Gesucht wird: ein Substantiv mit acht Buchstaben und zwei Silben.
Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 3030
Manchmal kommt der Hausrat einfach unter den Hammer. Die frühesten bekannten Auktionen fanden bereits um 500 v. Chr. statt, wie der griechische Historiker Herodot berichtet. © Pexels Sora Shimazaki
Was bleibt von uns?
30:54 Minuten

Am 17. bzw. 18. August 2000 endete die Versteigerung der deutschen UMTS-Lizenzen mit einem Rekordergebnis von knapp 100 Milliarden D-Mark. Deshalb geht es diesmal um die Auktion in der Musik.
1. Frage
Los geht es mit der Oper „The Rake’s Progress“. Zu Beginn des dritten Aktes singt der Auktionator Sellem die Arie „Who hears me“. Wir suchen: den Komponisten. Die meisten seiner Werke tragen französische Namen, wie z.B. „Histoire du soldat“ oder „Le sacre du printemps“ – und das, obwohl der gesuchte Mann gebürtiger Russe war.
Der siebte Buchstabe aus seinem Familiennamen eröffnet unseren Buchstabenreigen.
2. Frage
Am Ende der Musik zu Frage Nummer eins wird ein Mensch versteigert. Was in der Oper eher komisch anmutet, war für Afrikaner, die in die neue Welt verschleppt wurden, bittere Realität. „No More Auction Block“ ist ein altes Lied aus den USA, das in der Bürgerrechtsbewegung zu neuer Popularität gelangte. 1947 nahm es ein schwarzer Sänger und Schauspieler auf. In Europa wurde er vor allem als Darsteller des Othello bekannt; 1960 gab er ein Konzert in der DDR.
Aus dem Vornamen dieses Mannes, der während der McCarthy-Ära auf der schwarzen Liste stand und deshalb sogar mal ein Konzert über das Telefon gab, soll gefunden und aufgeschrieben werden: der zweite Buchstabe.
Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.
3. Frage
Eine Auktionsszene gibt es auch in dem Film „North By Northwest“ (deutscher Verleihtitel: „Der unsichtbare Dritte“). Für ihn schrieb der Komponist Bernard Herrmann den Soundtrack und folgerichtig auch ein Stück mit dem Titel „The Auction“. Und wie heißt der Regisseur des Films?
Aus seinem Familiennamen sollen gleich zwei Buchstaben notiert werden: der vierte und der fünfte. (Sie können auch den fünften und den sechsten Buchstaben nehmen – dann müssen Sie sie allerdings in umgekehrter Reihenfolge aufschreiben.)
4. Frage
1940 nahm eine in München geborene Kabarettistin das Stück „Versteigerung“ auf. Autor dieser absurden Aufzählung war vermutlich ihr damaliger Bühnenpartner. Mit bürgerlichem Namen hieß sie Elisabeth Wellano.
5. Frage
Auf portugiesisch heißt die Versteigerung „Leilão“. Diesen Titel trug auch ein Lied auf der einzigen LP des brasilianischen Singer-Songwriters Werther von 1970. Der „echte“ Werther stammt aus der Feder von Johann Wolfgang von Goethe. Und welcher Strömung der deutschen Literatur in der Epoche der Aufklärung rechnet man diesen Briefroman von 1774 zu?
Aus ihrem Namen brauchen Sie: vom dritten Wort: den dritten Buchstaben.
6. Frage
2020 erschien auf dem Album „Mama“ das Lied „Ich setz‘ mein Herz bei eBay rein“. Und das stammt von welchem multiinstrumentalistisch veranlagten Komiker aus Mülheim an der Ruhr?
Der erste Buchstabe aus seinem Familiennamen beschließt – in doppelter Ausführung – das diesmal gesuchte Ratewort.