Programm
Montag, 04.11.2019
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Das Podcastmagazin
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Klassik
Gast: Jakub Jozef Orlinski, Countertenor
Moderation: Haino RindlerWer Jakub Josef Orlinski auf Fotos sieht, der denkt wahrscheinlich zunächst an ein Model. Und nicht zu unrecht. Auch das hat der junge Mann (29) schon gemacht. Er ist ein preisgekrönter Breakdancer und Influencer, der sein Leben gerne auf Facebook und Intagram mit anderen teilt. Seine größte Leidenschaft hegt Orlinski allerdings für die Barockmusik von Händel bis Bononcini. Er hat Spaß daran, neue Werke zu entdecken und sie auf der Bühne zum Leben zu erwecken. Auch das Breakdancing steht ihm dabei nicht im Wege. In der Tonart Klassik erzählt er, wie er zum Fach Countertenor gekommen ist, wieviel Sexyness in der Klassik steckt. Wie man Klassikmuffel zu Klassikfans macht. Und wie er sich das Klassik-Festival der Zukunft vorstellt. Außerdem stellen wir Ihnen den polnischen Pianisten Jakob Gimpel in einer historischen Aufnahme von Robert Schumanns Symphonischen Etüden op. 13 vor, und Hyman Bress ist Solist im Violinkonzert von Alberto Ginastera.
02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Dieter Kassel05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePfarrerin Christina-Maria Bammel, Berlin
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonBVerfG Urteil zu Sanktionen
Wird aus Hartz IV ein zahnloser Tiger?
Von Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Soziologe und Armutsforscher07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewKünstliche Intelligenz, Kunst und Natur
Geht das zusammen?
Gespräch mit Isabella Hermann08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Warum nur ein Green new deal unseren Planeten retten kann" von Naomi Klein
Rezensiert von Susanne Billig -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
30 JAHRE MAUERFALL
Fluchthelfer Burkhart Veigel im Gespräch mit Tim WieseBurkhard Veigel hat zwischen 1961 und 1970 ungefähr 650 DDR-Bürgern dabei geholfen, in den Westen zu fliehen. Als junger Student wurde er unmittelbar nach dem Bau der Mauer von einer Gruppe Fluchthelfer an der Freien Universität Berlin angeworben und hat noch am selben Tag den ersten Flüchtling rübergebracht.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Joachim Scholl
Bärfuss und der Büchner-Preis
Gespräch mit Sieglinde Geisel
Naturkunde
Käfer und ihre biologische wie symbolische Kraft
Gespräch mit Dr. Bernhard Kegel
"Eritrea ist ein großes Gefängnis"
Porträt der Lyrikerin Y.F. Mebrahtu
Von Cornelia Wegerhoff
Buchkritik:
"Über Liebe und Magie" von John Burnside
Rezensiert von Verena Auffermann
Straßenkritik:
"Eiseskälte" von Arnaldur Indriðason
Von Andi Hörmann
Hörbuch:
"Die Mauer. Die größte Wandzeitung der Welt" vom Ronald Steckel
Von Tobias Wenzel -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
Bob Dylan, Johnny Cash und der Country
Gespräch mit Fanny Tanck
Transit
Bericht vom Festival NOW in Essen
Von Leonie Reineke
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Club
Von Gesine Kühne11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: Jazz"Munich 2016"
Das neue Solo-Album des Pianisten Keith Jarrett
Von Ulrich Habersetzer -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Ines Geipel, Autorin
Moderation: Anke Schaefer -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Heidrun Wimmersberg
„Peking“ kommt wieder nach Hamburg
Historischer Viermaster wird flottgemacht
Von Johannes Kulms
Zusammen auf Heringe gegangen
Deutsch-deutsche Fischerfreundschaft
Von Thorsten Philipps
Schlechte Stimmung bei den Landwirten
Bauern wehren sich gegen Bashing
Von Ulrich Detsch -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Timo Grampes
Lesen der Anderen:
Kaput Magazin - Das Klima und der Pop
Von Steffen Greiner
Japan feiert Godzilla
Alles Gute, Riesenechse!
