Album der WocheEleni Mandell: "Let's Fly a Kite"
09:30 Uhr Kulturnachrichten09:33 Uhr Buch der WocheBelletristik: Karl Ove
Knausgard, Spielen, Roman, aus dem Norwegischen von Paul Berf, Luchterhand Verlag, München 201309:40 Uhr Album der WocheTop-Ten-Kolumne
09:55 Uhr KalenderblattVor 80 Jahren: Der deutsch-polnische Nichtangriffspakt wird in Berlin unterzeichnet
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Radiofeuilleton
10:05 UhrBühne: "Brecht ist belehrend wie Lessing" - Über die Erschlaffung und zurückkehrende Begeisterung im Umgang mit dem Werk von Bertolt Brecht
Burghart Klaußner, Schauspieler, Regisseur und Musiker10:15 Uhr SonntagsrätselModeration: Uwe Wohlmacher
sonntagsraetsel@deutschlandradiokultur.de10:50 Uhr Musik -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Radiofeuilleton - Kino und Film
11:05 UhrFilmfestival Max-Ophüls-Preis: Ein Resümee von Peter Claus
Jurymitglied und Schauspieler Ronald Zehrfeld im Gespräch11:20 Uhr Filmmusik"Mandela - Der lange Weg zur Freiheit":
Der Soundtrack mit dem "Golden Globe"-prämierten U2-Song "Ordinary Love"11:30 Uhr Kulturnachrichten11:40 Uhr FilmmusikDer Film "Kill Your Darlings" mit Musik von Nico Muhly und Catherine Russel
11:53 Uhr KritikAsghar Farhadi und sein neuer Film "Le Passé"
Vorgestellt von Anke Leweke11:59 Uhr Freiheitsglocke -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Ortszeit
Themen des Tages
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12:30 Uhr
Lesart
Das politische Buchmagazin
Vorgestellt werden u.a.:
Norman Davies: "Verschwundene Reiche - Die Geschichte des vergessenen Europa", Konrad Theiss Verlag
Rezensiert von Thomas Brechenmacher
John Darwin: "Das unvollendete Weltreich - Aufstieg und Niedergang des Britischen Empire 1600-1997", Campus Verlag
Rezensiert von Nana Brink
Moderation: Maike Albath -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Die Reportage
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13:30 Uhr
Neonlicht
Das Großstadtmagazin
Aufgetischt, draufgemalt, abrasiert
Das Neonlicht sucht diese Woche unspektakuläre Orte auf und findet Außergewöhnliches: Einen Erzgebirger, der sogar die Herzen der Franzosen erobert. Ein Franzose, der Kreidetüren in die europäischen Großstädte malt. Ein New York voller Schlangen, menschlicher Schlangen. Und: Frisöre, die als neuesten Schrei Barbiertätigkeiten anbieten.
Moderation: Martin BöttcherFOMO - die Angst etwas zu verpassen
Schlange stehen tut man meistens unfreiwillig. Aber wenn in New York jemand „Trend“ schreit, ist die Warteschlange vorprogrammiert. Ob für Cronuts, Cupcakes, die neueste Hipster-Bar oder Limited-Edition-Sneakers, die Leute stehen sich die Beine in den Bauch. Unsere Reporterin hat mitgewartet und traf einen Mann, der das Schlange stehen zu seinem Beruf gemacht hat.
Von Sonja Beeker
Elektronicbeats im Unterholz
Dass moderne bayerische Volksmusik inzwischen auch die Herzen der Großstädter erobert, ist nicht neu. Aber vom Erzgebirge hat man bislang noch nicht so viel gehört. Mit dem Musiker Max Rademann an der Spitze einer wenn auch kleinen Bewegung erobern Dialekt, Bergmenschen und sächsische Volksmusik nicht nur Dresden, sondern auch französische Radiosender. Heike Schwarzer über den Kult, ein Erzgebirger zu sein.
Von Heike Schwarzer
Doors of Europe
Man findet sie inzwischen in vielen europäischen Städten: Türen, die mit weißer Kreide an Mauern, Hausfassaden oder andere Eingänge gemalt sind. Sie stammen von Jonas, einem Franzosen, der für dieses Projekt von Stadt zu Stadt reist. Eine besondere Form der Streetart, die im Moment ihrer Entstehung schon wieder zum Verschwinden verdammt ist. Von ganz alleine. Nur Fotos geben am Ende Zeugnis ab, dass sie wirklich einmal da waren.
Von Florian Fricke
Auf zum Barbier
HIV-Hysterie und verändertes Körperempfinden ließen die echten Barbiere aussterben. Kein Mann wollte sich mehr freiwillig unters Messer legen. Aber seit sich James Bond nach einem seiner Filmabenteuer sexy rasieren ließ, ist die Dienstleistung wieder nachgefragt : Luxus-Salons von München bis Berlin stellen sich auf den Trend ein. Verschwunden allerdings war die Rasur im Laden nie: Türkischstämmige Friseure haben immer rasiert, meistens besser und billiger. Unser Reporter hat es getestet.
Von Gerd Brendel -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kakadu
Kakadus Reisen
SchulART
Schüler treffen Künstler
Kakadu besucht die Hannah-Höch-Grundschule in Berlin
Moderation: Ulrike JährlingWie kann man Kunst und Kultur in Schulen vermitteln? Einerseits sind gerade Grundschüler noch sehr viel freier und offener für neue Eindrücke, andererseits können sie auch schnell abgeschreckt sein, wenn ihnen Kunst nach Erwachsenenmanier dargeboten wird. Die "Kulturagenten für kreative Schulen" wollen deshalb einen neuen Weg beschreiten, um Schüler für Kunst und Kultur zu begeistern. Ein Projekt in Berlin ist eine Partner schaft zwischen der Hannah-Höch-Grundschule und dem "me Collectors Room". Schüler können die Geschichte ausgewählter Objekte aus Renaissance und Barock recherchieren, mit schulischen Inhalten verknüpfen und künstlerisch-kreativ erforschen. Im Idealfall entsteht eine nachhaltige Zusammenarbeit zwischen der jeweiligen Schule und dem Kulturpartner. Unabhängig von Herkunft oder Geldbeutel wird auf diese Weise Kultur für alle zugänglich.
