Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 3036

    In der Kneipe zuhause?

    31:53 Minuten
    Ein Fußballfan im gelben Trikot sitzt an einer Theke. Er schaut nach links oben, wahrscheinlich auf einen Bildschirm. Links im Bild ist unscharf die Zapfanlage zu sehen.
    Fußball verbindet: In Kneipen kommen Menschen aller möglicher Herkunft zusammen. © picture alliance / ANP
    Moderation: Ralf bei der Kellen |
    „Dritte Orte“ nannte der Soziologe Ray Oldenburg Treffpunkte, in denen nachbarschaftliche Gemeinschaft entstehen kann – wie z.B. Kneipen, von denen viele alteingesessene in den letzten Jahren schließen mussten. Deshalb geht es diesmal um sie.

    Gesucht wird: ein Substantiv mit sieben Buchstaben und zwei Silben

    1. Frage

    Die Gedichtsammlung „West-Östlicher Diwan“ von Johann Wolfgang von Goethe (unter Mitarbeit von Marianne von Willemer) ist in mehrere Bücher unterteilt. Das neunte von ihnen trägt den Titel „Das Schenkenbuch“. Das Gedicht „Was in der Schenke waren heute“ vertonte 1889 ein österreichischer Komponist für seine „Goethe-Lieder“. Von ihm stammt auch das „Italienische Liederbuch“; sein größter Hit ist die Vertonung von Eichendorffs Gedicht „Verschwiegene Liebe“.
    Bitte finden und notieren Sie: den ersten Buchstaben aus seinem Vornamen.

    2. Frage

    Lied No. zwei trägt den Titel „In der Kneipe zum Südwester“ und ist ebenfalls eine Gedichtvertonung. Die Musik schrieb Olaf Bienert, Vater des ehemaligen Sonntagsrätsel-Moderators Christian Bienert. Der Autor des Textes wurde 1883 im sächsischen Wurzen als Hans Gustav Bötticher geboren.
    Aus dem Künstlervornamen dieses Erfinders des Seemanns Kuttel Daddeldu notieren Sie bitte: den dritten Buchstaben. (Der achte aus seinem Nachnamen geht aber auch.)  

    3. Frage

    Am 13. Dezember 1981 strahlte der WDR den Tatort „Grenzgänger“ aus. Für ihn schrieb ein aus Düsseldorf stammender Sänger das Lied „Hier in der Kneipe fühl‘ ich mich frei“. Sollte Ihnen dessen Text ein wenig arg chauvinistisch erscheinen, denken Sie daran, dass er die Grundwerte des ermittelnden Kommissars Horst Schimanski widerspiegelt. Als Schauspieler hatte der Sänger gemeinsam mit Götz George 1976 in dem Tatort „Transit ins Jenseits“ mitgewirkt.
    Aus dem Vornamen dieses später als „Armani-Rocker“ bezeichneten Künstlers sollen notiert werden: der fünfte und der sechste Buchstabe.

    Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

    4. Frage

    Die Sängerin von Musik No. vier wurde am 9. Dezember 1956 auf den Lofoten geboren, ergo ist sie Norwegerin. Im Jahr 2000 schaffte sie mit dem englischen Album „Norwegian Mood“ den internationalen Durchbruch. Auf diesem befindet sich auch eine englische Version des Liedes „Köbenhavnerkneipe“. In der Sendung zu hören ist die norwegische Originalfassung.
    Lösungsrelevant ist der erste Buchstabe aus dem Familiennamen der Sängerin.

    5. Frage

    Und noch ein vertontes Kneipengespräch: 1977 erschien auf dem Album „Foreign Affairs“ das Lied „I Never Talk To Strangers“. Geschrieben hatte es ein Singer-Songwriter, der damals ein Barfly-Image pflegte. Das Lied ist quasi ein gesungener Anbahnungsversuch. Die weibliche Hauptrolle dieser Geschichte singt Bette Midler. Und wer singt ihn?
    Aus dem Familiennamen dieses Sängers mit der mehr als markanten Stimme soll gefunden und aufgeschrieben werden: der zweite Buchstabe.

    6. Frage

    2016 veröffentlichte die Band Von Wegen Lisbeth das Lied „Meine Kneipe“. Hier ist die Stammkneipe ein safe space gegen Liebeskummer. Wir suchen: die Stadt, aus der die Gruppe stammt. Mit Lokalpatriotismus hat diese Frage allerdings nichts zu tun.
    Der dritte Buchstabe aus ihrem Namen beschließt das diesmal gesuchte Ratewort.
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