Gespräch mit Jörg Buttgereit14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Cora Knoblauch
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Oliver Schwesig
MTV Europe Music Awards
Berliner Rapperin Juju gewinnt als "Best German Act"
Gespräch mit Alex Barbian
Zahlen und Rapper
Postleitzahlen und Polizeicodes
Von Axel Rahmlow
Soundscout:
The Remaining Part aus Berlin
Von Kerstin Poppendieck
Wochenvorschau
Gespräch mit Juliane Reil15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionVillagers
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr KulturnachrichtenVon Cora Knoblauch
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17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Cora Knoblauch
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Isabella Kolar
Glücklichstes Land der Welt
Finnland führt wieder beim UN-Weltglücksreport
Von Michael FrantzenVon wegen depressiv und alkoholabhängig: Das Glück wohnt im Norden - genauer gesagt in Finnland. Zum zweiten Mal in Folge rangiert das nordische Land auf Platz eins des „World Happiness Report“. Was macht die Finnen so „onnellinen“ - so glücklich? Neben der Sauna (drei Millionen bei 5,5 Millionen Einwohnern) und der vielen Natur? (70 Prozent Wälder) Vor allem zufrieden seien die Finnen, glaubt eine finnische Comic-Zeichnerin: „Du lebst in einem sicheren Land und kannst deiner Regierung vertrauen. Du hast die Gewissheit: Was immer passiert, jemand wird dir helfen. Du wirst nicht Millionär, aber Du kommst über die Runden. Du lebst sicher.“
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen
Magazin
Geboren 1989
Warum sind wir immer noch "Ossis" und "Wessis"
Von Josephine Schulz
Ost-West-Denken
Wie Medien und Politik das Land weiter teilen
Von Thilo Schmidt19:30 Uhr ZeitfragenFinsterwalde - New York - Finsterwalde
Rückkehrer nach Ostdeutschland berichten
Von Susanne von SchenckNach der Wende verließen ganze Abiturklassen die neuen Bundesländer in Richtung Westen. Aber der Trend scheint vorbei zu sein. Seit einigen Jahren ziehen Ostdeutsche wieder zurück in die Region, aus der sie ursprünglich kamen. Zum Beispiel Stephanie Auras-Lehmann. In ihrem Buch ‚Heeme‘ erzählt sie, wie sie nach der Wende erst westwärts bis in die USA zog und vor zehn Jahren zurück in ihre brandenburgische Heimat. Oder Anne Shepley aus Mecklenburg-Vorpommern, die lange Zeit in Neuseeland lebte. Jetzt wohnt sie auf dem Land bei Schwerin und sagt: „Endlich angekommen.“ Fensterbauer Uwe Struck hat es in Wiesbaden zwar gut gefallen, aber aus familiären Gründen kam er wieder in den Kyffhäuser zurück: „Heimat ist Heimat.“ Was sie alle einst wegtrieb war die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland. Warum sie zurückkehren: Weil es so etwas wie Heimatgefühl gibt, weil sich die Arbeitsmarktlage gebessert hat und weil das Leben im ländlichen Raum bezahlbarer ist als in den Städten.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
In Concert
29. Rudolstadt-Festival
Konzertbühne Heinepark
Aufzeichnung vom 06.07.2019
Inna de Yard
Rüstige Reggae-Rentner
Moderation: Carsten BeyerEin paar in Ehren ergraute Musiker jenseits der 70 holen die alten Songs ihrer Jugend wieder raus und spielen sie im Stil von damals erneut ein. Was der Buena Vista Social Club in Kuba mit großem Erfolg praktiziert hat, macht eine andere Band auf der Nachbarinsel Jamaika jetzt nach: ‚Inna de Yard‘ nennen sich die rüstigen Reggae-Rentner, deren Auftritt im Rudolstädter Heinepark wir mitgeschnitten haben.