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Musik fürs Mädchenpensionat
Henry Purcells „Dido und Aeneas“
Moderation: Johannes Jansen
(Wdh. vom 25.03.2012)16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Ortszeit
Themen des Tages mit Sport
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17:30 Uhr
Nachspiel
Anstoß im Kasernenhof
Fußball als Nazipropaganda im Ghetto Theresienstadt
Von Ronny BlaschkeZufällig erfährt der Israeli Oded Breda, dass sein Onkel im Ghetto von Theresienstadt Fußball gespielt hat, Monate vor dessen Tod in Auschwitz. Breda reist nach Theresienstadt. Das Lager hatte als nationalsozialistisches KZ eine Sonderstellung. Für die Nazis diente es als Vorzeigeghetto. Breda liest Bücher und Berichte von Zeitzeugen. Er rekonstruiert den Fußballbetrieb der Liga Terezin. In einem Kasernenhof hatten Gefangene gegeneinander gespielt, die Nazis nutzten Filmaufnahmen zu Propagandazwecken. „Fußball bedeutete für einen Moment Ablenkung“, sagt Oded Breda. Mit Freunden betreibt er in einem Kibbuz die Gedenkstätte Beit Terezin, mit Zeitzeugengesprächen und Jugendturnieren. Jahr für Jahr besucht der Deutsche Fußball-Bund die Gedenkstätte, um Nachwuchsspieler gegen Rechtsextremismus zu sensibilisieren. Doch Bredas Tätigkeit wird auch kritisch beurteilt: Wie intensiv darf eine Freizeitbeschäftigung wie Sport vor dem Hintergrund eines Völkermordes diskutiert werden? Wie steht es um die Gedenkkultur im Fußball?
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18:00 Uhr
Nachrichten
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18:05 Uhr
Fundstücke
"Rhythm is our business". Die Arrangeure Sy Oliver und Mary Lou Williams
Moderation: DJ Swingin' Swanee -
18:30 Uhr
Hörspiel
Krieg und Traumata
Richthofen
Von Gert Hofmann
Regie: Walter Adler
Mit: Ernst Jacobi, Charles Wirths, Anfried Krämer u.a.
Produktion: HR/NDR/RIAS Berlin 1979
Länge: 34’04
"Der Rote Baron" gehörte zur Elite der deutschen Jagdflieger im 1.Weltkrieg. Ein akustischer Bilderbogen aus Dokumenten. Krieg ein Kinderspiel?
Anschließend:
Nachbemerkungen zu "Richthofen" von German Werth (DLF 1979)
"Warum Krieg?"
Sigmund Freud an Albert Einstein (1931/1932)
(RIAS Berlin 1982)Manfred Freiherr von Richthofen gehörte zur Elite der deutschen Jagdflieger im Ersten Weltkrieg. Seinen Beinamen "Der Rote Baron" erhielt er wegen der meist roten Farbe seiner Flugzeuge.
Der Autor hat aus den autobiografischen Dokumenten des Barons einen comicartigen Bilderbogen aus 50 Szenen geschaffen. Flugzeug- und Maschinengewehrgeräusche werden in der Inszenierung nicht technisch naturgetreu wiedergegeben, sondern wie im Kinderspiel mit der menschlichen Stimme nachgemacht. Die Rohheit des Krieges wird durch diese Infantilisierung nicht gemildert - im Gegenteil.
Gert Hofmann (1931- 1993), Schriftsteller. Zahlreiche Auszeichnungen: Ingeborg-Bachmann-Preis (1979), Alfred-Döblin-Preis (1982) und den Hörspielpreis der Kriegsblinden (1983). Letztes Hörspiel: "Oberlehrer Förster" (HR/SDR 1992). -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Ultraschall Berlin - Festival für neue Musik
Live aus dem Großen Sendesaal im Haus des Rundfunks, Berlin
Hanspeter Kyburz
"Touché" (2006)
für Sopran, Tenor und Orchester
Text: Sabine Marienberg
Giacinto Scelsi
"Kamakala" (vor 1960) UA
für Kammerorchester
ca. 21.00 Konzertpause mit Nachrichten
Nicola Sani
"Al folle volo" (2004)
für Orchester
Helmut Lachenmann
"Schreiben" (2003/2004)
für Orchester
Cornelia Horak, Sopran
Daniel Kirch, Tenor
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Leitung: Lothar Zagrosek -
22:30 Uhr
Ortszeit
Themen des Tages mit Sport
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Abschied vom Direktor des Sprengel Museums Hannover
Einbruch der Dunkelheit: Internationale Konferenz zu Theorie & Praxis der Selbstermächtigung in Zeiten digitaler Kontrolle (25. u. 26. 1.)
Es lebe das Kollektiv - auch als Duo! Eine Bilanz des Festivals Ultraschall (22. - 26.1.)
Klassiker für die Gegenwart: In Bremen inszeniert Benedikt von Peter Puccinis "La bohème", ML Markus Poschner
Auma Obama hält Eröffnungsrede zu den Lessingtagen am Thalia Theater (26.1.)
Aus den Feuilletons