Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 3028

Ohne sie geht gar nichts…

28:53 Minuten
Ein Schotte spielt Dudelsack. Man sieht ihn im Profil, während die Pfeifen in den Himmel ragen.
Der Dudelsack ist auf der ganzen Welt verbreitet, mal in kleinerer, mal in größerer Bauweise. In Glasgow gibt es ein ganzes Museum um das Instrument, das in Schottland besonders oft zum Einsatz kommt. © Pexels / Kres Thomas
Moderation: Ralf bei der Kellen |
Am 3. August 1909 wurde in Berlin die Operette „Miß Dudelsack“ mit Musik von Rudolf Nelson und einem Libretto von Fritz Grünbaum und Hans Reichert uraufgeführt. Deshalb steht dieses Instrument im Zentrum der 3028. Rätselausgabe.  

Gesucht wird: ein Substantiv mit sechs Buchstaben und zwei Silben.

1. Frage

Der Dudelsack hat seinen Namen nicht etwa daher, dass Menschen seine Töne als „Gedudel“ empfinden; vielmehr leitet sich der Begriff vom slawischen Wort „Duda“ für Pfeife ab. In der einschlägigen Literatur wird deshalb auch der Name „Sackpfeifen“ verwendet. Im ersten Musikstück mit dem Titel „Bagpipes“ bzw. „Szól a Duda“, der No. 36 aus den „44 Duos für zwei Violinen“ wird das Instrument lediglich imitiert (in diesem Fall von Itzhak Perlman und Pinchas Zukerman). Gesucht wird: der Komponist.
Den rätselrelevanten Buchstaben finden Sie im Vornamen dieses ungarischen Musikethnologen (von dem auch die Oper „Herzog Blaubarts Burg“ stammt) an vierter und in seinem Familiennamen an zweiter Position.

2. Frage

Musik No. zwei stammt aus dem Divertimento in D-Dur, auch bekannt als „Die Bauernhochzeit“. Als Entstehungsdatum wird meistens 1755 angegeben. Wir suchen: den Komponisten. Zu ewigem Ruhm gelangte allerdings erst sein Sohn, der ein Jahr später in Salzburg geboren wurde.
Aus dem Familiennamen der beiden notieren Sie bitte: den letzten Buchstaben.

Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

3. Frage

Von der Vorklassik kommen wir zum Hiphop: 2009 veröffentlichte ein US-amerikanischer Rapper auf seinem Album „Relapse“ das Lied „Bagpipes From Baghdad“ (wobei es sich bei diesem Dudelsack aber wohl eher um eine Shisha handeln dürfte). Mit bürgerlichem Namen heißt der gesuchte Künstler Marshall Bruce Mathers III., man kennt ihn aber auch als „Slim Shady“.
Aus seinem bekannten Künstlernamen mit sechs Buchstaben notieren Sie bitte: den zweiten oder den letzten.

4. Frage

Als der Saxophonist Rufus Harley bei der im Fernsehen übertragenen Beerdigung von John F. Kennedy sah, wie der Sarg von zehn Dudelsackspielern eskortiert wurde, kam ihm die Idee, dass dieses Instrument seiner Musik eine neue Richtung geben könnte. Für sein Album „A Tribute To Courage“ nahm er ein Lied aus der Feder von Bobby Hebb auf, das ebenfalls vom  Tod Kennedys inspiriert wurde. 1976 hatte die Gruppe Boney M. dann einen Riesenhit mit einer Disco-Version dieses Liedes.
Aus seinem Titel des Liedes ist zielführend: der zweite Buchstabe.

5. Frage

1959 nahm ein brasilianischer Gitarrist für sein Album „Amor!“ das Lied „Bagpipes“ auf. Bekannt wurde er als Co-Autor des Soundtracks zu dem Film „Black Orpheus“ bzw. „Orfeu Negro“; seine Komposition „Manhã de Carnaval“ wurde zu einem der meistinterpretierten Lieder der Musikgeschichte. Später nahm er u.a. ein Album mit Caterina Valente auf.
Der dritte Buchstabe aus seinem Familiennamen (der nicht Jobim lautet) bringt Sie der Lösung einen Schritt näher.

6. Frage

Auf dem Album „Rum, Sodomy & the Lash “ einer englisch-irischen Band erschien 1985 das Lied „I’m A Man You Don’t Meet Every Day”. Die Uilleann Pipes spielte Tommy Keane, gesungen wurde das Lied von der Bassistin Caitlín O'Riordan und nicht – wie die restlichen Lieder des Albums – vom Sänger Shane Ma SubstativcGowan. Und in welcher Gruppe sangen und spielten die beiden?
Der viertletzte Buchstabe aus ihrem Namen beschließt das diesmal gesuchte Ratewort.
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