Der Sound von Inna de Yard beschwört die Hoch-Zeit des Reggae Mitte der 70er-Jahre herauf, eine Zeit, in der Bob Marley und Peter Tosh von Kingston aus die musikalische Revolution ausriefen. Auch Ken Boothe, Cedric Mython, Kiddus I und Winston McAnuff waren damals schon mit dabei, die Musiker, die nun das musikalische Rückgrat von Inna de Yard bilden. Zusammen mit einer jamaikanischen Backingband grooven die alten Herren durch ein Repertoire von alten und neuen Titeln. „Inna de Yard ist mehr als nur Musik“ schrieb die französische Zeitung L‘ Express. „Das ist Philosophie. Beglückend!“ -
21:30 Uhr
Einstand
"In der Gemeinsamkeit kann viel entstehen"
Wie aus dem Rundfunk-Musikschulorchester die Deutsche Streicherphilharmonie wurde
Von Sara WalterDas ‚Rundfunk-Musikschulorchester‘ war das Orchester für den jungen, talentierten Streichernachwuchs in der DDR. Der Dirigent und Gründer Helmut Koch hatte 1973 die Idee, Kinder und Jugendliche unter professionellen Bedingungen mit dem Orchesterspiel vertraut zu machen. Neben renommierten Dirigenten waren es von Beginn an die Mentoren des ‚Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin‘, die das Orchester kontinuierlich in seiner Arbeit und auf den Tourneen unterstützten. Aus dem Streicherensemble ‚RMO’ wurde nach dem Fall der Mauer ein gesamtdeutsches Ensemble, denn die künstlerisch- pädagogische Idee sowie der Erfolg der 11- bis 20-jährigen Musikerinnen und Musiker waren überwältigend. Heute heißt das Ensemble ‚Deutsche Streicherphilharmonie’. Es vereint junge Menschen aus Ost und West und es steht wie kaum eine andere Geschichte für eine erfolgreiche Wiedervereinigung.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Kriminalhörspiel
Mördergrube
Von Dirk Josczok
Regie: Thomas Leutzbach
Mit: Udo Kroschwald, Christian Berkel, Wolfgang Condrus
Ton und Technik: Jonas Bergler, Sven Schmeier
Produktion: WDR 1998
Länge: 47'34
Volker Hinze, erfolgreicher Rockmusiker in der DDR, stürzte nach gescheiterter Republikflucht ins berufliche Aus. Sein früherer Bandkollege Marco dagegen ist ein Star im wiedervereinigten Deutschland. Hat er ihn damals verraten?Volker Hinze, Ex-Tonassistent und Mitbegründer der erfolgreichen DDR-Rockband ‚Die Kosmonauten‘, ist am Ende. Er hat sich nach gescheiterter Republikflucht, einigen Jahren Knast und Freikauf durch die BRD in den Alkohol und ins berufliche Aus manövriert. Ganz im Gegensatz zu seinem alten Freund, dem Sänger und Bandleader Marco Hoffmann. Der wird im vereinigten Deutschland als Star gefeiert. Volker ist geradezu besessen von dem Gedanken, dass Marco seine Fluchtpläne an die Stasi verraten hat und gibt ihm die Schuld für seine Misere. Zerfressen von Wut und Rachegedanken verabredet er sich mit Marco während einer Tournee der ‚Kosmonauten‘.
Dirk Josczok, geboren 1960 in Düsseldorf, lebt in Berlin. Autor von Prosa, Theaterstücken, Drehbüchern, Funkerzählungen und Hörspielen. Mit „Handy“ begann er nach zahlreichen Kurzhörspielen beim WDR eine Kriminalhörspielserie um die Hauptkommissarin Nusser. Insgesamt verfasste Josczok über 40 Hörspiele. Für Deutschlandradio schrieb er sieben Kriminalfälle, in denen Kommissar Magnus und sein Team ermitteln: „Heldentod“ (2011), „Zahltag“ (2012), „Niemandskind“ (2013), „Menschlos“ (2014), „Verräter“ (2015), „Mündig“ (2017) und „Schwarzblut“ (2018). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Andrea Gerk
"Ich bin der ewige Geheimtipp"
Zum Tod des Schriftstellers Ernst Augustin
Gespräch mit Helmut Böttiger
Acht Jahre nach der NSU-Entarnung
Gedenken und Tumulte in Chemnitz und Zwickau
Gespräch mit Esther Dischereit
Frankreichs bester Roman
Prix Goncourt 2019 für Jean-Paul Dubois
Gespräch mit Dirk Fuhrig
Was vom Osten übrig blieb 1: Thomas Heise
Von Matthias Dell
Meet The Neighbors
Filmfest Thessaloniki mit dem Schwerpunkt Flucht
Von Marianthi Milona
Kulturpresseschau
Von Ulrike Timm23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Oliver Thoma