Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 3031

    Unter der Asche der Geschichte begraben?

    34:59 Minuten
    Wir sehen eine Zentauren-Statue vor feuerrotem Himmel.
    Zentauren-Statue in den Ruinen der antiken Stadt Pompeji – ein Sinnbild für Mythos und Vergänglichkeit. © IMAGO / imagebroker
    Moderation: Ralf bei der Kellen |
    Am 24. August 79 fand der Ausbruch des Vesuvs statt, dessen Asche Pompeji unter sich begrub. Überlieft wurde das Datum von Plinius dem Jüngeren; neuere Forschungen gehen eher vom 24. Oktober aus. Trotzdem geht es diesmal um Pompeji in der Musik.

    Gesucht wird: ein Substantiv mit sechs Buchstaben und zwei Silben

    1. Frage

    Am 19. November 1825 wurde die Oper „L'ultimo giorno di Pompei“ („Der letzte Tag in Pompeji“) uraufgeführt. Der Komponist war Giovanni Pacini; in der Sendung zu hören ist das Duett „Voi me rendete o Die“ (gesungen von Raúl Giménez und Iano Tamar). Wir suchen: den Ort, an dem diese Oper erstmalig aufgeführt wurde. Diese drittgrößte Stadt Italiens liegt nur knapp 30 km von Pompeji entfernt.

    Aus ihrem deutschen Namen mit sechs Buchstaben ist zielführend: der letzte.

    2. Frage

    Musik No. zwei ist das „Moccalied“ (auch bekannt als „Geh’n wir einen Mocca trinken“) aus der obskuren Operette „Pompeji“ von 1922. Der Text stammt angeblich von einer Person (oder einem Team) namens Martinsberg-Reimer; wir suchen: den Komponisten. Bekannt wurde er vor allem für seine Filmmusiken zu „Der blaue Engel“ von 1930 und „Wir sind keine Engel“ von 1955.

    Aus seinem Familiennamen – den er sich mit seinem ebenfalls Operetten komponierenden Vater teilte und bei dem Sie bitte unbedingt die Schreibweise beachten müssen – soll gefunden und aufgeschrieben werden: der fünfte Buchstabe.

    3. Frage

    Musik No. drei ist die Komposition „Nightlife in Pompeii“ des Jazzpianisten Earl Hines aus dem Jahr 1949. Und welchen Spitznamen gab man diesem Musiker? Angeblich wollten seine Kollegen ihn damit als Ahnherr des modernen Jazz-Piano-Spiels feiern.

    Aus diesem familiären Zwischennamen notierten Sie bitte: den dritten Buchstaben.

    Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

    4. Frage

    Zu Musik No. vier suchen wir: die Sängerin. Ihr Vater war ein bekannter Komponist, dessen größter Erfolg die Operette „Der Vetter aus Dingsdsa“ gewesen sein dürfte. Seine Tochter, eine echte Berliner Pflanze, hatte in den frühen 1940er Jahren erste Erfolge; in den 70ern wurde sie dann von Rosa von Praunheim wiederentdeckt. Zum Ende ihrer Karriere trat sie mit Brigitte Mira und Helen Vita unter dem Namen „Drei Alte Schachteln“ auf. 1955 sang sie das Lied „Ich möcht' mit dir dem Vesuv besteigen“.

    Bitten notieren Sie: denjenigen Buchstaben, der am häufigsten im Namen dieser Sängerin vorkommt.

    5. Frage

    2017 veröffentlichte die australischen Sängerin Kasey Chambers auf dem Album „Dragonfly“ das Lied „Pompeii“. Zur Musik gesucht wird: ein aus Großbritannien stammender Autor, der Anfang 2004 mit dem Roman „Pompeji“ auf der Spiegel-Bestsellerliste landete. Dem vorausgegangen waren u.a. die Romane „Vaterland“ und „Enigma“.

    Aus seinem Familiennamen soll isoliert und notiert werden: der vorletzte Buchstabe.

    6. Frage

    Das Rätsel begann mit dem letzten Tag von Pompeji – da ist es nur passend, dass es auch mit „The Last Days Of Pompeji“ endet. Aufgenommen wurde dieses Lied 1991 von der Band Nova Mob um den Ex-Hüsker Dü-Schlagzeuger Grant Hart. 1787 besuchte auch Johann Wolfgang von Goethe die damals noch weitgehend unter der Asche begrabene Stadt. Und in welcher autobiographischen Schrift beschreibt er seinen Besuch in Pompeji?

    Der siebte Buchstabe aus ihrem Titel beschließt das diesmal gesuchte Ratewort.
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